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Autor |
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417 Beiträge - Alter Hase
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Guten morgen,
ich spiele mit dem Gedanken auf 'ne Phönix-Con zu fahren und wollte wissen ob ihr schon Erfahrungen mit einer Phönix-Orga auf einem Con machen konntet und wie diese aussahen (Preisleistungs-Verhältnis, Ambiente, die Leute dort, SL, Atmosphäre im Allgemeinen und Essen, falls es im Preis mit inbegriffen war).
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Beitrag vom 26.07.2006 - 04:24 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Moin!
Zunächst einmal ist die Phönix Welt eine geschlossene Kampagne, d.h. um auf einen Phönix Con zu fahren mußt Du Dir einen Phönix Charakter bauen.
Der Hintergrund der Phönixwelt soll sehr stimmig und sehr dicht sein, was wohl an der geschlossenen Kampagne liegt.
Ansonsten sind Phönix Cons häufig ziemlich lethal, was bedeutet, daß man besser Klamotten für einen oder zwei Ersatzcharaktere dabeihaben sollte. Das Versterben der Charaktere ist dort eher die Regel denn die Ausnahme, und nur wenige Charaktere werden älter als ein paar Cons.
Ich selbst war noch nie auf einem Phönix-Con, aber ich kenne Einige, die da voll drauf abfahren.
Gruß
ANDY
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Beitrag vom 26.07.2006 - 08:10 |
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1053 Beiträge - Qualitätslarper
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Ja, der Jens, der hier als Bruder Rabe im Forum ist (leider fast nie), bzw. den meisten als Fy bekannt, hat das früher auch gemacht und fand das ziemlich gut. Kannst ihm ja mal eine Email schreiben, der erzählt Dir sicher genaueres!
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Beitrag vom 26.07.2006 - 08:23 |
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417 Beiträge - Alter Hase
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@ Andy - Jup, das mit der in sich geschlossenen Kampagne und das man Phönix-Charaktere nur auf Phönix-Cons spielen kann, ist glaube ich fast allen bekannt.
Ob's man nun gut findet oder nicht soll auch gar nicht hier erörtert werden, bitte. Ich wollte nur einmal wissen, ob welche von euch schon auf einer gewesen, welcher und wie sie/er sie gefunden hat.
EDIT: @ Turni - Danke, werde ich bei Gelegenheit machen!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Bartusz am 26.07.2006 - 08:55.
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Beitrag vom 26.07.2006 - 08:54 |
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145 Beiträge - Larp-Junkie
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und wie war's????
Ich will nämlich zum Tulderon Stadtspiel im September fahren und hab mir erstmal das Regelwerk bestellt. Scheint ziemlich anders zu sein als Dragonsys.
Und könnte es sein, daß die Phönix- Welt am Aussterben ist?? Kommt mir irgendwie so vor wie damals als es noch Video VHS und Video2000 (oder so ähnlich) parallel gab. Letzteres verschwand dann sehr schnell völlig vom Markt.
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Beitrag vom 22.03.2007 - 12:48 |
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417 Beiträge - Alter Hase
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Mach dir am besten selbst ein Bild davon:
http://www.phoenix-carta.de/
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Beitrag vom 11.04.2007 - 11:10 |
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145 Beiträge - Larp-Junkie
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und hatte einen recht guten Eindruck. Interessiert hätte mich mal die Meinung eines Außenstehenden. Irgendwie kommt es mir so vor, daß bei der Erwähnung von Phoenix im Kreise der Dragonsys- Gemeinde betretenes Schweigen herrscht, als hätte man einen F..*zensiert* gelassen! ... aber vielleicht bilde ich mir das ja nur ein.
Auch Du erwähnst nicht, OB Du nun dort gewesen bist und WIE es war. Mir ist noch (außer auf den einschlägigen Insider- Seiten) kein bekennender Phoenix- Spieler untergekommen! Ist es irgendwie nicht "in" oder "mega- uncool" ??
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Beitrag vom 11.04.2007 - 13:07 |
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417 Beiträge - Alter Hase
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Sagen wir's Mal so ...
Phönix-Cons gibt es recht selten, weil es im Gegensatz zur Mittelland-Kampagne mit zig Orgas von der viele verschiedene Ansichten des Rollenspiels vertreten, alle unterschiedliche Regelwerke nutzen (die meisten benutzen DragonSys. 2nd Ed., aber selbst da gibt es sehr viele Orgas mit eigenen Hausregeln) und einige verzichten ganz darauf und nutzen das Ambientefördernde "Du kannst was Du (darstellen) kannst". Was mich ein wenig gestört hat als ich mit LARP begann und was ich bei Phönix nicht habe, ist ein gewisser Standart der mir in der Mittellandkampagne fehlt. Die Phönix-Welt ist gut durchdacht, wie auch die Fantasy-Welten anderer Orgas, nur macht es jetzt einen Unterschied wenn ich mit meinem Phönix-Charakter einen Nymphenhain-Con der Phönixcarta besuche und danach vielleicht wieder den Stadt-Con Tulderon von der Phönixcarta besuche, als wenn ich mit meinem alten Charakter auf einen Experimental-Con (sehr gute Cons), danach auf einen Traak-Con fuhr und davor noch auf einem Aradesh-Con war. Warum?
1. Weil keiner der letzten drei genannten Cons in ein und der selben Welt oder Land spielt und alle drei Orgas die diese Cons veranstalten unterschiedliche Ansichten von LARP haben und die Möglichkeiten einer Fantasy-Welt unterschiedlich interprätieren.
2. Weil wenn ich auf einen Phönix-Con fahre, ich meiner Meinung nach, eine dichtere Atmosphäre habe und sinnvolleres Rollenspiel betreiben kann, als wenn ich auf einen Mittelland-Con fahre oder einer anderen, offenen Kampagne wie Tanebria besuche. Wieso? Ich war zwar noch nie auf einem Drakenstein-Con, habe aber sehr viel über die gehört und wollte auch schon Mal gerne einen Besuchen ... Aber! Dann höre ich Sachen wie: In Drakenstein ist Magie eine Seltenheit, da herrschen Bedingungen wie im düsteren Mittelalter und Monotheismus. Ist für mich alles nichts Schlechtes. Doch dann erzählt mir Sherry, einer der Knappen unseres beliebten Schlitzohres Brian, das er schon Interaktionen mit seiner Gottheit Ordon erlebte. Göttliche Interventionen finde ich extrem krass und sind Sachen die nur in den absolut selten vorkommen sollten. Egal - tut an sich nichts weiter zur Sache. Auf jeden Fall geht es dann vom Drakenstein auf den nächsten Con. Dort erlebe ich dann das genaue Gegenteil:
Magie findet man überall und sie nicht anzutreffen ist die absolute Seltenheit, am besten gibt es dann auch dort den Mehrgottglauben oder am besten gar keine Götter, Halbdämonen auf der Straße gibt es dafür auch ab und zu und ... ach ja, der König dieses Landes ist ein Drow - oder noch besser, einen Feudalstaat gibt es da nicht, man lebt dort in einer Republik. Und dann soll ich noch im Spiel erklären wie ich binnen zwei Wochen von Drakenstein ungefähr 1000 Meilen Landweg hinter mir gelassen haben und zwei Ozeane überquerte.
Du siehst, so kann man rasch in Erklärungsnot kommen. Außerdem finde ich es schade, das potentielle Konflikte unter den Spielern gerne ignoriert werden. So sieht man auf vielen Cons immer wieder, das es scheinbar nicht notwendig ist, das Amozonen Männer wie Abschau behandelt oder Drow ihre lichten Vettern von der Oberfläche respektvoll, geradezu liebevoll behandel.
Zugegeben, einiges mag überspitzt erscheinen, aber die meisten werden mir recht geben, das es leider nicht so ist. Zumindest hat solche Komplikationen auf einem Phönix-Con in der Regel nicht, weil ...
1. Es eben einen Standart gibt. Auf allen Phönix-Cons sollte eine Bande bewaffneter Räuber als ernst zu nehmder Gegner behandelt werden. Ein Dämon ist dagegen eine absolute Seltenheit, eine echte Rarität und ein schier unüberwindlicher Gegner.
2. Es gibt eine, wie bereits erwähnt, geschlossene Fantasywelt mit einen Sitten, Gebräuchen, Rassen, Ländern und Religionen. Auf einem Phönix-Con sollte es nicht möglich sein, das mich ein Spiel InGame-technisch in ein OutGame-Gespräch verzwackt, wo er aufgrund von Regelwissen über DragonSys meint mir erklären zu müssen, das Priester und Magier das selbe sind. Logo, kein Wunder! Weil auch keine SL einer Orga, mit Ausnahme von Phönix, nachfragt, welche Gebete, Riten und Dogmen, etc. ein klerikaler Charakter einhalten muss, um nicht die Gunst seines Schutzpatrons zu verlieren. Und spätestens wenn ein Schwertbringer Ultors einem geweihten Malagsh begegnet wird es ganz witzig.
Die Welt von Phönix ist mehr oder minder aktiv. Das heißt, was auf einem Con passiert, kann Auswirkungen auf ganz andere Con einer völlig anderen Phönix-Orga haben, bzw. auf die ganze Welt von Phönix. Beispiel: Phönix IV - Entscheidung am Schattenhorn. Da wurde im Spiel eine Schlacht unter den Spielern ausgetragen und hatte Auswirkungen auf zwei Nationen, zwei Kirchen und einen vergessenen Erzdämon der zur Gottheit des Chaos aufstieg.
Ich kann mich irren, aber ich glaube nicht, das sich bis jetzt so etwas in der Mittelland-Kampagne zugetragen hat. Wie auch? Keine Orga will ja der anderen nachgeben und wegen einer verlorenen Schlacht ihr selbsterfundenes Land samt Kirche und Pantheon aufgeben, bzw. nach Wünschen der anderen Orga ändern, nur weil diese auf einem Con eine Schlacht gewonnen hat.
Am besten du kommst mit auf das diesjährige Tulderon, das im letzten Jahr hat mir gut gefallen und dieses Jahr fahr ich mit meiner Verlobten und einem Freund wieder da hin. Dann kannst du dich selbst von Phönix überzeugen - oder eben nicht. Es macht einfach mehr Spaß, meiner Meinung nach, wenn man auf einen Con geht und was es mit den Göttern, Sitten, Völkern und der Geschichte auf sich hat und keine Pseudo-Halb-Götter daher kommen oder irgendwelcher Priester von suspekten Göttern und noch seltsameren Geboten oder adeligen Elfen die Leopardenfell und Lederrüstung gekleidet sind.
Ist halt nicht jeder Manns Geschmack wenn man sich für eine vorgegebene Religion, Land oder Rasse entscheiden muss fürs LARP und nicht alles selbst erfinden kann, bzw. in manchen Fällen zurecht biegen mag.
Mir hat Tulderon letztes Jahr gefallen und dieses Jahr fahre ich, wie schon gesagt, wieder da hin. Mir gefällt auch das Konzept von PHÖNIX und die Idee einer geschlossenen Kampagne spricht mich sehr an und ich werde auf jeden Fall versuchen auf so viele Phönix-Cons wie möglich zu fahren - sofern das möglich ist. Nichts desto trotz gefallen mir auch andere Cons und andere Orgas und sobald ich wieder Zeit habe werde ich nach dem Abnippeln meines alten Charakters mir einen neuen basteln.
Warum du jetzt glaubst im Kreise der DragonSys-Gemeinde ein betretenes Schweigen vorzufinden als ob jemand einen Fahren gelassen hat, kann ich nicht nachvollziehen. Falls doch so sein sollte, könnte ich mir dafür nur erklären das viele das Phönix-Regelwerk nicht anspricht oder die Leute sich mit der geschlossenen Kampagne nicht anfreunden können. Zugegeben, das Phönix-Regelwerk ist etwas eigen, aber die Regeln sind mir mitlerweile nicht so wichtig. Ich bin auch kein Fan von DragonSys und für die Zukunft habe ich mir vorgenommen keine Charakterbögen mehr abzugeben, wenn ich auf einen DragonSys-Con als Spieler fahre. Warum? Weil meiner Erfahrung nach sich die meisten Spieler eh nicht an Regeln halten und mehr Wert aufs Ausspielen legen, bzw. ein einigermaßen nüchternes Spiel. Das soll heißen:
Man soll's nicht übertreiben und selbst wenn man's ganz doll darstellen kann, werden die meisten Mitspieler sich nicht mit dem Gedanken anfreunden können, dass sie ein Zauber "sofort" umbringt.
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Beitrag vom 11.04.2007 - 14:48 |
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417 Beiträge - Alter Hase
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Zitat Original geschrieben von Andy
Moin!
Zunächst einmal ist die Phönix Welt eine geschlossene Kampagne, d.h. um auf einen Phönix Con zu fahren mußt Du Dir einen Phönix Charakter bauen.
Der Hintergrund der Phönixwelt soll sehr stimmig und sehr dicht sein, was wohl an der geschlossenen Kampagne liegt.
Ansonsten sind Phönix Cons häufig ziemlich lethal, was bedeutet, daß man besser Klamotten für einen oder zwei Ersatzcharaktere dabeihaben sollte. Das Versterben der Charaktere ist dort eher die Regel denn die Ausnahme, und nur wenige Charaktere werden älter als ein paar Cons.
Ich selbst war noch nie auf einem Phönix-Con, aber ich kenne Einige, die da voll drauf abfahren.
Gruß
ANDY |
Jau, zu diesen LARPern gehöre ich nun auch. Ick fahr' voll drauf ab!
Aber warum ich das jetzt erwähne und diesen alten Beitrag wieder hervor hole?
Es geht um folgendes ...
In, bzw. in der Nähe von Berlin, hat noch nie eine Phönix-Con statt gefunden. Überwiegend im Norddeutschen Raum bespielt, mit der Ausnahme von dem jährlichen Tulderon auf der Wasserburg bei Erfurt, ist es nicht für alle Berliner von der Entfernung her ein Katzensprung.
Jetzt nehmen wir mal aber an, dass eine Phönix-Con in oder bei Berlin statt findet. Würden sich Spieler finden die Interesse hätten diese zu besuchen?
Falls "Nein", warum?
Was Andy schon gesagt stimmt im Großen und Ganzen, wobei ein guter Anteil der hohen Sterberate der Spieler durch Selbstverschulden zu begründen ist. Phönix-Cons sind auf jeden Fall anders als Traak. Ohne Frage! Sie haben ihr für und wider, wobei die Vorlieben und Abneigungen immer ein sehr individuelles Problem darstellen.
Aber eure Meinung dazu würde mich schon sehr interessieren. Eine Sache ist mir dabei sehr wichtig:
Begründet mir eure Aussagen und nennt dabei eure Quellen - "Weiß ich das aus erster Hand, weil ich es selbst gesehen, gehört oder gelesen haben oder basieren meine Aussagen auf Vermutungen, Spekulationen oder Gerüchte?". Danke!
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Beitrag vom 27.10.2007 - 00:34 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Moin!
Mich schreckt die geschlossene Kampagne ab.
Ich mag es, einen Charakter über viele Jahre am Stück häufig und immer zu spielen.
Das kann ich aber nicht, weil es dafür zu wenig Phoenix-Cons gibt.
Und dann kommen natürlich noch andere Gründe hinzu, z.B. daß alle meine Freunde auch vor allem auf D-Dys Cons fahren.
Ich sage mal, wenn es im Umkreis von 300-400 km um Berlin herum genug Phoenix-Cons gäbe, daß ich meine ~50 Contage/Jahr voll bekäme, und ich dann auch noch einen Teil meiner Pappenheimer dazu überreden könnte, mit mir auf diese Cons zu fahren, dann würde ich sicher ernsthafter in Erwägung ziehen, mir das mal anzusehen.
Schöne Grüße
ANDY
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Beitrag vom 27.10.2007 - 03:14 |
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2202 Beiträge - Qualitätslarper
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würde mich bei günstigem preis-leistungs-verhältnis sicher reizen.
das problem ist, daß ein con seinen charakter nicht durch ein regelwerk bekommt sondern durch die spieler die ihn regelmäßig besuchen. und wenn ich dann wieder nur die ganzen berliner nasen sehen würde die einfach nach nem anderen regelwerk spielen hätte sich quasi nix geändert.
das was phoenix-cons so anders und besonders machen soll sind ja wohl nicht die regeln sondern die philosophie und die spielweise der leuet die sich dieser philosophie angeschlossen haben.
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Beitrag vom 27.10.2007 - 09:30 |
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53 Beiträge - Gewandungsgriller
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Das gesammte Konzept einer geschlossenen Kampagne finde ich ziemlich interessant. Auch reizt mich der Gedanke an einen Character, der tatsächlich in Lebensgefahr schwebt, und nicht von vorne herein sowieso (fast) jeden konflikt unbeschadet übersteht, das könnte meines Erachtens nach ne ganz neue Spielatmosphäre schaffen und den Realismus fördern. Hört sich alles rollenspielbegünstigend an. Ich könnte mir durchaus vorstellen auf ein Phönix Con zu gehen, wenn sich mal ne Gelegenheit dazu ergeben würde.
Aber ich würde aber gerne wissen, ob sich meine LARP Philosophie mit der, der Phönixspieler verträgt, also, was ist denn diese bereits tangierte Phönix-philosophie?
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Geloben ist adelig, halten bäurisch.
Das einzig wahre Regelwerk: DKWDDK !!!
(nur was für Ehrenleute)
Eine wolfslebener Tradition: der BUSHAMMAKAMPF! - Gibt Ehre! |
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Beitrag vom 28.10.2007 - 10:51 |
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417 Beiträge - Alter Hase
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Die Phönix-Carta an der sich alle Orgas orientieren müssen und zu beherzigen haben:
Was ist die Carta?
Seit 1991 arbeiten Organisatoren von Phönix an dem Konzept der
Phönixwelt. Im Februar 2000 beschloß man, die Spielwelt für weitere
Orga-Gruppen zu öffnen. Die Carta ist der Zusammenschluß dieser
Orga-Gruppen, die nun gemeinsam die Phönixwelt bespielen.
Die Leitlinien
Um die Kontinuität der bisherigen Kampagne und die Kohärenz der
Spielwelt zu gewährleisten, wurden auf dem ersten Carta-Treffen die
Grundlagen für die Zusammenarbeit der verschiedenen Gruppen
erarbeitet:
1. Carta-Treffen
Die Carta trifft sich einmal am Jahresanfang, um Con-Termine
abzustimmen, Erfahrungen auszutauschen und neue Projekte auf den Weg
zu bringen.
2. Regelwerk
Die Carta spielt nach dem Phönix-Regelwerk.
3. Konvertierung
Charaktere aus anderen Regelsystemen, Kampagnen oder Spielwelten
werden nicht konvertiert.
4. Übergänge
Es gibt keine Verbindung zu anderen Spielwelten (Dimensionstore o.ä.)
5. Orga-Definition
SL-Spielleiter: Regelfragen und Logistik
Storga: Plot und Hintergrund
NSC-Nichtspielercharakter: Von der SL geführte Charaktere, oft plotrelevant
CS-Charakterspieler: Charaktere, die von der Storga mit zusätzlicher
Hintergrundinformation frei ins Spiel entlassen werden.
6. Aufnahme in die Carta
Jede Orga kann sich der Carta anschließen, sofern sie mehr oder
weniger regelmäßig Cons veranstaltet und sich an die Carta-Leitlinen
hält. Der Auschluß aus der Carta wird über ein Mehrheitsvotum der
Carta-Mitglieder entschieden.
7. Who is who?
Die Carta erarbeitet das Phönix "Who is Who?". EIn Quellenverzeichnis
für Organiatoren: Catering-Services, Pyrotechnik, Masken, etc.
8. Spielerliste
Wenn sich Spieler damit einverstanden erklären, werden ihre Daten in
eine Adressenliste aufgenommen. Die Liste steht allen Carta-Orgas für
das Versenden von Con-Einladungen zu Verfügung. Die Daten dürfen
nicht weitergegeben oder anderweitig verwendet werden.
9. Con-Flyer
Die Carta gibt einen Flyer mit aktuellen Con-Daten raus.
10. Erfahrungspunkte
Erfahrungspunkte werden einheitlich vergeben. Für jeden Spieltag
erhält ein Charakter 2 EP. Pro Con können max. 2 Bonus-EP vergeben
werden. Die Kriterien (z.B. gutes Rollenspiel, Plotlösung,
heldenhafter Einsatz,etc.) nach denen diese Bonuspunkte vergeben
werden, liegen bei der jeweiligen Orga.
11. Artefakte
Jede Orga kann darüber entscheiden ob sie ein Artefakt auf ihrem Con
zuläßt. Die Carta führt eine Artefakt-Liste auf der folgende Punkte
vermerkt sind:
* Name und Eigenschaften des Artefakts
* gebundene MP
* verantwortliche Orga
* ID (Orga-Kürzel und fortlaufende Nummer der herausgebenden Orga)
12. Webpage
Phönix gestaltet und pflegt die Phönix-Webpage. Hier finden sich die
Links zu allen Carta-Pages.
13. Orga-Souveränität
Jede Orga-Gruppe betreut eigenverantwortlich ihr Land oder ihren
Bereich: Kultur, Geschichte, Politik, Wirtschaft, etc.
14. Welthintergrund
Phönix koordiniert die Phönixwelt und versorgt Carta-Mitglieder mit
Hintergrundmaterial. "Weltpolitische" Zusammenhänge müssen mit Phönix
abgestimmt werden. Neue Carta-Mitglieder stimmen iher Spielbereich
mit dem Welthintergrund ab.
Näheres findet man auch unter http://www.pheonixlarp.de und http://www.phoenix-carta.de ... Das ist jetzt eine etwas vielleicht ungenaue Antwort auf die Fragen, aber ich muss gleich zur Arbeit. Am Dienstag kann ich dann hoffentlich auf die Kommentare hier genaue eingehen.
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Beitrag vom 28.10.2007 - 13:14 |
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329 Beiträge - Alter Hase
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Mojen Mojen!
Ich war bis jetzt auf ein Phoenix Con (Tulderon) und was ich da mitbekommen haben, gefiel mir ganz gut.
Regeln:
Das Regelwerk ist etwas ausführlicher als bei DS ein paar Sachen gefallen mir daran ganz gut. So fangen die Charakter nicht als absolute Luschen an, sondern sind durchaus mit einigen nützlichen Fähigkeiten ausgestattet. Dafür ist die Entwicklung der Fähigkeiten langsamer.
Nach der Phoenix Carta gibt es bei den Regeln fast null Interpretationsspielraum, dadurch gibt es kein Modifikationen und ewige Debatten. Die Regeln sind klar, eindeutig und gut geschrieben.
Nachteil: Es gibt keine Überraschungen und kein Improvisationsraum für Spieler mit ungewöhnlichen Konzepten. In mancherlei Hinsicht auf unangenehme Art regellastiger als Dragonsys (z.B. Punkte zahlen für Waffenfertigkeiten)
Tendenz zu hohem Bodycount. Wenn man bei 0 Lebenspunkten angekommen ist, ist man tot. Es gibt keine Todesstöße sonder das Umgekehrte, „Gnade Gewähren“: Der Spieler muss ansagen das er den anderen nicht umbringt. Finde ich etwas zu Hart…
Spielwelt:
Die geschlossene Welt ist in sich stimmig und verhindert eine Inflation von bestimmten Rollen (Piraten, Adel, usw.).
Eine enge Kontrolle von Artefaktvergabe, ein zentralisiertes Charaktermanagement verhindert schummeln beziehungsweise bestimmte Power-Play Ansätze.
Die Entwicklung der Gesamtkampagne ist durch die absolute Geschlossenheit (Keine Charkonvertierung, keine Weltentor) logischer und nachvollziehbarer
Nachteil: Es gibt verhältnismäßig wenige Cons, daher für Gelegenheitsspieler eher geeignet als für Vielspieler.
Fazit: Ich würde durchaus wieder auf ein Phönix Larp gehen, besonders wenn es in der Berliner Umgebung stattfindet. Nur bei der 0 LP = Du bist tot Regelung würde ich mir persönlich eine etwas weniger krasse Lösung wünschen
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Javier Malhecho-Puenada - Siempre hay un camino
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Beitrag vom 29.10.2007 - 11:12 |
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3041 Beiträge - JackassLarper
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Zitat Nur bei der 0 LP = Du bist tot Regelung würde ich mir persönlich eine etwas weniger krasse Lösung wünschen |
Da muss ich sagen, ich finds ziemlich cool:
Pro:
- Es hat sich bei vielen SCs eine gewissen "Ich kann ja gar nicht sterben"-Mentalität eingebürgert, die ich sehr spannungsabträglich finde. Ob nun einer alleine gegen die Orkhorden vorgeht oder meint, den Kriegstrupp Drow mit drei Leuten stoppen zu können- nachdem System überlegt man sich das zwei Mal, obs nun nicht doch besser wäre, Fersengeld zu geben. Und nicht getreu dem Motto "Ich regeneriere ja, und todesstoßen werden die mich ja schon nicht"
- Etwas näher an der Realität
Contra:
- Aufwändige Charkonzepte können halt schnell zunichte gemacht werden.
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Beitrag vom 29.10.2007 - 11:18 |
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