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Erfahrungen mit diesem Rüstungsbauer??? |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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Hallo allerseitz....
es gibt ja einige unter Euch die sich mit dem geschlagenden Eisen besser auskennen als ich. Drum erbitte ich Euren Rath...
Zitat Seit 1964 fertigen wir Ritterrüstungen, halbe Garnituren, Helme, Schilde und Pferdeharnische nach historischen Orginalen die man in Museen, Burgen und Schlössern findet.
Die Artikel sind in den Blechstärken 0,8mm bzw. 1mm handgearbeitet. Rüstungen haben wie die Orginalvorlagen eine Größe von ca. 170cm und wiegen je nach Modell zwischen 15 und 20kg. Unsere Harnische sind gegen Korrosion mit einer Lackierung von innen und außen geschützt. Bei beweglichen Rüstungen empfehlen wir eine Behandlung mit Waffenöl. |
Die haben einen schicken Harnisch... nur stellt sich die Frage ob Material und Stärke fürs larp ausreichen???
hier der LINK
Ist das ernst zu nehmen, oder ist das ein liebper Oppi der Zierrüstugen baut?
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www.llordd.com
Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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Beitrag vom 01.02.2006 - 14:38 |
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4610 Beiträge - JackassLarper
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Dürfte vorrangig Dekozeug sein... Kannst ihn ja mal fragen
Finde die Preise schon interessant
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Alruhn am 01.02.2006 - 15:16.
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Beitrag vom 01.02.2006 - 15:10 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Hey Torben,
ich hab mal ne Anfrage bezüglich des Rüstungsherstellers an Andrej Pfeiffer-Perkuhn geschickt. Dem vertraue ich, was Rüstungen angeht, blind.
Gruß
ANDY
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Beitrag vom 01.02.2006 - 16:16 |
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RE: Erfahrungen mit diesem Rüstungsbauer??? |
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250 Beiträge - Hardcore-Larper
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Zitat Original geschrieben von Torben
Ist das ernst zu nehmen, oder ist das ein liebper Oppi der Zierrüstugen baut? |
Ob der Oppi ein lieber ist, das weiß ich nicht, aber in jedem Falle baut er reichlich ziersame Rüstungen, soweit das die Bilder hergeben. Obs nun reine Zierrüstungen sind ist eine andere Fragen. Frage doch mla am besten Ihn selber nach der Eignung seines Materials.
Wobei 0,8mm oder 1mm nicht das ist, was man bei Schaukampfrüstungen findet, soweit ich bisher gelesen habe. die fangen ja bei 1,5 an und gehen bi 2,5 oder sogar mal 3mm bei Einzelteilen.
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Taschentuch -
Ein kleines Viereck aus Seide oder Leinen, das zu verschiedenen niederen Verrichtungen im Gesicht verwendet wird und besonders bei Begräbnissen nützlich ist, um den Mangel an Tränen zu verbergen.
Ambrose Bierce, Wörterbuch des Teufels |
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Beitrag vom 01.02.2006 - 16:49 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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Zitat Original geschrieben von Andy
Hey Torben,
ich hab mal ne Anfrage bezüglich des Rüstungsherstellers an Andrej Pfeiffer-Perkuhn geschickt. Dem vertraue ich, was Rüstungen angeht, blind.
Gruß
ANDY |
Danke :t:
Kann mit dem Anbieter nähmlich nichts anfangen...
aber so n geätzter Harnisch von ihm wär schon
was tolles .
Andrei Pfeiffer-Rerkuhn??
Irgendwoher kenn ich den Name....
hat der was mit Tempus-Vivit zu tun???
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Beitrag vom 01.02.2006 - 17:54 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Andrej schreibt wohl auch auf TV, obwohl er sich beharrlich weigert, Reenactment zu betreiben. Und daß, obwohl seine Ausrüstung die meisten Reenactoren alt aussehen läßt.
Ich kenne ihn allerdings nur aus der Larpinfo und dem Larpzeit-Forum.
Na ja,
hier ist jedenfalls seine Antwort:
Zitat Au weh, da hast du ja voll in meine schwarze Liste gegriffen. Ich verweise mal auf folgenden Kommentar von Sacha Pammersberger im Larpwiki:
"Falls jemand mal versucht ist, was bei Heinz Schneider in Würzburg zu bestellen (http://www.ritterruestungen.de), kann ich nur dringend abraten. Extrem dünnes Blech, scharfkantig, schlecht verarbeitet (z. B. Gänsebauch einfach durch einschneiden, übereinanderbiegen und vernieten geformt), einfach scheußlich!"
Das was ich von dem Mann gesehen habe bestätigt das. Die Sachen sind einfach schlecht. Was leider beweißt wie anspruchslos Ausstatter von Theatern und Opern sind, da der Mensch da wirklich einiges verkauft.
Tut mir leid das ich nix besseres sagen kann. Aber wenn ich sonst einen guten Rat geben kann, zue ich das gern. |
Ich denke, damit dürfte dieser Laden ausgedient haben
Gruß
ANDY
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Beitrag vom 01.02.2006 - 21:42 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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Klingt nicht gut, ....
werd somit davon Abstand nehmen!!!
Hört sich vorallem schlüssig an...
wenn ich mir mal vor Augen führe was ich
so in den Fundusverkäufen gesehen hab, au man:::!
@Andy: dennoch danke[t],
ich hätte nicht gedacht
das dazu was im Wiki steht!
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Beitrag vom 01.02.2006 - 23:43 |
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1422 Beiträge - Qualitätslarper
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also so wie ich das einschätze sind das zierde rüstungen.
ich würde die dinger nicht auf con anziehen den bei einer blechstärke von 0,8 mm verbiegt dir das teil sowas von schnell das kannste mit 2 fingern in verschiedene richtungen biegen.
ich hab jetzt auf der hp nicht gefunden was der für nen stahl benutzt aber um ehrlich zu sein wäre sone rüstung auch zu schade zum anziehen auf grund der ätzungen die durch den gebrauch sich abreiben und unschön werden.
solche filigrane arbeiten sind wie es beschrieben wird nur einige 100stel tief in das material geätzt und dann mit so einer art schwarzen lack hervorgehoben.
und durch die geschübe reibt sich die farbe raus und das gesammte bild zerkratzt.
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Ot sitze ich hier grad und masturbiere, It braue ich dir grad einen Trank!!
Wer zuletzt Lacht denkt am Langsamsten!!!
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Beitrag vom 02.02.2006 - 15:33 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Na ja,
nach den Aussagen von Sascha und Andrej zu urteilen, taugen die Rüstungen auch nicht als Dekoration
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Beitrag vom 02.02.2006 - 17:13 |
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25 Beiträge - Tavernengänger
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Beim ätzen wird das zu behandelnde Stück mit einer speziellen Schutzschicht, z.B Teerfarbe bemalt. Dann wird mit einer Nadel das zu ätzende Motiv in die bemalte Oberfläche geritzt, und die Farbe damit an diesen Stellen entfernt. Dann gibt man das ganze in ein Säurebad, z.B. Schwefelsäure. Dann wenn alles fertig geätzt ist entfernt man die Farbemit einem tauglichen Farbentferner, und dort wo die Farbe weggekratzt wurde, wo also die Säure mit dem Metall in Kontakt kam und NICHT von der Teerfarbe geschützt wurde, ist es schwarz geworden. Sieht recht schick aus, solange die Rüstung keinen Rost angesetzt hat und man etwas von der Oberfläche abschleifen muss. Dann sieht man nämlich nicht mehr viel von der Ätzung, je nachdem wieviel Oberfläche man abgeschliffen hat.
Damastzener-Stahl wird übrigens auch geätzt. Dadurch dass sich jeder Stahl verschieden schwarz bei Säurekontakt färbt, entsteht das Damast-Muster. Und dieses kann auch weggeschliffen werden wenns rostet.
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Beitrag vom 02.02.2006 - 18:50 |
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135 Beiträge - Larp-Junkie
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Vorneweg das sind natürlich deko-rüstungen (Würg).
Aber zur Blechstärke:
Was viele nicht wissen ist, das Historische Harnische keine einheitliche durchgehende Materialstärke haben. So ist der Frontbereich einens Kürasses
( um 1470 rum ) 2mm stark, doch diese stärke verringert sich zu den Flanken hin, die nicht so stark gefährdet sind wie die Front. Das spart Gewicht.
Und man sollte bedenken das jeder, wirklich jeder Platner das Blech gehärtet hat.
Erstaunlich ist, das ein 1mm starkes Gehärtetes Rüstteil mehr verkraftet als ein ungehärtetes 3mm Rüstteil. So mit sei gesagt: Die widerstandskraft einer Rüstung entscheidet nicht allein die Materialstärke, sondern vor allem die Härtung.
Aber wenn man es mit der Härtung übertreibt, ist das auch wieder Fatal.
Wenn man sich mit Historischen Harnischen beschäftigt kommt man immer wieder ins staunen, wenn man die Details erkennt.
Nur wenige Platner ( Edwald Tanzer, Walter Suckert, Petr Brozek ) kommen da heran.
Daher muss eine 1mm Rüstung nicht unbedingt mit-den-Händen-Falt-bar sein,
aber im Internet kann man das schlecht überprüfen.
Mein Motto: so wenig wie möglich im Internet kaufen.
PS: es sei denn ihr habt den Schmied eures Vertrauens.
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Beitrag vom 22.03.2007 - 16:18 |
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