Autor |
|
|
|
1846 Beiträge - Qualitätslarper
|
|
|
Also da ich auch nen adeligen Spiele:
Ich bin noch relativ neu im Larp (circa 6 cons und davon 2 als NSC) und habe bis vor kurzem einen Drakensteiner Schützen gespielt. Dadurch, dass ich jemand gefunden hab, der einen gleichen Spielstil hat wie ich wollte ich unbedingt mit ihm zuammenspielen. Da auch noch einige Kumpels von mir anfangen wollten, einigten wir uns ebend darauf ein Gefolge um diesen Ritter zu gründen.
Warum ich einen Adeligen spiele:
-Ich bin Gewandungsfetischist und liebe es schicke Kostüme zu basteln und zu tragen.
- ich würde irgendwann gerne mal einen Ritter spielen und will mich jetzt schonmal der "Larpwelt" vorstellen und später durch Wiedererkennung einen Spielansatz zu haben-
Dadurch das ich einen Knappen spiele,der sozusagen seinem Stand enthoben ist trifft mich der Vorwurf des "powergamens" auch garnicht sonderlich, da ich auf con eher geringere Freiheiten als der Söldner oder 08/15 Abenteurer habe.
Snsonsten spiele ich auch bald wieder meinen Soldaten, da ich nach dem ganzen Geschranze und den ganzen Pflichten wiedermal Lust habe mich wie Sau benehmen zu können um danach vor den hohen Herrn im Staube knien zu dürfen.
Gruß Christian
|
Beitrag vom 24.10.2007 - 23:45 |
|
|
|
3731 Beiträge - JackassLarper
|
|
|
Das ist ja das schöne am Berliner Adel (hier ballt es sich ja wirklich mit den grösseren Adelsgruppen ^^): es gitb viele Knappen und Zofen. jeder zweite Sir/jede zweite Lady läuft mit mindestens einem Gefolgsmann/frau rum, meist mehr.
DIese sind z.T. auch adelig (knappen, Pagen, Zofen, etc.) geniessen aber wie oben schon erwähnt weit weniger Freieheiten und Privilegien als ein normaler Söldner. Das ist ANTI-Powergaming *grins*
Und da wir hier ja auch wirklich klasse Knappen und Pagen haben (Zofen kenn ich jetze persönlich keine) die das ganze wirklich leben und darstellen und das über nen guten langen zeitraum weg find ich wiederlegt das die gesammte Theorie.
Sicher gibts paar Pappnasen die sich ma schnell nen eigenes land basteln und einen auf Sir von und zu machen......aber was passiert mit denen, sobald ein Akroner/Drakensteiner/Bretone dem übern Weg läuft? und von letzteren gibts hier weit mehr als von ersteren
Ich finde es sollten mehr hofhaltungen hier in berlin stattfinden.....mal ehrlich...bei so viel Adel.....
|
"Die häufigste Todesursache in Drakenstein sind übrigens Bankette."
Drakenstein 18 - Ackers Segen | 26. - 28.10.2012
www.drakenstein.de |
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 07:13 |
|
|
|
399 Beiträge - Alter Hase
|
|
|
Zitat Original von Blaah
Das ist ja das schöne am Berliner Adel (hier ballt es sich ja wirklich mit den grösseren Adelsgruppen ^^): es gitb viele Knappen und Zofen. jeder zweite Sir/jede zweite Lady läuft mit mindestens einem Gefolgsmann/frau rum, meist mehr. |
Sollte es eigentlich nicht anders herum sien ? Ich meine jetzt jeder Sire läuft mit mindestens einem Gefolgsmann/frau rum ...
Aber der Nachteil des Ausspielens gegenüber den Magiern (die her gerne pauschal das P-Schild bekommen )ist dass für Knappen und Zofen andere Spieler benötigt werden, die diese auch darstellen können. Meiner Meinung nach gibt es mehrere Arten von Adeligen im Larp:
Abenteurer die adelig wurden - meistens recht unscheinbar und fallen nicht auf. Diese sind recht häufig und jeder der viel Wert darauf legt kann sich einen solchen Titel erspielen
Landescharaktere - diese spielen den Prinz von 'setze ein beliebiges Land ein' und fangen dann als socher an. Das Konzept ist dann bedauerlicherweise ein Abenteurer der auch noch seeehr adelig - zumindest was die Wahrnehmung von Prvilegien angeht. Kommt leider viel zu häufig vor
'echte Adelige' - Das sind diejenigen die sich das Adelsspiel als Charakterkonzept ausgesucht haben. Sehr selten (zumindest auf den Cons wo ich bin) und auch sehr schwer darzustellen. Dazu gehört natürlich die Mine, das Turney, sämtliche Diplomatie, Festbankett und vor allem so wenig Kontakte wie möglich unterhalb des eigenen Standes
Powergaming und Pappnasigkeit ist dan dort zu finden wo die Vorteile genutzt werden ohne die Verpflichtungen auch wahrzunehmen.
(Provokation)Ein Sire ohne Knappe ist wie ein Magier ohne Komponente (/Provokation)
|
Mitglied des Fünften Zirkels der Gilde des Wassers zu Liur
Adept der Logenvereinigung des Kampfes - Sektion Schwert und Schild
Meister der Theoretischen Magie der Universität zu Kreisheim |
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 07:52 |
|
|
|
3603 Beiträge - JackassLarper
|
|
|
Zur Provokation: stimmt, ist so. Adliger ohne auch nur eine Gefolgsperson ist wie Magier ohne Komponente.
Gregor, spielt keinen Adligen weil:
a) keinen Bock auf die entsprechenden Rechte und Pflichten
b) sieht sich selbst nicht als in der Lage, einen Adligen spielerisch gut rüber zu bringen
c) der eigene Anspruch zu hoch ist, als dass ich ihn bezahlen könnte
und zu guter letzt
d) Wo wäre der ganze Adel ohne Gefolge?
|
Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 08:35 |
|
|
|
53 Beiträge - Gewandungsgriller
|
|
|
"'echte Adelige' - Das sind diejenigen die sich das Adelsspiel als Charakterkonzept ausgesucht haben. Sehr selten"
Kann ich so nicht behaupten, was daran liegen könnte, dass ich ein Drakensteiner bin...aber aufm Castellia gab es soweit ich das als Anfänger beurteilen kann ziemlich gutes Adelsspiel. Kaum kontakt mit "niederen" Personen etc. nagut, dass es kein Bankett gab lag denke ich an der Situation im Fort...so Belagerung und der gleichen.
Das Adelspowergaming kann man meiner Meinung nach noch besser und einfacher umgehen als das Magierpowergamen. Bei Magiern haste immerhin noch irgendwo irgendwlche Punkte verteilt, die dann halbwegs deine Fähigkeiten rechtfertigen sollen. Bei Adligen sind alle Vorteile von der Akzeptanz der anderen Spieler abhängig und somit ist es noch einfacher einem Schlecht dargestellen Character einfach das was er darstellen will nicht abzunehmen. Man könnte ihn ja zum Beispiel durch Absprache mit anderen Adligen und der SL seines Standes entheben wegen unsittlichem Auftreten... hier iss nix mit Punkten gefrag (gut so^^) sondern reines Rollenspiel.
|
Geloben ist adelig, halten bäurisch.
Das einzig wahre Regelwerk: DKWDDK !!!
(nur was für Ehrenleute)
Eine wolfslebener Tradition: der BUSHAMMAKAMPF! - Gibt Ehre! |
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 10:27 |
|
|
|
145 Beiträge - Larp-Junkie
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Heinrich-Lothar
Das Adelspowergaming kann man meiner Meinung nach noch besser und einfacher umgehen als das Magierpowergamen. Bei Magiern haste immerhin noch irgendwo irgendwlche Punkte verteilt, die dann halbwegs deine Fähigkeiten rechtfertigen sollen. Bei Adligen sind alle Vorteile von der Akzeptanz der anderen Spieler abhängig und somit ist es noch einfacher einem Schlecht dargestellen Character einfach das was er darstellen will nicht abzunehmen. Man könnte ihn ja zum Beispiel durch Absprache mit anderen Adligen und der SL seines Standes entheben wegen unsittlichem Auftreten... hier iss nix mit Punkten gefrag (gut so^^) sondern reines Rollenspiel. |
Ich wollte hier eigentlich nichts zu sagen, aber das hier muss ich richtig stellen:
Wenn man fest nach DS spielt, dann ist das nicht richtig - Adel ist dort auch eine "Fertigkeit", die man kaufen muss...
So, jetzt bin ich auch schon wieder raus aus dieser Diskussion...
|
Gruß
Konstantin |
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 10:44 |
|
|
|
347 Beiträge - Alter Hase
|
|
|
@Lustiger Nordmann: Nimm deinen "Silbergürtel" und spiel einen stolzen nordischen Krieger, und bloss keinen weiteren dieser mittelalterlichen Adeligen. Davon gibt es hier wirklich genug.
Was hier einfach fehlt sind vernünftige Krieger aus dem tiefsten Fantasyklischee (Krieger, nicht dumpfe Barbaren oder Söldner). Die Sorte Kämpfer die ein Goldstück zwar nicht ablehnt aber anders als die Söldner ein Dorf auch ohne Gold vor Banditen schützt. Um der Ehre wegen (und anders als beim klassischen Larp-Ritter ist die Ehre nicht bloss eine Pflicht und Bürde ihres Titels, sondern eine Lebenseinstellung).
Quasi in Richtung eines freien nordischen Kriegers oder keltischen Fiannas (ist auch optisch immer wieder ein schöner Kontrast zu den ganzen ähnlich aussehenden Söldnern und Rittern).
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von J.D. am 25.10.2007 - 13:00.
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 10:52 |
|
|
|
53 Beiträge - Gewandungsgriller
|
|
|
es gibt im DS ne fertigkeit "adel"
Ich sach nix großes dazu aber DS iss mir gerade eben noch viel unsympatischer geworden als zuvor.
Wo kann ich mich denn mal mit den regeln vertraut machen? Damit ich wenigstens weiß, ob ich es bloß falsch verstehe oder wirklich hassen darf.
|
Geloben ist adelig, halten bäurisch.
Das einzig wahre Regelwerk: DKWDDK !!!
(nur was für Ehrenleute)
Eine wolfslebener Tradition: der BUSHAMMAKAMPF! - Gibt Ehre! |
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 11:30 |
|
|
|
39 Beiträge - Tavernengänger
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Heinrich-Lothar
es gibt im DS ne fertigkeit "adel"
Ich sach nix großes dazu aber DS iss mir gerade eben noch viel unsympatischer geworden als zuvor.
Wo kann ich mich denn mal mit den regeln vertraut machen? Damit ich wenigstens weiß, ob ich es bloß falsch verstehe oder wirklich hassen darf. |
so schlimm is das gar nich, ich für mich finds gut das es die Fertigkeit gibt, weil man sich dann 2 x überlegt ob man nen adligen darstellt und damit verbunden die Punkte für die RECHTE und auch , viel wichtiger, PFLICHTEN ausgibt
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 11:33 |
|
|
|
980 Beiträge - Larp-Gott
|
|
|
@Adrian:
30 Punkte für den Knappenstatus dann noch mal 50 Punkte für den Ritterschlag
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 11:37 |
|
|
|
53 Beiträge - Gewandungsgriller
|
|
|
Ich Sterbe!
"DS iss ein Ketzer, verbrennt es!"
sry, und nuh zurück zum Thema.
Ich sehe in der Tatsache, dass man es für Punkte kaufen kann ne mögliche Ursache für die Schwemme:
Man mus um Adlig zu sein nicht etwa ein möglichst großes Gefolge haben, Manieren und schicke Klammotten, nein man muss nur auf genug Tavernen rumhängen, Punkte sammeln und dann kann man sich Adlig nennen, hmm wenn man sich SO den Adelstitel holt isses Powergaming.
/signed
aber dann muss man ne grenze zwischen wannabeadel und dem trademark adel ziehen.
|
Geloben ist adelig, halten bäurisch.
Das einzig wahre Regelwerk: DKWDDK !!!
(nur was für Ehrenleute)
Eine wolfslebener Tradition: der BUSHAMMAKAMPF! - Gibt Ehre! |
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 12:10 |
|
|
|
39 Beiträge - Tavernengänger
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Heinrich-Lothar
Ich Sterbe!
"DS iss ein Ketzer, verbrennt es!"
sry, und nuh zurück zum Thema.
Ich sehe in der Tatsache, dass man es für Punkte kaufen kann ne mögliche Ursache für die Schwemme:
Man mus um Adlig zu sein nicht etwa ein möglichst großes Gefolge haben, Manieren und schicke Klammotten, nein man muss nur auf genug Tavernen rumhängen, Punkte sammeln und dann kann man sich Adlig nennen, hmm wenn man sich SO den Adelstitel holt isses Powergaming.
/signed
aber dann muss man ne grenze zwischen wannabeadel und dem trademark adel ziehen. |
stimmt sogesehen auch nich, denn du kaufst dir durch die Punkte, wie schon angesprochen , ja sowohl vorteile und nachteile und der rest liegt dann in den Händen der Con orga den Pappnasen Adel zu beschneiden
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 12:13 |
|
|
|
119 Beiträge - Larp-Junkie
|
|
|
Zitat Original geschrieben von J.D.
Was hier einfach fehlt sind vernünftige Krieger aus dem tiefsten Fantasyklischee (Krieger, nicht dumpfe Barbaren oder Söldner). Die Sorte Kämpfer die ein Goldstück zwar nicht ablehnt aber anders als die Söldner ein Dorf auch ohne Gold vor Banditen schützt. Um der Ehre wegen |
Davon gab es einige auf der Feste Oscuridad Auch Söldner freuen sich auf einen ruhmreichen Tod *jedenfalls einige*
Ich erinnere mich da an ein Gespräch mit Alistair ... soll er doch mit seinen Kindern spielen, ich freue mich, wenn meine Kinder stolz den Balladen lauschen, die den heldenhaften Tod von Capitan Abelard besingen
|
"Man kann nicht mit den großen Hunden pissen, wenn man das Bein nicht hochkriegt."
Zitat von FinLaure aus "Meine Signatur" mit freundlicher Genehmigung der Autorin. |
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 12:49 |
|
|
|
1483 Beiträge - Qualitätslarper
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Heinrich-Lothar
Man mus um Adlig zu sein nicht etwa ein möglichst großes Gefolge haben, Manieren und schicke Klammotten, nein man muss nur auf genug Tavernen rumhängen, Punkte sammeln und dann kann man sich Adlig nennen, hmm wenn man sich SO den Adelstitel holt isses Powergaming. |
Naja, das Regelwerk hat hier noch einige Ergänzung dazu. Du solltest das Regelwerk wirklcih mal lesen. Du hast Post...
|
.
Zitat Reenactment? ... Nee, dafür fehlen mir noch 5 Punkte! |
|
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fargo am 25.10.2007 - 13:01.
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 13:01 |
|
|
|
54 Beiträge - Gewandungsgriller
|
|
|
Moin erstmal!
Ich denke, man sollte zuerst mal unterscheiden was für einen Adeligen man vor sich hat:
-Hochadel
-niederer Adel
Ist er von Geburt an adelig, oder durch Verdienst geadelt worden?
Entstammt er einer reichen Familie, oder ist sein zweig unwichtig und verarmt?
Ist er in seinen eigenen Ländereien/Einflussgebiet oder in fremden Landen unterwegs?
Ist er auf Fehde, oder hat er ein anderes Ziel?
Welche (historische) Zeit möchte er darstellen? (Ausrüstung/Spielart)
Hier gibt es eine ganze Menge Varianten und Kombinationen, die ein bestimmtes und von vielen erwartetes Bild (z.B. den hochmittelalterlichen, tugendhaften Jungfernretter und Bettlerfreund ohne Gefolge) ergeben können, jedoch auch sehr wohl ein anderes interessantes Spielkonzept (den verzogenen Thronfolger, der mit 15 Mann in der Gegend herumreist und mit dem geringsten Bauern säuft, um ihn am nächsten Tag hängen zu lassen).
Die Ritterschwemme ergiebt sich, meiner Ansicht nach, u.a. aus der Verfügbarkeit von Billigrüstungen al la Mytholon und den dazu passenden Standartgewandungen/Waffen. Find ich etwas schade, aber sei es drum!
Historisch gesehen wird man tatsächlich meist Krieger und Händler auf Reisen getroffen haben...... den weltgewandten Bauern/Bettler hab ich tatsächlich noch nicht historisch belegen können! Also geht das mit der Masse schonmal klar!
Leider fehlt hier sehr oft dann die Klasse (Bsp. 17 jähriger Bub mit schwarzer Jeans, Hammerkunstschwert ohne Scheide, Mytholon-Platte und Gambeson, keinen Helm und 7 Mann 16-jähriges Gefolge..... entpuppt sich als Herrscher des Nachbarlandes und wird, aufgrund seines Gefolges, von vielen ernst genommen.....) oder sie wird einfach nicht erkannt (fahrender Ritter reist alleine in bescheidener aber hochwertiger Reisekleidung, hält sich im Hintergrund und zieht als Krieger in die Schlacht, um dort ehrenvoll und namenlos zu sterben).
Morgen mehr*G*
Cya
Wolff
|
Vergebung ist eine Sache zwischen dir und den Göttern!
Ich sorge nur für den Kontakt...
www.daimon.info |
|
Beitrag vom 25.10.2007 - 13:04 |
|