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| Politik- Friedensnobelpreis (ohne Godwins bitte) |
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| 14 Beiträge - Tavernengänger
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Die Damen und Herren,
weils so schön war gleich nochmal, nur diesmal bitte ohne Godwins u.ä.
Die kürzliche Nachricht, das man dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama den Friedensnobelpreis gestern verliehen hat, ist weltweit auf Verwunderung gestoßen.
Der Friedensnobelpreis wird seit 1901, jeweils an der Jährung des Todestages des Stifters, Alfred Nobel, dem 10. Dezember verliehen.
Was unter diesem Preis zu verstehen ist, erklären schnell und verständlich einige Zitate aus Wikipedia, zunächst der Wille des Stifters:
„der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt“ und damit „im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht“ hat..
Allerdings unterliegt die Vergabe durchaus auch einem Wandel, gleiche Quelle:
Seit 1960 wird der Friedensnobelpreis auch für den Einsatz für die Menschenrechte, seit 2004 auch für die Arbeit für die Umwelt und eine nachhaltige Entwicklung vergeben..
Nun meine Verwunderung: Barack Obama wurde sehr knapp gewählt; seine Wahlkampfretorik war zurecht oft Ziel von Satire aufgrund ihrer Substanzlosigkeit. Er hat als Reaktion bahnbrechende Versprechungen gemacht, wurde z.T. schon deutlich von der Realität eingeholt (z.b. bei seinem Einsatz für die Rechte Homosexueller).
Als einziger außenpolitisch bemerkenswerter Akt gilt seine Rede in Kairo, in der er für einen offeneren Dialog "mit dem nahen Osten" plädiert hat.
Das militärische Engagemant der USA hat sich nicht geändert, konkrete Pläne dazu sind auch nicht beschlossen.
Obama stellt also nach wie vor eine Verkörperung der Hoffnungen vieler Menschen auf einen Politikwechsel der USA da.
Rechtfertigt es die Rolle als Hoffnungsträger, mit einer der wichtigsten Ehrungen der Welt für den geleisteten Einsatz für Frieden, Menschenrechte, etc. bedacht zu werden?
Stellt diese Ehrung vielleicht sogar eher ein Hindernis da? Schlieslich wird man ihn eines Tages daran messen; "Vorschusslorbehren" tun nur selten gut...
Meinungen?
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| Beitrag vom 11.10.2009 - 15:06 |
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| 22 Beiträge - Tavernengänger
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Zitat
sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt |
Muss mensch eigentlich nich mehr zu sagen.
Ich sehe da keine Vorschusslobeeren. Der ist uach nur ein Mensch und muss zum einen die geltenden Gesetzte in den USA beachten, auch die die seine Vorgänger eingesetzt haben und auch dann wenn sie ihm nicht gefallen. Die veränderung die er herbeibringen will und versprochen hat können nun mal nicht innerhalb von einem Jahr erbracht werden und warscheinlich auch nicht wärend seine Legeslaturperiode. Aber er kann die Weichen dazu stellen und das hat er auch getan.
Von daher sage ich er hat die Auszeichnung mehr als Verdient.
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| Beitrag vom 11.10.2009 - 17:17 |
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| 38 Beiträge - Tavernengänger
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als ich dies in den Nachrichten gehört habe dachte ich mir Wofür??? Bis jetzt hat er noch nichts Weltbewegendes getan. Ich habe aber noch Hoffung das er die Abrüstung der A - Waffen vorantreibt sowie ein halbwegs soziales Netzwerk in den USA aufbaut. Willy Brandt hat ihn glaube ich auch im vorhinein erhalten. Aber soweit ich weiß wurde auch Kohl vorgeschlagen was ich wider rum nicht verstehe. Schaun wir mal wie sich das Entwickelt.
MFG Halborn
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| Beitrag vom 11.10.2009 - 17:47 |
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| 2297 Beiträge - Qualitätslarper
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also ein besseres Sozialsystem in den USA stabilisiert nun nicht unbedingt den Weltfrieden, zumindest nicht direkt.
Segen kann auch Fluch sein. Die Auszeichnung werden ihn viel missgönnen und der Erwartungsdruck wird noch höher. Und da die USA teilweise überdemokratisiert sind, wird man nicht so eben eine Reform durchboxen können.
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| I'm back! |
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| Beitrag vom 11.10.2009 - 18:14 |
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Lilith |
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Weiß jemand, wer noch nominiert war? Vielleicht war die Konkurrenz nicht so groß.
Ein Preis, der jedes Jahr verliehen wird, ist für jeden Preisträger sicher unendlich bedeutsam, aber für die Masse der Menschheit eher wenig relevant. Wer sind die Friedensnobelpreisträger der letzten 5 Jahre? Was haben die dafür geleistet?
Ich denke, die Diskussion ist jetzt nur deshalb so kontrovers, weil Mr. Obama einen hohen Bekanntheitsgrad hat und selbst schon polarisiert.
Ich kannte den Namen Herta Müller bis letzte Woche überhaupt nicht und auch sonst niemand, mit dem ich mich darüber unterhalten habe. Kein Mensch fragt, ob sie den Literaturnobelpreis verdient und genug dafür geleistet hat.
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| Beitrag vom 11.10.2009 - 18:30 |
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| 1279 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat
Original geschrieben von Halborn
Aber soweit ich weiß wurde auch Kohl vorgeschlagen was ich wider rum nicht verstehe.
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Da kann ich gerade auch nur spekulieren: Er hat den Dialog zwischen den Ost-West-Blöcken (Saufen mit Gorbi  ) voran getrieben und war Kanzler der Einheit. Vielleicht deswegen.
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Gründer der "A-Truppe" (erstmals bekannt als "die 3 As - Alf, Angus, Avoron")
Einer der glorreichen sieben Lichtbringer (SWC 9)
www.aschenfall.de |
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| Beitrag vom 11.10.2009 - 21:46 |
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