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1398 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Medoc
Zitat Original geschrieben von Arve
Soll man eine Unterschrift einfordern, dass man das Interview vor Abdruck gegenpruefen kann, bevor man es freigibt?
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hier geht es um einen bericht der geplant ist und da kann man dann schon zitate aus dem zusammenhang reißen. |
Ok, nichtsdestotrotz koennte man den Unterschriftenansatz verfolgen, dass die eigenen Aussagen erst freigegeben sind, wenn man den Beitrag gelesen hat.
Ist dann zwar nicht ganz so handfest, aber zumindest stellt das auch klar, dass man Grenzen setzt.
Wenn die Infos aus dem Gespraech verwenden, und man untersagt denen dann die eigenen Infos, wird es natuerlich knifflig, das gerichtlich nachzuweisen. Wenn die einfach behaupten, das haette wer anderes gesagt.
Aber das waere zumindest eine leichte Rueckendeckung.
Man liest sich ... Sascha/Arve
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damals, als wir noch unsterblich waren ... |
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Beitrag vom 27.08.2012 - 00:53 |
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6852 Beiträge - JackassLarper
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Und dann?
Wenn es erst einmal gedruckt und veröffentlicht ist, wahrscheinlich auch noch auf Seite 24 oder so, dann ist es in der Welt! Auch wenn nur in der Welt der Springer-Presse- Leser, aber in der Welt!
Und selbst, wenn du irgendwann ein Gericht davon überzeugst, dass es einen Gegendarstellung geben soll , wer interessiert sich dann noch dafür?!
Also grundsätzlich Finger weg, wenn man dem Medium nicht traut und sich nicht wirklich
sicher ist, was man da tut!
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Beitrag vom 27.08.2012 - 08:38 |
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623 Beiträge - Larp-Gott
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Zitat Original geschrieben von Arve
Ok, nichtsdestotrotz koennte man den Unterschriftenansatz verfolgen, dass die eigenen Aussagen erst freigegeben sind, wenn man den Beitrag gelesen hat.
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und genau das geht eben nicht, das gibt das presserecht nicht her.
eine authorisierungsmöglichkeit besteht explizit nur bei interviews
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Wir tun Dinge aus Gründen
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von Jedem |
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Beitrag vom 27.08.2012 - 10:49 |
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450 Beiträge - Alter Hase
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Hilft es vielleicht, die Befragung selbst mitzuschneiden, so als "rechtliche" Handhabe? mp3-Player, smart-phone, geht ja alles..
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Organising changelings is impossible! It`s like trying to herd cats.
Intelligent cats.
With agendas of their own and places to be.
Who don`t like being herded.
And can turn invisible at will.
Without a sheepdog. |
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Beitrag vom 27.08.2012 - 12:19 |
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190 Beiträge - Hardcore-Larper
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@Rechtlich:
Wort gegen Wort ist immer übel. Dann kommt es am Ende zu einem Vergleich oder ähnlichem.
Das mit –mp3 mitschneiden- wäre eine Möglichkeit. Wenn man die macht, darf man aber nicht vergessen vor dem Interview bzw. beim Start der Aufnahme darauf hinzuweisen: „Heute am xx.xx.xxxx haben sie, Name einsetzen, mich, Name einsetzen, eingeladen ein Interview zum Thema Larp durchzuführen. Sie sind damit einverstanden, dass ich einen Mitschnitt mache?“
Vor Gericht oder sonst wo würde das helfen.
Ansonsten, was noch möglich wäre und auch anerkannt wir, ein Zeuge. Also eine dritte Person die einfach mithört. Wenn diese dann bezeugt, dass man das und das gesagt hat und nicht so und so ist alles gut.
Eine dritte Möglichkeit ist noch einfacher. Jede kleine Email die man mit der Presse macht speichern. Also zB das Versprechen einer Durchsicht des Textes vor Veröffentlichung und dann den Text und den abgeänderten. Das ist dann vor Gericht als Beweis für die Richtigkeit deiner Worte.
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Beitrag vom 27.08.2012 - 14:29 |
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3335 Beiträge - JackassLarper
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Und das bringt was? Die Zeitung wird aufgefordert, eine Gegendarstellung zu veröffentlich, wozu sie eh verpflichtet wären und bekommen eine Rüge ausgesprochen.
Konsequenzen : Null
Da ich mit den "Kollegen" gelegentlich beruflich zu tun habe, mein freundschaftlicher Rat : Finger von lassen.
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www.drakenstein.de
Anker bei den "Neugierigen Neun"
- Wer den Himmel auf Erden sucht, hat
im Erdkundeunterricht geschlafen.
- Ohne die Kenntnis der fremden Sprache wirst du nie das Schweigen des Ausländers verstehen
Stanislaw Jersey Lec
Is doch immer wieder erstaunlich, was man von anderen Leuten so über sich selbst erfahren kann ....
Ich frage mich manchmal, wie ich mit mir leben kann, wo ich mich doch so schlecht kenne .... und andere mich dafür so gut .... |
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Beitrag vom 27.08.2012 - 15:20 |
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1846 Beiträge - Qualitätslarper
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Wenn ihr einer Zeitung so wenig traut, dass ihr euch über sowas Gedanken macht, dann lasst es doch einfach. Meine Güte ich verstehs wirklich nicht.
Da sind dann aber einige Leute wieder mal zu aufmerksamkeits-geil für.
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Beitrag vom 27.08.2012 - 17:27 |
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6852 Beiträge - JackassLarper
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Meine Worte!
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Beitrag vom 27.08.2012 - 17:54 |
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48 Beiträge - Tavernengänger
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Habt ihr euch auch mal Gedanken gemacht, falls es gut wird. Also ich meine, kann ja sein das wirklich objektiv das wiedergegeben wird, was wir alle erleben.
Und plötzlich sind wir "MAINStream"
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Beitrag vom 27.08.2012 - 22:54 |
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816 Beiträge - Larp-Gott
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Aber durchgelesen hast du dir die Diskussion hier schon, oder?
Ich meine, es geht doch genau darum, dass Kurier, Bild und Konsorten IHR Bild in den Zeitungen drucken... und das muss nicht zwangsläufig mit deinem oder unserem übereinstimmen... genau genommen tut es das sogar recht selten.
Außerdem ist LARP auch ohne diesen Zeitungsartikel auf dem besten Wege "Mainstream" zu werden... ganz einfach weil sich schon größere Mediengruppen wie zum Beispiel RTL oder Sat.1 mit dem Thema befasst haben.
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o
L_
OL
This is Schäuble. Copy Schäuble into your signature to help him on his way to Überwachungsstaat.
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Sechs ist Eins ist Sie - Für Hesinde! |
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Beitrag vom 28.08.2012 - 10:08 |
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1398 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von SarilIch denke, viele Larper haben keinen Hunger darauf, mit der Presse zusammen zu arbeiten, aber in Betracht auf Filme die kommen werden und das Larp langsam in die Öffentlichkeit tritt, ist zu bedenken, dass man jetzt die Möglichkeit hat das Bild zu gestalten! |
In Anbetracht der immensen Menge an Interessenten fuer ein Interview mit der BZ (genau eine hoechst etablierte Persoenlichkeit)
halte ich den Vorwurf der "Mediengeilheit" an die Allgemeinheit fuer deplaziert.
In dem Augenblick, wo ich Sarils Einwand als Intention nehme, und den Aufruf als ungeliebte Moeglichkeit sehe, da hat das nichts mit Selbstdarstellung zu tun.
Und dann ist es doch auch im Interesse Anderer, sich Gedanken zu machen, wie man derer Informationspolitik Herr werden kann.
Man liest sich ... Sascha/Arve
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damals, als wir noch unsterblich waren ... |
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Beitrag vom 28.08.2012 - 13:44 |
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40 Beiträge - Tavernengänger
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Was ich mich bei solchen Anfragen immer Frage ist:
Wozu sollte ich das machen?
Was habe ich davon das Zeitungen/Fernsehen oder was auch immer von Larp berichten?
Solange die mir nicht meine Telefonnummer in Euro auszahlen sehe ich für mich keinen Gewinn in einer Zusammenarbeit.
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Du bist, wer Dich kennt.
www.castellanis.de |
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Beitrag vom 28.08.2012 - 15:51 |
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63 Beiträge - Gewandungsgriller
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Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man sehr wohl die Finger drauf haben kann.
WIr hatten ca. 1990 mal eine Mini-Doku im RIAS TV über unseren Verein und das Rollenspiel. Damals gab es sowas wie LARP noch nicht wirklich.
Auch Zeitungen waren bisher nicht das Problem. Im Gegenteil Zitty - die hier ja auch anfragten - hat einen Supersatz zu meiner Homepage * geschrieben, den ich heute immer noch sehr gerne vorzeige, weil er genau das trifft, was ich damals machte und dieser Satz ist mein persönlicher Werbesatz, der mir auch freundlicherweise von Zitty überlassen wurde.
Wenn man das mit den Zeitungen voher genau regelt, und es ggf. auch schriflich fixiert wird dann geht es.
Natürlich weiß man nie was die daraus machen. Aber zum Beispiel fand ich die Doku "Herren der Spiele" die unlängst auf BR lief sehr gut gelungen. Und klar man kann mit der BZ arbeiten oder nicht. Letztendlich liegt es doch an uns.
Und als Tipp vielleicht noch: Ich würde immer vorsichtig sein ,wenn es nicht offizell wirkt. Weder der Zitty Mensch noch die BZ Frau haben hier irgendwo eine offizielle Adresse hinterlassen. Das lässt mich persönlich aufhorchen. Warum nicht mit der Redaktionsemail anfragen?
Wer Zweifel hat kann sich zur Not auch direkt an die Zeitungen wenden. Fragen kostet nichts.
Und um allen "Bösen" vorzubeugen ist es schlussendlich einfach am besten, man macht eigene Pressemitteilungen oder schreibt auf den diversen LARP Homepages worum es geht.
*Das war mal von ca 1995 bis 2010 eine Fantasyseite auf der es um die Enzyklopädie von unseren simulierten Figuren, Charakteren und Egos ging. Diese Seite wird nun bald wohl wieder reaktiviert werden, um das Ganze in die Welt des LARPS zu transferieren. Nachdem ich letzten Samstag in der Drakenstin Taverne Blut geleckt habe.
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Forscher & Weltensegler |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Valharik am 28.08.2012 - 17:32.
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Beitrag vom 28.08.2012 - 17:30 |
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1398 Beiträge - Qualitätslarper
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Huch?
Valharik, mach doch nicht so etwas Ueberraschendes, hier echte, konstruktive Vorschlaege und Erfahrungen und positive Blickwinkel in unsere depressive Gruftie-Hoehle einzubringen ...
Ramirez:
natuerlich haelt Dir niemand ne Knarre an den Kopf, ein sauberes Interview zu halten.
Allerdings ist auch der Umkehrschluss "Wer das machen will, ist ein Egowixxer!" nicht zutreffend, wenn man sich mit Sarils Gedanken mit dem Thema beschaeftigt.
Denn wenn man die Interviews den reinen Selbstdarstellern ueberlaesst, dann darf man sich auch nicht ueber miserable Verwurstung wundern.
Wo ist nun der Mittelweg, wenn man dafuer sorgen will, dass kein Scheiss gedruckt wird?
Da bin froh, in Valharik mal jemanden zu haben, der keine panische Abwehr- und Fluchtreaktion zeigt, sondern taugliche Wege kennt.
Valharik, wir sehen uns spaetestens am Wochenende! Hoffe ich ... ;-)
Man liest sich ... Sascha/Arve
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damals, als wir noch unsterblich waren ... |
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Beitrag vom 28.08.2012 - 20:59 |
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40 Beiträge - Tavernengänger
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Zitat Original geschrieben von Arve
Ramirez:
natuerlich haelt Dir niemand ne Knarre an den Kopf, ein sauberes Interview zu halten.
Allerdings ist auch der Umkehrschluss "Wer das machen will, ist ein Egowixxer!" nicht zutreffend, wenn man sich mit Sarils Gedanken mit dem Thema beschaeftigt. |
Habe ich irgendwas in die Richtung gesagt?
Zitat Original geschrieben von Arve
Denn wenn man die Interviews den reinen Selbstdarstellern ueberlaesst, dann darf man sich auch nicht ueber miserable Verwurstung wundern. |
Die Springerpresse schreibt was sie will und das soll sie lieber tun ohne das mein Name damit in Verbindung gebracht wird. Sollen die Selbstdarsteller oder wer auch immer tuen was sie nicht lassen können.
Ich habe überhaupt gar kein Interesse daran, dass über Larp berichtet wird, weder gut noch schlecht; warum auch?. Klar wenn ich jetzt einen Larp-Shop hätte wäre es verständlicherweise wichtig meine potentielle Kundschaft zu erhöhen, aber für mich als "einfachen" Larper sehe ich da keinen Gewinn.
Ich freue mich schon auf den Beitrag bei http://www.bildblog.de/
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Du bist, wer Dich kennt.
www.castellanis.de |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Ramirez Castellani am 28.08.2012 - 21:45.
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Beitrag vom 28.08.2012 - 21:41 |
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