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3603 Beiträge - JackassLarper
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Ich würde dem ehrlich gesagt widersprechen. Dann bestünde der gleiche Werteverfall nämlich seit dem existieren der menschlichen zivilisation. prostitution ist so alt wie die Zivilisation (imho), Pornos gibt es (ob auf griechischen vasen, römischen Bildrollen oder Gemälden) auch schon sehr lange und der Konsum von Drogen, ob aus religiösen Zwecken, zur Entspannung o.ä. ist jetzt auchn nicht eben neu.
Das Drogenkonsum heutzutage oft genug (wohl in der Mehrzahl der Fälle) mit einer oft unfreundlichen Realität verknüpft ist, mag ich dabei nicht einmal abstreiten.
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Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
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Beitrag vom 29.09.2009 - 12:11 |
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Administrator 4151 Beiträge - JackassLarper
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@Vicki
Wenn ich dich richtig verstanden habe dann meinst du, dass es nicht richtig sei von jedem (zb. Arbeiter) etwas zu nehmen und es dann den bedürftigen(Harzer/Rentner etc) zu geben.
Du würdest lieber selbst entscheiden wer was und ob jmd. etwas bekommt?
Bist du für den freien Markt, weil er sich selbst reguliert und weil du den Menschen die Verantwortung zuspricht nach guten Gewissen zu handeln?
Du hälst den Staat für unnötig bzw für denkst, dass "der Staat" zuviele Gesetze und Reglungen hat?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Cevelon am 29.09.2009 - 12:24.
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Beitrag vom 29.09.2009 - 12:12 |
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1483 Beiträge - Qualitätslarper
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Ich wusste, dass ich für die Missstände der Welt verantwortlich bin. Ich bin Larper. Ich flüchte vor der Realität, in dem ich meine Wahrnehmung bewusst einer Veränderung aussetze...oh Gott...
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Zitat Reenactment? ... Nee, dafür fehlen mir noch 5 Punkte! |
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Beitrag vom 29.09.2009 - 12:21 |
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453 Beiträge - Alter Hase
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Zitat Original geschrieben von Fargo
Ich flüchte vor der Realität, in dem ich meine Wahrnehmung bewusst einer Veränderung aussetze...oh Gott... |
Ich, an Deiner Stelle, hätte ja mit den Pornos argumentiert, aber okay - jedem das Seine!
Über das "Oh Gott" diskutieren wir noch!
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Beitrag vom 29.09.2009 - 12:26 |
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Administrator 4151 Beiträge - JackassLarper
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@Fargo
Ich habe schon Leute erlebt im LARP, die zuhause Probleme haben und sich etwas ablenken möchten. Dagegen sagt doch keiner was. In der Diskussion geht es um das betäuben der Sinne damit man nichts mehr von der Welt/Probleme/Familie/Arbeit etc mitbekommt.
@Gregor
Drogen werden aus Kulturellen gründen Konsumiert aber ich spreche von der Drogensucht, die einen die Wahrnehmung raubt um jmd. gefühlstot zu machen.
Pornographie in der heutigen Form (z.b. YouPorn und die Lätta Werbung) ist wenn Frauen einen lächerlichen Schönheitsbild hinterher rennen während die Männer frustriert zuhause masturbieren. Überall wird man(n) von Sex verfolgt und die Veränderung unserer Werte ist in jedem Medium spürbar. Was genau in der Welt (oder bei uns Menschen (?)) falsch läuft weiß ich nicht aber diesen Misstand muss man beheben fragt sich nur wie.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Cevelon am 29.09.2009 - 12:31.
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Beitrag vom 29.09.2009 - 12:29 |
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453 Beiträge - Alter Hase
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Bitte diesen Thread schließen und einen neuen aufmachen - der hier ist zu Sex und Drogen verkommen und wird dem Thema nicht gerecht (wird er übrigens schon seit dem 8. Beitrag nicht mehr)!
- Problem behoben & Titel editiert
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Cevelon am 29.09.2009 - 12:49.
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Beitrag vom 29.09.2009 - 12:33 |
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1053 Beiträge - Qualitätslarper
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@ Gregor - es ist schwer zu sagen, was ich mit dem "Werteverfall" meine - nicht den zeitlichen in Gesamtsicht auf die Geschichte, eher eine persönliche Entwicklung. Und ich denke, es kommt auch total auf das Maß und die Art an. Ich halte es z. B. für schlecht, für Sex zu bezahlen. Also, ich finde es okay, dass es diese Dienstleistung gibt, aber jemand, der bereit ist, sie in Anspruch zu nehmen, hat nicht die gleichen Vorstellungen, was Sex bedeutet, wie ich. Um Gotteswillen, meine sind nicht irgendwie besser, aber ich würde von jemandem, der für Sex bezahlt hat, zumindest als Partner Abstand nehmen. Auch von jemandem, der starke Drogen oder häufig Drogen konsumiert, einfach, weil sie bewusstseins- und charakterverändernd wirken und ich einen Partner möchte, der so ist, wie er wirklich ist und mich klar wahrnimmt. Du siehst also, diese Vorstellung bezieht sich nur auf mein Leben. Und in meinem Leben würde ich Drogensucht oder Prostiution als Verfall betrachten, weil ich nicht glaube, damit glücklich sein zu können. Ich halte es aber keineswegs für schlecht, verbietenswert oder überhaupt amoralisch.
@ Max - Ich kann alle Fragen mit ja beantworten.
Der Arbeiter sollte selbst entscheiden, ob und wem er spendet oder wo und ob er sich versichert (gegen Arbeitslosigkeit, Krankheit, etc).
Ich würde lieber selbst entscheiden, wem ich etwas gebe.
Ich bin für einen vollkommen freien Markt, wo sie die Firmen und Dienstleistungen durchsetzen, die von den Kunden favorisiert werden, ein Markt, in dem eine starke Konkurrenz herrscht, so dass er letztendlich verbraucherfreundlicher werden würde. Sicher macht es Arbeit, wenn ich aus einer Fülle von Anbietern den für mich passenden raussuchen muss, aber so hätte ich wieder mehr Selbstbestimmungsrecht und Verantwortung.
Ich halte den Staat für unnötig. In einem staatenlosen System, welches durch Kapitalismus geprägt ist (siehe hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchokapitalismus), wäre auch nicht alles erste Sahne. Es würde auch arme Menschen, gescheiterte Existenzen, Firmenpleiten, Leid bei Mensch und Tier geben - aber nicht mehr als jetzt und ich bin der Meinung, ich könnte es durch die Wahl meines Vermieters, Arbeitgebers, Sicherheitsunternehmens, Versicherern besser beeinflussen, weil ich in dem Moment deren Regeln und Gesetze anerkenne.
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Beitrag vom 29.09.2009 - 12:34 |
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1846 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Turniniel
Und in meinem Leben würde ich Drogensucht oder Prostiution als Verfall betrachten, weil ich nicht glaube, damit glücklich sein zu können. Ich halte es aber keineswegs für schlecht, verbietenswert oder überhaupt amoralisch.
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Halleluja. Ich frag mich obs bei der Gesellschaft auch nochmal ankommt, dass man seine eigene Wertvorstellung nicht unbedingt anderen Aufdrücken muss. (und meist, sind das grade die Leute die von tolleranz schwafeln)
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Beitrag vom 29.09.2009 - 13:31 |
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29 Beiträge - Tavernengänger
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Ich bin für einen vollkommen freien Markt, wo sie die Firmen und Dienstleistungen durchsetzen, die von den Kunden favorisiert werden, ein Markt, in dem eine starke Konkurrenz herrscht, so dass er letztendlich verbraucherfreundlicher werden würde. Sicher macht es Arbeit, wenn ich aus einer Fülle von Anbietern den für mich passenden raussuchen muss, aber so hätte ich wieder mehr Selbstbestimmungsrecht und Verantwortung.
Ich halte den Staat für unnötig. In einem staatenlosen System, welches durch Kapitalismus geprägt ist (siehe hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchokapitalismus) , wäre auch nicht alles erste Sahne. Es würde auch arme Menschen, gescheiterte Existenzen, Firmenpleiten, Leid bei Mensch und Tier geben - aber nicht mehr als jetzt und ich bin der Meinung, ich könnte es durch die Wahl meines Vermieters, Arbeitgebers, Sicherheitsunternehmens, Versicherern besser beeinflussen, weil ich in dem Moment deren Regeln und Gesetze anerkenne.
Der vollkommen liberalisierte Markt ist die größte Diktatur. Hier und hier.
P.S.: Die Demokratie ist das einzige system des Miteinanders, das sich immer und immer wieder erneuert. Daher ist es das beste das es gibt.
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Orkus Terminatus Maximus |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Rode am 29.09.2009 - 14:05.
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Beitrag vom 29.09.2009 - 13:41 |
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2070 Beiträge - Qualitätslarper
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Wie man sieht sind Extreme immer wieder Diskusionsselbstläufer und unsere Demokratie und unsere Vorstelleung von Konfliktlösung etc. führt immer wieder dazu das wir merken wie begrenzt die Überschneidungen in unseren Wertevorstellungen sind.
Wie soll man das mit Politik lösen wo vor allem emotionale Werte den Ton angeben.
Ich bin froh nicht Macht ausüben zu müssen, nehme mir aber vor in meinem Leben jedem dem ich begegne diesen kleinen Teil Gerechtigkeit, Liebe und Menschenverstand mit zu geben den ich geben kann. Das ist es wohl die Überschneidung die wir suchen... leben und leben lassen?!
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Beitrag vom 29.09.2009 - 14:42 |
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1483 Beiträge - Qualitätslarper
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Ein Markt, in dem es keine Eingriffe durch den Staat gibt - Monopolstellungen und Machtmissbrauch lassen grüßen. Ich hätte dich gar nicht für so Naiv gehalten...
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Zitat Reenactment? ... Nee, dafür fehlen mir noch 5 Punkte! |
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Beitrag vom 29.09.2009 - 14:51 |
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2070 Beiträge - Qualitätslarper
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Nein, Nein... das meine ich damit ja gar nicht. Nicht so falsch verstehen bitte...
Natürlich ist Politik wichtig, weil es die momentan einzige Möglichkeit ist Werte etc. zu vermitteln und dafür zu sorgen das sie auch eingehalten werden aber man merkt immer so stark wie wenig einsehen besteht und wie wenig Menschen im Alltag schon die simpelsten Verhaltensregeln ignorieren (Oma den Platz anbieten etc.) und frage mich wie man den Menschen im nachhienein helfen kann, die Dringlichkeit eines höflichen und liebevollen Miteinander einzusehen. Weißt du was ich mein?
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Beitrag vom 29.09.2009 - 14:58 |
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1483 Beiträge - Qualitätslarper
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Entschuldige, ich hätte zitieren sollen. Mein Statement bezog sich auf den Anarchokapitalismus von Vicky...
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Zitat Reenactment? ... Nee, dafür fehlen mir noch 5 Punkte! |
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Beitrag vom 29.09.2009 - 15:04 |
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1053 Beiträge - Qualitätslarper
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Krass, dass die meisten Monopole vom Staat erschaffen worden sind - siehe Telekom und Post bis vor einigen Jahren. Und krass, dass die Öffnungen dieser Märkte Platz für viele Firmen gebracht hat - siehe heute die Vielzahl von Internet- und Telefonanbietern oder zumindest die Pin-Post. Und krass, dass das Vorteile für den Kunden gebracht hat - siehe die günstigen Preise und teilweise besseren Service, überhaupt die Möglichkeit der Wahl...echt krass...
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Beitrag vom 29.09.2009 - 15:13 |
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1053 Beiträge - Qualitätslarper
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Ähm...also ich habe die von Dir angedeuteten Werte, Maxwell, ganz bestimmt nicht von der Politik erhalten, sondern von meinen Eltern und Großeltern...da sich die Politik aber immer mehr in die Erziehung einmischt, ziehen sich die Eltern zurück...und das Ergebnis hast Du ja schon selbst angesprochen.
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Beitrag vom 29.09.2009 - 15:15 |
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