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Forenübersicht » LARP Allgemein » Larper und soziale Abkapselung?

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Autor
Beitrag
Arve ist offline Arve  
RE: RE:
1398 Beiträge - Qualitätslarper
Arve`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Torben

Zitat
Original geschrieben von TheWhiteKnight


ich meinte schon sowas in die richtung wie es finlaure beschrieben hat. also das man anfang auch außerhalb des spiels zu seinem chara zu werden oder sich außerhalb wie sein chara nennt.



Also wenn dann doch eher nur als Schertz. Das ding Funzt eher andersrum - Der Charakter kriegt mit der Zeit immer mehr ehnlinchkeit mit dem realen Menschen. Und das mit dem IT OT Namensgewirr ist estwas ganz normales, da man die meisten Leute ja nur vom Larp herr kennt und sie eben mehr IT mit dir zu tun haben als OT, also eher ein Faulheitzaspekt. Ich merk mir doch nicht zwei Namen von einer Person, es sei den ich hab etwas mehr mit ihr zu tun!



Hm, da nutze ich einen ganz anderen Effekt.
Ich projiziere in meinen Char ein Problem, schaue, wie er es behandelt, und suche mir anhand dessen meine RL-Loesung.

Oder ich schaue allgemein, wie meine Psyche in der Rolle fungiert, psychokinetisch, und gewinne daraus Erkenntnisse fuer mein reales Leben. Wie ich mich selbst etwas steuern kann.

Bei den Namen sind es zunaechst die IT-Namen, die ich fremden Leuten kennenlerne. Den Realnamen erfahre ich erst nach dem Con, wenn man sich bei McDoof oder BurgerKing trifft. Bis dahin ist der IT-Name schon mehrfach in Gebrauch gewesen und gelaeufiger - zumal ich eh ein Problem habe, mir Namen zu merken, da kommt auf jeden einzelnen Namen an.

Zitat

Zitat
das mit andy und den freunden... seh doch die sache von einer anderen seite. ein paar monate sind in meinen augen eine lange zeit. und irgendwie kann ich mir vorstellen das freunde da schon enttäuscht sind wenn sie jemanden für lange zeit nicht sehen und das gefühl haben das ihm sein hobby wichiter ist als sie. vielleicht machen sie sich aber auch nur sorgen das man sich in was reinsteigert.



Also niemand ist gezwungen sich über einen Monat bei seinen Freunden nicht zu melden nur weil er Larp spielt. Wenn überhaupt gehen bei mir da vielleicht zwei W-enden drauf. Die andern und den Rest der Woche hab ich für meine Freunde Zeit. Und selbst wenn. Jemand der Eingeschnappt ist wenn ich mich nur einmal im Monat bei ihm melde und deswegen keine lust mehr hat etwas in unsere Freundschaft zu investieren ist wohl eher nur ne bekanntschaft und kein wahrer Freund.



Ich sehe da einen kleinen Unterschied zwischen euren Ansatzpunkten:
wenn Freunde mich wiedersehen wollen, freue ich mich darueber
wenn Freunde sich um mich Sorgen machen, freue ich mich darueber, selbst wenn ich der Meinung bin, ihre Sichtweise sei unpassend (naja, solange sie nicht kindisch ist)
wenn allerdings Leute eingeschnappt sind, weil sie eine Anspruchshaltung zu einem Treffen haben, dann erwarte ich andere Gruende ... (moeglicherweise, weil ich gebraucht werde, um die 7-Gezeichneten-Kampagne weiterspielen zu koennen)


Zitat

Ja Rollenspiel ist Realitätsflucht! Deswegen wurde es ja auch schon in grauer Vorzeit von den Druiden zur reinigung des Geistes gespielt, [ snip ]
Wer jedoch den gesellenbrief vernachlässigt wei die nächste Larpprüfung ansteht hat nicht einen Realitätzverlust, sondern wichtet die Prioritäten eben anders. [ snip ]



kurz gesagt: find ich auch!


Man liest sich ... Sascha/Arve





damals, als wir noch unsterblich waren ...
Beitrag vom 10.03.2006 - 13:51
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Duncan ist offline Duncan  
2359 Beiträge - Qualitätslarper
Duncan`s alternatives Ego
Zitat
die larp ein wenig zu ernst nehmen, realitätsflucht betreiben und ihre freundeskreise auserhalb des larps vernachlässigen.



Also, Larp ist ein Spiel welches man so ernst nehmen sollte wie man ein Spiel ernstnimmt! It und Ot Begebenheiten zu verknüpfen und das eine ins ander übertragen ist was für schlechte Rollenspieler und Kinder die keine Ahnung haben.
Genauso wie persönliche Anfeindungen hier im Forum!Das hat hier nichts zu suchen!

Realitätsflucht?! Definiere das! Sicherlich gibt man sich der Fantasy hin, aber Realitätsflucht ist es erst wenn man die "normale" Welt meidet und fast nur noch in einer selbstgeschaffenen Teilwelt (hier Larp) lebt. Das ist zugegebenermaßen schwierig da man fast nich 20 Tage im Monat auf Con gehen kann. Aber man könnte die Zeit zwischen den Cons mit P und P oder Online Totschlagen!Naja whatever! Ich finde im Larp gibbet genausoviele Flüchtlinge wie sonst auch die durchs Spielen oder durch einen eskapistischen Gebrauch von Medien einfach nicht mehr mit der Realität klarkommen. Das findest Du überall, schau Dir den Durchschnittseuropäer an und wieviel er fern guckt oder die etlichen Menschen die auf Online Rpgs wie Wow
hängen bleiben. Ich glaube Larp ist für Realitätsflucht im Sinne dieser Def. nicht geeignet, da es auch immernoch ein Gruppenspiel ist und man spätestens Sonntag abend vom Gelände geworfen wird! Das einzige was ich anmerken würde, ist natürlich, das sich viele im Larp profilieren aber im realen Leben einfach nicht das Maul aufkriegen und damit nicht klarkommen. Aber solche Menschen findet man überall und so auch wie bei allem anderen (Drogen, Schwangerschaften, Hauptschülern) auch in gewisser Quote auch im Larp vertreten ist!

Das mit dem Freundeskreis verstehe ich nicht!
Also ich habe Freunde durchs Larp kennengelernt, aber nicht jeder den ich kennenlerne ist mein Freund (obwohl das viele Larper so zu handhaben scheinen)!
Ich habe viele Freunde zum Larp gebracht und die sind dann immernoch auch meine "normalen" Freunde! Freunde definiere ich dadurch, dass ich mit ihnen über ALLES sprechen kann- sprich auch mit nicht Larpern über Larp und anders herum!Darum versteh ich diese Frage nicht!
Mit Bekannten sieht das anders aus- aber Freunde scheinen für Dich irgendwie etwas anderes zu sein als für mich!



Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes



dubistdeutschland
Beitrag vom 12.03.2006 - 19:05
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Baumstruktur - Signaturen verstecken
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