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54 Beiträge - Gewandungsgriller
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was sollte ein koch alles können und was sollte er lieber lassen?
was sind die liebsten und besten larp-essen / was esst ihr am liebsten?
was macht nen larp-koch aus?
freu mich über viele konstruktive beiträge...^^
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Lieber eine Sekunde lang feige, als ein Leben lang tot!!!
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Beitrag vom 27.02.2007 - 11:36 |
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4610 Beiträge - JackassLarper
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Da ich ja auch oft als Conkoch bezeichnet werde und mittlerweile auch einen expliziten Koch-Char spiele (Chef de Combuse, Jakob Spatz) äußere ich mich mal:
Was sollte ein Koch können? Kochen, das zeichnet ihn ja auch aus... Sonderlich gut muss er nicht sein, der Standard-Larper nörgelt zwar gern über alles, aber insgesamt ist man ja beim Essen nicht wählerisch. OT sollte der Koch gut kalkulieren können, also das Essen, was er macht, sollte günstig und gut sein (hab mal ne Kalt+Warm-Verpflegung für 3€ pro Tag gemacht). Ein Koch sollte wissen wo seine Grenzen liegen und was auf nem Standard-Larp-Kochfeld(Topf an Dreibein) so alles möglich ist Was ich nicht sehen möchte sind diese hässlichen Campingkocher, es sei denn, sie sind getarnt oder im Zelt.
Was esse ich am liebsten auf Con? Etwas was ich nicht selbst gekocht habe und was trotzdem gut schmeckt Ansonsten sind meine Selbstmach-Favoriten: Wiki-Calzonen, Nudeln in Schinken(oder anderes Fleisch)sahnesauce mit ordentlich viel Zwiebeln, Hähnchencurry, mein Grillkäse, ordentliche selbstgewürzte Steaks und Burger (wenns mal schnell gehn soll).
Was macht den Larpkoch aus? Eine gute Verpflegung Da es so viele Typen an Larpköchen gibt, kann ich da nicht viel zu sagen - vll. die Schürze, eine Kopfbedeckung (die ja eh jeder haben sollte) und die Essensreste, die an die Armen gehen
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Beitrag vom 27.02.2007 - 12:28 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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Zitat Original geschrieben von Shan Lysanyin
was sollte ein koch alles können und was sollte er lieber lassen?
was sind die liebsten und besten larp-essen / was esst ihr am liebsten?
was macht nen larp-koch aus?
freu mich über viele konstruktive beiträge...^^ |
Also gennerell kann ein Koch so zimlich alles machen was er will, und es gibt nur wenig was er lassen sollte.
Das kommt eben immer darauf an was man selbst so genau darstellen will. Hab mal einen Koch in einen weißen Gambi mit Kochmütze gesehen + Schürtze. Augenscheinlich der Koch einer Militärischen einheit, als passte das auftreten. Was ich jedoch lassen würde wäre immer in die erste Reihe zur stürmen, da hat selbst ein Militärkoch nur selten was verloren.
Mein liebstes Larpessen ist ganz simpel: Frisches (selbst gebackenes) Brot und dazu etwas Wurst und Käse auf nem Brettchen gereicht... fertig!
Alternativ würden sich Eintöpfe anbieten... wie z.B. Möreneintopf... deftig und auch im Larp zu realisieren... man braucht halt nur die Ruhe
Was ihn ausmacht, keine Ahnung... dafür gibt es zu viele... ich kann höchstens sagen wie ich ihn spielen würde:
Ein kauziger, eigenwilliger Kerl der sich als Mutter der Nation fühlt. Vor seinem Adeligen mächtig Respekt hat, aber gerne die Gerüchteküche am laufen hält. Und als Abrundung nen kleinen Schuss vom Koch aus der Mupetschow!!!
PS: Ganz wichtig, riesiger Kochlöffel mit passender Kopfbedeckung!!!
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de
www.danieldroll.de
www.llordd.com
Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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Beitrag vom 27.02.2007 - 13:08 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Was ein LARP Koch können muß? Kochen
Wer explizit einen Koch spielt, sollte auch in der Lage sein, im harten Con-Alltag (keine Küche, kein Strom, kein fließend Wasser in unmittelbarer Nähe, ...) überdurchschnittliches Essen zustande zu bringen.
Es müssen ja nicht gleich in Bierteig gebackene Bananen mit Honig sein, aber ich finde es immer gut, wenn das bereitete Mahl in krassem, positivem Gegensatz zu den vorhandenen technischen Mitteln steht.
Also wenn man z.B. sieht, daß der Koch nur ein Landmann Grillfss und einen alten, verbeulten Blechtopf zur Verfügung hatte, das Wasser aus 4km Entfernung selbst ranschaffen musste, und trotzdem ein 5 Gänge-Menü gezaubert hat
Und reichhaltig sollte das Essen sein.
Einige (Coy? Carsten?) werden sich vielleicht noch an Landor von den Wenden erinnern, der häufiger Mal den halben Con mit verpflegte, weil er einfach so viel Essen kochte, daß seine Gruppe (Wenden+Friends) das gar nicht alles essen konnten.
Der ist natürlich kein Maßstab, aber Du verstehst sicher, was ich meine.
Gruß
ANDY
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Beitrag vom 27.02.2007 - 13:20 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Alruhn
Sonderlich gut muss er nicht sein, der Standard-Larper nörgelt zwar gern über alles, aber insgesamt ist man ja beim Essen nicht wählerisch. |
Hier möchte ich mal herzhaft widersprechen. Wer als Charakterkonzept explizit "KOch" wählt, sollte kochen können, und zwar gut!
Ganz einfache Gleichungen:
Der Krieger muß Kämpfen können...
Der Magier muß Labern können...
Der Waldläufer muß waldlaufen können...
...und der Koch muß eben kochen können - punkt.
Und glaub mir: Auch im LARP gibt es gaaanz große Nörgler, was das Essen betrifft (z.B. mich).
Gruß
ANDY
*dessen Liste präferierter Nahrungsmittel sehr kurz ist*
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andy am 27.02.2007 - 13:28.
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Beitrag vom 27.02.2007 - 13:27 |
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453 Beiträge - Alter Hase
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... und eine passende InTime-Bratpfanne!
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Beitrag vom 27.02.2007 - 17:20 |
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1168 Beiträge - Qualitätslarper
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ein koch kann doch alles sein, oder?
ich meine als knappe kann ich doch meinen herrn bekochen oder als soldat die mannen...
ich denke nicht das man unbedingt NUR koch ist sondern immer noch was anderes... aber trotzdem sollte man auf jeden fall kochen können!!!
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In Drakenstein müssen die Bauern Brot essen.... wenn sie keinen Kuchen mehr haben^^ |
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Beitrag vom 27.02.2007 - 19:42 |
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262 Beiträge - Hardcore-Larper
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Hmmm, ach ja, die zarorische Kampfküche ...
Also, ich stelle mir einen Koch als einen etwas verschrobenen, aber herzlichen Typen vor, dessen ganzer Stolz seine Küchenkreationen sind und auf die er auch nichts kommen lässt. "Mama der Nation" trifft es ganz gut. Ein Muss wären für mich zudem eine dreckige Schürze und eine blitzsaubere Kochmütze, sowie ein großer Kochlöffel und ein Hackebeil.
Sehr lecker auf Con ist immer frisches Brot mit kräftiger Wurst und Käse, Plov finde ich auch sehr stylisch und lecker und ein gut gewürztes Speck-und-Ei-Frühstück mit Tomaten und kleinen Würstchen, dazu guter Kaffee (DAS Aushängeschild für einen Koch, wie ich als Kaffeejunkie finde) gehört für mich aus zarorischer Tradition dazu.
Eintöpfe und Suppen bieten sich auch an, wenn man für mehrere Personen kocht, und das mit dem gut Kalkulieren würde ich auch sagen, dass das eine wichtige Eigenschaft ist....neben dem Kochen können.
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Beitrag vom 27.02.2007 - 21:48 |
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58 Beiträge - Gewandungsgriller
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Gerichte? Also wenns so ein bisschen mittelalterlich zugehen sollte, dürfen Hülsenfrüchte nicht fehlen. Linsensuppe/eintopf (mit Speck (schon gewürfelt kaufen?) bes. gut) ist ganz einfach und geht superschnell. Meine Mutter und meine Oma haben sowas in ner halben Std. fertig und die Menge reicht dann meist noch für 2 weitere Tage, über nem feuerchen geht das natürlich nicht so schnell, aber mit anständiger Kohle müsste es gehn.
Viele sagen Linsen bzw. Hülsenfrüchte allg. müssen sehr lang kochen damit sie weich werden, das stimmt überhaupt nicht, wenn man sie erst nach dem Garen salzt gehts ganz schnell.
Kartoffelsuppe/eintopf ist auch net übel aber Kartoffel sind nich sooo mittelaltermäßig
Dazu Brot (Dunkles!) und Petersilie oben drauf, muss noch nicht mal frische sein, dann bin ich eigentlich schon glücklich
Ansonsten wie wärs mit "armen Rittern"? Fällt mir gerade ein, ist was ganz einfaches. Weißbrot (mit ner vernünftigen Kruste) oder anderes schwammartiges Brot in gewürzte (Muskat!) Eier-Milch-Pampe (vllt. geht das auch, dass man Speck dazumacht) tauchen und in die Pfanne schmeißen. Das machen wir immer mit altem Brot, das so nicht mehr schmeckt.
Schnitzel? ist n bissl zu aufwendig... glaubsch
Fisch? (teuer wenn man nich grad am Meer ist...)
Stockbrot?
Couscous? ich meine das wär son Weizenzeugs (kommt glaubsch aus dem Arabischen Raum), schmeckt ganz gut, meine Mutter hat mal sowas mit Kichererbsen Möhren und Lauch gemacht (mmh... Kichererbsen...)
Lauch und Zwiebeln, Frühlingszwiebeln assoziere ich son bissl mit Ambienteküche
Viele Gewürze, auch eher weniger bekannte, dann denken die Leute du hast es voll drauf und zauberst bisher unbekannte Kreationen
Es muss meiner Meinung nach nichts aufwendiges sein (es sei denn, du bist ein Spitzenkoch, der für hohe Herren mit hohen Ansprüchen kocht), sondern einfach gut gemacht sein, was schwierig ist, weil man sich über Geschmack bekannlich streiten kann
(wieder mal ne menge BlaBla... hab aber keine Lust zu kürzen )
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Beitrag vom 27.02.2007 - 22:16 |
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359 Beiträge - Alter Hase
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kochen ist klar...und hier wurde ja auch schon viel gesagt.
ich finds wichtig was es für ein kochchari ist und wo er/sie wie kocht.
Einfacher feldkoch..oder leibkoch des grafen XY.. ist schon ein Unterschied.
Welche Kochmöglichkeiten hat man... Lagerfeuer..Topf/Pfanne/Hängekessel/Grillspieß mit Kohleschacht ?
Interessant fänd ich mal wirklich eine mittelalterliche Kochweise.. also weg von der Kartoffelsuppe, grillfleisch mit Ketchup und co..
das erfordert aber wiederum etwas hintergrundwissen und einiges an kochtechnischem geschick.
Wäre aber sicher mal interessant bei einer Ritter/-Adelsrunde von ca. 15-20 Spieler (+ eventuellem Gefolge) und würde mich ungemein reizen *g*
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"Was ist Eure Beruf ?"
Ich bin Abenteurer.
"Schreibt hin : Vagabund!" |
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Beitrag vom 28.02.2007 - 12:40 |
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1483 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Anja
Wäre aber sicher mal interessant bei einer Ritter/-Adelsrunde von ca. 15-20 Spieler (+ eventuellem Gefolge) und würde mich ungemein reizen *g* |
Ich stelle Literatur und beteilige mich an den Kosten für die Zutaten. Welches Con wollen wir uns aussuchen?
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Zitat Reenactment? ... Nee, dafür fehlen mir noch 5 Punkte! |
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Beitrag vom 28.02.2007 - 13:29 |
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262 Beiträge - Hardcore-Larper
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Auf der Zarorienseite gibt es auch mehrere Links zum Thema mittelalterliche Rezepte.
www.zarorien.de , dann unter links.
Die Zarorier haben eine richtige Kampfküche, wo mehrere Leute mit großer Ausrüstung (also Bräter und so) nichts anderes machen als mittelalterlich nach Originalrezepten kochen. Allerdings muss man da manchmal den Geschmack etwas anpassen, weil der heutige Gaumen die ein oder andere Gaumenfreude von vor 500 Jahren nicht mehr so unbedingt lecker findet.
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Beitrag vom 28.02.2007 - 13:36 |
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417 Beiträge - Alter Hase
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Ich gehe eher davon aus, dass die Klasse Koch fürn Arsch ist.
Warum?
Nicht weil man den Koch nicht gut rüberbringen kann, oder weil es keinen Sinn macht ihn ambientegerecht zu spielen. Warum ambientegerecht? Weil ich nicht glaube, das sich die Spieler damit abplagen wollen Kaninchen auseinander zu nehmen und Brot und Kuchen selbst zu backen oder einen ganzen Frischling zu bearbeiten.
Sorry, aber die meisten LARPer die ich bis dato kennengelernt habe, Torben/Fredo ausgenommen! halten von Maggi Tex-Mex oder Fertig-Nudel-Gerichten, oder Toast mit Philladephia-Käse mehr als von selbstgebackenem Brot, Kanincheneintopf, Blutwurst mit rohen Zwiebel oder einem in der Glut und Asche des Lagerfeuers gegarten Fisch. Zumal, dann kommen noch die ganzen Vegetarier und Veganer mit ihrem Cous-cous + Maggi-Salsa-Fix vom Campingkocher.
Von daher ... Aber wenn du jetzt mal das spieltechnische klären willst, dann kann ich dir folgendes empfehlen:
- "Feuerimmunität" (durch das Arbeiten in den ganzen verdammten, verfetteten Küchen und der Tatsache, das sich der Koch schon 100 Mal 100 verbrannt und verbrüht hat, bekommt er mit dem zunehmenden Alter eine Lederhaut die ihn immun vor Feuerschäden macht)
- "Seelenschutz" (der Koch ist auf Grund seiner Tätigkeit in der Küche so verdorben und abgestumpft, dass er keine Seele und keinen Verstand mehr besitzt, ergo kann er auch keine Furcht empfinden oder von Zauber der Schule Mentalismus betroffen werden)
- "Abhängigkeit / Sucht: Alkohol, Pfeifenkraut, Elbenstängel und heißer, schwarzer Bohnensud" (der Koch ist ein Junkie der aus dem letzten Loch pfeift, wenn er nicht täglich seinen Eimer schwarzer Plörre mit Schuss zu sich nimmt und dabei eine Schattulle voll verbrannter Elbenstängel inhaliert wird bei Sonnenuntergang zum Berserker
- "Ogerstärke" (man glaubt gar nicht wie schwer die ganzen Gusspfannen und -töpfe sind und vom ständigen Sahne schlagne, nein, im LARP-Universum gibt's keine Kitchen-Aid, kriegt man mächtig viele Muckis - wie ein Oger halt)
Ich hoffe ich konnte damit weiterhelfen!
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Beitrag vom 28.02.2007 - 14:50 |
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359 Beiträge - Alter Hase
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fargo -> wir sollten mal miteinander sprechen
literatur hab ich btw. auch anzubieten
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"Was ist Eure Beruf ?"
Ich bin Abenteurer.
"Schreibt hin : Vagabund!" |
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Beitrag vom 28.02.2007 - 15:22 |
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1483 Beiträge - Qualitätslarper
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Gern. Wie wäre es mal auf einem braganconischen Stammtisch *Werbetrommel rühr*. Da wäre Shan vermutlich auch da. Der nächste Stammtisch wäre kommenden Mittwoch im Spandauer Gänsemarkt (ab circa 20:00 Uhr)
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Zitat Reenactment? ... Nee, dafür fehlen mir noch 5 Punkte! |
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Beitrag vom 28.02.2007 - 15:59 |
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