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| Adel und das liebe Powergaming... |
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| 3041 Beiträge - JackassLarper
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So, nachdem wir uns jetzt alle mehr oder weniger oft zum Powergaming ausm Magiesektor ausgekotzt haben, kommen wir mal zu einem anderen Bereich des Powergamings - Das Adelsspiel...
Es ist ja in letzter Zeit verstärkt zu beobachten, dass manche Länder fast nur noch aus Adeligen zu bestehen scheinen... für mich mittlerweile auch eine, zugebenermassen andere, aber auch eine Form des Powergamings. Denn, so gerne auch die ganzen Rechte (Herablassen gegenüber dem Pöbel, Sonderbehandlungen gegenüber Gerichten etc.) angenommen werden, kommts, wie so oft auch mal gerne zum Vergessen der Nachteile - Annahme von Duellen etc pp. oder auch die oft beschworene Gewandung... ob nun ein Gambeson nur durch eine Bundhaube und einen Stirnreif adelig macht, wage ich mal in Zweifel zu ziehen... ohhh, und natürlich, das Banner (nicht, das fast jede SC-Gruppe, auch ohne Adel, eins hat ) zeichnet den Adel besonders aus...
Auch finde ich die Häufigkeit, mit der Adel seit 1-2 Jahren auftritt, schon ein bißchen beängstigend, waren es in meienr Anfangszeit 1-4 pro Con, sind mittlerweile die Hälfte der SCs in der einen oder anderen Form adelig... mal ganz ehrlich, ist das nicht auch eine Form des unbalancierten Spiels? Was meint Ihr?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fritze am 24.10.2007 - 17:37.
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 17:36 |
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| 2363 Beiträge - Qualitätslarper
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Eine gute frage,
was macht den adligen ausser schick aussehn, aus das spiel?
wie kommt es das es nen Adelsboom gibt,
schliesse mich da Fritz an früher habe ich weit aus weniger Adlige gesehen als heute,
bevor es los geht ja ich bin auch Adelig, aber mein char pocht da net wie ein eber drauf und nutzt das ansich so gut wie gar nicht, weil er als Magier anders Tickt. Aber zurück, ja man wird teilweise echt von gruppen erschlagen die nur aus Adel bestehn, manchen kauft man das durchaus ab brian is adel in reinst form wo ich den hut ziehe als bsp. bei manchen denkt man sich, öhm ok ...
Auch kommt man ins grübeln wenn der ganze adel hier ist wer verteidigt das land bei denen ??
man erlebt meiner ansicht nach n letzter zeit echt verschiedene formen :
Adel der wie Adel sich verhält aussieht und handelt
Adel der als Säufer den tag verbringt und wenns was zu haun gibt sich beqeumt
Adel den man es gar nicht ansieht und der auf dicke hose macht
jetzt mal grob die trennungen, ich finde wenn man auf anderen sektoren schon wert legt auf ein absolut korrekte spiel sollte es auch hier keine ausnahmen geben,
und nur weil man Adelig ist heist es nicht nen freibrief für alles zu haben.
So das mal die kurzform in diesem moment.
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 17:49 |
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| 329 Beiträge - Alter Hase
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Ob das mit Powergaming zu tun hat, kann ich an dieser Stelle nicht entscheiden. Es hat eher mit der simplen Tatsache zu tun, dass viele einfach bewusst oder unbewußt Wunschbilder ihrer Kindheit ins Larp projiziieren – was nicht unbedingt schlecht ist.
Aus diesem Gedanken wollen viele natürlich tapfere Ritter oder mächtige Zauberer sein und nicht Wirt oder Händler.
Die IT Logik sehe ich weniger gestört als bei reisenden Schottenhorden: Ritter haben das Geld und die Mobilität, quer durch die Welt zu reisen. Der Archetypus des Mittelalterlichen Abenteurer ist zudem ja auch der Ritter der Tafelrunde, der auf Questen zum Ruhme seines Herrn geht.
Problematisch finde ich eher den Mangel an tugendhaftem Adel: Der die Armen beschützt, großzügig ist, Gerecht und Mitfühlend.
Vielleicht entspricht aber der pöbelnde, aggressive Larp-Ritter, der seine Rechte weidlich ausnutzt und seine Pflichten nur erfüllt wenn’s im passt traurigerweise eher zahlreichen historischen Ritter als man denkt: Ich habe ein Buch über die Kreuzzüge gelesen, und bei den von den Kreuzrittern verursachten Gräuel (Massenexekutionen, Kannibalismus, Plünderung verbündeter Städte) ist mir ganz schön mulmig geworden.
Anyway: Ich habe wenig Probleme mit gut ausgestatten Charakteren, die mit angemessenem Gefolge rumrennen. Ob sie IT die vollspastis oder heilige Kämpfer sind, ist mir beides recht.
Grüße
Eric, der nicht so schnell einen Ritter / Kriegeradel spielen wird
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Javier Malhecho-Puenada - Siempre hay un camino
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 17:52 |
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| 2363 Beiträge - Qualitätslarper
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Tugendhafter Adel !
gutes stichwort,
wann hat an das letzte mal sowas wie du es beschreibst gesehn ?
ich pers. mache das so das ich wenn ich geld kriege oder so es immer den armen sende weil ich z.b. mit dem geld nix anfangen kann (liegt an it ereignissen)
ich weis das z.b Sir Ulrik, lady lenora sowas auch tun da hab ichs erlebt, gut bin nicht immer überal dabei, aber tuen es auch andere will niemand anprangern und ko auf das niveau lass ich mich nich runter, aber so als frage in den raum an die adeligen die hier so im foum sind wie handhabt ihr das ? spendet ihr schützt ihr auch den Bettler ? wie geht ihr damit um wäre doch ma interesant zu erfahren wie sich der ganze adel dazu auslässt.
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 17:56 |
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| 1398 Beiträge - Qualitätslarper
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Ehrlich gesagt, jegliche "Schuetzt die Unschuldigen, schuetzt die Bettler"-Intention geht doch floeten aufgrund des Aufbaus der meisten Cons.
Wie will ein guter Adeliger Bettler beschuetzen, wenn die meistens nicht dargestlellt werden, weil die Ambiente-NSCs kurz mal zu Wellen-NSCs gewechselt haben?
Wie will ein guter Adeliger in einer Schlacht einen Bettler beschuetzen, wenn er selbst ueberrant wird, weil einfache Kaempfe nicht spannend genug sind? Welcher Kampf war denn so einfach, dass sich mal eine gesamte Fraktion es leisten konnte, rollenspieltechnisch aber unsinnig zu agieren, ohne dass gleich alle SCs ueberrannt werden?
Wenn so ein einfacher Kampf vorkommt, dann heisst es doch eher, dass es nicht genug zu kaempfen gab, die Kaempfe waren zu leicht ... oder ?
Man liest sich ... Sascha/Arve
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| damals, als wir noch unsterblich waren ... |
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 18:07 |
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| 5638 Beiträge - JackassLarper
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Adelig ist der der als solcher wahrgenommen wird.
Nur das berufen auf irgendwelche Punkte heist noch lange nicht das ich ihn als Char auch als Adeligen ansehe.
Im Zweifel war er bei seiner Geburt wohl von Stand, ist aber ganz schön runtergekommen und hat gegenüber mir seine Rechter verwirkt.
Ob ich nun von allen als Adelig angesehen werde weiß ich nicht.
Betitele mich aber auch nicht als Ritter sondern als Edelknecht.
Und hab deswegen noch lange nicht alle recht.
In einem anderen Land hat immer noch der Lehnsherr das sagen!
Diesen sollte ich unterstützen, oder aus gründen der Ehre entgegentreten.
Man sollte sich schon überlegen welchen Titel man ausfüllen kann und welche nicht.
Zu den Duellen: Du sprichst hier warscheinlich den Castellia Thread an.
Sahuren können auch von Ehre sein.
Und gegen ein Duell spricht rein garnix.
Leider ist es aus unserer Sicht jedoch so gelaufen das ein Duell nicht akzeptabel war. (Das lag aber wohl an den IT-Spielergeschehen und nicht an den NSC! Glaub ich jedenfalls.)
Das was ich am Seltsamten finde ist das andauern adelige Abends mit dem Pöbel in der Taverne feiern, und am nächsten morgen ihn herrab behandeln. Da fehlt mir die Konsequenz...
@Raphael:
Alles ab Ritter sollte auch die Bettler schützen. (wenn es welche gibt)
Schließlich hat er in den meisten Ländern darauf einen Eid geschworen.
Auch sollte er Milde wallten lassen, gegen über dem niedrigeren Stand.
aber was schreib ich hier... LarpWiki
Generell muss man aber auch erwähnen das man bei allen Tätigkeiten
auch mit Bedacht handeln darf, schließlich sind die meisten Adeligen
IT keine Dumbatze.... und im Kriegst- Diplomatengeschen ausgebildet.
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de
www.danieldroll.de
www.llordd.com
Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 18:15 |
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| 53 Beiträge - Gewandungsgriller
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da ich ja selber Adelig bin sehe ich mich geradezu gezwungen hier etwas zu schreiben. ich werde mal nur von mir ausgehen um grobe Veralgemeinerungen zu vermeiden.
Also ich spiele einen Adligen aus verschiedenen Gründen:
1) Mir macht es großen Spass zu nähen und das heißt nicht nur Bauernklamotten, sondern Prunkgewänder aus schickem Stoff. Diese Gewaänder will ich dann natürlich auch tragen also empfielt sich ein wohlhabender Character. Bietet sich an: Händler, Adliger oder seeeeehr begabtes Schlitzohr. Da ich bei Händler das Problem sehe, dass ich keine Wahren habe fällt das für mich weg...hab keine Lust immer große Mengen an Rohstoffen oder Handelsgütern mit auf Cons zu schleppen. Schlitzohr fällt für mich weg, da ich dann einen kurzlebigen Character hätte, da mir das Gesetz bestimmt bald auf den Fersen wäre, außerdem würde es mir wenig Spass machen einen bösen Character zu spielen, ich wollte an sich nen Gesetsestreuen, Gläubigen Edelmann anstreben (nen Mittelalter Spießer^^).
2) Die rollenspielerische Herausforderung eines Adligen. Ich spiele nen Adligen damit man ihn mir abnimmt! (keine Ahnung ob das klappt) das bedeutet ich fange als Page an und arbeite mich zum ritter hoch wobei ich immer versuche mich standesgemäß zu verhalten (IT bin ich 15). Also nix da dicke Hose, obwohl ich immer auf meinen Adelstitel beharre muss ich in meiner bisherigen Rolle bedienen und andere kleine Arbeiten für meinen Sire verrichten. Dies führe ich hier extra an um das Gerücht aller Adel sei Powergamendes Gepose etwas zu mildern.
3) ergibt sich aus 2.: Ich will irgendwann mal ein Ritter sein, da ich ne schöne Rüstung tragen möchte und die passt nunmal am allerbesten zu einem Ritter.
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Geloben ist adelig, halten bäurisch.
Das einzig wahre Regelwerk: DKWDDK !!!
(nur was für Ehrenleute)
Eine wolfslebener Tradition: der BUSHAMMAKAMPF! - Gibt Ehre! |
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 18:18 |
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| 1287 Beiträge - Qualitätslarper
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*räusper*
tugenhafter Adel - ja es gibt verschiedene Arten Adel zu spielen, ich versuche diesen zu gehen. Trotz dessen kann man als adeliger Char auch nicht gerecht und nicht großzügig etc sein. Das hängt ja vom Charakterkonzept ab.
Generell finde ich jedoch soltle man Adel nicht spielen, weil man im realen Leben nichst zu sagen hat und irgendwas kompensieren will, sondern weil man Spaß dabei hat anderen Spielspaß zu geben. Für mich bedeutet adelig zu spielen NICHT der "Obermaker" zu sein, anderen zu befehlen und Sonderrechte zu genießen. Ich sehe Adel als Vorbild fürs "gemeine Volk" - eben Verkörperung der Tugenden. Als Landesverwalter oder Herren... als Beschützer.. Aber das ist auch nur meine Auffassung;) Bei GUTEM Spiel sind auch andere Konzepte möglich.
Wenn man nicht die Tugenden erfüllen möchte - intrigant oder sonstewas spielt MUSS man unbedingt andere Klischees erfüllen um glaubhaft rüberzukommen - ganz besonders das Auftreten (Körperhaltung, aussehen/Gewandung) usw...
Auch ich habe beobachtet dass viele einfach nur aufs "gewinnen", der "beste sein" aus sind - und Adelsspiel scheint da gehäuft das "richtige" Mittel zu sein. Finde ich schade.
Und auch bei kämpfen geht es mir darum das spielerisch gut umzusetzen und auch rollengerecht - und nicht auf Treffer aus sein. Das heißt auch trotz eventueller OTAngst Duelle annehmen (okay da werde ich jetz nich in die Situation kommen^^)
Der Boom ums Adelsspiel ist schon irgendwie traurig in dem Moment, wo es nicht mehr gut gespielt wird/ dargestellt wird. Wenn man sich anfangs denkt: "och ich mach mir mal nen Land damit ich König oder Ritter sein kann" .. ich finde das Schade... Erspielen ist das Schlagwort oder von einer größeren Orga angeworben werben auch noch okay wenn man die Austattung usw dafür hat. Aber ich hab leider oft genug beobachten müssen dass Leute sprich tatsächlich LARP-Anfänger einfach so sagen.. "Ach wir denken uns mal einfach was aus nur um prollige Adelige spielen zu können" .. und DAS sind dann meist die, die es auch nicht gut darstellen. (nur Beobachtung will keinem was unterstellen)
.. man mir geht da So verdammt vie durch den Kopf.. Sorry wenn ich das nich so in Worte fassen kann .... 
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 18:19 |
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| 1287 Beiträge - Qualitätslarper
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. noch was weil andere mittlerweile ja auch so fleißig geschrieben haben^^
Zitat
3) ergibt sich aus 2.: Ich will irgendwann mal ein Ritter sein, da ich ne schöne Rüstung tragen möchte und die passt nunmal am allerbesten zu einem Ritter. |
dito.. außerdem IRGENDWANN beinhaltet wirklich Zeit zu haben eine passende und rollengerechte Ausrüstung anzusammeln....
Zitat
Das was ich am Seltsamten finde ist das andauern adelige Abends mit dem Pöbel in der Taverne feiern, und am nächsten morgen ihn herrab behandeln. Da fehlt mir die Konsequenz... |
dito....deshalb wenn ich auf Taverne war in meiner Anfangszeit (was aus verschiedenen Gründen die einzigen Sachen waren die ich besuchen konnte), war ich immer höflich, habe nicht mit jedem geredet, war nie ohne Gefolge, saß meist isoliert in seperaten Räumen oder dergleichen weil ich eingeladen war... Ich trinke nichts außer Wasser, pöble nicht rum und bin auch sonst nicht im "Feiergeschehen" dabei. Das passt einfach nicht zur Rolle! Man kann zwar als Adeliger auf Tavernen gehen (weil wo soll man sonst mitten in der Wildnis auf Reisen übernachten?!), muss aber wissen wie man sich verhält.. Das sich einige deshalb( also wegen dem abgegrenzten Verhalten) aufgeregt haben, ging mir so ziemlich am A*** vorbei muss ich sagen. Ich habe mich eben meine Rolle gerecht verhalten - Das das einigen augestoßen ist, zeigt mir nur wie unsicher/uneinig sich einige im Zusammenhang mit Adelsspiel sind.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Lenora am 24.10.2007 - 18:26.
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 18:25 |
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| 53 Beiträge - Gewandungsgriller
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Ah gut, dass du was sagst, da sind wir bei einer in meinen Augen wichtigen Sachen angelangt: die "Schattenseiten" des Adels
Erstens (sollte die Regel mit wenigen Ausnahmen sein) der Verhaltenskodex des Adels, man sollte sich seinem Stande gebührend verhalten! Ehrenhaftes und tugendhaftes Handeln. Gegebenenfals vor der Characterwahl recherschieren, was man darf und was nicht, wie man sich in welcher Situation zu verhalten hat etc... z.b. verwende ich ein Haumesser, also ein auf einer Seite geschliffenes Kurzschwert, weil ein richtiges Kurzschwert einem erst zu beginn der Knappschaft überreicht wird.
Zu gebührendem Verhalten zählt: kein Gesaufe und Trinkliedgegröle in Tavernen! So sehr es auch schmerzt, nur stilvolles Weingenippe und gesittete Conversation.
Conversation iss noch ein "Schattenpunkt", man sollte als Adliger immer adliges Gesprächsgut haben, garnichtmal so leicht nen Abend lang über Adelszeugs zu quatschen. Auch sollte man sich gewählt articulieren können und diplomatische Qualitäten aufweisen.
Dann der Dresscode, wichtig, ein Adliger sollte meiner Meinung nach nicht nur Adlig auftreten sondern sich auch entsprechend kleiden, Weite teure Gewänder, Hubelande, schicke Hüte, Chapperon und...und...und...
(Brokatstoff und Seide^^)
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Geloben ist adelig, halten bäurisch.
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Eine wolfslebener Tradition: der BUSHAMMAKAMPF! - Gibt Ehre! |
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 18:42 |
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| 3731 Beiträge - JackassLarper
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Adel und Powergaming passt nicht zusammen.
Adel und dessen privilegien sind (im gegesatz zu Magie und co) nicht von regelwerken abhängig ( zw. nicht in dieser form) sondern von der akzeptanz meinert mitspieler. wenn mich mein gegenüber nicht als Karl heinz von Dicke Hose zu Prollburg akzeptieren will weil ich nicht nach gehobenem Stand ausseh und spiele kann ich auch nicht auf meine rechte beharren.
Mir fallen bei Adel ehrlichgesagt nur Akroner und Bretonen ein, natürlich Drakenstein, Dreilande,....das sind gruppierungen die ich auf Cons wirklich als Adel wahrgenommen (ujnd angespielt ^^) hab. Ich hab schon mehrfach Leute mit chapell oder krönchen rumrennen sehn, aber die kamen mir nie wie Adel vor also wurden sie von mir auch nicht wie Adel behandelt. Nix mit respektvollem verhalten, zuvorkommnis oder anerkennung der höheren stellung. Macht vor allem als Zigeunerin spass die dann weg zu pöbeln.
Deswegen kann ich nichts negatives zum thema sagen weil ich mir die leute damit automatisch verjage. Wer meinem CHara IT klar machen kann, dass er von Stand ist, wird so akzeptiert, wers nich kann, nich.
Schönes Beispiel: Allister McInnes von der Söldnergruppe der Sechs Winde. Auf dem Schlachtfeld zum Ritter geschlagen worden und damit offiziell nun "von Stand". Eigentlich ist dieser Chara schottischer Schafzüchter......und so schaut er ebend aus. Ot Freund von von mir, IT ebenfalls, aber als Adelig habe ich ihn nie nie nie anerkannt. Gibt Spiel.
Hey wenn man will kann man aus allem Spiel machen *lach*
Und jetzt die Frage wieso ich Adel spielen will (noch isses ja nich soweit). Ich will auch mal Prinzessin sein *mitm Fuss aufstampf* ja es ist wirklich so, ich will mal Prinzessin sein. Ich möchte schöne Kelider tragen können, mich nicht zu sehr um mein Kupfer sorgen müssen und um meine Sicherheit und mich nicht IT zu Tode Arbeiten sondern mal Blumen Pflücken oder sticken. und zu guter Letzt will ich aktivermit dem Adel um mich herrum spielen. Als Zigeunerin geht des nicht weil selbige Adel verachtet und die Magd.....naja man spielzt zwar miteinander aber mehr als ein "Fha tu die und fha tu das" ist es bis auf wenige ausnahemn ebend nicht.
Ich möchte die Adeligen von mir aus in meinem eigenen Interesse ansprechen und spielen können und mit ihenen auf mehr oder weniger einer Ebene kommunizieren.
Deswegen will ich prinzesschen spielen.
Alle bisher aufgeführten Kritkpunkte (bis auf Wohltätigleit und co sowei PG) unterschreib ich
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"Die häufigste Todesursache in Drakenstein sind übrigens Bankette."
Drakenstein 18 - Ackers Segen | 26. - 28.10.2012
www.drakenstein.de |
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 18:54 |
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| 2322 Beiträge - Qualitätslarper
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... tja-ja... die Tugenden und der Schutz der Schwachen...
Normalerweise gelingt es nicht auf dem normalen CON Schwache zu beschützen, weil entweder NSC (und damit, wie schon erwähnt, während der eigentlichen Schutzphase oftmals der Aggressor ) oder aber wenn SC bis an die Zähne bewaffnet, gerüstet oder magisch bis zum "get-no"
Selbst der "verluasteste Penner" könnte eher mich beschützen als mein Char ihn...
Gleiches gilt normalerweise auch für Knete... ich habe mir schlicht abgewöhnt "SC-Armen" Geld zu geben... die meisten haben nämlich mehr davon als ich... Spenden daher nur an NSC-Arme...
... aber zurück zur Tugend...
Auf dem normalen CON gibt es bestenfalls eine oder zwei Damen die diesen Namen auch tatsächlich verdienen, aber gleichzeitig üblicherweise 20-oder 30 mehr oder weniger gute Ritterdarsteller...
Man sollte jetzt eigentlich vermuten, dass ein Run auf die Damen stattfindet und sie sich vor Schutz oder Aufmerksamkeit nicht retten könnten... alleine schon auf Grund der "Kräfteverteilung"...
... Tatsche ist aber, dass plötzlich 95% der Ritter lieber zum kloppen, saufen geht oder andere Dinge tut... ihr macht Euch ja gar keinen Begriff, was viele für Ausreden haben um nicht Damen beschützen oder helfen zu müssen. Die Häufigsten sind meiner Beobachtung nach: "Ich kann nicht wegen meiner Gottheit, oder das ist bei uns im Lande nicht so..."
Mein Eindruck ist allerdings, dass obige Ausreden meist nur erfunden sind, weil man entweder schlicht die Dame nicht gesehen hat oder durch die OT-Emanzipation abgeschreckt ist oder sich einfach nicht traut "ein Mädchen" anzuqutschen...
Naheligenstes Beispiel, weil wohl auch viele aus dem Fprum dort waren... Castellia...
Wieviel mehr oder weniger gute Ritter / Adlige waren dort? Mindestens 20... wahrscheinlich eher mehr...
Warum musste sich Karin dennoch in der Endschlacht von der castellanischen Fremdenlegion beschützen lassen, weil kein Ritter kam?
Das ist jetzt kein Vorwurf... an niemanden... es zeigt nur die typischen Geschehnise den auf CON auf ...
Aber prinzipiel gilt, es ist ein Fantasy-LARP... es kann JEDER spielen, was er will und deswegen geht mir die Ritter und Adelschwemme auch vollkommen am Arsch vorbei... ja-ja... bis vor ein paar Monaten nicht... aber mittlerweile schon...
Ich habe meine Konsequenzen aus all dem gezogen und Abenteuer-Cons werde ich nächstes nicht mehr besuchen... werde sehen, dass ich zu Hofhaltungen, Tuniere und entsprechen Ambiente-Cons komme...
...denn damit ist die ganze Problematik, die hier diskutiert wird, nämlich obsolete... jeder geht auf den CON wo er denkt, dass er sich wohlfühlt und gut ist...
Dem Plothunter seinen Abenteuer-CON
Dem Dungeon-Crawler seinen Dungeon
... und dem Ritter seine Turney....
et voila... und niemand braucht sich über etwas ärgern, das ihm nicht gefällt...
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 19:07 |
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| 119 Beiträge - Larp-Junkie
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Brian, es war uns eine Ehre die Lady zu schützen  Über feige anwesende Adlige reden wir dabei nicht weiter, allein die Herzen der Söldner schlagen aus Gold
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"Man kann nicht mit den großen Hunden pissen, wenn man das Bein nicht hochkriegt."
Zitat von FinLaure aus "Meine Signatur" mit freundlicher Genehmigung der Autorin. |
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 19:22 |
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| 3731 Beiträge - JackassLarper
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MIT gold
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"Die häufigste Todesursache in Drakenstein sind übrigens Bankette."
Drakenstein 18 - Ackers Segen | 26. - 28.10.2012
www.drakenstein.de |
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 19:24 |
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| 1278 Beiträge - Qualitätslarper
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Ich selbst habe vor Jahren einen Ritter gespielt.....die Ausrüstung war nicht das Problem, sondern eher die Pflichten, etc.... deswegen bin ich doch lieber auf ´nen Söldner umgestiegen 
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MAUERBRECHER - NUR ECHT MIT DER DOPPELARMBRUST UND/ ODER FLAMBERGE!
Auf Wunsch auch mit Repetierarmbrust!!!!
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| Beitrag vom 24.10.2007 - 19:27 |
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