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Guter Krieger+Zombiebeschwören=Böse? |
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26 Beiträge - Tavernengänger
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Hallo,
Ich hab mal nen bisschen in verschiedenen Foren gestöbert und bin auf folgenden Konflik gestoßen:
Ein lichter Krieger der nun seinen (lichten) Gott preisend in die Schlacht zieht und allen zu erkennen gibt gute Absichten zu vertreten, beschwört nun durch Magieersatzmittel wie Trank, Schriftrolle, etc. einen (und auch NUR einen!) Zombie aus einen gegnerischen (!) Kadaver und ihn die Aufgabe erteilt Verletzte/Heiler/Schutzbedürftige zu verteidigen oder Wache zu stehen und bei nahendem Gegner alarmschlagen soll. Der Krieger kann nun diese Heraufbeschwörung gewissentlich mit sich vereinbaren, da die Seele des Verstorbenen unangetastet bleibt und der Gegner sowiso Abschaum ist und man ruhig seine Leiche für "gute Zwecke" einsetzen kann.
Der Krieger hat sonst nichts weiter mit Nekromantie/Schwarzmagie/anderen bösen oder magischen Dinge zu tun.
Also nun die Frage:
Guter Krieger+Zombiebeschwören=Böse?
Sprich: Toter guter Krieger??
ThX
Olaf/Paul
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Frage: "Ey du, Religions-Kampf-Priester-Futzie, warum trägste den son Hammer-Prügel-Ding und nicht so krass-geiles Schwert? Wäre doch logischer?!"
Logische Antwort: *Hammer trifft Schädel*
Warum ein Schwert, wenn man nicht stechen darf?? WO IST MEIN HAMMER!? |
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Beitrag vom 31.08.2009 - 20:30 |
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1483 Beiträge - Qualitätslarper
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Egal wie, wenn es ein lichter Krieger ist, würde er ums verrecken keinen Untoten beschwören, egal wie aussichtlos die Situation ist. So zumindest meine Auffassung von einem rechtschaffend guten Charakter. Was anderes wäre per Definition (ok, meinem Verständnis) kein "lichter" Krieger...
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Zitat Reenactment? ... Nee, dafür fehlen mir noch 5 Punkte! |
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Beitrag vom 31.08.2009 - 20:36 |
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460 Beiträge - Alter Hase
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ganz recht.
das ist ja die Crux der Guten:
sie müssen/wollen sich an Regeln halten... Zombies beschwören ist eben SCHWARZE Magie, und die ist gegen die Regeln...
was stünde denn dagen Zombies auch für die Müllabfuhr oder Im Straßenbau zu nutzen, oder in Bergwerken...
--> "Bringt eure Toten raus, bring eure Kaputten, man kann sie wenden lassen, sie werden wie neu!"
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Beitrag vom 31.08.2009 - 20:57 |
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RE: Guter Krieger+Zombiebeschwören=Böse? |
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6852 Beiträge - JackassLarper
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Zitat Original geschrieben von Olaf Langbein
Also nun die Frage:
Guter Krieger+Zombiebeschwören=Böse?
Sprich: Toter guter Krieger??
ThX
Olaf/Paul |
JA!
Bleibt mir nur mich anzuschliessen und zu ergänzen, dass der Besitz oder das Wissen um schwarze Magie schon oft ausreichend ist, verbrannt zu werden (oder etwas vergleichbares) .....Möchtest du etwas beichten?
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Beitrag vom 31.08.2009 - 21:23 |
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399 Beiträge - Alter Hase
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HIer mal ein paar Detailantworten von mir ...
Zitat beschwört nun durch Magieersatzmittel wie Trank, Schriftrolle |
Wo ist da der Unterschied? Für solcherlei Betrachtungen zählt die Tat (das Erschaffen eines Untoten), nicht der Weg. Ob er es selber macht oder sich einen Trank kauft ist da völlig unerheblich
Zitat einen (und auch NUR einen!) Zombie |
EHRLICH ! Ich habe bis jetzt noch nie einen Untoten beschworen, das ist mein allererstes Mal - und der Dämon von Neulich war ja kein Untoter und das war auch das erste mal und passiert nie wieder ... GANZ WIRKLICH !
Ich glaube nicht dass eine solche Ausrede funktioniert ...
Zitat aus einen gegnerischen (!) Kadaver |
Untoter ist Untoter, egal wessen Seele man peinigt. Schließlich sind alle Seelen einem Gott die richtigen, auch wenn sie erst mal geläutert oder bekehrt werden müssen
Zitat Der Krieger kann nun diese Heraufbeschwörung gewissentlich mit sich vereinbaren, da die Seele des Verstorbenen unangetastet bleibt und der Gegner sowiso Abschaum ist |
Das ist eine durchaus pragmatische Denkweise für einen verblendeten und fanatischen Krieger - diese Art rennt dann mordend und brennend durch die Lande und metzelt alles nieder was eine andere Meinung (der Glauben oder vielleicht auch Harrfarbe) hat . Das hat aber nichts mehr mit einem lichten Krieger zu tun, geht eher in die Richtung Böse und (eigenes) Recht schaffend.
Zitat Der Krieger hat sonst nichts weiter mit Nekromantie/Schwarzmagie/anderen bösen oder magischen Dinge zu tun. |
Darfs noch ein bisschen mehr sein? Da fallen mir ein paar ähnliche Aussagen ein:
- Ich habe zwar schon 4 Kehlen in der Nacht durchschlitzt aber mit Mord hat das nichts zu tun - waren alles Unfälle...
- Nach dem dritten Dämon wusste ich wie es geht (ohne dass ich gleich die ganze Jungfrau opfern muss) aber da ich ja auch einen Kampfzauber kann bin ich ja Kampfmagier ...
- Unter 50 selbst erschaffenen Zombies ist man noch kein richtiger Nekromant. Also bin ich wohl ein Heiler (da Zombie ja unter die Heilkunde fällt)
Zitat Bleibt mir nur mich anzuschliessen und zu ergänzen, dass der Besitz oder das Wissen um schwarze Magie schon oft ausreichend ist, verbrannt zu werden (oder etwas vergleichbares) .....Möchtest du etwas beichten? grosses Lachen |
Ich wusste ja gar nicht dass das Foum in Drakenstein gehostet wird
Wie aber schon der Fargo geschrieben hat - wer mit seinem Charakter Untote bschwört ist kein lichter Charakter. Und da er anscheinend kein Problem hat damit andere Menschen oder deren Seelen zu quälen (sie also verachtet, nur weil sie auf der anderen Seite des Flusses leben) sollte hier die Selbsteinschätzung von 'lichter Krieger' kritisch überdacht werden.
Um zur Eingangsfrage zu kommen ...
Krieger+Zombiebeschwören = Böse? : nicht unbedingt, vieleicht einfach nur pragmatisch
Toter guter Krieger?? : Grundsätzlich erst mal kein guter Krieger, aber die Frage nach einem toten 'pragmatischen' Krieger stellt sich schon - das hängt dann aber von den Umständen ab...
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Mitglied des Fünften Zirkels der Gilde des Wassers zu Liur
Adept der Logenvereinigung des Kampfes - Sektion Schwert und Schild
Meister der Theoretischen Magie der Universität zu Kreisheim |
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Beitrag vom 31.08.2009 - 22:37 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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Da braucht es keine Erklärung. Praktisch alle sehen das als Nekromantie, damit wäre der Fall erledigt.
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I'm back! |
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Beitrag vom 01.09.2009 - 01:52 |
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2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Genau. Nekromantie is Nekromantie. Egal wer sie ausübt.
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
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Beitrag vom 01.09.2009 - 16:04 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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... sehe ich anders...
Der Zweck heiligt alle Mittel... es steht nirgendwo, dass dies ein rechtschaffen-guter Character machen soll... nur dass es ein Kämpfer des Lichts ist... würde ich einen Lichti spielen (also irgendso ein Paladinkrams) dann wäre es mir vollkommen wurscht, was mein Char tun müsste um seine Gottheit des Lichts zu unterstützen und voranzubringen... denn wir wir alle wissen... es kann nur einen geben... entweder schwarz oder weiss... und wenn mein Char was beigetragen hat, damit es zum Schluss der Weisse ist... nun ja, dann war sein Leben erfolgreich...
... und genau deswegen spiele ich weder weiss noch schwarz, sondern immer dunkelgrau...
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Beitrag vom 01.09.2009 - 17:40 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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ja, aber viele Larper haben ein denk-merk-befreiten Char, der grundsätzlich alles tötet, was gemäß Klischee lebensunwürdig ist:
- offensichtlicher NSC-Gegner
- jeder der dunkle Magie ausübt, egal wofür und wie die definiert ist
- jeder, der eine hübsche Schankmaid/Adlige o.ä. beleidigt, angräbt, angreift oder so
- jeder, der den eigenen Char durch Worte, Blicke oder bloße Anwesenheit beleidigt
Demzufolge kann jeder nach eigener, durchaus nachvollziehbarer und durch nachvollziehbare Argumente untermauerter Ansicht, z.B. Nekromantie oder was auch immer ausführen und eigentlich dem gemeinsamen Ziel der "Guten" dienen, aber dennoch gibt es Mord und Totschlag.
Daran wird auch die 5000te Diskussion nix ändern.
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I'm back! |
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Beitrag vom 01.09.2009 - 19:34 |
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1168 Beiträge - Qualitätslarper
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krieger+zombieerwecken=böse => JA
@elrox
checkst du mir jetz: "sinnlose diskussionen führen 10" aus?
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In Drakenstein müssen die Bauern Brot essen.... wenn sie keinen Kuchen mehr haben^^ |
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Beitrag vom 01.09.2009 - 23:04 |
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399 Beiträge - Alter Hase
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Gerda bei einer solchen Situation ist erkennbar, wer 'Licht' und wer 'fanatisch Licht' ist.
Ein Lichter Charakter ist gütig, sieht in Allem nur das Gute und hat auch keine Feinde - eher Gegner. Er würde niemals etwas tun was einen schlechen Ruf hat und folgt diesem Ehrenkodex (immer das Gute sehen und das Gute schaffen - niemals jedoch irgendwem Leid zufügen)
Ein fanatisch lichter Charakter hat eine klare Meinung wer Gut und wer Böse ist und wird alles tun, um denjenigen zu helfen, die er für gut hält. Er hat auch einen Ehrenkodex, die Definition was Gut ist (und somit unterstützt wird) macht er bzw. sein Orden. Wen jemand eine andere Ansicht von 'Gut' hat, so kann diese abweichende Meinung schnell als 'böse' definiert werden.
Zitat Der Zweck heiligt alle Mittel... es steht nirgendwo |
Eine solche Ansicht ist nach meiner Meinung nach pragmatisch oder (wenn ontolerant ausgespielt) fanatisch, gehört aber eher nicht zu einer Verkörperung der Tugenden.
Zitat ... und genau deswegen spiele ich weder weiss noch schwarz, sondern immer dunkelgrau... |
Ist auch eine sehr gesunde Einstellung - meine Charaktere haben auch die Gesinnung 'richtig'
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Mitglied des Fünften Zirkels der Gilde des Wassers zu Liur
Adept der Logenvereinigung des Kampfes - Sektion Schwert und Schild
Meister der Theoretischen Magie der Universität zu Kreisheim |
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Beitrag vom 02.09.2009 - 21:39 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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SW bricht den Willen seiner Gegner mit sinnlosen Diskussionen!
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I'm back! |
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Beitrag vom 02.09.2009 - 21:44 |
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1168 Beiträge - Qualitätslarper
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juhuu!!!
und ihr könnt nix gegen ihn unternehmen!!!
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In Drakenstein müssen die Bauern Brot essen.... wenn sie keinen Kuchen mehr haben^^ |
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Beitrag vom 03.09.2009 - 21:21 |
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