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20 Beiträge - Tavernengänger
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Der Thread für die Leute aus einfacheren Lebensverhältnissen.
Ob Bauer, Bettler oder einfacher Handwerker. Auch sie haben ein Leben und gehen ihrem Tagewerk nach.
Hier sollen allgemeine und auch spezielle Tipps von wegen Gewandung, eigener Erfahrung und Darstellung landen.
So schreibt!
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Beitrag vom 29.05.2007 - 18:16 |
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4610 Beiträge - JackassLarper
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Klischeebauer:
Einfache Schnitte (z.B. Tunika und Rushose, oder Bruche+Beinlinge, wahlweise zum Arbeiten auch nur Bruche und Leibhemd)
gröbere Stoffe
Bundhaube und Strohhut geben dem ganzen einen schön bäuerlichen Touch
keine intensiven Farben, am besten Naturtöne, kein Blau.
Für den Sommer ist natürlich das "Bauer"-sein ziemlich genial, da sich niemand daran stört, wenn man in weisser Bruche, weissem Leibhemd, Bundhaube und Sandalen/Bundschuhen rumläuft
"realistischer" Landwirt/Großgrundbesitzer:
Fürs Festtagsgewand gute Schnitte(ordentliches Wams etc.), intensive Farben, auch Blau, gute Stoffe, Bundhaube und Filzhut.
Arbeitsklamotten besser einfach halten.
Bewaffnungen bei beiden sollten mindestens ein Messer sein (jeder hat ein Messer), wahlweise dazu eine Bauernwehr, Sax oder auch Arbeitsgeräte, wie Äxte und co.
Einfache Handwerker können sich ähnlich kleiden, jedoch würde ich dort das Werkzeug deutlich am Gürtel oder auf der Kiepe platzieren, das sieht fast immer gut aus.
Würde dort als Arbeitskleidung etwas dem Beruf entsprechendes nehmen, beim Schmied die Schürze und Handschuhe, beim Dachdecker der große, runde Hut und beim Bergmann natürlich das Arschleder.
Im Larpwiki gibt es recht schöne Gewandungsbeispiele.
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Beitrag vom 29.05.2007 - 18:31 |
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20 Beiträge - Tavernengänger
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Nun endlich mal ein erstes Konzept von mir:
Lanz "Schweinehüter"
Lanz, ein Bauernkind mit dunklem Geheimnis... mit 10 Jahren wurde er von einem Werwolf gebissen und........................ ne, halt... ich fang nochmal an!
Lanz, Bauersjunge, lebte auf dem Hof seines Vaters, besitzt zwei ältere Schwestern, sah seine Mutter nicht so oft (Verkäuferin der Waren auf Märkten). Wurde von seinem Vater zum Schweinehüter "degradiert", da er Lanz als Helfer am Hof für untauglich hielt. Lanz wiederum war das recht, da er so faulenzen oder mit seiner schwarz-weiß Lieblingssau "Lissa" spielen konnte.
Über den fahrenden Dorfhändler hörte er die üblichen "andere Länder, Abenteuer und Helden" Geschichten, was jeden Jüngling neugierig macht.
Nachdem er nachts (noch vor dem frühen Aufstehen seines Vaters) ein wenig die Speisekammer geplündert und das nötigste HabGut gepackt hatte, schlich er sich davon. bla...
Lanz hatte nie eine gefährlichere Waffe als eine Mistgabel in der Hand. Er ist womöglich etwas gutgläubig, jedoch nicht dumm. Da er in friedlicher Umgebung aufgewachsen ist, kann er sich Krieg, Mord und Totschlag nicht so recht vorstellen. Das alles war immer weit entfernt.
Lanz besitzt einen kleinen Komplex wegen seiner Größe. Er meint er sei zu klein. (passt, mit ca. 1,65) Durch die Arbeit am Bauernhof hat er jedoch eine kräftige Statur. Jähzorn ist ihm unbekannt. Er mag es gesellig und sieht seinen Aufbruch als Rundreise um dann wieder nachhause zurückzukehren um seinen Schwestern zu berichten.
Er (Lanz,.. sieht doof aus jeden Satz damit zu beginnen) ist durchaus hilfsbereit. Besitzt er Mut? Weiß ich nicht. Das mutigste, dass er je getan hat, war, seinem Vater zu beichten, dass durch seine Schuld die Schweine aus dem Gehege entkamen und sich fröhlich in der Gegend verteilt haben. Die Tracht Prügel vergisst er gewiß nicht.
Charaktere, die ich im Kopp hatte dabei: Pippin (HdR), Tails (Sonic the Hedgehog)
Das ist jetzt erst mal mein Grundgerüst. Ohne festes Herkunftsland ists allerdings schwierig auf manche Dinge einzugehen:
- Wie verhält er sich anderen Rassen gegenüber?
- Ist Zauber ein Fremdwort für ihn?
Usw.
Verzeiht die etwas hölzerne Schreibweise, aber ich muss zur Arbeit hechten und wollte das erst mal schnell rinstellen.
Reicht das, fehlt was?
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Beitrag vom 29.05.2007 - 19:08 |
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1278 Beiträge - Qualitätslarper
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Ein Bauer bewegt sich normalerweise nur wenige Kilometer von seinem Dorf weg. Also höchstens in die nächstgrößere Stadt/ Dorf vielleicht einmal monatlich/halbjährlich und je nach Entfernung einmal im Leben in die Hauptstadt des Landes. Andere Rassen sieht er auch eher selten und denen gegenüber ist er natürlich mistrauisch bis feindselig. In einer RPG-Zeitschrift war mal eine nette Geschichte über den Besuch einer "Heldengruppe" in einem Dorf. Die Dorfbewohner waren aus Angst recht feindselig, obwohl die Helden versicherten friedlich zu sein. Dann wurden sie Worte schärfer und als dann noch ein Stein flog, haben sich die Helden gewehrt und das halbe Dorf ausgelöscht und sind weiter gezogen.... Für die Bauern war klar: wir hatten Recht, "Helden" bringen nur ärger....
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MAUERBRECHER - NUR ECHT MIT DER DOPPELARMBRUST UND/ ODER FLAMBERGE!
Auf Wunsch auch mit Repetierarmbrust!!!!
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Beitrag vom 29.05.2007 - 19:19 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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Pöbel ist einfach gestrickt und in Vorurteilen festgefahren.
Der typische Eckkkneipenprollo oder Schrebergärtner - überspitzt dargestellt.
Wichtig vor allem, dass der Pöbel keinerlei Heldenambitionen haben sollte.
Oder Fritze
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I'm back! |
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Beitrag vom 29.05.2007 - 19:22 |
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1278 Beiträge - Qualitätslarper
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Und man sollte sich im klaren sein, das Bauern nicht gerade viel Geld in der Tasche haben.... Kupfer hat er paar Münzen, Silber ist schon ein kleines Vermögen und Gold..... als ich mal als NSC-Bauer plötzlich eine Goldmünze in der Hand hatte.... habe ich erstmal minutenlang staunen müssen
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Beitrag vom 29.05.2007 - 19:29 |
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3041 Beiträge - JackassLarper
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Ich denke, Du bewegst Dich mit "typischer" Bauernausrüstung - nicht hübsch, aber Deinen Zwecken dienlich - wobei eine Mistgabel ja auch ein ziemlich fies offensives Werkzeug sein kann. Rübenmesser und andere kleinere Waffen sind auch immer angebracht, um sich Strolche wie Elrox vom Leib zu halten.
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Beitrag vom 29.05.2007 - 22:05 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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vielleicht hat der Bauer ja Beinschienen, weil er mit der Sense rumhackt.
Fritze ist da!
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I'm back! |
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Beitrag vom 29.05.2007 - 22:08 |
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3041 Beiträge - JackassLarper
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was natürlich überaus gut als "Waffe" kommt, sind Wurf-Steine, da kommt man nie in Erklärungsschwierigkeiten, woher man die hat, und ein gut gezielter Stein knockt selbst einen ausgewachsenen Elrox über weitere Distanzen zuverlässig aus.
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Beitrag vom 29.05.2007 - 22:12 |
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20 Beiträge - Tavernengänger
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Sollte ich das falsch verstehen?
Ist der Bauer ein Char mit sehr begrenztem Radius und Spielraum??
Den Bierbrauch streicheln und auf Helden schimpfen kann dann doch nicht alles sein. (Jaaa, ich weiß, Beschäftigung/Berufung hat so ein Mensch ja auch..)
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Beitrag vom 30.05.2007 - 16:31 |
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1653 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von welpe
Sollte ich das falsch verstehen?
Ist der Bauer ein Char mit sehr begrenztem Radius und Spielraum??
Den Bierbrauch streicheln und auf Helden schimpfen kann dann doch nicht alles sein. (Jaaa, ich weiß, Beschäftigung/Berufung hat so ein Mensch ja auch..)
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Naja was glaubst du tut ein Bauer?
Er steht auf dem Feld udn arbeitet dort.
Das feld selbst ebfindet sich meist da wo er wohnt.
Also wie soll er da weg kommen?
So einen Bauer als SC zu spielen ist recht witzlos da man ja meist fern da Heimat ist.
Als NSC des bespielten Landes, ja klar.
Also muss man sich was einfallen lassen.
Ich hatte einmal die Idee für einen Bauernmilitzen der nach getanem Kriegsdienst schlicht den Weg nach hause sucht.
Oder man spielt einen Tagelöhner, der Arbeit sucht. bei der Ernte, Aussaat, usw...
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Beitrag vom 30.05.2007 - 16:51 |
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4610 Beiträge - JackassLarper
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Tagelöhner ist übrigens nen richtig guter Job, wenn man es richtig macht - Fast jeder kann auf Con nen einfachen Dienstleister gebrauchen, sei es fürs ausheben von Fallgruben, Dinge tragen, Essen servieren, Kartoffeln schälen oder was auch immer. Kenne jemanden der ne Menge Geld dafür bekommen hat, dass er jeden Morgen bei ner Vollverpflegungscon einer Spielergruppe das Essen aufs Zimmer geliefert hat
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Beitrag vom 30.05.2007 - 16:59 |
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3041 Beiträge - JackassLarper
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ich glaube, du siehst da eine kleine ungewichtung zwischen "einfache leute" und "bauern".
Ein einfacher Mann kann auch einfach das sein, was manch einer (und gar nicht so wenige) OT sind:
Verkäufer - Umsatz muss gemacht werden, egal mit welcher Ware, ob nun Gerüchte, Früchte oder mit selbstgezimmerten Waren - für die richtige Ware gibts auch immer einen potentiellen Kundenstamm
Handwerker - Dies erfordert natürlich mehr OT-Skillz (und auch das richtige Werkzeug) - Ne Bekannte von mir hat mal au nem Con IT Haare geschnitten, und damit den Reibach gemacht. Es hängt nur davon ab, inwiefern Du OT handwerklich begabt bist - Ob nun Schnitzereien, Abschriften oder Lederarbeiten- wenn Du was cooles machst, findest Du schon Deine Abnehmer.
Tagelöhner is auch nicht verkehrt, dann kannste Dich halt für "irgendwelche" Arbeiten anmieten lassen, Feuer entfachen, Gräben für Drakenstein ausheben, Gräber buddeln oder aber auch vielleicht am Anfang etwas zaghafter, an den Militärdienst ranwagen
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Beitrag vom 30.05.2007 - 18:32 |
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20 Beiträge - Tavernengänger
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Gut, Tagelöhner ist nicht schlecht.
Ich gehe, wenn ich von Bauerssohn spreche, davon aus, dass der Charakter nicht bereits 30 Jahre sein monotones Leben lebt (aufstehn - Kühe melken - Frau schwängern), sondern sich entwickelt.
Der "Bauer" ist nur der Hintergrund und gibt bestimmte Fähigkeiten mit auf dem Weg. Ein gelernter Handwerker (Schmied) wird sich kaum mit Kräuterverkauf über Wasser halten können.
Ich muss mir aber wohl erst doch mal klar werden, welche OT Fähigkeiten (neudeutsch: Skills) ich IT anwenden kann.
Ne Geldfrage, ok, ist sicherlich schwer zu sagen, aber mit wieviel Euronen muss ich rechnen, wenn ich mir ne Klischeebauergewandung besorgen möchte? (rein Gewandung + Schuhe, ohne Beutel, Messer und Extras)
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Beitrag vom 30.05.2007 - 19:17 |
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1653 Beiträge - Qualitätslarper
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Naja n Hemd und Hose gehn noch, jeweils ned mehr als 30€.
Schuhe können kosten, ich empfehle Bundschuhe (keine Bundeswehrschuhe )
Achja und ne Bundhaube + Hut sollte auch sein, aber da hab ich grade keine konkreten Preise
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Beitrag vom 30.05.2007 - 19:26 |
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