Berlin-Larp.de
  • Status

  • Besucher
    Gestern:


  • Insgesamt sind
    2244 Benutzer registriert, davon online: 1984 Gäste
Start Einloggen Einloggen Die Mitglieder Das Foren-Team Suchfunktion
128978 Beiträge & 5927 Themen in 20 Foren
Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 06.07.2025 - 23:24.
  Login speichern
Forenübersicht » OT- Bereich im Forum. » Bürgergeld

vorheriges Thema   nächstes Thema  
7 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (1): (1)
Autor
Beitrag
Nikolaus der Fiese ist offline Nikolaus der Fiese  
Bürgergeld
220 Beiträge - Hardcore-Larper
Nikolaus der Fiese`s alternatives Ego
www.buergergeldportal.de

Was haltet ihr davon?

Ick finds klasse!!!



Wer früher stirbt ist länger Tod.
Beitrag vom 29.03.2007 - 20:15
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Nikolaus der Fiese suchen Nikolaus der Fiese`s Profil ansehen Nikolaus der Fiese eine E-Mail senden Nikolaus der Fiese eine private Nachricht senden Nikolaus der Fiese zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Andy ist offline Andy  
2270 Beiträge - Qualitätslarper
Andy`s alternatives Ego
Ohne mir jetzt die Seite im Detail anzusehen:

Wenn damit ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden Bürger dieses Staates gemeint ist, dann rennt man mit so einer Idee bei mir offene Türen ein.

Das Einzige, was mich momentan stört, ist, daß olle Althaus von der CDU diese Idee so sehr aufgreift, und SPD und Grüne (von denen die Unterstützung solcher Ideen eher erwarten würde) eher reserviert reagieren.

Ich bin schwer dafür, die Finanzierbarkeit eines solchen Unterfangens ernsthaft zu prüfen, und im Falle der Finanzierbarkeit auch umzusetzen.

Es wird höchste Zeit, daß wir aufhören, prozentuales Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung als die höchsten Ziele der Gesellschaft anzusehen.

Aber ich befürchte, daß die Radikalität dieser Idee nicht nur unsere Politiker sonder auch weite Teile der Bevölkerung überfordert. Das merke ich, wenn wir im Freundes- oder im Kommilitonenkreis über solche Sachen sprechen.

Viele Leute sind einfach unfähig oder unwillens, den Begriff des Einkommens vom Begriff der Erwerbstätigkeit zu trennen.

Daher denke ich, daß sich die Idee eines wirklich bedingungslosen Grund/Volks/Bügereinkommens in absehbarer Zeit nicht wird durchsetzen können (auch wenn ich es mir wünschen würde)

Weitere Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen

4 verschiedene Modelle im Überblick: <klick>

Schönen Gruß
ANDY
Beitrag vom 29.03.2007 - 20:40
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Andy suchen Andy`s Profil ansehen Andy eine E-Mail senden Andy eine private Nachricht senden Andy zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Stan ist offline Stan  
1361 Beiträge - Qualitätslarper
Überhaupt gar nichts. Das ganze ersetzt - soweit ick das überblicke - wirklich ALLE anderen Sozialleistungen. Ergo gibts keinerlei Differenzierung mehr.
Ausserdem scheint mir das Ganze lediglich ne schlechte Entschuldigung dafür zu sein, den Firmen die Lohnnebenkosten zu sparen und nen hübschen Schritt weg vom Wohlfahrtsstaat, der vor ner Weile noch als *Errungenschaft* der europäischen Geschichte angesehen wurde.

Auserdem: Wenn ich solche Sätze wie »Das Solidarische Bürgergeld ist eine Motivationshilfe zum Mitmachen. Es nimmt jeden Menschen ernst und stärkt ihn in seiner Eigenverantwortung« von Personen mit nem Einkommen über 5.000 eus höre, dann kommt mir echt die Galle hoch.

Hinzu kommt, dass ich die grinsende Hackfresse auf der ersten Seite nich mag. grosses Lachen
Beitrag vom 29.03.2007 - 20:42
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Stan suchen Stan`s Profil ansehen Stan eine private Nachricht senden Stan zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Andy ist offline Andy  
RE:
2270 Beiträge - Qualitätslarper
Andy`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Wulf

Überhaupt gar nichts. Das ganze ersetzt - soweit ick das überblicke - wirklich ALLE anderen Sozialleistungen. Ergo gibts keinerlei Differenzierung mehr.



Na ja...
...was haben wir denn aktuell noch großartig für Sozialleistungen?

Im Sozialversicherungssektor wird doch immer weiter gekürzt. Immer weniger Leistung, immer mehr Zuzahlung.

OK, die Renten werden dieses Jahr mal erhöht...
...wobei "Erhöhung" ja nicht das richtige Wort ist, weil die 0,54% nicht einmal einen Inflationsausgleich darstellen. "Langsamere Kürzung" wäre das richtige Wort.

Zitat
Ausserdem scheint mir das Ganze lediglich ne schlechte Entschuldigung dafür zu sein, den Firmen die Lohnnebenkosten zu sparen und nen hübschen Schritt weg vom Wohlfahrtsstaat, der vor ner Weile noch als *Errungenschaft* der europäischen Geschichte angesehen wurde.



Die Firmen würden Lohnnebenkosten sparen - das ist korrekt. Allergings fiele ja auch der Arbeitnehmeranteil an der Sozialversicherung weg, was, je nach Finanzierungsmodell des Grundeinkommens, bedeutete, daß Dein heutiges Bruttoeinkommen dein morgiges Nettoeinkommen darstellte, weil ja alle bisherigen Abzüge wegfielen. Und das Bürgergeld/Grundeinkommen käme noch eben drauf.

Dafür könntest Du Dich auch mehr als ausreichend privat versichern.

Mal davon abgesehen, daß unglaublich viel Bürokratie gespart würde, weil es ja keine Prüfung mehr auf Anspruch gäbe.

Alles was Du tun müßtest, wäre, Dich beim Einwohnermeldeamt anzumelden - fertig.

Keine Bundesagentur für Arbeit mehr, kein Sozialamt mehr... die könnte man abschaffen.

Und bei Finazierung über die Umsatzsteuer und gleichzeitiger Abschaffung aller anderer Steuern (wie es Görtz Werner, Gründer der dm-Drogeriemärkte vorschlägt) würde man sogar die Finanzämter abschaffen können.

Zitat
Auserdem: Wenn ich solche Sätze wie »Das Solidarische Bürgergeld ist eine Motivationshilfe zum Mitmachen. Es nimmt jeden Menschen ernst und stärkt ihn in seiner Eigenverantwortung« von Personen mit nem Einkommen über 5.000 eus höre, dann kommt mir echt die Galle hoch.



Das wiederum kann ich vorbehaltlos nachempfinden

Zitat

Hinzu kommt, dass ich die grinsende Hackfresse auf der ersten Seite nich mag. grosses Lachen



Hmmm... keine Ahnung, den kenn ich nichtzwinkern


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andy am 29.03.2007 - 21:06.
Beitrag vom 29.03.2007 - 21:03
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Andy suchen Andy`s Profil ansehen Andy eine E-Mail senden Andy eine private Nachricht senden Andy zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Stan ist offline Stan  
1361 Beiträge - Qualitätslarper
Zitat
Na ja...
...was haben wir denn aktuell noch großartig für Sozialleistungen?



Stimmt schon, allerdings dachte ich dabei zB an das Wohngeld. Bin in der Richtung aber nicht wirklich firm.
Grundsätzlich wäre ich eben für eine differenziertere Behandlung der Bedürftigen - ganz im Sinne des Gerchtigskeitsgrundsatzes.

Und nein, an die Renten dachte ich ganz sicher nicht. zwinkern


Zitat
Die Firmen würden Lohnnebenkosten sparen - das ist korrekt. Allergings fiele ja auch der Arbeitnehmeranteil an der Sozialversicherung weg, was, je nach Finanzierungsmodell des Grundeinkommens, bedeutete, daß Dein heutiges Bruttoeinkommen dein morgiges Nettoeinkommen darstellte, weil ja alle bisherigen Abzüge wegfielen. Und das Bürgergeld/Grundeinkommen käme noch eben drauf.



Ich sehe hierbei folgendes Problem: Wenn die gesetzliche Verpflichtung des Arbeitgebers und -nehmers, sozusagen der staatliche Arschtritt, wegfallen würde, könnte es geschehen, dass sich viele Arbeitnehmer der unteren Lohnklassen durch ihre finanzielle Situation gezwungen sehen (ob gerechtfertigt oder nicht), ihre ehemals verpflichtenden Beiträge nicht durch private zu ersetzen und somit ihren aktuellen Lebenstandart auf Kosten ihres zukünftigen zu erhöhen.
Und wenn dann die Steuerlast der Unternehmen oder die Löhne nicht etwa entsprechend erhöht würden, sondern weiterhin die "Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland" im Vordergrund steht - gute Nacht Sekundärverteilung und soziale Gerechtigkeit.


Der Punkt mit der eingespraten Bürokratie ist aus finanzpolitischer Sicht sicherlich wichtig, allerdings würde dieser einen grundsätzlichen Trend in Richtung des Typus Nachtwächterstaat forcieren - was aus Sicht von einigen Ökonomen und wirtschaftlichen Eliten sicherlich wünschenswert wäre, jedoch mMn nicht der unzureichenden Bildung größerer Volksgruppen angepasst wäre und im Endeffekt gewissen Dystopien nicht unähnliche Effekte hervorrufen könnte.





Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Wulf am 29.03.2007 - 21:33.
Beitrag vom 29.03.2007 - 21:32
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Stan suchen Stan`s Profil ansehen Stan eine private Nachricht senden Stan zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Ramirez Nafarion ist offline Ramirez Nafarion  
399 Beiträge - Alter Hase
Ramirez Nafarion`s alternatives Ego
Hab das ganze mal überflogen - anscheinend geht es um ein 'alles wird anders ...'

So etwas ist immer schwer zu vermitteln da jeder Angst hat am Ende weniger zu haben als jetzt und daher erst mal dagegen ist. Problematisch ist auf jeden Fall eine Übergangszeit, die aufgrund des Bestandschutzes in der Größenordnung von 30 Jahren liegen würde (damit das ganze nicht durch diverse Klagen, Lobbyarbeit, Verfassungsbeschwerden etc pp wieder gekippt wird)
Meine grundsätzliche Meinung:

Sozialgeld: Jeder der sich nicht selber versoren kann bekommt eine bestimmte Menge Geld und kann sie so einsetzen wie er will - also keine Unterscheidung in Wohngeld, Harz4, zuschüsse für Klamotten und anderes. Das wäre vermutlich recht Kostenneutral zu machen, aber nicht ohne Proteste. Außerdem würde ddurch ein großer Verwaltungsapparat unnötig werden und die Leute müssen auch bezahlt und beschäftigt werden - das wird zwar nicht laut gesagt ist aber immer auch ein Argument hinter den Kulissen.
Das würde aber auch bedeuten dass alle anderen Zuschüsse (wie z.B. für Möbel und Kleidung) wegfallen. Keine Anträge mehr, keine Bearbeitung, keine Überprüfung und Kontrolle

Kinder: Je Kind gibt es X Eur0 - egal was die Eltern bekommen. Also keine Steuergutschrift und alle möglichen anderen Vergünstigungen. Ehegattensplitting sollte komplett entfallen - wieso kinderlose Ehepaare unterstützen die dann noch beide (nach jetzigem System) sehr viel ente bekommen ... Aber das geht nicht da die CDU dann ihre 'familienpolitischen Grundwerte' davonschwimmen sieht - wo kämen wir denn hin wenn das unverheiratete Paar mit Kindern (Pfui zwinkern ) genausviel bekomt wie das verheiratete Paar ... Kann man sehr schön an der momentanen Diskussion über die Kita-Plätze beobachten

Rente: Grundrente für jeden ab einem bestimmten Alter - egal was wie lange eingezahlt wurde. Das würde einige Probleme beseitigen und z.B. alleinerziehende besser stellen (die ja keine Beiträge zusammensammeln können das sie allein erziehend sind)

Mindestlohn: Damit diejenigen die staatliche Gelder bekommen einen Anreiz haben sich umzusehen sollte es einen Mindestlohn geben der oberhalb des Sozialgeld-Satzes liegt. Somit hat jeder der Arbeitet mehr Geld und es gibt einen Anreiz. Die Sikussion ist ja auch gerade gewesen und mit den Totschlagargumenten Wettbewerb, lieber Kombilohn, nicht mehr konkurrenzfähig, viel zu hoch, Abwanderung in den Osten etc abgebügelt worden. Was jetzt vielleicht kommt ist nur noch ein lauwarmer Aufguss eines bereits 4 mal verwendeten Teebeutels

Über die Höhe könnte man diskutieren aber da jeder immer irgend eine Zahl in den Raum wirft sind solche Vorschläge in D-land immer Sommertheater. Kaum ist es ein wenig wärmer kommen sie wieder auf den Tisch um dann nach ein paar Tagen wieder zu verschwinden. Schade eigentlich.

@Wulf:
Zitat
Überhaupt gar nichts. Das ganze ersetzt - soweit ick das überblicke - wirklich ALLE anderen Sozialleistungen. Ergo gibts keinerlei Differenzierung mehr.

Wieso sollte es bei den Sozialleistungen denn Differenzierungen geben ? Jeder ist gleich Mensch und hat die gleichen Anforderungen an dei Existenz. Natürlich sagen einige 'ich kann ohne meinen Ferrari nicht existieren!' aber solche Ansprüche sollte der Staat nicht befriedigen. Das glecihe gilt für Kindergeld - jedes Kind ist gleich viel Kind und brauch für die Existenz gelcih viel Geld - egal ob die Eltern viel oder wenig verdienen.
Zitat
Grundsätzlich wäre ich eben für eine differenziertere Behandlung der Bedürftigen - ganz im Sinne des Gerchtigskeitsgrundsatzes.

Genau hier ist der Irrtum - der Staat hat nicht die Aufgabe dafür zu sorgen dass jeder sein Leben weiterführen kann - auch wenn er Arbeitslos wird. Er hat dafür zu sorgen dass jeder menschenwürdig leben kann und da sind alle Menschen gleich !

Ein wenig Problematisch see ich die momentane Diskussion über den Kombilohn - wenn sich der durchsetzt wird die Industrie bei den jetzigen Niedriigverdienern die Löhne senken mit der Bemerkung 'den Rest zahlt ja der Staat drauf'. Genauso passiert bei Frührente (Gehs se mal in Rente - dann bekommen sie genausoviel Geld aber nicht mehr von uns) und Harz Mietzahlungen (Harz übernimmt bis X Euro - dann erhöhen wir mal die Niete bis genau da hin - wird ja vom Amt bezahlt).
Die Wirtschaft ist nicht dumm und bringt ihre Vorstellungen ja bereits sehr früh ein ohne auf die Lücken und Schlupflöcher in den Gesetzen hinzuweisen die sie einbauen lassen.

Was ist denn die Alternative?
Die Sozialleistungen werden gekürzt, die Rente auch (oder sie steigt einfach nicht mehr). Unternehmenssteuern gesenkt wegen 'Standort Deutschland' und 'internationale Wettbewebsfähigkeit' (damit wird momentan ja alles begründet wenn es nicht dder Terror ist) und dann werden diejenigen die Geld verdienen es recht gut haben und der Rest bleibt am Boden liegen. Die bekommen dann allenfals so viel vom Kuchen ab dass sie nicht aufmucken sondern weiter ruhig vor ihrem Fernseher sitzen und die Wohlhabenden nicht bei ihrem schönen Leben stören. Keine schöne Vorstellung aber das ist die Straße auf der wir uns gerade befinden ärgerlich

Wenn dieses Bürgergeld jeder bekommt dann muss es ja auch irgend wo herkommen - und da in D-Land die Steuern beim Verbrauch(er) eingetrieben werden und weniger bei der Wirtschaft wäre es nicht sehr sinnvoll es auch an diejenigen auszuzahlen die es selber bezahlen müssen.



Mitglied des Fünften Zirkels der Gilde des Wassers zu Liur
Adept der Logenvereinigung des Kampfes - Sektion Schwert und Schild
Meister der Theoretischen Magie der Universität zu Kreisheim
Beitrag vom 30.03.2007 - 00:04
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Ramirez Nafarion suchen Ramirez Nafarion`s Profil ansehen Ramirez Nafarion eine private Nachricht senden Ramirez Nafarion zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Stan ist offline Stan  
1361 Beiträge - Qualitätslarper
Zitat
Wieso sollte es bei den Sozialleistungen denn Differenzierungen geben ? Jeder ist gleich Mensch und hat die gleichen Anforderungen an dei Existenz. Natürlich sagen einige 'ich kann ohne meinen Ferrari nicht existieren!' aber solche Ansprüche sollte der Staat nicht befriedigen. Das glecihe gilt für Kindergeld - jedes Kind ist gleich viel Kind und brauch für die Existenz gelcih viel Geld - egal ob die Eltern viel oder wenig verdienen.



Tja - das ist die schöne Theorie. Alles Menschen im gleichen Land, also kriegt jeder das gleiche.
Unglücklicherweise ist die Realität jedoch etwas komplexer.
Ein mögliches Beispiel: Zwei Haushalte, der eine besteht aus einem Erwachsenen mit einem Kind, welches chronisch krank ist - in der heutigen Gesellschaft ja nix seltenes. Sie bewohnen eine einfache Mietwohnung.
Der andere Haushalt besteht aus einem Erwachsenen mit einem "normalen" Kind, welche eine Eigentumswohnung besitzen.
So. Wenn jeder also das gleiche bekommen würde, käme ersterer Haushalt ganz offensichtlich schlechter weg als der zweite - insofern man die momentane Gesetzeslage, dass nämlich der eingene Wohnbesitz verscheuert werden muss, bevor ein Anspruch auf Sozialleistungen gegeben ist, aussen vor lässt. Aber selbst diese (mMn oftmals ziemlich bescheuerte) Regelung stellt ja bereits eine Differenzierung dar.

Würden wir nun differenzieren, so würde das behinderte Kind mehr als sein Geschwister bekommen und die alleinerziehende Person zusätzlich zum Lebensnotwendigen ein Wohngeld, welches für den zweiten Haushalt eben wegfällt.

Preisfrage: Was ist gerechter?


Im übrigen geht es hierbei um wirklich bedürftige Personen bzw. Immobilien, die auch konkret als Hauptwohnsitz genutzt werden, und nicht um mobilere Kapitalanlagen wie zB den genannten Ferrari und nicht die Weiterführung eines bestimmten Lebensstiles. trotzdem muss man auch auf dieser niederen finaziellen Ebene differenzieren - und genau dazu braucht es eine staatliche Verwaltung.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Wulf am 30.03.2007 - 01:01.
Beitrag vom 30.03.2007 - 01:00
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Stan suchen Stan`s Profil ansehen Stan eine private Nachricht senden Stan zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Baumstruktur - Signaturen verstecken
Seiten (1): (1) vorheriges Thema   nächstes Thema

Gehe zu:  
Es ist / sind gerade 0 registrierte(r) Benutzer und 1984 Gäste online. Neuester Benutzer: druwen
Mit 6696 Besuchern waren am 07.12.2019 - 22:45 die meisten Besucher gleichzeitig online.
Alles gute zum Geburtstag    Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag:
*Carmina* (39), Caro (39), Lidda (33), Norland Skalde (68)
Aktive Themen der letzten 24 Stunden | Foren-Topuser