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954 Beiträge - Larp-Gott
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Dekarchen wir wärs wenn du uns mal ein Con anbietest?
Nach deinen Wünschen und Vorstellungen und wir kommen dann alle und freun uns und lästern über die .....gerade unpässliche .....andere Orga *fg*
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Beitrag vom 11.11.2010 - 01:02 |
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744 Beiträge - Larp-Gott
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Oha, wo fang ich da jetzt an...
Inhaltlich:
Das Argument "Wenn du dich beschwerst, dann mach es doch mal (bitte) besser" ist ebenso vorhersehbar und billig, wie es berechtigt ist.
Grundsätzlich gilt für sowas: Nur weil ich es nicht besser weiß oder kann, heisst es nicht, dass ich keine Klage (im weitesten Sinne) dazu äußern kann und darf, wenn es aus einem redlichen/aufrichtigen Motiv geschieht.
Und das hab ich so gemäß meiner Intetion bei dem Thema auch gemacht und meiner Einschätzung nach durchgehalten. Ich hab keine Orga konkret schlecht gemacht, sondern nur eine Entwicklung/Stand der Dinge beschrieben und daran gezeigt, wie ich dazu stehe.
Auch habe ich einige Positivbeispiele gebracht(siehe erstes posting) und negativ Beispiele vermieden.
Also würd ich sagen, dass der Grundsatz der legitimen Kritik gegeben ist.
Eine Kritik in dem eben vorgetragenen Sinne ist zugleich auch immer ein bestreben nach "Qualitätssicherung" bzw. stellt Kriterien für "gute Cons" in Frage und versucht Ansätze für Weiterentwicklung zu finden. Das ist zumindest meine positiv gemeinte Grundannahme.
Ich habe das Thema auch nicht genannt..."alles ist immer gleich-wie blöd", sondern "festgefahrene Conabläufe". Das Muster ist ja durchaus durch die Praxis legitimiert, aber scheint mir zur Zeit teilweise recht erstarrt zu sein, zumindest im Berliner Umfeld, soweit ich das mitbekommen habe.
Die Hinweise auf alternative Cons habe ich dementsprechend dankend angenommen.
"Menschlich":
Zum unterschwelliger Vorwurf des Lästerns über unpässliche Orgas:
Ich geh darauf ein, weil ich die Problematik der Zeit und des Aufwandes der Orgas dazu aufzeigen will.
Dass entsprechende Person zur Zeit als Orga privat andere Dinge macht, ist sowohl wichtig, als auch richtig. Weil ich nicht genauer darauf eingehen wollte, weil es ja privat ist, hab ich "unpässlich" als angemessenes Wort empfunden.
Zu meiner Einschätzung der hier genannten Cons, möge man den letzten Beitrag und meine jeweiligen Conkritiken lesen. Die waren alle durchweg sehr positiv. Und dazu steh ich jetzt auch (immernoch).
Das Inhaltliche Argument, dass Cevelon darbietet ist doch aber das folgende: "Eigentlich gibtes/gab es doch recht varierite Cons. Was soll die Aufregung/Hast du die nicht mitbekommen?"
Meine Antwort darauf: da war ich ja z.T. auch gewesen, aber die waren meiner beschränckten Wahrnehmung nach (siehe erstes Posting des Thopics) irgendwie für mich (!) zu selten. Nun kann man natürlich mit recht sagen: "Eigentlich übertreibst du, denn im Verhältnis waren die Cons doch recht abwechslungreich."
Wenn das das Endergebnis wäre, dass ich nur eine falsche Wahrnehmung habe, dann wäre dass ein schönes Ergebnis, weil ich dann nur an mir selber "arbeiten" müsste und nur besser suchen müsste.
Dagegen spricht, dass das es einige andere gibt, die sowohl das beschriebene Phänomen in der von mir vorgegebenen Beschreiben auch beobachtet haben und gleichzeitig eine ähnliche oder gleiche Kritik mit abgegeben haben. Es kann also nicht ausschlielich an mir liegen und hat somit eine größere Relevanz.
Eigene Cons gestalten:
Bevor ich mir anhören muss, auf die eigentliche Aufforderung nicht eingegangen zu sein:
Hab ich überlegt und für meine jetztige private Situation verworfen.
Warum:
1.) Ich bin kein guter Menschenorganisator, was für Cons eine wesentliche Vorraussetzung ist (Mit-SL, Orgas, SCs, NSCs und soweiter)
2.) Ich bräuchte ausführliche Einarbeitungszeit sowohl in die "theoretischen" Grundlagen, was man alles falsch/richtig machen kann + Erfahrungssammlung als HilfSL bei anderen Cons, um ein grundmaß an Routine zu sammeln.
3.) Ich müsste mir ein finanzielles Polster schaffen, wozu ich der Zeit gar keine Möglichkeit und in den nächsten Jahren nur bedingt haben werde.
4.) Aufbau/Leih eines Fundus.
5.) Ich bin gaaanz schlecht darin, etwas neues Aufzubauen, aber um so besser Dinge weiterzuentwicklen. Dementsprechend unterstütze ich manche anderen Orgas lieber mit inhaltliche Ideen bzw. Materialerstellungen.
6.) Ich hab sehr wenig Zeit und wenn ich einen Con machen würde, dann müsste ich viele andere Projekte liegen lassen, die mir am Herzen liegen und meiner Erfahrung nach das potential in sich tragen, andere zu erfreuen.
7.) Was ich über Orga-Sachen noch nicht weiß und daher nicht beurteilen kann. Was größere Lernarbeit und Zeit beanspruchen würde.
Letztens.) Das alles sind Probleme, die andere Orgas auch haben. Und denen man immer wieder großen Respekt aussprechen muss, dafür, dass sie so schöne Cons veranstalten (insbesondere die hier genannten Conreihen).
Da ich einen recht hohen Anspruch an mich selber habe, will ich die Punkte 1-7aber nicht auf biegen und brechen beseitigen/handhaben. Da schreck ich zugegebener Maßen zur Zeit zurück.
(Wenn ich aber einen mal mache, dann lade ich euch aber sehr gerne ein und freu mich auf die Lästerein... )
Trotzdem wird meine "Kritik" davon nicht ausgehebelt, weil die ja besagt "es wäre schön, wenn die Cons nicht nach dem Standartschema abliefen". Auf die allgemeine Qualität der Cons geht die Kritik nicht ein.
Ich zitiere mein bisheriges (Zwischen-)Ergebnis:
"Was trotzdem übrig bleibt ist vielleicht, ein Bewusstseins für das Problem zu schaffen (und ein gewisses Unbehangen daran). Und sowohl für sich selber, als auch an andere Spieler und SLs so ein bischen Sehnsucht nach der Suche nach neuen Ideen zu schaffen."
Schlussanmerkung:
Nach Gesprächen mit einigen Orgas in diesem Zusammenhang kann man hoffen, dass das nächste Jahr in dieser Hinsicht "besser" ausfällt, da schon einige sehr interessante Sachen in Arbeit sind. Es bleibt zu wünschen, dass diese Cons dann auch auf des Interesse der Spielerschaft trifft, was, wie hier besprochen wurde, ein wesentlicher Grund für "den Standartcon" ist.
Dieser Beitrag wurde 12 mal editiert, zuletzt von Dekar Saorise am 11.11.2010 - 08:25.
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Beitrag vom 11.11.2010 - 08:03 |
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3041 Beiträge - JackassLarper
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Ich denke, der Hauptgrund für recht ähnliche Cons im Berlin ist recht einfach.
Ein Con stellt für den Veranstalter immer ein erhebliches finanzielles Risiko dar. Da ich selber Wie ich aus meiner Arbeit in diversen Orgas (unter anderem auch in der "unpässlichen" ) weiß, sind 3.000 € eher das untere Maß der Regelfinanzierung. So mag es billig erscheinen, wenn sich Veranstalter nicht mit Ihrem Privatkapital zu weit auf die See der Unsicherheit hinauswagen und lieber einen Con nach altbewährtem Muster aufziehen, bei dem sie relativ sicher sein können, auch Ihr (zahlendes) Publikum ranzukriegen und nicht am Ende auf den Kosten - die man doch zu einem großen Teil ne ganze Zeit vorstrecken muss - sitzen zu bleiben.
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Beitrag vom 11.11.2010 - 09:42 |
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190 Beiträge - Hardcore-Larper
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*hüstel Viele der sogenannten guten Helden hier in der Szene sind nichts weiter als Fanatiker, diebisches Gesinde und blinde Wüteriche. Es gibt Böse Chars nur erscheinen sie nicht auf den ersten Blick böse. Hüstel*
Die Idee mit dem eigenen Con finde ich gut nur verstehe ich Dekars Bedenken dazu vollkommen. Eine andere Möglichkeit wäre auch, dass er ein Plotbuch schreibt und damit an eine Orga heran tritt.
Ansonsten kann das übliche Schema auch aufgerüttelt werden. Zum Beispeil wie auf dem Narrenfest. Wo ein NSC (hab gehört er war einer) als SC anreiste mit dem Auftrag sich dumm zu verhalten. Er wurde dann Opfer eines Mampfhaufen (echt Geil hatte aber viel Mitleid mit dem Char) oder auch als ein SC gefangen wurde und dann verprügelt als Tauschobjet angeboten wurde. So etwas rüttelt die Spieler auf und den Spielverlauf auf. Bin also für mehr solche Aktionen. Vielleicht könnte dann die Endschlacht auch einfach ausfallen. Das war mal auf einem Drakensteincon wo die Endschlacht daraus bestand, Geister zu „vertreiben“. Als dann zufällig noch der Beschwörer gefangen genommen wurde hatten die Foltermeister viel Spaß mit ihm...
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Beitrag vom 11.11.2010 - 21:40 |
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169 Beiträge - Hardcore-Larper
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der ganze "Fanatismus" mit dem augenscheinlich Böse Chars oder auch nur "Andersartige" gejagt und geächtet werden finde ich auch einfach nur zum Ko....en ... besonders die Drakensteiner sind in dieser Hinsicht echt extrem ... wenn es zu einem Char gehört ist das ok, wenn er als weisser Paladin eine "dunkle Gestalt" jagt und verächtet ... nur leider geht das ganze soweit, dass man einfache wesen die niemandem etwas getahn haben verfolgt oder ihnen schon hier im forum schlecht nachredet
ich selbst habe noch keinen bösen char aber habe einen im schubfach ... leider habe ich auf einem con die Orga angesprochen, ob man ihn denn da spielen könne und es wurde die angst geäussert, dass viele spieler wegbleiben könnten ... und genau das ist das was ich nicht verstehe ... ich mein wir spielen LARP und sind Magier nicht auch "unreal" bzw Fantastisch? ... warum sollte ich dann nicht ein Tierwesen spielen dürfen? ... In fast jedem Film der sich in diese Richtung bewegt tauchen wesen auf die nicht menschlich sind
also ihr Lichtis (will das böse wort nich benutzen) ... spielt, aber vergrault niemanden ... damit versaut ihr den anderen nur den spaß
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Beitrag vom 11.11.2010 - 21:52 |
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4610 Beiträge - JackassLarper
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Die Drakensteiner sind voll die bösen Nazis und so!
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Beitrag vom 11.11.2010 - 21:56 |
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Administrator 4151 Beiträge - JackassLarper
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@Alruhn: Fühlen, denken, schreiben und dann speichern!
@AidsTeufel: 1. Offtopic und 2. Unsinn
Bitte bleibt beim Thema.
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zuletzt von Cevelon am 11.11.2010 - 22:08.
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Beitrag vom 11.11.2010 - 22:06 |
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169 Beiträge - Hardcore-Larper
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@Cevelon: 1. sorry fürs offtopic 2. jedem seine Meinung und erfahrung
um aber doch noch was zu Thema beizutragen
Die festgefahrenen Abläufe können leider nur abgestellt werden, wenn man sich entweder was ganz neues einfallen lässt (was aber voll in die hose gehen kann) oder eine Kampanie draus macht in der es mindestens einmal im jahr weiter geht
etwas in der art hab ich grad in planung ... nur leider dauert sowas bei mir nen bischen länger
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von AizToivel am 11.11.2010 - 22:14.
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Beitrag vom 11.11.2010 - 22:12 |
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Administrator 4151 Beiträge - JackassLarper
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Sich etwas Neues ausdenken, schön und gut aber was ist daran neu eine Kampagne mit mindestens einer Con pro Jahr zu veranstallten?
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Beitrag vom 11.11.2010 - 22:19 |
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169 Beiträge - Hardcore-Larper
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es muss eben nur interessant genug sein ... was sicher leichter geschrieben als erdacht ist ... nunja wenn mans nicht versucht wirds keinesfalls was
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Beitrag vom 11.11.2010 - 22:21 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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Zitat Original geschrieben von AizToivel
......
um aber doch noch was zu Thema beizutragen
Die festgefahrenen Abläufe können leider nur abgestellt werden, wenn man sich entweder was ganz neues einfallen lässt (was aber voll in die hose gehen kann) oder eine Kampanie draus macht in der es mindestens einmal im jahr weiter geht
....
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Das mit "neues einfallen lasst" kann ich ja noch nachvollziehen. Aber dein ODER verwirrt mich, und den Cevelon wohl auch.
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de
www.danieldroll.de
www.llordd.com
Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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Beitrag vom 12.11.2010 - 12:52 |
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3218 Beiträge - JackassLarper
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Zitat Original geschrieben von AizToivel
der ganze "Fanatismus" mit dem augenscheinlich Böse Chars oder auch nur "Andersartige" gejagt und geächtet werden finde ich auch einfach nur zum Ko....en ... besonders die Drakensteiner sind in dieser Hinsicht echt extrem ... wenn es zu einem Char gehört ist das ok, wenn er als weisser Paladin eine "dunkle Gestalt" jagt und verächtet ... nur leider geht das ganze soweit, dass man einfache wesen die niemandem etwas getahn haben verfolgt oder ihnen schon hier im forum schlecht nachredet
[...] |
Ich beziehe mal insofern Stellung, als dass ich auf drakenstein.de verlinke, wo unsere Spielkultur beschrieben wird.
http://www.drakenstein.de/v2/?page_id=445
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Hotte: unfreier Bauer in der Klemmberger Bauernwehr
Bruder Gunther: Pfaffe der heiligen Kirche Ordons
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Beitrag vom 12.11.2010 - 18:30 |
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169 Beiträge - Hardcore-Larper
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@Fredo: Das war so gemeint, dass sich die spieler nie gewiss sein können ob die geschichte mit dem con zuende ist oder obs nicht vielleicht doch noch nen kleines etwas gibt ... solche Kampanien gibt es zwar auch schon aber leider zu wenige
gemeint war damit nicht, dass man den Cons immer nur den selben Namen gibt und den Zähler weiter dreht
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Beitrag vom 12.11.2010 - 19:20 |
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108 Beiträge - Larp-Junkie
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Hallo,
meine Sicht aus dem fernen Münsterland :
Das Grundschema ist ja nicht nur typisch für Berlin, sondern wohl fürs deutsche Larp an sich. Deine typische Ablaufbeschreibung empfinde ich aber überhaupt nicht als Problem, weil man innerhalb dieses Ablaufs extrem viel variieren kann - der Ablauf an sich hat ja einige Vorteile, auf die ich ungern verzichten möchte.
Zitat Original geschrieben von Dekar Saorise
Der Typische Ablauf ist ja folgender:
1.) Helden reisen an, es gibt eine erste Ploteinführung
2.) Helden informieren sich, eventuell unter Angriffen.
3.) Quests lösen und ggf. Kämpfer vom "großen mächtigen Bösewicht" abwehren
4.) Endschlacht am Abend bei Nacht
5.) Belohnung, saufen und feiern
6.) Abreise (nicht ausgespielt)
Und immer sind die Helden wichtig.
Auch wenn der Handlungsablauf so strukturell Sinn macht, wäre doch mehr Abwechswechslung irgendwie schön. Warum sind die Helden immer die letzte Verteidigungsbastion...und nicht nur Kämpfer unter Kämpfern? Warum muss es immer eine Endschlacht geben? Sowas. |
"Kämpfer unter Kämpfern" statt letzter Linie klingt ja nett, aber ändert das in der Praxis was? Dann weiß man halt, dass man nicht die letzte Linie ist, aber irgendwelche Beschäftigungen für die "Abenteurer" braucht man trotzdem und irgendeinen netten Abschluss, der alle beschäftigt, auch ... wär also nur ein kleines Detail, was nicht wirklich groß was ändern würde. Zur Endschlacht gleich an entsprechender Stelle noch was.
Warum die Abläufe mMn sehr sinnvoll sind:
1.) Anreise - mMn unumgänglich, um ins Spiel zu kommen. Dass alle bereits da sind und am Tisch sitzen beim Ruf "Time in" habe ich auch schon erlebt und es als sehr schwierig empfunden, da einen Einstieg zu finden. Aber die Anreise kann man ja sehr unterschiedlich gestalten, alle zusammen, einzelne Grüppchen, einzelne Personen, festgelegtes Ziel oder zufälliger Zwischenstopp (oder vielleicht mal eine Flucht?). Bei speziellen Cons wäre auch "Ihr liegt auf dem Boden, wacht auf und wisst nicht, wo ihr hergekommen seid" was (irgendein größeres Con hatte mW mal ein ähnliches Konzept, Jenseits der Siegel oder so?)
2.) Helden informieren sich, Angriffe - ja, man hat zwei Möglichkeiten: Entweder ist die Situation eine Überraschung oder ein Kommandounternehmen, oft auch eine Mischung "In Gebiet X verschwinden Leute, findet raus was da los ist", was ja wieder auf irgendwelche Überraschungen hinausläuft. Ich persönlich fände auch ein reines Kommandounternehmen reizvoll, viele Spieler haben aber großen Spaß am "Rausfinden, was da los ist".
3.) Quests lösen - bzw. "Leute irgendwas tun lassen" - ist ja eine sehr allgemeine Beschreibung. Hier kann man ja auch alles mögliche machen, möglichst etwas, was viele Spieler beschäftigt bzw. wo sich jeder dran beteiligen kann, der möchte. Es ist unheimlich schwierig, Beschäftigung für so einen Haufen Personen zu finden, Kämpfe haben den Vorteil: Sie beschäftigen ohne viel Aufwand viele Personen. Es gibt keine Alternative, mit der die gleiche Personenzahl auf so einfache Weise etwas zu tun bekommt. Für Kämpfe braucht man keine großartigen Requisiten, keine ausgefeilten Geschichten, keine Räume, nur motivierte NSC. Kämpfe funktionieren.
4.) Endschlacht am letzten Abend - halte ich, sofern es sich nicht um ein ausschließliches Akademie-/Ambientecon handelt, für unverzichtbar. Nenn mir eine Möglichkeit, etwas als Abschluss zu finden, an dem quasi jeder Charakter entsprechend seiner Profession (Kämpfer, Heiler, Magier) aktiv teilnehmen kann ... mir ist noch nichts eingefallen. Vielen machts viel Spaß, ich sehe auch keinen Grund, drauf zu verzichten. Nur "gibts immer" reicht mir nicht, weil "weglassen" ein Con mMn nicht attraktiver machen würde. Aber man kann ja variieren: Ort (freies Feld, Häuserkampf, Wald), Art (Schlachtreihen, Rückzugskampf, Wellenzombies), ein Obermotz muss auch nicht unbedingt da sein (aber schon irgendein Ziel, etwas, das es zu erreichen gilt, das kann auch "Durchhalten bis Stunde X" sein), etc. Und die Entschlacht muss nicht zwingend das Ende des Cons sein (ziemlich gegen Ende sollte sie mMn aber schon stattfinden), sondern es kann danach ja ruhig noch eine Abschlussszene kommen.
5.) feiern - hier scheiden sich die Geister. Für einige ist die OT-Runde (und auch Party inkl. Trinken) unverzichtbar, andere würden lieber spielen. Möglich wäre es vielleicht, einen IT-Ort festzulegen, an dem sich die Spielwilligen treffen können ... aber ich fürchte, jedem Recht machen kann man's nicht. Hier wird sich schlicht die Mehrheit durchsetzen.
6.) Abreise (nicht ausgespielt) - Ja, man könnte das abreisen natürlich auch ausspielen, hab ich auch schon erlebt, inkl. Rückzugsgefechten (auf engen Wegen NICHT zu empfehlen, macht keinen Spaß) ... kann nett sein, aber der ungeheure Bringer ists auch nicht
So, wie gesagt, innerhalb dieses Schemas (was ich gar nicht so eng finde) habe ich schon jede Menge Variation erlebt. Mir gefällt's so auch gut.
Man kann natürlich Ambiente-/Akademiecons o.ä. nach gänzlich anderem Schema aufbauen, muss dann aber vorher DEUTLICH klar machen: Auf diesem Con keine Endschlacht/Kämpfe/wasauchimmer. "Keine Endschlacht" als Überraschung taugt nicht Nicht-Standard-Cons sollte man wohl auch in der Größe beschränken - wenn man nur 20-30 Plätze vollzukriegen hat, muss man nicht "jeden nehmen", der finanzielle Druck ist kleiner, und das können tolle Cons werden.
Zitat Ein paar schöne Überlegungen, deren Erfolg man unterschiedlich beurteilen kann, waren z.B. in letzter Zeit ein lockaler "Stop" Befehl (dessen Wortlaut ich vergessen habe) oder dezente Beleuchtung mittels Glasfaserkabel als Magiebarriere. Ich will nicht über diese beiden Maßnahmen reden, sondern sie nur als Beispie aufgeführt wissen. |
Dieser Absatz hat mich etwas irritiert, diese beiden Punkte sind ja Details, die mit dem Conablauf bzw. Plot so gar nichts zu tun haben, geht es dir um "neue Ideen" allgemein (neue Darstellungsideen, weil neue Technik z.B. mehr möglich macht, sehe ich z.B. doch oft, ist das in Berlin so eine Seltenheit?) oder tatsächlich um festgefahrene Abläufe?
viele Grüße,
Annkathrin
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Beitrag vom 12.11.2010 - 21:07 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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Zitat Original geschrieben von AizToivel
@Fredo: Das war so gemeint, dass sich die spieler nie gewiss sein können ob die geschichte mit dem con zuende ist oder obs nicht vielleicht doch noch nen kleines etwas gibt ... solche Kampanien gibt es zwar auch schon aber leider zu wenige
gemeint war damit nicht, dass man den Cons immer nur den selben Namen gibt und den Zähler weiter dreht |
Hm, sorry...
aber ich glaube das macht eine Vielzahl der Orgas. Jedenfalls diejenigen bei denen ich regelmäßig bin.
Die frage ist eher, fällt es den Spielern auch immer auf? Nicht immer wird die Holzhammer-Methode gewählt. Und nicht immer beschäftigen sich alle Spieler mit der bespielten Geschichte.
Ich mache das auch nicht immer, aber da muss ich mir dann eben selbst an die Nase fassen! Das Kampanienspiel wird eigentlich fast immer angeboten.
@Hana:
Danke! Mir würde sonst hier niemand glauben das es nicht nur hier so ist :t:
Und zu deinem Endschlacht Ausführungen.
Auf dem Drakenstein 16 (Die Galgenberg - Kampange) hatten wir die Endschlacht am vorletzten Tag. Am letzten Tag hatten wir dann ein Volksfelst mit Gruppen-Spielen (Krieger/Adel/Volk/Nordleute/Heckenpenner/Soldaten) . Eigenlicht war jeder in einer Gruppe vertrete... nur der Wirt nicht... es war ne riesen Gaudi... und auch mal sehr angenehm...
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Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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Beitrag vom 13.11.2010 - 11:19 |
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