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Einfacher Vorschlag: Die Feministinnen drehen einfach mal Filme die nach ihrer Ansicht nach Koscher oder Helal sind (gibt es da im feministischen Glauben ein Wort für?) und schauen mal wie diese am Markt ankommen.
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Ich pausiere auf unbestimmte Zeit. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Sandmann am 04.03.2012 - 09:56.
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Beitrag vom 04.03.2012 - 09:00 |
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29 Beiträge - Tavernengänger
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Ich habe mal den ersten Artikel gelesen. Was da drinsteht ist ja nicht doof. Aber dann habe ich den letzen Absatz gelesen:
"Gleichzeitig steigert die Arzneiforschung selbst das Wachstum. Auf der Suche nach dem Schmerzmittel hatten Menschen Arbeit, das Medikament an sich bringt seinem Hersteller Umsatz. All das zählt zum Bruttoinlandsprodukt."
Das zeigt, dass der Autor mal wieder Fakten nur halb erzählt. Denn das Bruttoinlandsprodukt besteht aus:
"Dem Geldwert aller im Inland (oder einer Region) in einem Jahr (oder einem Zeitraum) für die letzte Verwendung produzierten Waren und Dienstleistungen."
Was er also ganz einfach weglässt, ist, dass Katastrophen, Hunger, Tot, Krankheiten, Unfälle und andere tragödien AUCH zum BIP beitragen, was bedeutet, dass das BIP NICHT zum Gradmesser von Wachstum, oder dem, was allgemein damit in Verbindung gebracht wird, nämlich dem Wohlstand der Bevölkerung eines Staates, entspricht.
Auch lässt er aussen vor, was das Wachstum der Industrienationen mit den Ländern der dritten Welt anrichtet.
Auch lässt er aussen vor, dass das so oft belächelte "Peak Oil" kein Hirngespinnst, sondern eine nachweissbare Tatsache ist.
Klimawandel -> Weggelassen
Wasserprobleme -> Weggelassen
Und so geht das munter weiter.
Natürlich gibt es auch innovationen die dem ganzen entgegenwirken (können), aber davon zu sprechen das Wachstum echt kuhl ist solange wir hier in D sind, ist zynisch.
Wachstum nur in einem regionalen kontext zu sehen ist mehr als Dumm.
Grüße,
Rode
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Orkus Terminatus Maximus |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Rode am 07.03.2012 - 17:06.
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Beitrag vom 07.03.2012 - 17:04 |
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Zitat Original geschrieben von Rode
Auch lässt er aussen vor, was das Wachstum der Industrienationen mit den Ländern der dritten Welt anrichtet.
Auch lässt er aussen vor, dass das so oft belächelte "Peak Oil" kein Hirngespinnst, sondern eine nachweissbare Tatsache ist.
Klimawandel -> Weggelassen
Wasserprobleme -> Weggelassen
Und so geht das munter weiter.
Natürlich gibt es auch innovationen die dem ganzen entgegenwirken (können), aber davon zu sprechen das Wachstum echt kuhl ist solange wir hier in D sind, ist zynisch.
Wachstum nur in einem regionalen kontext zu sehen ist mehr als Dumm.
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Könntest Du mal ausführen, was Du genau mit diesen Punkten meinst?
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Ich pausiere auf unbestimmte Zeit. |
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Beitrag vom 09.03.2012 - 14:33 |
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29 Beiträge - Tavernengänger
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Könntest Du mal ausführen, was Du genau mit diesen Punkten meinst?
Das das Wachstum, das in den Artikeln hochgejubelt wird, keine Nachhaltigkeit bzw. keinen Bestand haben wird.
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Orkus Terminatus Maximus |
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Beitrag vom 09.03.2012 - 16:02 |
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Zitat Original geschrieben von Rode
Könntest Du mal ausführen, was Du genau mit diesen Punkten meinst?
Das das Wachstum, das in den Artikeln hochgejubelt wird, keine Nachhaltigkeit bzw. keinen Bestand haben wird.
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Naja, aber wie gesagt, das solltest Du mal genauer ausführen und nicht nur behaupten. Ebenso was Du unter Nachhaltigkeit verstehst und wo Du den Zusammenhang zwischen nur angerissenen Effekten und dem Wachstum siehst. Hierzu solltest Du aber zunächst einmal die Effekte genau benennen.
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Ich pausiere auf unbestimmte Zeit. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Sandmann am 09.03.2012 - 16:18.
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Beitrag vom 09.03.2012 - 16:17 |
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29 Beiträge - Tavernengänger
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Naja, aber wie gesagt, das solltest Du mal genauer ausführen und nicht nur behaupten. Ebenso was Du unter Nachhaltigkeit verstehst und wo Du den Zusammenhang zwischen nur angerissenen Effekten und dem Wachstum siehst. Hierzu solltest Du aber zunächst einmal die Effekte genau benennen.
Ich behaupte gar nichts. Die Effekte die ich als Beispiel anführe sind mehrfach bewiesene Tatsachen die seit Jahren/Jahrzehnten bekannt sind. Das es Menschen gibt diese Tatsachen als Hirngespinste ablehnen ist auch bekannt.
Es spielt keine Rolle, was ich unter Nachhaltigkeit verstehe, da dies ein Konzept ist und somit definiert.
Da Du mich fragst wo ich den Zusammenhang zwischen meinen "Behauptungen" und dem Wachstum sehe, dann zeigt mir das, dass Dein Wissen um das Thema ausbaufähig bist und Du Dir erst ein wenig anlesen solltest bevor Du Deine Überzeugungen kommunizierst. Alles andere führt nur dazu das Du dich angreifbar machst. Und nein, auch wenn Du es so auffasst: Damit will ich Dich nicht abkanzeln, sondern Dich ermutigen.
Ich glaube kaum dass es einem Menschen möglich ist, alle Effekte des Wachstums genau zu benennen.
Grüße,
Harry
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Orkus Terminatus Maximus |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Rode am 09.03.2012 - 16:43.
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Beitrag vom 09.03.2012 - 16:38 |
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Dein Beitrag eben bestand lediglich daraus die Behauptung zu wiederholen dass es sich bei irgendwelchen Effekten ja um bewiesene Tatsachen handelte. Allerdings benennst Du die Effekte immer noch nicht genau. Ebenso wenig nennst Du Quellen. Ebenso meine Nachfrage was Du unter Nachhaltigkeit verstehst blocks Du ab und sagst, es gebe da eine Defnition, nennst sie jedoch nicht.
Statt dessen wirfst Du dem gegenüber vor, es müsse noch tiefere Kenntnisse erwerben.
Am diesem Punkt zeigt sich jedoch ganz deutlich, dass Du derjenige bist, der nicht tiefer auf die Materie eingeht. Genannt hast Du bisher überwiegend Schlagwörter: Klimawandel, Nachhaltigkeit, Wasser, Dritte Welt. Genau zu sagen, was damit gemeint ist, tust Du nicht. Denn das Gegenüber wird ja schon verstehen, nicht wahr?
Oder bist es vielleicht Du, der nicht versteht? Ich vermute nämlich gerade, dass sich unterhalb dieser Schlagwörter bei Dir nicht sonderlich viel Substanz befindet. Sonst würdest Du ja freudig weiter ins Detail gehen.
Aber auf der Ebene der Schlagworte "diskutiert" es sich ja ganz angenehm unter Gleichgesinnten. Auf einem abstrakten Level wird man sich doch irgendwie einig und man verständigt sich leicht auf die Gleichheit, die schlimmen globalen Effekt und fordert 100% mehr Nachhaltigkeit in allen Bereichen.
Aber ändern tut und Erkenntnis gewinnt man halt nur jenseits der Worthülsen.
Von daher die Ermutigung an Dich doch einmal niederzuschreiben, was Du unter den von Dir genannten Schlagwörtern verstehst und wo nach Deiner Meinung nach die Zusammenhänge da sind. Denn oft wirken Ideen im Kopf ganz gut, lassen sich jedoch nicht niederschreiben, da man hier feststellt, dass sie doch nicht so ausgedacht oder fundiert sind die gedacht.
Wie gesagt, diesen Effekt sieht man gerade bei Dir!
Edit: Schau dazu einfach mal, was ich vor einiger Zeit zu den ACTA Protesten geschrieben habe. Kaum einer der Leute, die gegen ACTA sind könnten sagen, was in ACTA eigentlich drin steht. Was jedoch sehr viele können ist diver Kampfparolen an Pamphleten wiederholen wie "Das unterstütz Monopolisten".
Zweiter Edit:
Zitat Original geschrieben von Rode
Ich glaube kaum dass es einem Menschen möglich ist, alle Effekte des Wachstums genau zu benennen.
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Das war auch gar nicht, was ich von Dir verlangt habe. Ich habe lediglich von Dir verlangt nicht nur Stichwörter zu nennen, sondern diese auch auszudefinieren und die von die postulierten Zusammenhänge zum Wachstum auszuführen.
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Ich pausiere auf unbestimmte Zeit. |
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Sandmann am 09.03.2012 - 17:19.
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Beitrag vom 09.03.2012 - 16:48 |
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29 Beiträge - Tavernengänger
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1. Du würdest nicht nach den Effekten fragen, wenn Du Dich in der Materie auskennen würdest.
2. Du würdest nicht fragen was Nachhaltigkeit bedeutet wenn Du Dich in der Materie auskennen würdest
3. Du würdest nicht von Behauptungen sprechen, wenn Du Dich in der Materie auskennen würdest
Aber ich werde Dir die "Wasserprobleme" erklären.
Irgendein Wirtschaftsminister (Ich glaube es war Ludwig Erhardt) in den 60ern hat mal den Satz gesagt, dass er dafür arbeitet, dass sich jeder Mensch in Deutschland jeden Tag ein Schnitzel leisten können wird. Nun ist ja allgemein bekannt, dass ein Schnitzel (vom Schwein) echt mal wenig kostet. Wie kommst das zustande? Es kann doch gar nicht genug Futter für all die Tiere in D angebaut werden. Nichtmal in Europa ist das möglich. Momentan werden in Europa nur 30% des benötigten Tierfutters erzeugt. Der Rest kommt aus anderen Teilen der Welt. Zum Beispiel aus den so oft zitierten dritte Welt-Ländern. Der Rest des benötigten Futters ist also Importware.
Viele Länder der dritten Welt haben nicht gerade das Los der großen Wasservorräte gezogen. Das heisst, was dort zu finden ist, reicht meistens nur für den eigenen Bedarf der Bevölkerung. Nun werden aber immer mehr Menschen in der Lage sein, sich öfters mal ein Schnitzel leisten zu können. Das bedeutet, dass noch mehr Futter angebaut werden muss.
Die benötigte Fläche wird also immer größer, mit dem Effekt, dass der indirekte Wasserexport auch immer weiter wächst. Denn Wasser wird nicht nur getrunken, sondern auch gegessen. Immer mehr Landstriche müssen mit immer weniger Wasser auskommen und werden nach und nach immer trockener. Zudem werden durch die Urbar-machung von Land auch die natürlichen Wasserkreisläufe beeinträchtigt.
In Wäldern kann man kein Futter anbauen. Wälder sind aber die effektivsten Wasserspeicher (Nach dem Grundwasser).
Das bedeutet also, vereinfacht gesagt, dass die Länder, die sich jeden Tag ein Schnitzel auf den Teller legen können, das Wasser der Länder verbrauchen, die selber im Grunde nur genug haben um die eigene Bevölkerung zu versorgen. Denn entgegen der Langläufigen Meinung, dass es einen natürlichen Wasserkreislauf gibt, ist es so, dass es eine große Wasser umverteilung gibt.
Übrigens muss man gar nicht nach Afrika gucken um diesen Effekt des indirekten Wasser-Exportes zu beobachten. Das kann man sich auch in Spanien ansehen.
Der Zusammenhang mit dem Wachstum der Indutrieländer und dem Wasserverbrauch der Entwicklungsländer lässt sich mit der Wasserthematik sehr gut erkennen.
Übrigens ist es nicht so einfach möglich diese Wasserumverteilung zu stoppen oder zu verlangsamen. Denn meistens sind es nicht die Futter-erzeugerländer die diesen indirekten Wasserexport fördern, sondern Importsubventionen, Rohstoffhandel und Landkauf der Industrienationen. Kein Bauer der Welt würde für den heimischen Markt Kartoffeln anbauen, wenn er das 10-fache an Gewinn mit Futtermais verdient.
Übrigens sind es nicht nur die Futtermittel, die Probleme bereiten, sondern auch eine Menge andere Rohstoffe spielen eine Rolle. Palmöl bspw. ist auch ein momentan großen Ökologisches Thema.
Ich hoffe ich habe Dir mit diesem einen Beispiel zeigen können, dass Wachstum, so wie er in den Artikeln beschrieben ist, nicht Nachhaltig sein kann.
Liebe Grüße,
Rode.
P.S.: Die Quellen zu meiner "Behauptung" kannst Du dir kaufen. Es gibt dutzende Bücher zum Thema. Auch haben die Europäische Kommission und FRONTEX studien zum thema Wasser veröffentlicht. Auch finden sich Wasser-Umverteilungsanalysen in den Vertidigungs- und Wirtschaftsministerien fast aller EU-Länder.
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Orkus Terminatus Maximus |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Rode am 09.03.2012 - 17:29.
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Beitrag vom 09.03.2012 - 17:21 |
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Zitat Original geschrieben von Rode
1. Du würdest nicht nach den Effekten fragen, wenn Du Dich in der Materie auskennen würdest.
2. Du würdest nicht fragen was Nachhaltigkeit bedeutet wenn Du Dich in der Materie auskennen würdest
3. Du würdest nicht von Behauptungen sprechen, wenn Du Dich in der Materie auskennen würdest
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Du hast meinen letzten Post nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden. Wie gesagt macht es wenig sinn auf der Ebene abstrakter Phrasen, Stichwörter und Parolen zu diskutieren, da so auch viel Energien auf Erklärungen verwendet werden damit das Gegenüber am Ende sagt: "So meinte ich den Begriff aber gar nicht".
Die Erklärungen zum Wasser sind schon ein ganz befriedigender Anfang, nicht gut, aber befriedigend. Wenn Du das noch zu den anderen Punkten nennst gibt es auch einen Ansatzpunkt für eine Diskussion.
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Ich pausiere auf unbestimmte Zeit. |
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Beitrag vom 09.03.2012 - 17:29 |
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29 Beiträge - Tavernengänger
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Die Erklärungen zum Wasser sind schon ein ganz befriedigender Anfang, nicht gut, aber befriedigend. Wenn Du das noch zu den anderen Punkten nennst gibt es auch einen Ansatzpunkt für eine Diskussion.
Du kannst ja einfach mal Deinen Beitrag zum Thema Wasser niederschreiben. Die anderen Thematiken können wir ja dann danach besprechen.
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Orkus Terminatus Maximus |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Rode am 09.03.2012 - 17:32.
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Beitrag vom 09.03.2012 - 17:32 |
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Zitat Original geschrieben von Rode
Die Erklärungen zum Wasser sind schon ein ganz befriedigender Anfang, nicht gut, aber befriedigend. Wenn Du das noch zu den anderen Punkten nennst gibt es auch einen Ansatzpunkt für eine Diskussion.
Du kannst ja einfach mal Deinen Beitrag zum Thema Wasser niederschreiben. Die anderen Thematiken können wir ja dann danach besprechen. |
Da Du alle diese Punkte innerhalb eines Beitrags angesprochen hast, traue ich Dir zu, sie auch alle in einem Beitrag aufzuarbeiten. Dann mal ran!
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Ich pausiere auf unbestimmte Zeit. |
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Beitrag vom 09.03.2012 - 17:34 |
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29 Beiträge - Tavernengänger
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Da Du alle diese Punkte innerhalb eines Beitrags angesprochen hast, traue ich Dir zu, sie auch alle in einem Beitrag aufzuarbeiten. Dann mal ran!
Es ist immer einfach zu fordern. Aber das Leben ist nunmal keine Einbahnstraße. Ich freue mich auf Deinen Beitrag zum Thema Wasser.
So long,
Harry
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Orkus Terminatus Maximus |
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Beitrag vom 09.03.2012 - 17:38 |
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Richtig, und da das Leben eine Einbahnstraße ist, bist Du immer noch am Zug mit einer anständigen und vollständigen Antwort auf die von mir geposteten Artikel und Fragen. Es bleiben ja nur noch die beiden Themen "Dritte Welt" und Klimawandel. Das schaffst Du schon.
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Ich pausiere auf unbestimmte Zeit. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Sandmann am 09.03.2012 - 17:40.
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Beitrag vom 09.03.2012 - 17:39 |
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29 Beiträge - Tavernengänger
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Zitat Original geschrieben von Sandmann
Richtig, und da das Leben eine Einbahnstraße ist, bist Du immer noch am Zug mit einer anständigen und vollständigen Antwort auf die von mir geposteten Artikel und Fragen. Es bleiben ja nur noch die beiden Themen "Dritte Welt" und Klimawandel. Das schaffst Du schon. |
Aber das Leben ist nunmal keine Einbahnstraße
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Orkus Terminatus Maximus |
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Beitrag vom 09.03.2012 - 17:42 |
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Meinte ich, hatte nur das K vergessen. Also ich warte auf Deine Antwort. Hab im übrigen schon die ersten eklatanten Fehler in Deinen Ausführungen zum Wasser gefunden. ;-)
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Ich pausiere auf unbestimmte Zeit. |
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Beitrag vom 09.03.2012 - 17:43 |
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