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4610 Beiträge - JackassLarper
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Naja, die Kurzform wäre:
Wenn du nicht möchtest, dass etwas mit deinem Char passiert, dann passiert es auch nicht.
Dazu gehören u.A. Dinge wie Tod, Vergewaltigungen usw.
Du solltest selbst das Recht haben, deinen Char cool sterben zu lassen.
Klar, so eine Regel macht sich bei DKWDDK besser, aber hey... Ein guter Anfang es vielen Recht zu machen.
www.larpwiki.de
hat noch weitere Artikel zum Thema Todestöße usw
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Beitrag vom 03.02.2006 - 02:35 |
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507 Beiträge - Larp-Gott
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Das Problem ist und bleibt, dass wir nach einem Punkteregelwerk spielen, bei dem es eben häufiger vorkommt, dass Spieler "gewinnen wollen". In solch einem Fall sorgte die Opferregel eher für noch mehr Konflikte. Ich kann mich mit dem gesamten Lager anfeinden und sogar zum Tode (Galgen, etc.) verurteilt werden und weiß immer noch, dass der Charakter heil nach Hause kommt. Hierbei wäre nicht der Betreffende (sprich: der schmollende "Tote"), sondern gleich alle Beteiligten irgendwo sauer. Es entwickeln sich nunmal Todesfeindschaften, die teilweise nicht unbedingt unberechtigt sind; vielleicht auch gerade aufgrund von skrupellosen "Gewinnen wollen"-Verhalten. Ob man es damit vielen Recht macht, weiß ich nicht.
Das Problem, das mir öfters mal begegnet ist, dass mir oftmals recht unrealistische Verhaltensweisen auffallen. Immerhin versuche ich ja, mich in diese Spielwelt einzulassen. Aber wenn mir jemand sagt, er könne nicht verbluten, halte ich das für schlichtweg Unsinn. Es kann doch sein, dass die eigenen Wunden bisher nie stark genug waren, dass die Götter es bisher gut mit einem meinten, etc. Aber das ist wohl eher ein Thema für die Normprozesse, die ich irgendwann schonmal ansprach (gaanz alter Thread ).
Tobi hat da mal einen schönen Denkansatz (natürlich völlig unpraktikabel) gebracht: Wenn man als Orga ankündigt, dass vorgesehen ist, dass 10% der Spieler sterben werden, würden sich die 60 Spieler schon ihre Gedanken machen, da sie wissen, dass voraussichtlich 6 Leute die Veranstaltung nicht überleben werden. Und genau in diesem Moment befiele die Charaktere auch wieder mehr Todesangst, oder? Dass man heute mit "Regi" quasi eine Unsterblichkeitsgarantie besitzt, wirkt irgendwie abträglich.
Wie war das noch mit der Teilung der LARP-Szene? 
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Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. [Konfuzius] |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Maedanon am 03.02.2006 - 02:49.
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Beitrag vom 03.02.2006 - 02:49 |
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39 Beiträge - Tavernengänger
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Jenau, sonst blebt ja och der Nervenkitzel weg,
Außerdem finde ich es Spielabträglich, dass jeder Anfänger CHARACTER von vorneherein als Held , VERSCHONT!?! wird. Aus diesem Grund kann auch jeder sofort als großartiger Kämpfer des Lichtes blablabla*G* mit lebensfreischein Regi auftreten.
Ich finde gerade zu diesem Thema sollte jeder wissen :
Wenn ich einen großartigen Helden verkörpern will dann schafft mir dass auch automatisch Feinde´; dabei spielt NSC oder SC keine Rolle.
Die große Frage ist kann man sich als "Held" solche Feinde vom Leib halten oder verkriecht man sich als Bauer vorerst in seiner Scheune.
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Beitrag vom 03.02.2006 - 03:37 |
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220 Beiträge - Hardcore-Larper
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So also erstmal, die Opferregel ist bei einem Punktebasierenden Regelwerk wikrlich absolut unpraktikabel, denn dann fällt niemand mehr um.
Wenn du den Leuten von vornherrein sagst, das X% sterben, fällt kein Spieler mehr um, denn dann wäre er ja Tod.
Die SL sollte immer das letzte Wort haben, wenn ein Todesstoß gesetzt wird. Dies stimmt und wurde auch nie bestritten, dennoch bleibt bei uns die eiserne Regel, Tod durch Dummheit, oder Pappnasigkeit.
Wenn ein Spieler versucht eine Überzahl an Orks wegzumessern, weil bei Herr der Ringe oder WOW hat es ja auch geklappt, dann ist das kein schönes Spiel sondern Selbstmord, ob sofort oder erst nachher durch Folter ist dabei nebensächlich, denn das Ergebnis ist der Charaktertod.
Gibst du den Spielern einen Nachteil, weil man sich denkt ne ist OK er lernt ja noch, wird der doch heutzutage sofort negiert oder einfach ignoriert.
Außerdem hat doch eh fast jeder Spieler das gleiche Template.
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Motir ca`tra nau tracinya.
Gra`tua cuun hett su dralshy`a. Taung!
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Aruetyc runi solus cet o`r prudii an
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Beitrag vom 03.02.2006 - 08:29 |
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@Björn/die Plattnerey
Stimmt, hatte ich vergessen, aber der "Kehlschnitt" wurde auf SL-Anweisung (meine) zur normalen Wunde umgemodelt, halt am Hals, aber auch erst sterben durch Verbluten nach 10 Minuten. Da mußte dann der "Realismus" weichen. (Soweit ich mich erinnere jedenfalls, kannst mich gern korrigieren. )
Hmm...diese Idee von Tobi mit der Prozentzahl finde ich an sich nicht schlecht, aber Gyulas Einwand stimmt schon.
Und Opferregel: ne, die SL hat das letzte Wort. Wenn ein SC sich allein gegen ein Heer von ntoten oder sonstwas stellt und dann sagt, nee, ich will nicht sterben, dann fände ich das etwas...dämlich, pappnasig, bescheiden, kindergartenmäßig...
edit zur Quote: als SL kann man sich ja im Zweifel an Adenauers Worte halten: "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern", nur wissen die Spieler das nicht. *fg* Also: "Leute, ihr könnt hier wirklich gut sterben, wenn ihr euch dämlich anstellt, wir sind keine Harmoniebärchen." Ich hoffe ja immer, dass man die Über-Helden-SCs dran erinnert, nicht allzuviele dumme Aktionen zu starten. (ich geh allein in den Wald, in dem laut Aussage der Dorfbevölkerung dunkle Kreaturen en masse rumstreunen...)
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Gutes Spiel ersetzt Punkte, aber Punkte ersetzen kein gutes Spiel.
Was wir sind ist die Summe dessen, was wir waren.
Bekennendes Mitglied der Backwahn-Sekte. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von ankmaus am 03.02.2006 - 11:57.
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Beitrag vom 03.02.2006 - 09:54 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Duncan
Kannst Du die nochmal erläutern? |
Die Opferregel findet vor Allem (nicht immer!) auf Cons Anwendung, wo von Vorneherein mehr Augenmerk auf das Miteinander als das Gegeneinander gelegt wird. Vor allem im DKWDDK-Bereich wird sehr häufig nach der Opferregel gespielt.
Die Idee, die dahintersteckt ist die, daß in allererster Linie der Spieler des Charakters entscheidet, wann sein Charakter stirbt.
Im Falle eines Meuchelangriffes würde der Charakter dann z.B. schwerverletzt überleben.
Bei einem Abgeschlagenen Kopf wäre das Ganze dann schon schwieriger zu begründen. Dadurch, daß dem Mitspieler in diesem Falle aber keine Gestaltungsmöglichkeit in der Art des Ausspielens gegeben wird, wird die Opferregel in diesem Falle faktisch ausgehebelt. Eine solche Handlungsweise läuft der auf solchen Cons häufig anzutreffenden Spielweise daher auch zuwider.
Einer der wichtigsten Sätze in der Opferregel ist allerdings, daß diese Regel offizielle Doktrin auf dem Con sein muß.
Jemand, der sich auf die Opferregel beruft, obwohl sie auf der konkreten Veranstaltung nicht ausdrücklich Anwendung findet, schummelt!
vgl. auch http://www.larpwiki.de/OpferRegel
Gruß
ANDY
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Beitrag vom 03.02.2006 - 10:25 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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Quotentote sind meines erachtens einfach nicht toll und bringen nur Ärger!
Und es gibt sie schon ...
nicht offiziell aber es gibt eben Orgas die finden das ihr Con nur gut war wenn auch jemand über den Jordan gegangen ist.
Das Problem hierbei liebt einerseitz bei den von Guyla beschiebenden "ich fall nicht um sonst bin ich tot" anderer seitz förder es zwar ein realistisches aber langweiliges spiel - dann bleiben eben alle im lager und keiner kümmert sich um die orks die das dorf plündern, und wenn doch, dann lassen wir den ersten stoßtrupp doch verhungern und von den orks niedermachen dann haben wir die Quote.
Da fällt mir ein...
man könnt es auch wie die Inka machen und einfach Menschenopfer praktizieren um die Quote zu erfüllen - man muß eben nur in einer großen Truppe auftrete!
Ne also ich kann mich mit Qotentoten nicht anfreunden,
da geht mir der Hut hoch!
Ansonsten wünschi ich Euch allen einen guten Morgen!! *gähn*
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de

www.danieldroll.de
www.llordd.com
Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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Beitrag vom 03.02.2006 - 11:25 |
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507 Beiträge - Larp-Gott
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Ich bitte doch darum, meine Ausführungen vollständig zu lesen. Das Ganze ist quasi ein Gedankenexperiment und - wie von mir beschrieben - vollkommen unpraktikabel. Das ist auch kein Vorschlag gewesen, sondern einfach nur etwas, um drüber nachzudenken. Wie der Gesellschaftsvertrag 
Generell ist die Todesangst nämlich irgendwie fast vollständig zurückgegangen. Und wenn man ganz dicke Eier hat, wird man als Magier mit einem Bedingungsfokus versteinert, wegteleportiert, die Blutung wird gestoppt, der Körper geheilt und so weiter... So wird dann auch dieses Verbluten ausgehebelt. Naja, wer mich bzw. meinen Charakter schon gesehen hat, der wird wissen, wie schnell ein normaler Magier im Ernstfall laufen muss 
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Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. [Konfuzius] |
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Beitrag vom 03.02.2006 - 14:40 |
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2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Bedingungsfokus?!
Ich würd sowas als "Zauber binden" nicht zulassen, wenn dan als Artefakt!
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes

dubistdeutschland |
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Beitrag vom 03.02.2006 - 14:44 |
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1653 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Duncan
Bedingungsfokus?!
Ich würd sowas als "Zauber binden" nicht zulassen, wenn dan als Artefakt! |
Dem schließ ich mich kommentarlos an.
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Beitrag vom 03.02.2006 - 15:41 |
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2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Ich muss Euch da beipflichten.
Ich find die Opferregel doof, allerdigs sollte die Sl darauf eh immer achten das ein Spielertod Geil ist- sprich n Guter Abgang
Die Quotenregel ist im Ansatz nett aber eigentlich sollte es klar sein,dass man auf jeder Veranstaltund den (schöngemachten Tod)erleiden kann.
Zu Foki mit Selbstauslöser- vieleicht führen wir das im Berliner als Powergamer...Thread lieber weiter!
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes

dubistdeutschland |
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Beitrag vom 03.02.2006 - 15:59 |
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220 Beiträge - Hardcore-Larper
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Jup, aber der Bedinnungsfokus sollte immer ein Auslösewort sein, sonst is er verschwendet, wie einige Magier, die davon gehört haben, und es ausprobierten am eigenen Leib erfuhren.
Und ob ich jetzt ein Wort sage, oder ein Stöckchen brechen ist gehoppt wie gesprungen, da das einfügen des Wortes, ja auch MP kostet.
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Motir ca`tra nau tracinya.
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Aruetyc runi solus cet o`r prudii an
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Beitrag vom 03.02.2006 - 16:00 |
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39 Beiträge - Tavernengänger
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Ich finde Con sollte IT generell gefährlicher sein.
Ich persönlih rechne mittlerweile damit auf jedem Con sterben zu können.
Klar die ganzen Contage sind weg blabla jammmmer, aber ich glaube, dass der OT Mensch mit jedem neuen Charackter weiter wächst und automatisch Characktere schafft die IT Vertäglicher für ihn sind
Damit umgeht man auch dass allgemeine Problem : Ich bin ein Held und alle andren auch dass heißt ich muss noch krasser sein u.s.w. . denn sonst sind alle bald powergamende Schwarzeneggers.
*grins*
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Beitrag vom 03.02.2006 - 16:40 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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@Wallace:
Viele Contage =! Powergaming
MfG
ANDY
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Beitrag vom 05.02.2006 - 20:40 |
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2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Das hab ich jetzt nicht mitgeschnitten.
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes

dubistdeutschland |
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Beitrag vom 05.02.2006 - 23:23 |
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