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Aber wirklich neu is das Problem ja nich.
bpb
für freunde des fernsehens
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Duncan am 04.11.2009 - 15:36.
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| Beitrag vom 04.11.2009 - 14:03 |
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Lilith |
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@Fritze: Wie Siegbert meinem Beitrag richtig entnommen hat, wollte ich genau das: Einen Beleg für deine Behauptung.
Da es hier offenbar zu Mißverständnissen kam, präzisiere ich mich: Ich bestreite nicht, daß es Lobbyismus in der Regierung gibt und behaupte auch nicht, daß ich das gut finde.
Ich glaube nur nicht, daß das Phänomen in "letzter" Zeit (wie auch immer man das definieren möchte) zugenommen hat. Der Spiegelartikel hat meine Zweifel nicht beseitigen können.
Nebenbei bemerkt zeichnet sich der Spiegel nicht durch allzuviel Seriosität bzw. Objektivität aus. Dieser Artikel bringt keine Nachweise für Lobbyarbeit, sondern vermutet und unterstellt nur. Einen Vertreter des Marburger Bundes (=Ärztegewerkschaft) im Parlament halte ich für weniger problematisch als es z.B. die Vorstandsvorsitzenden von Vivantes oder Bayer wären.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Lilith am 04.11.2009 - 16:28.
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| Beitrag vom 04.11.2009 - 16:27 |
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| 2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Ja, hast Du recht. Ich glaube aber auch einfach, dass es schwierig ist überhaupt meinungsmachende Studien oder Artikel dazu zu finden, da es ja dem Lobbyismus nicht recht zuträglich ist.
Recht spannendes Video ist auch dieses HIER
Sicherlich ist es auch kritikwürdig, ob seiner Polarität und den Lobo mag ich auch nicht so,ich finde aber im Bezug auf Meinungsmache und Interessenvertretung ganz interessant mit was für Leuten er sich trifft und was die so sagen.
und noch lobbycontrol berlin
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Duncan am 04.11.2009 - 16:43.
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| Beitrag vom 04.11.2009 - 16:34 |
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| 3041 Beiträge - JackassLarper
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Zitat
Nebenbei bemerkt zeichnet sich der Spiegel nicht durch allzuviel Seriosität bzw. Objektivität aus. |
Das wiederum halte ich für recht polemisch. Zugegebenermassen ist der SPIEGEL in der Grundeinstellung eher linksliberal bzw. sozialdemokratisch (was ich gut finde!), auf der anderen Seite würden mir nicht viele Blätter einfallen, die im Magazinbereich besser recherchieren - dort halte ich den Focus als auch die Stern für die schlechteren Alternativen. Und ich geh einfach mal davon aus, dass Du nicht Blätter wie "Brigitte" oder die "Bravo" meinst.
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| Beitrag vom 04.11.2009 - 19:27 |
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| 2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Naja, aber seit dem da die Chefredakteure gewechselt haben is der doch auch nur noch streckenweise lesbar. Mit investigativer Pressearbeit hat mir das zu wenig zu tun.
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
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| Beitrag vom 04.11.2009 - 21:38 |
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Lilith |
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Zitat
Original geschrieben von UnruhestifterFritze
... auf der anderen Seite würden mir nicht viele Blätter einfallen, die im Magazinbereich besser recherchieren - dort halte ich den Focus als auch die Stern für die schlechteren Alternativen. Und ich geh einfach mal davon aus, dass Du nicht Blätter wie "Brigitte" oder die "Bravo" meinst. |
Womit sollte ich die meinen? Ich habe nie behauptet, daß es seriösere Magazine gibt.
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| Beitrag vom 04.11.2009 - 22:44 |
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| 2297 Beiträge - Qualitätslarper
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Was soll man auch erwarten, wenn nur noch unbezahlte Praktikanten eingesetzt werden. Die haben kaum Zeit sich einzuarbeiten, es wird eh nur gedruckt, was moeglichst reisserisch ist und und die Qualitaet interessiert eh nicht.
Ausserdem gibt es Lobbies, wie man sie auch immer nennen mag, schon seit es Menschen gibt. Nur ab und an stellt das mal wieder jemand fest und macht einen reisserischen Artikel daraus.
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| I'm back! |
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| Beitrag vom 04.11.2009 - 23:42 |
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| 6 Beiträge - Einmal Conbesucher
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hallöchen!
ist ja sehr interessant hier, ich hab mal ein bisschen rumgelurkt und will jetzt auch mitspielen. 
Zitat
Original geschrieben von Elrox
Was soll man auch erwarten, wenn nur noch unbezahlte Praktikanten eingesetzt werden. Die haben kaum Zeit sich einzuarbeiten, es wird eh nur gedruckt, was moeglichst reisserisch ist und und die Qualitaet interessiert eh nicht. |
das finde ich interessant. würde gerne mehr darüber erfahren.
hast du belege für deine behauptungen? kannst du das nachweisen?
und vor allem: warum sollte der spiegel bei lobbyeinkünften müll erzählen, wenn es doch eine liste gibt, mit den nebeneinkünften von politikerInnen? wäre ja doof, oder? schlimmstenfalls hat der spiegel nur diese, vom bundespräsidenten geführte, liste abgeschrieben (liste ist pdf und liegt aufm oberlahmen bundestagsserver, vorsicht).
gar schröcklich, diese faulen journalistInnen!
blöd nur, dass das mit den auskünften einige abgeordnete ein bisschen anders sehen. richtig interessant wirds, wenn es sich dabei um mitglieder des verteidigungsausschussen handelt, die kohle von der rüstungslobby beziehen, oder ähnliche fälle. mit ein bisschen interesse findet man ja mehr als genug beispiele, obs nun um die pharmaindustrie geht, metall oder das hotelgewerbe (ja auch die. man wundert sich...aber ist schonmal jemandem aufgefallen, dass laut dem schwarz-geld-koalitionsvertrag die ust für das hotelgewerbe von 19% auf 7% gesenkt werden soll? achso, ist nur zufall. klar!).
Zitat
Original geschrieben von Elrox
Ausserdem gibt es Lobbies, wie man sie auch immer nennen mag, schon seit es Menschen gibt. Nur ab und an stellt das mal wieder jemand fest und macht einen reisserischen Artikel daraus. |
hmmm, nö.
ich würde das nicht ganz so naiv sehen.
lobbyismus bedeutet nämlich nicht einfach nur interessenvertretung im sinne einer zufällig zusammengeschlossenen gruppe von menschen, sondern die punktuelle beeinflussung von entscheidungsträgern im rahmen eines entscheidungsprozesses, bspw. bei der gesetzgebung.
abgeordnete können nicht alles wissen, also ist informationsaustausch mit experten, die manchmal auch von firmen bezahlt werden, nicht immer total furchbar, bloß hängt das auch immer mit den finanziellen hintergrund der interessenvertretung zusammen. wer keine kohle hat, kann keine wissenschaftlerInnen bezahlen und nimmt damit auch keinen einfluss auf politiker, die sich rat holen wollen (übrigens: die idee, dass politiker sich von unabhängigen wissenschaftlerInnen beraten lassen ist spätestens seit einführung der bologna-reform komplett lächerlich. man zeige mir einflussreiche forscherInnen, die ohne drittmittel auskommen).
mit ein bisschen interesse an der sache finden sich auch informationen, wie diese (und komm mir jetzt nicht damit, wikipedia sei ja keine seriöse quelle, das stimmt nämlich nicht. zumal alle argumente im text hinreichend belegt sind)
Zitat
Verstärkt seit dem Ende der 1990er Jahre entstand in Deutschland eine große Zahl von Initiativen, die sich für als notwendig angesehene marktwirtschaftliche Reformen, für internationale Wettbewerbsfähigkeit und gegen von ihnen so bezeichneten „Reformstau“ einsetzen. Viele dieser Gruppen verstehen sich selbst als Basisbewegungen, Kritiker sehen in ihnen Lobby-Organisationen der Wirtschaft, die sich als Bürgerbewegung tarnen, und verweisen als Beleg auf ihre Finanzierung. Sie nutzen beispielsweise große Anzeigen in Tageszeitungen, auch den Rundfunk, um für ihre (politischen) Ziele zu werben und so in ihrem Sinn Einfluss auf die öffentliche Meinung zu nehmen. |
http://de.wikipedia.org/wiki/Lobbyismus#Situation_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
falls dir noch nicht klar ist, was an lobbyismus problematisch ist, lege ich dir zuletzt noch diesen text der bekanntermaßen linksradikalen bundenzentrale für politische bildung an herz. http://www.bpb.de/files/LD34GU.pdf
ansonsten: noch viel spaß in deinem zuckersüßen wattewunderland des kapitalismus´! ^_^
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| Beitrag vom 16.11.2009 - 10:38 |
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| 6 Beiträge - Einmal Conbesucher
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oooh, und ohne hier die lesefähigkeit einiger überfordern zu wollen, möchte ich noch kurz einen bekannten von mir zum thema BGE nach werner zitieren.
Zitat
Hat sich jemand das Konzept mal richtig mitdenkend angesehen? Ich habe dazu eine Meinung, mich würden aber auch andere interessieren.
Ich glaube, daß sich in so einem System de Gesellschaft bald in drei Schichten teilen würde - "Leistungsträger" die deutlich besser ausgebildet sind als der Durchschnitt (das heißt nicht unbedingt Manager-Eliten, sondern eine Kaste derer, die Hochwertiges zu erschaffen instande sind, egal was);
eine Schicht derer, die mit dem Grundeinkommen zufrieden und nur gelegentlich oder auf niedrigem Niveau produktiv sind (wenn's halt sein muß - ein Kind krank ist oder so was, gibt ja keine Krankenkassen auf Gegenseitigkeit mehr);
und eine Schicht nicht-bezugsberechtigter Personen (vulgo Gastarbeiter 2.0, vielleicht, mir gefiele "Büttel" besser), die die nicht-automatisierbare Drecksarbeit erledigen und im weiteren Verlauf vermutlich mit starken Repressalien in Schach gehalten werden müssen. Die Repressoren rekrutiert man aus den alimentierten Rentiersklassen und stattet sie zum Anreiz mit weiteren (geringfügigen) Privilegien aus... das ganze endet dann in einer Struktur, die man als Neofeudalismus bezeichnen könnte - die Kastenzugehörigkeit ist ja erblich, mit etwas Spielraum zwischen den Klassen mit Bürgerrecht. |
dystopia, ich erwarte dich <3
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| Beitrag vom 16.11.2009 - 11:43 |
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| 1084 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat
und ohne hier die lesefähigkeit einiger überfordern zu wollen |
Och, sehr rücksichtsvoll von Dir. Wenn Du das wirklich vermeiden willst, achte doch bitte künftig auf Groß- und Kleinschreibung. Wir sind hier nicht im Chat.
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| Man kann nicht mit den großen Hunden pissen, wenn man das Bein nicht hochkriegt. |
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| Beitrag vom 16.11.2009 - 12:57 |
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Lilith |
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Oh, offenbar ist hier wieder ein Kindergartenplatz freigeworden!
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| Beitrag vom 16.11.2009 - 15:30 |
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| 2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
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| Beitrag vom 16.11.2009 - 16:45 |
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Zitat
Original geschrieben von FinLaure
achte doch bitte künftig auf Groß- und Kleinschreibung. Wir sind hier nicht im Chat. |
dieser bitte werde ich nicht entsprechen. das hat auch gründe. aber das können andere mal wieder viel besser darlegen, als ich, mit meiner mangelhaften eloquenz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinschreibung#Ziel
edit: link verbessert
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von amke am 16.11.2009 - 17:16.
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| Beitrag vom 16.11.2009 - 17:13 |
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| Beitrag vom 16.11.2009 - 18:14 |
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Wow. Wieder unglaublich wie dumm manche Menschen sind.
@Amke: Ziel erreicht. Du hast dich als nicht diskussionsfähig bewiesen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Alruhn am 16.11.2009 - 18:16.
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| Beitrag vom 16.11.2009 - 18:15 |
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