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Forenübersicht » Con-Kalender » Rezensionen & Reviews » Review Tirnen 4 - Ende des Hochmuts

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Händler Javier ist offline Händler Javier  
Review Tirnen 4 - Ende des Hochmuts
329 Beiträge - Alter Hase
Händler Javier`s alternatives Ego
Hier meine Conkritik zu Tirnen 4, viel Spaß beim lesen glücklich


Wichtigsten Infos:
Tirnen: Ende des Hochmuts war der vierte Teil einer Mid-Power DKWDDK Abenteuer-Conreihe vom 30.09-03.10. auf dem Pfadfinder-Zeltplatz Schachen in der Schwäbischen Alm. Preis war für Selbstverpflegung/Zelt 90 Euro in der mittleren Staffel.

Die Abenteurer bildeten den Tross von der Baronin von Elmsdur die sich in einem zersplittertem Reich gegen kriegerische Barone und übernatürliche Wesen namens Raskren stellt, um Frieden über das Land zu bringen.
Ich war als ordonsgläubiger Händler Javier Malhecho-Puenada mit meinem Bruder Gilberto sowie dem Magier Imbrak vor Ort.

Plotverlauf:
Die Abenteurer mussten Probleme an mehreren Fronten lösen: Einerseits die Horden der Raskren zurückschlagen, die über Kriegsgeräte und Golems verfügten, andererseits einen Konflikt zwischen einem Druiden und einer Riesenspinne lösen, die Gift und Verderbnis über den Wald brachte. Die magischen Geheimnisse der Raskren wurden durch Gelehrte und Magier erforscht und durch Rituale deren Kraft geraubt. Einem Verräter des Landes wurde der Prozess gemacht und eine potentielle Königin für das Land entdeckt.

Location / Ausstattung
Auf einer Hügelspitze in der Schwäbischen Alm mit schönem Panoramablick und bespielbarem Wald. Biertische und -Bänke sowie Feuerholz wurden für einen fairen Preis zur Verfügung gestellt. Einfache, aber ordentliche sanitäre Einrichtung war vorhanden. Leider waren am Sonntag viele Radfahrer und Wanderer unterwegs, was der Atmosphäre abträglich war. Nachts war es wiederum herrlich ruhig.
Von der Ausstattung wartete die Orga mit einer günstigen Taverne auf, die magischen Orte sahen mittels LED nachts spektakulär aus. Die NSC-Truppen verfügten über Belagerungsgeräte und unzählige Fernwaffen, die laut diesem Regelwerk besonders gefährlich waren, was für taktische und aufregende Kämpfe sorgte.
Das lokale Leben des Landes wurde von NSCs und Spielern aktiv bespielt so das die Traditionen und Gesetze des Landes plastisch anmuteten. Bauern verkauften die lokalen Spezialitäten, köstliche Birnen, Verwalter führten Buch über den Tross, die lokale Handelskompanie bot die Dienste ihrer mit magischen Tränken gedopten Spatzen als superschnelle Boten an.

Spieler
Die Spieler waren insgesamt sehr angenehm und fair im Umgang untereinander und den NSCs. Die Lager waren liebevoll ausgestattet, sei es Schützenturm, Schmiede-Ecken oder Handelskontoren. Dieser Tross wurde mit seinen Liedern, Streitereien, Gebeten und überall flackernden Feuern, Fackeln und Laternen trotz des Krieges für diese Tage eine lieb gewonnene Heimat. An Musik fehlte es auch nicht, eine großartige Bardin zog die Tavernenbesucher mit ihrer Kunstfertigkeit in ihren Bann.
OT-Blasen gab es kaum und wenn, nur am ganz späten Abend in der Taverne.
NSCs
Gute Kämpfe, bei denen die Wirkung von Magie beeindrucken ausgespielt wurde und viele liebevolle kleine Rollen, darunter auch die einer lokalen verarmten Adeligen, die von der Bezirzerei meines Händlers so angetan war, dass es zu einer Verlobung kam. Diese Entscheidung traf sie als Charakter selber, da die SL den NSCs großer Freiheit bei der Rollengestaltung ließ, wodurch ich als Händler nicht nur die Liebe fand, sondern auch sozialen Aufstieg durch Worte und Charme statt durch Waffen.
Die führende NSC war Chris Fano, die als Anführerin vom Schwarzen Eis im Dokumentarfilm Herr der Spiele gefeatured wurde und ihre Rolle als Baronin die Spieler zuerst sanft anleitete und später als es notwendig war mit Entschlossenheit durchgriff.

SL
Ich hatte mit der SL und Orga so gut wie gar nicht zu tun, Check-In beschränkte sich auf ein Hallo. Ich werte das als positiv, da Telling, Time-Freezes und massive Eingriffe in das Spielgeschehen vermieden wurde und sie im Prinzip nur für die Magier sowie beim Voranbringen einzelner Plotpunkte benötigt wurden.
Ich fand es als einzigen Kritikpunkt schade, dass sie gar nicht kostümiert waren und dadurch unnötig das Ambiente gestört wurde.

Plot/Spielablauf
Der Plot brillierte selbst nicht durch überraschende Elemente und war teilweise durch die enge Verknüpfung mit den vorherigen Tirnen-Cons etwas unübersichtlich, so dass Informationen in langwierigen Lagerratssitzungen ausgetauscht wurden, die mitunter sehr trocken waren.
Insgesamt hatte aber jeder etwas zu tun, egal ob Priester, Magier, Krieger usw. Die NSCs gaben sich große Mühe auch mit dieser Kampagne nicht vertraute Spieler wie mich einzubinden und interessante angemessene Aufgaben zu geben. So konnte ich neben meiner Verlobung den Verwalter der Baronin bei der Buchführung helfen, Verträge mit den lokalen Bauern abschließen oder als Anwalt für einen Landesverräter arbeiten.
Insgesamt konnte man also mit etwas Initiative großen Spaß haben, oder einfach nach Herzenslust kämpfen.
Irritiert hatte mich lediglich, dass abends plottechnisch fast gar nichts passiert und dafür schon um 7:30 Uhr morgens die ersten Angriffe starteten.

Fazit
Nach der Veranstaltung diskutierte ich lebendig mit meinen Freunden darüber, wie meine Hochzeit ausgespielt werden soll, welche Kriegsgeräte wir mitbringen könnten und wir aus der überraschenden Wendung am Ende noch Profit schlagen könnten. Als Low/Mid-Power Spieler haben ich in Tirnen eine zweite Heimat gefunden und wenn die Baronin ihren Feldzug weiterführt, werde ich auf jeden Fall dabei sein.




Javier Malhecho-Puenada - Siempre hay un camino


Beitrag vom 06.10.2016 - 17:23
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