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Review Roter Drache 3 9.-11.März 2012 |
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3335 Beiträge - JackassLarper
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So, nun mal mein Rückblick aufs letzte Wochenende :
Das Gelände :
Das Pfadfindergelände Tydal, 10 Km südlich von Flensburg, kannte ich bislang noch nicht. Vorgefunden habe ich eine befestigte Taverne, viel Platz für Zelte, gute Sanitäranlagen, selbstgebaute (improvisierte) Palisaden, eine kleine Arena und viele Bäume. Ein sehr sympathisches Gelände, auf dem ich bestimmt nicht zum letzten Mal war.
Die Preise :
Spieler (70) : 40 bis 70 Euro, Teilverpflegung (Frühstück), Zelt
NSCs (40) : 20 bis 35 Euro, Vollverpflegung, Zelt
Die Orga :
Die roten Drachen kannte ich bislang eher von Erzählungen, folglich ließ ich mich einfach überraschen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Orga hat einen Service geboten, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Da wurde eine Mitfahrgelegenheit für mein Gepäck organisiert, da wurde mir verplantem Spieler sogar noch ein Zeltplatz organisiert, da wurde mir eine Mitfahrgelegenheit zurück nach Berlin organisiert und zudem noch ein geiler Con geboten. Vielen, vielen, vielen Dank an euch, so bald werdet ihr mich jetzt nicht mehr los.
Die SLs : Kann ich wenig zu sagen, ich hab nie eine gebraucht, aber oft eine gesehen. Ich hätte also immer eine gefunden, falls ich sie doch gebraucht hätte.
Die NSCs :
Sie waren immer im Einsatz, sie haben super gespielt und sie waren zahlreich. Einer der Punkte, die mich am meisten erstaunt haben. Grade, nachdem ich letztes Jahr einige Cons mit akutem NSC-Mangel erlebt habe. Da war es echt super zu sehen, dass es auch anders gehen kann. Und wenn dann noch ein NSC nachts über eine Stunde lang immer und immer und immer wieder angeschlurft kommt, um sich als Untoter umhaun zu lassen, allen (IT) Hohn und Spott einsteckt und auch kleine OT Missgeschickte entspannt hin nimmt.... DAS nenn ich Motivation, ein riesen Lob dafür.
Die SCs :
Ich kannte dort nur zwei Leute, und die auch nicht wirklich gut. Was aber kein Problem war. Wenn man wollte, konnte man mit jeder Gruppe agieren, sei es der Paladin mit Gefolge gewesen, die Römer, die Mumien, die Barden, .... Eine bunte Mischung. Wie gewohnt etwas unkoordiniert, mit Problemen in den Absprachen, aber das ist ja (fast) immer so.
Die Con :
Ich kam Freitag spät abends an und fand ein Lager vor, das gerade mit Mühe die erste Angriffswelle an einer unfertigen Palisade zurück geschlagen hatte. Nachdem Spieler mir ein Gold (statt dem geplantem Silber) gaben, half ich beim Aus- bzw Aufbau der Palisade. Die Nacht über wurde diese improvisierte Palisade dann immer wieder von Untoten angegriffen und langsam zerlegt. Da die meisten Spieler weder darauf reagierten, noch auf den kurzen Räuberüberfall, bei dem ich niedergeschlagen wurde, entschloss ich mich, mich nicht weiter um das "Wohl" der anderen Spieler zu kümmern. Nachdem ich einen anderen schmied kennen gelernt und mich schnell mit ihm angefreundet hatte, verbrachte ich fast den gesamten Samstag mit Schmieden und hielt mich aus den Kampfhandlungen raus. Das das feindliche Heer, das zwischendurch durchs Lager marschierte, uns verschonte, fand ich zwar erst merkwürdig, schob es dann aber auf die OT Gefährdung durch unser brennendes Schmiedefeuer. Vor der Endschlacht am Sonntag mittag fragte mich mein Schmiedekollege dann, ob ich mit ihm fliehen würde. Ich sah einen Weg, ungeschoren aus dem Kriegsgebiet raus zu kommen und willigte ein. Ich hab wohl etwas blöd geguckt, als er auf die feindlichen Reihen zu lief und sich dann als feindlicher Spion zu erkennen gab. Plötzlich war mir klar, wieso ich bei allen Anschlägen, Sabotageakten und feindlichen Angriffen verschont geblieben war. Und mit einem "man muss nur die richtigen Freunde haben" endete ein erstaunlich friedlicher Schlachtencon für mich. Als ich mir dann die Endschlacht anschaute und sah, dass fast alle Spieler lagen, wusste ich, dass es die richtige Entscheidung war.
Dadurch, dass ich "in zivil" unterwegs war, wurde ich mal nicht immer in die erste Schlachtreihe gestellt wie ansonsten, konnte mich IT und OT mit Schmieden beschäfftigen, wodurch auf dem Con sehr viele Rüstungsreperaturen ausgespielt wurden, konnte handeln und ich habe viele neue und sehr nette Leute kennen gelernt.
Der perfekte Start in die Larpsaison.
Deswegen nochmals, vielen, vielen Dank an die Orga.
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www.drakenstein.de
Anker bei den "Neugierigen Neun"
- Wer den Himmel auf Erden sucht, hat
im Erdkundeunterricht geschlafen.
- Ohne die Kenntnis der fremden Sprache wirst du nie das Schweigen des Ausländers verstehen
Stanislaw Jersey Lec
Is doch immer wieder erstaunlich, was man von anderen Leuten so über sich selbst erfahren kann ....
Ich frage mich manchmal, wie ich mit mir leben kann, wo ich mich doch so schlecht kenne .... und andere mich dafür so gut .... |
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Beitrag vom 13.03.2012 - 00:54 |
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