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5638 Beiträge - JackassLarper
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Zitat In anbetracht dessen das er wiedergewählt wurde scheint das Vol immernoch hinter ihm zu stehen |
Nur als kleine Info von meinem Kusäng aus den Staten, demnach wurde...
Busch nur wiedergewählt weil der Karry festnagelte bei einem TV Duell das er die Schwulen-Ehe nicht negativ gegenüberstehe. Und eine frühzeitite Abtreibung legalisiert werden sollte.
Aber in deren Medien wurde ja auch berichtet das die jugentlichen in Frankreich noch vor ein paar monaten den Aufstand gegen den Staat probten dies nur und einzig allein deswegen getan hätten weil Frankreich gegen die Antiterrorkretik sei. Die Französische jugend würde den Irakkrieg befürworten und mit allen mitteln versuchen ihre Regierung dazu zu bewegen ihren Anti-Irakkrieg kurs zu verlassen. ????
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de
www.danieldroll.de
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Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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Beitrag vom 29.06.2006 - 10:10 |
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42 Beiträge - Tavernengänger
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also ich will hier niemanden meine meinung aufzwängen, dass das mal klar ist!!
und ich hab auch nicht gesagt , dass ich mit deutschland "unzufrieden "bin und morgen ein schiff nach z. b. timbuktu ( ist das so richtig geschrieben : wenn nich verbesser mich doch großer ark)nehmen werde um auszuwandern...
sandmann hat gefragt , was wir zum fahnenhängen lassen sagen , und ich hab ihm geantwortet und wenn das jemandem nicht passt , dann kann er doch den thread ignorieren und stille post oder so mit den leuten spielen , die seiner meinung sind.
is mir scheißegal aber BITTE ihr großen philosophen lasst mich leben und werdet doch nicht so ausfallend ( und sagt: ähh werd doch erst mal erwachsen)
na ja ok ciao
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Beitrag vom 29.06.2006 - 13:34 |
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972 Beiträge - Larp-Gott
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Darum geht es aber nicht und das Thema verliehrt sich.
Ja, es wird immer wieder diskutiert...aber die Diskusionspartner sind mal andere
Schule:
Ich finde den unterricht zu dem Thema in der Schule unter aller sau, muss ich sagen.
Ich weis nicht, vielleicht hatte ich auch nur das Pech, aber ich hatte 7 Jahre permanent nur Kriegszeit.
Was davor passiert ist? kein plan.
Was danach passiert ist? kein plan *gg*
Ich habe nur immer und immer wieder Hitlerzeit bla alles gesehen...gehoert und sonst sehr wenig.
Diese art finde ich persönlich sehr daneben.
Wobei ich aber auch gehoert habe das die Lehrer erst seid zwei Jahren sagen dürfen das man stolz sein darf Deutsch zu sein.
Der Punkt ist, das nur sehr wenige wissen was Patriotismus ist. Viele verwechseln das mit Nationalismus (und dazu neigen die deutschen doch arg, da man es nicht anders kennt).
Aber mal so gesprochen.... Was habe ich persönlich für ne Schuld (geschichtlich) auf meinen Schultern zu tragen? Keine... warum darf ich dann nicht sagen, hey.. ich mag Deutschlad? Ich würde niemals weg ziehen (geschweige denn das ich aus Berlin will) und niemals sagen das Deutschland fürn arsch sei.
Klar gibt es einige sachen die einem nicht passen und wo ich auch sage das ich mich damit nicht identifizieren kann. Aber trotzdem bin ich hier zu hause und bin froh darüber.
Zitat 1.flaggen aus dem fenster hängen und dann grölend : einigkeit und recht und freiheit..zu singen ist super scheiße und kann ganz schnell missverstanden werden und es kommt eventuell zu einer eskalation |
1. Die Argumentation mit "ist super scheisse" verfehlt irgendwie....ich weis nicht. Würd da gern ne begründung hoeren/lesen.
2. "kann ganz schnell missverstanden werden" klar kann das. aber das kann alles.
Ich trage gern Landrover und wenn ich mir die Hose aus Wärmetechnischen gründen hoch krempel, dann jemanden "flaches" auf der strasse treffe kann das auch missverstanden werden.
3. Das hat nichts mit patriotismus zu tun. Eine fahen zu hissen und wirklichzu singen zu angemessenen anlässen finde ich ok. Ich würde es vielleicht nicht selber machen, aber ich würde dabei auch nichts komisches denken.
Zitat 2. ich finde es gibt nicht sehr viele gründe worauf man als deutscher stolz sein könnte |
1. Musst du auch nicht.
2. Andere dürfes es trotzdem.
3. Wie viel weist du denn über Deutschland?
Zitat 3.ihr wollt doch nicht tatsächlich so wie die amis m pausenlosem krieg ändern , was nur entstand , weil bushi ja wohl dachte das volk stehe hinter ihm, oder?? |
1. Was hat das mit Patrotismus zu tun? Hinter jemanden zu stehen oder einen gewissen stolz oder identifikation mit den Land zu haben ist ein Unterschied.
2. Warum sollten wir Kreig führen? Darf man nur Patriotisch sein wenn man Kreig führt?
3. Ami hatte ich als Beispiel angebracht, weil dort die Fahnensache extrem ist, worum es hier eigentlich geht.
EDIT:
Zitat ihr großen philosophen lasst mich leben und werdet doch nicht so ausfallend |
Ausfallend? hier wurde noch keiner Ausfallend ausser du, wenn ich das mal sagen darf.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Ramosch am 29.06.2006 - 13:45.
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Beitrag vom 29.06.2006 - 13:43 |
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42 Beiträge - Tavernengänger
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an jeden der sich angesprochen fühlt:
DU bist Deutschland!!!
mehr sag ich zu dem thread nicht mehr....
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Beitrag vom 29.06.2006 - 13:58 |
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616 Beiträge - Larp-Gott
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Ramosch:
Danke, det war scheeeeeen!
*völligzustimm*
*mitfähnchenwedel*
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"HEILER!" - "GEWERKSCHAFTSPAUSE!"
"Los! Gestehe! Oder ich nehme Kekse weg!" - "Neiiiiiin..." |
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Beitrag vom 29.06.2006 - 13:58 |
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Schade das Fabian so schnell resigniert. (Ich führe das einfach mal darauf zurück das er seine Gründe nicht weiter belegen konnte bzw. andere Argumente nicht entkräften konnte).
Aber es ist trotzdem schön zu sehen was die Frage nach der Fahne für eine Interessante Diskussion ausgelöst hat.
Gruß,
Sandmann
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Ich pausiere auf unbestimmte Zeit. |
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Beitrag vom 29.06.2006 - 14:05 |
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79 Beiträge - Gewandungsgriller
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Zitat Original geschrieben von Ramosch
Ausfallend? hier wurde noch keiner Ausfallend ausser du, wenn ich das mal sagen darf. |
Nope, das stimmt nun einfach mal und ausdrücklich nicht.
Zitat Original geschrieben von Ark
werde erst einmal erwachsen,
lerne die deutsche Sprache in Schrift und Wort zu beherrschen
und dann
kannst du von mir aus auch so einen Unsinn schreiben, wie du es getan hast ^^
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Ist natürlich immer einer Frage der Betrachtungsebene, aber für mich ist das eindeutig ausfallend (überlesen Ramosch oder wird da gern mit zweierlei Maß gemessen?), da beißt die Maus keinen Faden ab. Ich könnte mich nun ewig darin ergehen wie reif, weitsichtig und erwachsen es ist, die Meinung anderer - so wenig fundiert sie auch erscheinen mag - als unsinnig zu bezeichnen. Und eigentlich wollte ich dazu auch nichts schreiben, aber Fabian den schwarzen Peter zuzuschieben, scheint mir doch etwas übertrieben.
Ansonsten stelle ich mal einfach fest, dass wir noch weit entfernt von einem unverkrampften Umgang mit dem Thema Nationalismus sind; wirtschafts- bzw. geostrategische Laienmeinungen zu Kriegshandlungen und die Frage ob und wieweit Frankreich kaum oder nur wenig Krieg führt bzw. geführt hat (die Frage nach der Fremdenlegion stelle ich nun mal erst gar nicht), gehen mir zuweit am Thema vorbei. Vielleicht hilft es ja die Begriffe erstmal zu definieren: Patriotismus, als Liebe zum Vaterland ist nicht soweit von Nationalismus entfernt, aber auch den zweiten Begriff möchte ich ungern negativ konnotiert wissen. Anders ist das bei Extremismus, wenn wir dann mit den Definitionen durch sind und wirklich jeder über das Gleiche redet, dann könnten wir uns der Thematik wieder vorsichtig annähern. Vorausgesetzt, jeder bringt genug Toleranz auf, die Meinung des anderen nicht gleich als albern oder unreif zu titulieren.
Am ehesten gefällt mir noch der Beitrag von Thorgen, auch wenn Deutschland für mich sehr wohl auch das Land meiner Ureltern ist. Fakt ist aber auch, um den Kreis nun zu schließen, dass wir hier kaum eine derartige Diskussion führen würden (oder müßten), wenn der Umgang mit dem Thema schon so fürchterlich selbstverständlich wäre. Wird es wohl auch niemals sein und ehrlich gesagt, finde ich das auch gut so.
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"Ich bin für den Krieg, sage ich, er übertrifft den Frieden wie der Tag die Nacht; er ist lustig, lebendig, laut, immer was Neues; Friede ist Stumpfheit, Schlafsucht, dick, faul, taub, unempfindlich und bringt mehr Bastarde hervor, als der Krieg Menschen erwürgt." (aus Coriolanus) |
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zuletzt von Karl Kaltenstein am 29.06.2006 - 18:24.
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Beitrag vom 29.06.2006 - 14:13 |
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79 Beiträge - Gewandungsgriller
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Und nun einmal zur Argumentation Fabians, die doch einige interessante Kernpunkte enthält, die so einfach nicht zu entkräften sind.
1. Das Absingen der Hymne: Ich komme aus einer Familie mit jüdischen Wurzeln. Die Melodie weckt durchaus immer noch einige unangenehme Gedanken (wie auch Gefühle) und da kommt es nicht einmal auf den Text an. Natürlich ist das nicht die Schuld dieser, unserer, Generation und so wenig fair oder gerecht es scheint, uns die Vergangenheit unserer Väter und Großväter anzukreiden, so wenig höflich ist es, davon auszugehen, dass wirklich keiner mehr ein Problem mit dem Singen der Hymne haben könnte.
Ich bin ein großer Fußballfan und ich mag das Zusammengehörigkeitsgefühl, wenn Massen uniformiert (Trikost und andere Fanartikel) aufeinandertreffen. Deindividuierung ist wohl das Schlüsselwort, die sozialpsychologischen Mechanismen sind so wenig neu wie unumstritten (3. Reich etc. pp.).
Ein Aphorismus Schopenhauers fällt mir in diesem Zusammenhang ein:
„Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt.“
2. Gründe auf Deutschland stolz zu sein: Vorab einmal, ich bin stolz. Das kann ich ja einfach mal so stehenlassen. Nun ist die Frage worauf denn eigentlich, zur Zeit wird unser Land ja gern auch als Sanierungsfall bezeichnet. Trotzdem oder gerade deswegen fällt es mir nicht schwer stolz zu sein. Das Land der Dichter und Denker (siehe Schopenhauer), ja, so sehe ich mein Deutschland. Wenn aber mein Stolz historisch determiniert ist, dann muß ich natürlich auch die weniger ruhmreiche Vergangenheit meines Landes akzeptieren. Ergo, soweit es mich betrifft, kann ich sowohl beschämt wie auch stolz sein - das muß sich absolut nicht ausschließen.
3. Kann Patriotismus sehr wohl ein Grund für Krieg sein. Sicherlich muß man keinen Krieg führen um Patriot zu sein, aber es steht der Sache auch nicht unbedingt im Wege. Ich bin ein großer Freund der Globalisierung, aber auch sonst halte ich etwas weniger „pro patria“ zum Erreichen wichtiger langfristiger (sagen wir doch geostrategicher) Ziele für absolut nowendig. Viele weltpolitische Probleme (aber auch solche in einem eher mikrosoziologischen Rahmen) ergeben sich aus Unterschieden und weniger aus Gemeinsamkeiten. Ein Beispiel dafür ist der seit den Kreuzzügen tobende Krieg zwischen Abend- und Morgenland.
Last not least und bevor ich zu weit vom Thema abkomme:
Ich habe ein Fähnchen und das schwenke ich wie bekloppt, wann immer ich dazu eine Gelegenheit habe, aber wirklich eine Bedeutung hat das für mich weniger. Wenn ich vor der Bundesdienstflagge salutiere, dann hat das eine Bedeutung für mich und das tue ich auch nicht ungern.
Alles in einem habe ich bei der WM trotzdem das Gefühl, dass sich die Leute eher auf ihre Gemeinsamkeiten und weniger auf Unterschiede besinnen; trotz der ganzen Farben und Flaggen bzw. der unterschiedlichen Kulturen.
IdS.
post scriptum: Beitrag absichtlich nicht hinsichtlich der Orthographie überprüft, der Autor ist noch nicht erwachsen und versucht dem Prozess auch noch für eine Weile zu entfliehen.
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"Ich bin für den Krieg, sage ich, er übertrifft den Frieden wie der Tag die Nacht; er ist lustig, lebendig, laut, immer was Neues; Friede ist Stumpfheit, Schlafsucht, dick, faul, taub, unempfindlich und bringt mehr Bastarde hervor, als der Krieg Menschen erwürgt." (aus Coriolanus) |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Karl Kaltenstein am 29.06.2006 - 15:43.
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Beitrag vom 29.06.2006 - 15:36 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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Also wie man ein ungutes Gefühl bei der Nationalhymne haben kann, weil man jüdische Wurzeln hat, kann ich nicht nachvollziehen.
Hätte mein Urgroßvater beim Ariernachweis nicht ebenso genial wie konsequent die Tatsachen verbogen, dann wäre ich heute nicht auf der Welt. Dennoch weigere ich mich, die heutige Nationalhymne mit dem dritten Reich zu vergleichen!
In den 80ern hätte man sich noch nicht getraut mit der Fahne zu wehen, heute ist es "trendy".
Ansonsten will ich Karl K. zustimmen, wollte nur meine Meinung äußern und das ist etwas, was ich in diesem Land sehr zu schätzen weis! Ich darf alles und jeden kritisieren, WM mit Fahne bejubeln, WM verfluchen, als Ork im Wald rumlaufen und im Sommer am Strand ein Bier trinken!
Das ist echte Freiheit!
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I'm back! |
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Beitrag vom 29.06.2006 - 22:05 |
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79 Beiträge - Gewandungsgriller
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Elrox: Das war von mir mißverständlich formuliert, die entsprechende Passage bezog sich weniger auf mich, sondern auf andere Mitglieder meiner Familie. Zeitzeugen, aber auch Juden der Nachkriegsgeneration, werden bei der deutschen Nationalhymne schon einmal die Augen feucht und das sind durchschnittlich keine Freudentränen.
Ich durfte oder sollte ich besser sagen mußte einige Male die zentrale Gedenkstätte des Holocaust Yad Vashem besuchen, wirklich unbefangen meine Hymne zu singen, gelingt mir danach meist für einige Wochen nicht mehr. Trotzdem gab und gibt es immer wieder Augenblicke, in denen ich unsere Hymne gern singe.
Lange Rede, kurzer Sinn, eigentlich wollte ich nur aufzeigen, dass das Thema dermaßen komplex ist, dass es für mich zumindest schwer ist, klar eine Position zu beziehen. Ich bin da mindestens so zerrissen wie das deutsche Vermächtnis und das macht mich vermutlich noch am ehesten zu einem typischen Vertreter unserer Nation.
Grüße
P.S. Achso und Deutschland vs. Argentinien 3:1
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"Ich bin für den Krieg, sage ich, er übertrifft den Frieden wie der Tag die Nacht; er ist lustig, lebendig, laut, immer was Neues; Friede ist Stumpfheit, Schlafsucht, dick, faul, taub, unempfindlich und bringt mehr Bastarde hervor, als der Krieg Menschen erwürgt." (aus Coriolanus) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Karl Kaltenstein am 30.06.2006 - 09:20.
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Beitrag vom 30.06.2006 - 09:19 |
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1053 Beiträge - Qualitätslarper
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Die Nazis haben ab 1940 das Deutschlandlied nur noch in Verbindung mit dem Horst-Wessel-Lied gesungen, die für uns heute gültige dritte Strophe sogar ganz weggelassen, siehe Wikipedia:
Zitat Das Lied wurde daraufhin zur offiziellen Parteihymne der NSDAP und zum „Evangelium der Bewegung“ (Ingeborg Wessel), nach der so genannten Machtergreifung wurde es für gewöhnlich direkt im Anschluss an die erste Strophe des Deutschlandliedes als quasi-offizielle Nationalhymne gesungen. |
Den Nazis war schon bewusst, das Einigkeit und Recht und Freiheit nicht das ist, was sie sich so wünschen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Turniniel am 30.06.2006 - 09:34.
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Beitrag vom 30.06.2006 - 09:33 |
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466 Beiträge - Alter Hase
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Wenn wir die WM verlieren, singe ich "Auferstanden aus Ruinen". Die Melodai finde ich eh besser.
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Beitrag vom 30.06.2006 - 09:53 |
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79 Beiträge - Gewandungsgriller
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Die Fakten (Horst Wessel Lied, erste und zweite Strophe der Hymne) sind mir bekannt. Allerdings weiß ich mit den paar Zeilen Turniniels gerade wenig anzufangen, wenn ich sie auf das Gespräch zwischen mir und Elrox beziehe (was ich nun einmal tue), dann komme ich nicht umhin, darauf zu verweisen, dass - wie ich weiter oben ja schon einmal schrieb - es bei der Nationalhymne nicht unbedingt auf den Text ankommt, damit sie Reaktionen hervorruft. Dafür ist Musik einfach viel zu unmittelbar mit Emotion verbunden, insofern helfen Fakten aus der Wikipedia nur selten (es denn Ratio existierte unabhängig von Emotion).
Ich für meinen Teil beschreibe auch nur ein Gefühl. Fakten können vielleicht helfen die Situation neutraler zu betrachten, aber die Emotion hat man trotzdem (oder hat man nicht) und darum geht es hier ja eigentlich. Beispiel: Wenn Fabian z.B. das Gefühl hat, er könne nicht stolz auf Deutschland sein oder er würde sich unwohl beim Singen (er schrieb „Gröhlen“) der Nationalhymne fühlen, dann ist das erstmal sein Gefühl und das steht ihm aus unterschiedlichen Gründen auch zu.
Traditionen sind immer so eine Sache, natürlich sieht sich die Bundeswehr nicht mehr in der Tradition der Wehrmacht. Trotzdem wird man in vielen Kasernen an diesen Teil der Vergangenheit erinnert. Wenn ich in Yad Vashem stand und die deutsche Nationalhymne erklang, was zumindest zweimal der Fall war, dann hatte ich nicht die Zeilen „Einigkeit und Recht und Freiheit“ im Kopf. Und wenn mir das trotz zahlreicher rational evaluierter Fakten nicht gelingt, dann müssen wir davon ausgehen, dass das anderen auch nicht gelingt bzw. gelingen kann, weil mit Erinnerungen gekoppelte Gefühle vielleicht noch näher an der Oberfläche liegen.
IdS.
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"Ich bin für den Krieg, sage ich, er übertrifft den Frieden wie der Tag die Nacht; er ist lustig, lebendig, laut, immer was Neues; Friede ist Stumpfheit, Schlafsucht, dick, faul, taub, unempfindlich und bringt mehr Bastarde hervor, als der Krieg Menschen erwürgt." (aus Coriolanus) |
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Karl Kaltenstein am 30.06.2006 - 10:00.
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Beitrag vom 30.06.2006 - 09:59 |
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1053 Beiträge - Qualitätslarper
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Mein Einwurf war auch nicht so gemeint, dass ich Dir Emotionen, die Du hast, absprechen möchte, sondern rein informativ, weil ich glaube, dass es viele Leute gibt, denen nicht bewusst ist, dass die heutige Deutschlandhymne bei den Nazis beinahe verboten war und sie sie automatisch mit heutigem Rechtsradikalismus in Verbindung bringen.
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Beitrag vom 30.06.2006 - 10:06 |
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79 Beiträge - Gewandungsgriller
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Hups, dann sind meine Ausführungen wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen.
Aber sagen wollte ich es irgendwie trotzdem, das war offensichtlich ein typisches Kommunikationsproblem zwischen Mann und Frau. Turniniel will nur helfen und Karl beißt sie bellend weg.
Sorry dafür.
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"Ich bin für den Krieg, sage ich, er übertrifft den Frieden wie der Tag die Nacht; er ist lustig, lebendig, laut, immer was Neues; Friede ist Stumpfheit, Schlafsucht, dick, faul, taub, unempfindlich und bringt mehr Bastarde hervor, als der Krieg Menschen erwürgt." (aus Coriolanus) |
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Beitrag vom 30.06.2006 - 10:12 |
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