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Was ist denn daran so schlimm nach Geld zu streben? Und in wie weit verändert das einen? Auch wenn ich inwzwischen mehr verdiene als viele meiner Freunde bin ich zu ihnen doch nicht anders als vorher. Güter beeinflussen doch schon immer das Geschehen. Früher war es halt das Getreide wo jeder nach gestrebt hat.
Ich hab mir mal die Seite angesehen. Es werden halt ein haufen nichtssagene Vorwürfe aufgezählt und für ein Buch geworben.
Z.B.
- Sexuelle Belästigung in Zulieverbetrieben (sexuelle Belästigung kommt in nahezu jedem Betrieb vor. Es ist dann Sache des Betriebs, der Gewerkschafen bzw. der Polizei und des Staatsanwalts dagegen vorzugehen)
- Finanzierung unethischer Projekte (was ist ein unethisches Projekt, wer bestimmt was dafür die ethische Leitlinie ist)
- Ausbeutung und andere Mißstände in Zulieferebetrieben (Nahezu unendlich weit dehnbare merkmale)
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Ich pausiere auf unbestimmte Zeit. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Sandmann am 18.09.2007 - 15:20.
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Beitrag vom 18.09.2007 - 15:19 |
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2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Ich gebe zu, die Auflistung ist recht oberflächlich.
Aber es ist doch klar worum es geht!
Im Buch selbst werden die Sachen genauer beschrieben, falls es Dich wirklich interessiert.
Es geht schlichtweg um die Ausbeutung dritter zum Wohle der Firmen und Konsumenten.
Nun sicherlich ist da streben nach Geld recht normal, allerdings stellt sich die Frage ob man seine Moral für Geld verkaufen will und z.B. Ausbeutung unterstützen?!
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
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Beitrag vom 18.09.2007 - 15:44 |
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Administrator 4151 Beiträge - JackassLarper
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@Geld in den Rachen werfen:
Soweit ich weiss, sind McDonalds als Franchise organisiert, nicht alles geht also an den Multi-Milliarden-Euro Konzern.
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Beitrag vom 18.09.2007 - 16:59 |
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1053 Beiträge - Qualitätslarper
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@ Duncan
Sei mir nicht böse, aber ich habe momentan keinen Nerv, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen - ich habe schon so viel dazu diskutiert, dass es irgendwann ermüdend ist. Und das liegt gar keinen Falls an Dir, denn Du hast eine sehr nette Gesprächskultur. Aber wenn Du Lust hast, fände ich es schön, wenn Du Dir den Artikel "Anarchokapitalismus" bei wikipedia mal angucken würdest, da ist nämlich sehr hübsch beschrieben, warum ein anarchokapitalistisches System eben nicht zur Anhäufung von Reichtümern bei wenigen und Entmachtung der ärmeren Bevölkerung führen würde. Im Prinzip geht es nicht um das Kapital - es geht darum, dass ich mit meinem Kapital das machen kann, was ich will. Spenden, stiften, kaufen, anhäufen, mich versichern, gegen was ich will, all das, was hier nicht möglich ist.
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Beitrag vom 18.09.2007 - 17:22 |
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2359 Beiträge - Qualitätslarper
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@Turni:mach ich gerne, und kann ich auch verstehen, da man hier ja eh gegen ne Wand zu schreien scheint
@Boris: Aber der Franchisenehemr verpflichtet sich die Waren bei bestimmten Zulieferern einzukaufen, welche von Mac Doof gesteuert werde. Das Gleiche gilt für festlegung der Löhne, Arbeitsgerät, Architektur des "Restaurants" etc.
Sprich er steht unter der repression des Konzerns. Zudem MUSS er ja über Mac Doof einkaufen und die Räumlichkeiten über die Mieten, was recht teuer seinsoll
Klar schmeisst Du nicht alles dem Konzern in den Rachen, aber ne Menge...
Ausserdem geht es doch bei der ganzen Sache nicht nur um Mc Doof!
ausm Wiki:
Zitat Harry J. Sonneborne, einer der Gründer von McDonald’s, sagte eines Tages folgendes: Eigentlich sind wir ja ein Immobilien-Unternehmen. Der einzige Grund, warum wir Hamburger verkaufen, ist die Tatsache, dass diese am meisten Gewinn abwerfen, von dem unsere Restaurantbesitzer uns Miete zahlen können |
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Duncan am 18.09.2007 - 18:04.
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Beitrag vom 18.09.2007 - 18:02 |
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1053 Beiträge - Qualitätslarper
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Naja, da hast Du sicher recht, aber dafür macht Dein Franchise-Geber ja auch Sachen für Dich, zum Beispiel kaufst Du ja als erstes schon mal das augenscheinlich erfolgreiche Konzept, sie machen für Dich Werbung, und natürlich muss man die Sachen bei denen kaufen, denn das Konzept von Mäckes ist ja gerade, dass es überall (fast) gleich schmeckt.
Repression des Konzerns...das hört sich schon wieder so an, als würden die gezwungen werden, eine Franchise-Partnerschaft einzugehen bzw. als würden ihnen vorher falsche Versprechungen gemacht worden sein...
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Beitrag vom 18.09.2007 - 18:17 |
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Nö, aber es wird ja schon nen Grund haben, warum Franchisevereinigungen das Konzept kritisieren.
Is ja auch Latte, den Konzern fördert man damit trotzdem irgendwie.
@Repression: Naja evtl. n bissl hart, aber irgendwie stehen die ja schon unter der Fuchtel und verkaufsdruck- sonst können se ja die Miete nicht zahlen...
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Duncan am 18.09.2007 - 18:34.
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Beitrag vom 18.09.2007 - 18:31 |
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Ist sicher richtig, aber sollte das nicht Entscheidung der Franchise-Nehmer sein? Ich setze jetzt mal voraus, dass sie vorher über alle Bedingungen informiert werden, ich glaube, so ist das auch, schon die ersten Beiträge auf deren Seite geben recht viel Informationen raus. Und ehrlich gesagt, es können doch hundert Franchise-Vereinigungen das Konzept kritisieren, wenn ich als Franchise-Nehmer damit zufrieden bin, sollte das doch meine Sache sein. Übrigens fallen mir auf den ersten Gedanken zwei Leute ein, die mit McDonald's-Franchise ihre erste Milion gemacht haben - und Negativ-Bespiele kenne ich nicht.
Vielleicht stehen sie bei Mäckes mehr unter Konzernfuchtel als bei anderen Franchise-Geschichten. Aber wie gesagt, ich denke, gerade das ist ein entscheidender Teil des McDonald's-Erfolgskonzeptes: Jeder Mäckes überall auf der Welt ist ziemlich gleich. Würden die Franchisepartner anfangen, eigenes Zeug zu machen, kann man ja nicht mehr von McDonald's sprechen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Turniniel am 18.09.2007 - 18:39.
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Beitrag vom 18.09.2007 - 18:39 |
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Ist richtig, aber mir ging es ja viel mehr um die Kritik am gesamten Konzern als an der Franchise Geschichte!(und damit meine ich nicht:aber die holzen den Regenwald ab!)
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John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
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Beitrag vom 19.09.2007 - 10:50 |
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