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| Erfahrungen mit Kettenhemden? |
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| 262 Beiträge - Hardcore-Larper
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Salü,
inzwischen ist mein neuer Char hintergrundmäßig endgültig gereift (laboriere ja auch erst ein halbes Jahr dran rum, harhar) und ich bin erneut beim Thema Ausrüstung angelangt. Denke jetzt über ein Kettenhemd nach und wollte mal nach Erfahrungen mit den verschiedenen Händlern fragen. Ich hätte - natürlich - gern die eierlegende Wollmilchsau: gute Quali für nen guten Preis. Lederrüstung bau ich gern selber, aber zum Kettenhemdselberstricken hab ich keinen Nerv.
Also, bitte lasst mal eure Empfehlungen auf mich los. 
Danke im Voraus und lg
Manjy
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| Beitrag vom 16.11.2007 - 22:38 |
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| 2322 Beiträge - Qualitätslarper
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wieviel Geld wolltest Du denn anlegen... ?
... ich meine so ungefähr ? ...eher 100 oder 200 oder 500 oder gar noch mehr ?
... soll es mehr historisch korrekt aussehen oder mehr Fantasy sein ?
... wie schwer soll es denn sein ?
... wie stabil soll es sein )also für was brauchst Du's) ?
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| Beitrag vom 16.11.2007 - 23:08 |
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| 1278 Beiträge - Qualitätslarper
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Wenn Du Dir ein Kettenhemd zulegen willst, kaufst Du es am bessten direkt im Laden. Schau dir die einzelnen Ringe an, ob sie vernünftig geschlossen sind, rostend oder rostfrei, etc. Ich selbst habe mir zwei Kettenhemd selber geknüpft und auch Freunden schon ausgeholfen....gute Ringe kann man nur mit Werkzeug biegen, schlechte schon per Hand - da hat man dann schnell einen schweizer Käse am Leib. Bei meinen musste ich in den zehn Jahren kaum mal einen Ring nachbiegen.
Nimm Dir also Zeit mit beim aussuchen.
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Auf Wunsch auch mit Repetierarmbrust!!!!
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| Beitrag vom 16.11.2007 - 23:20 |
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| 262 Beiträge - Hardcore-Larper
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Also, bis ca. 400 € kann ich mitgehen, günstiger ist natürlich immer besser. 
Da ich es nur fürs Larp nutzen würde, muss es nicht zwingend historisch korrekt sein (kann aber gern), stabil sollte es insofern sein, dass es eben nicht nach dem ersten Kampf auseinanderfällt, aber ich will keinen Schaukampf oder so damit machen.
Was das Gewicht betrifft, naja, bin ein Mädchen  ...es sollte schon eine etwas leichtere Ausführung sein, also die berühmten 18-20 kg oder was so ein Ding wiegt sind schon so meine Grenze würde ich denken (nehm es gern auch leichter, aber kein Alu). Ich möchte mich schon noch drin bewegen können. Es sollte lange Arme haben, aber da ich klein bin, muss es insgesamt nicht so superlang sein.
Hm, kann man mit den Infos was anfangen?
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| Beitrag vom 17.11.2007 - 09:25 |
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| 3603 Beiträge - JackassLarper
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Jau, kann man. Ich spreche gerne eine Empfehlung für die vernieteten Hemden von Get dressed for battle aus. Hervorragende Qualität und dabei durchaus bezahlbar. zu beziehen in Deutschland über www.battlemerchant.de oder bacculus.de
cu
Gregor
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Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
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| Beitrag vom 17.11.2007 - 16:00 |
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| 10 Beiträge - Tavernengänger
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Hi, ich bin neu im Forum, und auch im Hobby noch ganz frisch.
Ich wollte mal fragen, wo man preiwert ein Kettenhemd kaufen kann, wenn möglich unter 100 Euro. Dazu hätte ich gärne mal gewusst, was man im Detail beim Kauf eines kettenhemdes beachten muss.
mfg 56er
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| Beitrag vom 07.12.2007 - 22:03 |
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| 3603 Beiträge - JackassLarper
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Unter 100 € geht praktisch nur bei Ebay und das its dann nicht preiswert sondern billig. Du würdest bei einem solchen Hemd (im Normalfall verzinkt) ständig ringe verlieren udn das in Massen. Ergo hättest du nicht sonderlich lange Freude dran. Als Einsteiger würde ich ehrlich gesagt auch nicht direkt in ein Kettenhemd investieren. Leg dir einfach erst mal einstiegstaugliche LARP-Kleidung zu und teste das Hobby bevor du dich in Unkosten stürzt.
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Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
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| Beitrag vom 07.12.2007 - 23:02 |
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| 10 Beiträge - Tavernengänger
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Naja, was für Arten (also kettenhemden) gibt es den?
Ich hatte mir überlegt, mal als NSC auf ner con mit nem freund mitzumachen.
Man hatte mir gesagt, das man dann die Waffen und Rüstungen vom Orgnisator gestellt bekommt.
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| Beitrag vom 09.12.2007 - 18:15 |
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| 1846 Beiträge - Qualitätslarper
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Es gibt (grob zusammengefasst) folgende Arten:
"Normale" Kettenhemden:
Bestehen aus zusammengebogenen Metallringen und sind entweder brüniert(schwärzlich), verzinkt oder blank.
Je nach Qualität und Preis verlieren sie mehr oder weniger Ringe über Zeit, da die beiden Drahtenden des Rings nur zusammengebogen sind. Habe gehört, das Hemden aus gutem Federstahl (wie z.B. die von GetDressedForBattle) weitaus weniger Ringe verlieren, als andere.
Die Preise geehn von Unter 100 bis 150€ (Halbarm) und 200€ (ganzarm) (das ist dann die gute Qualität)
Diese Hemden sind allerdings nicht historisch korrekt, da nicht vernietet
Vernietete Hemden
Ein vernietetes halbärmliges Kettenhemd fängt mit 190€ (runde Ringe) bzw. 225€ (flachgehauene Ringe) an [Preise von www.wielands-schmiede.de) an
und kann bis zu mehreren Hunter Euro kosten.
Diese Hemden sollten nur im Extremfall Ringe verlieren
Persöhnliche Meinung: Achte darauf kein verzinktes Hemd zu kaufen, die Dinger sehen hässlich aus.
Am besten sollen Banke Hemden aussehen, die man selbst ein wenig brüniert (in Rotwein einlegen) dann ist die Brünierung nicht so extrem, wie wenn man sie bereits brüniert kauft.
Gruß Khagan
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Khagan am 09.12.2007 - 18:37.
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| Beitrag vom 09.12.2007 - 18:37 |
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| 4610 Beiträge - JackassLarper
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@Khagan:
Du meinst http://www.zeughaus.info/
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| Beitrag vom 09.12.2007 - 18:43 |
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| 1483 Beiträge - Qualitätslarper
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Khagan hat im Grunde schon alles gesagt. Und auf der Seite von Zeughaus kann man auch noch mal die genaue und detailierten Typen von Kettenhemden sehen. Ich selbst würde mir kein Kettenhemd für 100 EUR kaufen, da die Kettenhemden der "oberen" Preisklasse mittlerweile auch erschwinglich sind.
Allerdings habe ich auch schon Ringe von vernieteten Kettenhemden gesehen (Rundring - vernietet), die sich gelöst haben. Sie brechen (vermutlich unter stärkerer Beanspruchung) direkt am Ansatz zu dieser gestanzten Fläche, in die die Niete getrieben wird. Scheint wohl die schwächste Stelle des Rings zu sein.
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Zitat
Reenactment? ... Nee, dafür fehlen mir noch 5 Punkte! |
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Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zuletzt von Fargo am 09.12.2007 - 19:37.
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| Beitrag vom 09.12.2007 - 19:34 |
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| 145 Beiträge - Larp-Junkie
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Es gibt quasi noch ein dritte Kategorie:
Geschweisste Ringe.
Hier werden die Ringenden miteinander verschweißt. Ist auch nicht ganz authentisch und auch nicht billiger als die vernieteten, aber auch eine schöne Lösung...
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Gruß
Konstantin |
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| Beitrag vom 10.12.2007 - 15:13 |
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| 2322 Beiträge - Qualitätslarper
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... und es gibt die römische Flechtweise...
Ist "A" und da römisch, das Optimum der Möglichen Anforderungen an einen Kettenpanzer.
Nämlich: Schutz, Kosten, Gewicht, Beweglichkeit.
Bei der römischen Flechtweise ist immer abwecheselnd eine Reihe vernietet und die andere besteht aus gestanzten Ringen (also praktisch U-Scheiben).
Alleine schon dadurch kann nur die Hälfte der Ringe aufgehen.
Die Römer klauten das Kettenhemd von den Kelten und optimierten es. Dann ging das west-römische Imperium unter und das Kettenhemd geriet in Vergessenheit bis die Wikis damit aufliefen... okay soweit so gut.
Mal 'ne Frage an die Geschichtsfreaks und Profi-Rüstungsbauer hier im Forum:
Ich kann mich nicht entsinnen, dass in mittelalterlichen Berichten oder Schriften oder aus archäologischen Funden Belege für eine römische Flechtung aus dem MA existieren...
Ähm... habe ich
A) einfach noch nicht genug gelesen oder
B) ist die römische Flechtung doch scheisse oder
C) gab es römische Flechtung im MA und es wird einfach nicht erwähnt oder
D) hatte man im MA nicht die technischen Möglichkeiten die die Römer hatten oder
E) ganz was anderes ???
Würde mich echt mal interessieren...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Brian am 10.12.2007 - 17:03.
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| Beitrag vom 10.12.2007 - 17:02 |
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| 3603 Beiträge - JackassLarper
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Zitat
Original geschrieben von Brian
Mal 'ne Frage an die Geschichtsfreaks und Profi-Rüstungsbauer hier im Forum:
Ich kann mich nicht entsinnen, dass in mittelalterlichen Berichten oder Schriften oder aus archäologischen Funden Belege für eine römische Flechtung aus dem MA existieren...
Ähm... habe ich
A) einfach noch nicht genug gelesen oder
B) ist die römische Flechtung doch scheisse oder
C) gab es römische Flechtung im MA und es wird einfach nicht erwähnt oder
D) hatte man im MA nicht die technischen Möglichkeiten die die Römer hatten oder
E) ganz was anderes ???
Würde mich echt mal interessieren...
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Ich hab mal nachgefragt bei Leuten, die was davon verstehen udn habe folgendes zur Antwort erhalten: Es macht schlicht kaum Sinn das im Mittelalter so zu machen, da die mittelalterlichen Sarwürker (sprich Kettenhemd-Macher) technisch in der Lage waren, Draht zu ziehen. Diese Technik war in Rom zwar bekannt, aber deutlich arbeitsaufwändiger.
Zudem dürfte die Streckgrenze der gebogenen Ringe über der von gestanzten Ringen liegen, da die Metallstruktur unbeschädigt bleibt. Dieses Ausstanzen ist bei hochwertigem Metall zudem sehr werkzeugverschleißend.
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Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Siegbert am 10.12.2007 - 21:40.
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| Beitrag vom 10.12.2007 - 21:39 |
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| 5638 Beiträge - JackassLarper
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Noch einmal ganz generell...
solltest du selber stricken wollen nimm umbedingt Federstahl Ringe!
Dann verlierst du, ab einer gewissen Ringbreite, auch keine Ringe mehr...
Muster und Strickweisen findest du hier (tempus vivit)
Auch das italienische & orientalisches Muster könnten je nach Char von Interresse sein...
Kettenringe aus Federstahl gibt es hier...
http://www.kettenschmie.de/
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de
www.danieldroll.de
www.llordd.com
Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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| Beitrag vom 11.12.2007 - 00:43 |
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