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Reenactment versus High-Fantasy |
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145 Beiträge - Larp-Junkie
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Kürzlich hörte ich eine eher abfällige Beschreibung von High- Fantasy. Offenbar ist sie mit dem Reenactment, also der historisch korrekten Nachbildung mittelalterlichen Lebens, schwer vereinbar.
Dennoch scheint es auf jedem Con Magier zu geben und gewisse Zauber, Artefacte und magische Tränke, deren Verwendung mit der Spielleitung ausgehandelt werden muß. Auch scheint die Dartstellung von Trollen, Ogern, Untoten und Dämonen zu den Aufgaben der NSCs zu gehören, um etwas Leben in die Bude zu bringen
Aus meinen alten DSA- Tagen sind mir Charaktere wie Magier, Priester, Feen, Elfen und Hexen als vollwertige Mit- Abenteurer vertraut. Ist das im LARP anders? Wo hört Reenactment auf? Wo fängt High- Fantasy an? Und sind die Grenzen nicht recht fließend?
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Beitrag vom 13.02.2007 - 08:15 |
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1084 Beiträge - Qualitätslarper
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Also LARP und Reenactment sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Reenactment ist ja die historisch korrekte Darstellung. Hier gibt es lebende Vorbilder, Schlachten, die nachgestellt werden, haben tatsächlich stattgefunden. Das ganze hat auch nichts mit den Mittelaltermärkten zu tun, die sind halt meist nur Fake. Wer auf eine echte Reenactment-Veranstaltung mit LARP-Schwert und schwarzem Samtfummel rennt, wird bestenfalls ausgelacht.
LARP ist für mich grundsätzlich erstmal Fantasy. Für mich darf es im LARP Magie geben sowie Elfen, Zwerge, Trolle und Orks. Über gute oder schlechte Darstellung kann auch hier gestritten werden. Unsere Cons ordne ich definitiv unter High-Fantasy ein, wir bemühen uns nicht, historisch korrekte Darstellungen zu machen. Aber auch im LARP-Bereich gibt es historisch orientierte Veranstaltungen (das ist aus den Con-Anmeldungen herauszulesen). Dazu fällt mir das Große Manöver ein. Dort wird m. W. großen Wert auf historisch korrekte Darstellung gelegt. Orks wirst Du dort vergeblich suchen.
Leider ist es hier wie überall im Leben. Toleranz ist gut, so lange man sie nicht selbst üben muss. Eine Seite hält die andere für pappnasig, man begegnet sich mit Hochnäsigkeit (natürlich gibt es Ausnahmen, die fallen halt nur nicht auf). Anstatt die Leute einfach mal machen zu lassen...
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Man kann nicht mit den großen Hunden pissen, wenn man das Bein nicht hochkriegt. |
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Beitrag vom 13.02.2007 - 09:14 |
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4610 Beiträge - JackassLarper
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Reenactment hat nichts mit Larp zu tun.
Reenactment beschreibt eine nicht schauspielerische Art des Gewandungstragens bzw. ein Reeactor zieht sich zwar die Kleidung an, bleibt aber er selbst und diskutiert mit seinen Freunden über Fundstellen, historische Näh/Schmiede/Handwerkstechniken. Sozusagen "Museum an Personen".
Du meinst vll. Living History - gleiche, historisch korrekte Klamotten jedoch mit schauspielerischen Elementen, um sich in das Mittelalter einzufühlen bzw. Schlachten nachspielt.
Oder den Begriff "Reeanlarpment" - Welches sich zum Larp dazu zählt und letztlich "geschichtsnahinterpretierte" Gewandungen vorraussetzt, einen sehr geschichtlichen Hintergrund hat, aber ansonsten Larp ähnelt, da man eine Rolle spielt und fiktive Geschichten erlebt. Ohne Elfen usw.
ansonsten gibt es halt die Fantasystufen, die wohl von No über Low bis HighFantasy gehen. Weitere Infos zum Thema im Larpwiki. Alles Larptheorien, letztlich findet jeder Spieler irgendwann sein LieblingsFantasylevel. Meins liegt z.B. bei Low bis MidFantasy, LowPower und hohem Darstellungsstandard -> Elfen, Zwerge, Orks darf es geben, jedoch nur wenn sie ordentlich dargestellt werden und auch nur in geringen Mengen. Magie sollte die Ausnahme sein und nur wirklich gut dargestellt werden (z.B. durch LED-Schaltungen, UV Farben usw.), Demonen sind nichts alltägliches, können aber seltenst vorkommen, die Hauptgegner des Menschen sind andere Menschen
Achja, ich hab nichts gegen Fantasyklamotten, solange sie gut aussehen.
z.B. sowas: http://freenet-homepage.de/freyfusz/galerie/kindergarten/kindergarten13.jpg
@Finlaure: Schwarzer Samt wäre bei nem Renaissance-Reanactment nicht falsch, solange es Seidensamt ist
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Alruhn am 13.02.2007 - 09:27.
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Beitrag vom 13.02.2007 - 09:22 |
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3041 Beiträge - JackassLarper
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@ Lioness - Ich glaube, Du meinst den ewigen Konflikt zwischen HiFantasy und LowFantasy.
Hier geht es denke ich um die allgemeinen Konzepte der anwesenden Charaktere - SC wie auch NSC.
Sind nun, sagen wir "normale Fantasyrassen" zwar vorhanden, es gibt AUCH Magier, mythische Orden, Elfen, Orks, Untote, aber diese sind im Verhältnis zum Plot und zur Spielerschaft eher in der Unterzahl - würde ich ersteinmal von LoFantasy sprechen.
Im Gegensatz dazu würde ich HiFantasy genau im umgekehrten Verhältnis dazu beschreiben - "Exotische" Sachen - sagen wir einmal- Dunkelelfen, Erzmagier, Tiermenschen, Mächtige Waffen mit epischen Namen -sind einfach sowohl auf den Cons in Plot und unter der Spielerschaft weitaus verbreiteter.
Edit weil Alruhn schneller war - @ David - theoretisch muss ja auch ein HiFantasycon nicht prinzipiell schlecht dargestellt sein. Es ist halt nur schwieriger.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fritze am 13.02.2007 - 09:34.
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Beitrag vom 13.02.2007 - 09:30 |
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RE: Reenactment versus High-Fantasy |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Lioness
Und sind die Grenzen nicht recht fließend? |
Doch! Genau das.
Deswegen gilt es, sich die Veranstaltungen, die man besucht, gut auszusuchen, sonst landet man womöglich auf dem FalschenCon©
Auch der Begriff "High Fantasy" ist ja nicht geschützt oder auch nur halbwegs eindeutig definiert.
Für den einen sind Orks, Elfen und ein paar Zauberer schon High Fantasy, ein anderer versteht darunter vielleicht Echsenwesen, schwebende Kristallstädte und gottgleiche Magier vom Kaliber Elminster.
Was dagegen unbestriten existiert, ist die Divergenz zwischen IT-Realität und der Darstellung derselben, die mit zunehmenden Fantasygrad ebenfalls zunimmt.
Anders ausgedrückt: Hochphantastische Sachen sind schwieriger darzustellen, als an der Realität orientierte.
Wenn ich z.B. das Wort "Dämon" höre, denke ich an Peter Jacksons Balrog aus der Verfilmung des Herrn der Ringe. In der Praxis sieht man auf Con leider meist nur schlecht geschminkte Typen oder Typinnen mit ein paar angeklebten Hörnern und häßlicher schwarzer Spaltlederrüstung.
Der Anteil des Rollenspiels, den man sich vorstellen muß, wird also umso größer, je mehr Fantasy ins Spiel kommt (heißt ja nicht umsonst so)
Stark Darstellungsorientierte Spieler meiden deshalb häufig stark Fantasylastige Veranstaltungen. Häufig geschieht das nicht einmal, weil sie ein Problem mit hochphantastischen Inhalten hätten, sondern rührt eher daher, weil sie nicht annehmen, das gewisse Elemente aus der hochphantastischen Literatur auf einem LARP adäquat darstellbar sind.
Da sie den Anteil der nicht dargestellten Spielwelt immer möglichst klein halten möchten (denn immerhin heißt es ja Live Action Role Play, also aktiv handelndes; aktiv dargestelltes Rollenspiel), passen solche Veranstaltungen nicht in ihr Konzept von einem RichtigenCon®
Mein Tip:
Mach Dir nicht so einen Kopf um Begrifflichkeiten, sondern fahr einfach auf Cons. Nach und nach wirst Du herausfinden, was Dir liegt, und dann kannst Du Dir immer noch das Hirn darüber zermartern, ob Du nun Hi- oder Lo Fantasy, Hi- oder Lo Power spielst.
Schöne Grüße
ANDY
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Beitrag vom 13.02.2007 - 09:32 |
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1084 Beiträge - Qualitätslarper
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@Alruhn - Ach, Du weißt doch, was ich meine. Diese typischen Gothic-Klein-Mädel-bei dem bösen Laden um die Ecke-gekauften-Glitzersamtklamotten halt
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Man kann nicht mit den großen Hunden pissen, wenn man das Bein nicht hochkriegt. |
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Beitrag vom 13.02.2007 - 09:44 |
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RE: Reenactment versus High-Fantasy |
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66 Beiträge - Gewandungsgriller
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Zitat Original geschrieben von Lioness
Kürzlich hörte ich eine eher abfällige Beschreibung von High- Fantasy. Offenbar ist sie mit dem Reenactment, also der historisch korrekten Nachbildung mittelalterlichen Lebens, schwer vereinbar. |
Wie andere schon sagten: Reenactment hat mit Larp etwa so viel zu tun wie ein Fußball mit einer Kartoffel. Beides ist irgendwie rund ...
Was du meinst, ist High Fantasy versus Low/No Fantasy.
Zitat Dennoch scheint es auf jedem Con Magier zu geben und gewisse Zauber, Artefacte und magische Tränke, deren Verwendung mit der Spielleitung ausgehandelt werden muß. Auch scheint die Dartstellung von Trollen, Ogern, Untoten und Dämonen zu den Aufgaben der NSCs zu gehören, um etwas Leben in die Bude zu bringen |
Nein, gibt es nicht auf jedem Con. Es gibt auch Larpländer, in denen Magie IT verboten ist.
Man muss kein Troll sein als NSC, um "Leben in die Bude zu bringen" - das geht auch mit Straßenräubern
Zitat Aus meinen alten DSA- Tagen sind mir Charaktere wie Magier, Priester, Feen, Elfen und Hexen als vollwertige Mit- Abenteurer vertraut. Ist das im LARP anders? Wo hört Reenactment auf? Wo fängt High- Fantasy an? Und sind die Grenzen nicht recht fließend? |
Ja, die Grenzen sind fließend. Aber ein Dämon wird sicher nicht auf einer Low-Fantasy-Veranstaltung herumlaufen.
Das Problem ist, dass es leider viele gibt, die das High-Fantasy-Genre in Verruf bringen, indem sie "Fantasy" als "Fantasie, die der ANDERE aufbringen muss, um sich mein Pannesamtjacke+roteSchminke-Kostüm als Balrog vorzustellen" interpretieren anstatt "Fantasie, die ICH in mein Spiel investiere, um etwas Originelles zu schaffen".
Bzw.: High-Fantasy-Spieler sind leider oft Leute, die gaanz viel Fantasie aufbringen, wenn es um möglichst tolle Namen und Rassenbeschreibungen und Sonderfertigkeiten auf dem Charakterbogen geht, aber auf dem Con läuft das dann auf Telling und unterdurchschnittliche Kostüme heraus.
Es gibt Leute, die versuchen das Genre zu retten, aber viele wollen halt nur "P&P live", d.h. Aktionen live ausspielen, aber Kostüme, besonderes Spiel o.ä. ist ja wurscht, Hauptsache man kann sagen, man wär was ganz Dolles.
Das hat mir persönlich am Anfang meiner Larpkarriere den Spaß am High-Fantasy-Genre ziemlich verleidet.
Also:
Ganz grob historisch orientiert
Irgendwie so Fantasy
Schon ziemlich sehr Fantasy
Und demnächst lasse ich mal meine Fantasie ganz außen vor und kopiere faul eine historische Klamotte. Ha!
dayvs GE-ve
Stefanie, investiert ihre Fantasie lieber in hübsche Klamotten als in dolle Rassennamen auf dem Charakterbogen
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Beitrag vom 13.02.2007 - 10:01 |
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417 Beiträge - Alter Hase
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@ Lioness - Vielleicht hilft dir der Vergleich weiter, ist aber meine ganz persönliche Ansicht. Da du ja DSA angesprochen hast:
Wenn ich an Low-Fantasy denke, dann vergleiche ich das meistens mit Tolkiens "Herr der Ringe". Stell dir für Low-Fantasy ein Königreich Gondor vor mit einem Monarchen vor und wo Zauberer, Untote, Elben, Zwerge und Halblinge zwar Bestandteil der Welt sind, aber für die Bewohner des Reiches selbst schon manchmal fast zum Gut der Mythen und Legenden gezählt werden. Sprich, sie sind rar und selten und schon ein Blickfänger. Und auch wenn Magie besteht, so ist selbst dort etwas mystisches und für viele Undurchschaubares. Zumal dort die Zauberer selbst auch so etwas wie übernatürliche Kreaturen (um genau zu sein Diener der Götter) sind und keine Menschen mit Superkräften.
Bei High-Fantasy denke ich oft an P&P: DSA und D&D - Die Provinz Albernia mit seinen Geistern und Feenwesen und die Tatsache das man fast überall auf einen Zwerg oder Troll stoßen kann wie bei DSA oder die westlichen Herzlande in den Vergessenen Reichen mit seinen unzähligen Magiern, Hexern und bunten Kreaturen machen High-Fantasy oft facettenreicher aber auch ... na ja, exotischer oder leider lächerlicher? Bis weilen würde ich mir wünschen das mehr "einfache" Charaktere mit einer durchdachten Hintergrundgeschichte gibt statt unzähligen übergewichtigen (Wasser-, Sand-, Erd-, Wald-, Gold-, Wüsten-, Dunkel- und es nicht noch für Unterarten von) Elfen (gibt) mit angeklebten Ohren die nicht einmal am Übergang ordentlich geschminkt sind und man auf zehn Meter Entfernung sieht, das sie nur aufgesetzt bzw. aufgeklebt sind, 2-Meter-Zwergen mit ständig rutschenden Bärten und ach so bösen Drow die in Ninja-Kostümen durch die High-Fantasy-Welt latschen.
Aber man sollte alles positiv sehen. Beim High-Fantasy hat man in der Regel mehr zu lachen. ^.^'
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Beitrag vom 13.02.2007 - 10:10 |
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250 Beiträge - Hardcore-Larper
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Zu allem Überfluss ist "high fantasy" auch noch ein Wort welches 2 Bedeutungen hat.
Es gibt auch welche, die "high fantasy" eben auf Tolkien anwenden, wenn auch in ganz anderer Bedeutung: Für die ist das nicht, ein hoher Fantasylevel im Sinne von Menge oder Stärke, sondern im Sinne von "guter, schöner, richtiger, edler" fantasy. Tolkien definiert in den meißsten Köpfen, was Fantasy ist. Und alles was Tolkiennah ist, das ist edel, also "high". Was Tolkienfern ist, dass ist nicht "high". Aber auch nicht low, weil damit nicht zwingend eine Abwertung einhergeht, das entspricht halt einfach nicht "der alten Schule" von Fantasy.
Im übrigen finde ich, dass DSA sehrwohl eher "LowFantasy" ist (aber das ist halt meine Erfahrung in meiner Spielweise, jeder spielts ja anders). Klar gibts das ganze Götter und Dämonenzeugs, aber die sind ja nicht ständig da. (Zumindest waren sie es vor dieser Unsäglichen Borbarad-Kampagne nicht.) Im Alltag der Bevölkerung, vom Bornland bis nach Al'Anfa, sind Magier was besonderes und jeder würde sich wegen eines Heshdot in die Hosen machen.
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Taschentuch -
Ein kleines Viereck aus Seide oder Leinen, das zu verschiedenen niederen Verrichtungen im Gesicht verwendet wird und besonders bei Begräbnissen nützlich ist, um den Mangel an Tränen zu verbergen.
Ambrose Bierce, Wörterbuch des Teufels |
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Beitrag vom 13.02.2007 - 10:57 |
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417 Beiträge - Alter Hase
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Zugegeben, so kann man's auch sehen.
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Beitrag vom 13.02.2007 - 11:08 |
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Und um noch ne dritte Meinung zu DSA mit hineinzupacken: Ich sehe es als Mid-fantasy, Schwarze Lande und Myranor ausgenommen. Magier, beispielsweise, sind zwar bekannt, werden aber zumindest von großen Teilen der Bevölkerung immer noch bestaunt. Und wenn wir schon bei Albernia sind, so denke ich, dass es auch dort auf viel, viel Aberglauben hinausläuft - klar gibt es dort mehr Berichte über Kobolde, Feenwesen und Geister, aber ein Großteil sind halt auch dort Sagen und Legenden, die mit der "Wahrheit" nicht sonderlich viel Berührung haben.
D&D hingegen ist vom Regelsystem klar auf High-fantasy ausgelegt, auch wenn manche Settings das nochmal leicht ändern - ein Magier der Stufe X kann schlicht Meteorschwärme, Zeitstop und Seelenbindung verwenden.
Zitat Was Tolkienfern ist, dass ist nicht "high". Aber auch nicht low, weil damit nicht zwingend eine Abwertung einhergeht, das entspricht halt einfach nicht "der alten Schule" von Fantasy. |
Im Rahmen dieser Kategorisierung wäre das dann zum Bleistift Dark Fantasy (Vampire: Die Marmelade), Science Fiction (Stardreck), Cyberpunk (Shadowrun - naja, das ist zumindest Cyber, wenn auch nicht sonderlich Punk) und die ganzen anderen Genres der Fiktion und des Rollenspiels.
Zurück zur ursprünglichen Frage: Die meisten Cons gehen von einem gesunden Midfantasy-level aus. Gegebenenfalls frage einfach bei Orga und Mitspielern (vor dem Con) nach, was erwünscht ist und was nicht, denn geben tut's in der Tat alles, von der Extra-Low-Fantasy Welt der Oschenheimer (Magie ist extrem selten und definitiv vom Eynen nicht gut geheißen) bis zur High-Fantasy Welt der... öhm... naja, Danglar dürfte da irgendwo mit reinfallen - man korrigiere mich, wenn ich irre, aber die Verwendung von Bäumen als Hauptantagonisten sehe ich schon als nicht mehr ganz low an.
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Cifer AKA Teskariel AKA Arras Wendelbogen
I haven`t lost my mind. It`s somewhere on a back-up disc! |
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Beitrag vom 13.02.2007 - 11:55 |
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166 Beiträge - Hardcore-Larper
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Hm, ich würde so Darstellungen wie die von Moorcock (Elric) als High Fantasy definieren, sprich: viel viel Magie, die richtig tolle Sachen machen kann. Dabei muss es nicht mal tausend Runenschwerter geben (um bei Mr Moorcock zu bleiben), aber es gibt sie überhaupt. Es gibt auch jede Menge magischer Rassen. Grundsätzlich ist Magie also sehr mächtig - sie muss nicht alltäglich, ist es aber meistens.
Low Fantasy dagegen zeichnet sich durch wenig und auch nicht sehr mächtige Magie aus. Als Beispiel vielleicht die Grimm'schen Märchen, oder an neuen Büchern Naomi Noviks 'Temeraire' oder Lian Hearns 'Otori Tales'.
Reenactment hätte ich als komplett magiefrei und an historischen Vorlagen orientiert angesehen, was sowohl die Kostüme als auch die Events angeht.
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Beitrag vom 13.02.2007 - 11:59 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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und überall wirst Du Leute finden, die mit Modeschlagwörtern wie "Pannesamt" oder "BW-Stiefel", welche ihrer Meinung absolut verboten sein sollten, zwar die Veranstaltungen nicht besser machen, aber nie müde werden, Dich an ihrem tollen Wissen teilhaben zu lassen...
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I'm back! |
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Beitrag vom 13.02.2007 - 20:17 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Elrox
und überall wirst Du Leute finden, die mit Modeschlagwörtern wie "Pannesamt" oder "BW-Stiefel", welche ihrer Meinung absolut verboten sein sollten, zwar die Veranstaltungen nicht besser machen, aber nie müde werden, Dich an ihrem tollen Wissen teilhaben zu lassen... |
Was aber weniger mit dem Fantasylevel eines Cons zu tun hat, als vielmehr mit dem Erscheinungsbild der Teilnehmer.
Ein Gothic-Pannesamtkleidchen bleibt eben ein Gothic-Pannesamtkleidchen, auch wenn es zufälligerweise auf einer LARP-Veranstaltung getragen wird
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Beitrag vom 14.02.2007 - 00:15 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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und ein Tetra-Pack bleibt ein Tetra-Pack
und eine Bierflasche bleibt eine Bieflasche
und ein Andy bleibt ein Andy, auch wenn er viel larpt
i.e. klar ist es nicht perfekt, aber gerade auf Cons ist mir gutes Rollenspiel tausend mal wichtiger als Klamotte. Bei reenactment ist es klarerweise genau umgekehrt.
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I'm back! |
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Beitrag vom 14.02.2007 - 00:40 |
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