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3603 Beiträge - JackassLarper
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@Velo: bzgl. Holz und Axt. Schon mal probiert, nen schräg gehältenen Hickory-Ast mit einem schlag durchzuhacken...? No chance.
zu Scharf: es gibt da durch einen unterschied zwischen scharf und rasiermesserscharf. (als verdeutlichung)
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Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
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Beitrag vom 25.01.2006 - 15:12 |
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64 Beiträge - Gewandungsgriller
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ich hab damit nicht gemeint mit einem schlag durchhacken sondern nur die these wiederlegen wollen das es holz gibt welches ich mit einer axt nich klein bekomm
und mit scharf meine ich die dinger aus canada oder schweden welche die typen bei diesen holzfällerwettbewerben benutzen und die sind schon sehr scharf
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Beitrag vom 25.01.2006 - 15:29 |
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3603 Beiträge - JackassLarper
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Von Nicht-Klein-kriegen hat imho auch keiner gesprochen, sondern davon, dass man je nach Holz, Verarbeitung und Zustand mehr oder weniger Mühe hat, das Zeug durchzukriegen.
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Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
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Beitrag vom 25.01.2006 - 15:33 |
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64 Beiträge - Gewandungsgriller
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doch doch der werte Thulion meinte das man bevor man sein holzschwert durch kriegt nen neuen axtkopf braucht
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Beitrag vom 25.01.2006 - 15:36 |
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19 Beiträge - Tavernengänger
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Hilfe, konnte ja nicht ahnen, dass ich hier so ne Lawine lostrete
Also ich habe mir den Kampfstab für meinen Chara mit Bedacht ausgesucht, weil sie nunmal eher defensiv als offensiv agiert. Zu ihrer Charaktergeschichte würde es nicht passen, wenn sie ein Schwert führt. Bin aber am überlegen, ob ich mir noch nen Langdolch anschaffe, so zur Sicherheit.
Finde jede Waffe hat ihr für und wieder. Hab mal beim Training mit demSchwert gekämpft. Die sind zwar leichter zu handhaben für meinen Geschmack, aber ich habe jede Menge blaue Flecken davongetragen, was beim Stab eher selten der Fall ist, ausser als ich ihn mir mal auf die Nase gehauen hab
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Beitrag vom 25.01.2006 - 15:37 |
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250 Beiträge - Hardcore-Larper
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@Velo: Nein, das habe ich so nicht gesagt. Du kannst auch immer wieder mit der gleichen Axt auf das Holz schlagen, und dich so Faserbündel für Faserbündel durchfräsen. (Natürlich hat das Holz dann einen Abdruck, klar!) Nur kannst Du sicher sein, dass ein entsprechend kräftig geführter axthieb auch die Schneide, wenn nicht gar die gesamte Stahlklinge der Axt in Mitleidenschaft ziehst. Und der schwedische Schmied, der diese hervoragende Axt in Handarbeit hergestellt hat, der wird Dir was Husten, wenn er dich dabei erwischt.
Quer zur Faser schlägt man ein Holz halt nicht, schon garkein solches Hartholz.
Was die Schrägen schläge angeht: Wenn man mit so einem Hieb tatsächlich tief genug reinkommt, dann kann man den Stab natürlich spalten. Allerdings kriegst Du das bestenfalls hin, wenn Du den Stab in ne Schraubzwinge einspannst, so das er wirklich nicht weg kommt. Ist der an zwei Armen befestigt, die Nachgeben (zwangsweise, bei der Wucht) ditscht Du mit der Axt einmal auf, schlägst auch wieder eine kleine Kerbe in das Holz (die Seitgerichtete Belastung an deinem Axtblatt wird die Schneide defiinitiv verwinden), und rutscht dann ganz galant auf der Oberfläche des Stabes in Schlagrichtung weiter.
Ich bleibe dabei: Unter Laborbedingungen kriegt man natürlich auch einen guten Stab klein, mit einer Axt. Und ein bisschen Zeit. (Und die Axt kannste danach auch wegschmeißen, bzw. zum Schmied bringen.)
Im Gefecht würde ich deutlich lieber versuchen, den Kerl da zu schnetzeln.
P.S.: Was nützt es Dir auch, seinen Stab kaputt gemacht zu haben. Nur dass er statt eines Langen Stabes plötzlich zwei Kurze hat, die widerlich spitze Holzsplitter an einem Ende haben... (Und Holzsplitter auch schon in kleinen Wunden sind widerlich, das kenne ich aus eigener Erfahrung)
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Taschentuch -
Ein kleines Viereck aus Seide oder Leinen, das zu verschiedenen niederen Verrichtungen im Gesicht verwendet wird und besonders bei Begräbnissen nützlich ist, um den Mangel an Tränen zu verbergen.
Ambrose Bierce, Wörterbuch des Teufels |
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Beitrag vom 25.01.2006 - 16:02 |
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64 Beiträge - Gewandungsgriller
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nunja stahl is eben härter als holz und von daher glaub ich nicht das du es schafst mit holz egal in welcher form eine gute axt kaputt zu machen
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Beitrag vom 25.01.2006 - 16:44 |
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64 Beiträge - Gewandungsgriller
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aber recht haste es ist sinnvoller den gegner und nicht seine waffe anzugreifen
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Beitrag vom 25.01.2006 - 16:47 |
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250 Beiträge - Hardcore-Larper
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Und weil Stahl härter ist als Holz schleif man Äxte häufiger mal nach? Weil Stahl härter ist als Holz haben sich Holzfäller die Zweiblättrige zu eigen gemacht, um nicht ständig schleifen zu müssen (wenn das inzwischen schon wieder aus der Mode ist)? Und weil Stahl härter ist als Holz werden Sägen zum Kleinmachen quer zur Faser und die Axt dann längs zur Faser zum Spalen benutzt? (Und auch so ein Sägeblatt aus Industriestahl ist nicht wirklich langlebig, ohne Pflege.)
Ich verrate Dir mal ein geheimnis: Sogar Sensen, mit denen Gras (?) geschnitten wird werden Stumpf. Oder Messer, die in der Küche zum Zwiebelschneiden über Holzbretter gezogen werden? (Deshalb halte man bloß abstand von Glasbrettern oder ähnlichem Mist.)
Und schau Dir mal ein altes Dachgebälk an: Da wirst Du sehen, dass viele der Holzbalken Längsrisse aufweisen, die die Statik nicht im Mindesten beeindrucken. Da reißt nämlich nur das Helle, vergleichsweise weiche Zeug. Die Dunklen Stränge halten aber. Sie sind es auch, die schon in weichem Holz Astlöcher so lästig zum Sägen machen oder Hacken. Jemand mit Axt und Grips wird um Astlöcher herumhacken. Denn da liegen viele der Dunklen schichten dicht beieinander, was die sache ziemlich robust macht. Und wieder würde dich der Schwede hauen, wenn Du es doch tust: Denn er weiß, dass die Physik auch für hervorragende Äxte gilt.
Du kannst sicher erraten, wie der Querschnitt eines Hartholzes aussieht. Sehr wenig weich und hell, ganz viel sehr eng gelegtes Dunkel. Ich nehme auch an, dass die schichtinterne Struktur anders ist, aber das weiß ich nicht genau.
Eine hohe Schnittfestigkeit (meint, das ein Klinge bei Verwendung weniger Schnell stumpf wird ist auch nicht unbedingt ein Schärfemerkmal. Denn ein Harter, hochschnittfester Stahl lässt sich nach meinen Infos nicht so scharf schleifen wie ein weicherer. Der Weiche verliert dafür die schärfe auch sehr schnell.Ich fange hier doch einfach nochmal Japanisch an: Sushi-Messer! Die Teile müssen verteufelt scharf sein, damit sie den Fisch nicht zerreißen, sondern schneiden. Die Qualität Handgeschmiedeter SushiMesser wird hier hoffentlich niemand anzweifeln, bei allem "antijapanismus" (ich sge das hier einfach mal so, bezogen auf den Waffenbereich. Ich will hier keinem ernsthaft sowas unterstellen,) Diese Messer schneiden vornehmlich recht weichen Fisch. Und was macht der SushiMann alle Stunde? Wetzen. Und was macht er allen Abend? Schleifen.
Klar, eine Axt hat andere Prioritäten, aber letztendlich trifft dieses Patent auch darauf zu. Klar ist eine hervoragende Axt ziemlich scharf. Und eine ganz hervorragende (moderne) Axt ist auch noch vergleichsweise schnittfest, aber irgendwo liegen da grenzen. (Das weiß ich durch Zufall, weil ich bereits eine recht gute Axt hingerichtet habe. Mann, war der Onkel sauer... Nicht aufgepasst, ein Astloch erwischt. Einfach abgeprallt (klar hatte auch das Holz eine Delle...) und dann wegen des Schwunges gleich noch schief auf dem Block unten angekommen. Vom Astloch war die Scharte in der Schneide, seitwärts verwunden war die Klnige wegen des schiefen aufkommens auf dem holzblock unten.)
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Ambrose Bierce, Wörterbuch des Teufels |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Thulion am 25.01.2006 - 17:21.
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Beitrag vom 25.01.2006 - 17:09 |
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233 Beiträge - Hardcore-Larper
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@Demira:
Eine Kurzwaffe würde ich Dir zusätzlich zum Stab sowieso immer empfehlen: Der erfahrene Gegner wird immer versuchen, Deine höhere Kampfdistanz zu unterlaufen, also Dir sehr dicht auf die Pelle zu rücken - da ist es sehr hilfreich, zusätzlich zum Stab eine Kurzwaffe schnell aus dem Gürtel (oder woher auch immer) ziehen zu können.
Sowas nennt man dann "Überraschung!" *grins*
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Haren, Heldenklatscher
Alle Waffen... alle Aufträge
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Beitrag vom 25.01.2006 - 17:15 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Guter Tip, Haren!
Es soll ja auch Leute geben, die den gegnerischen Stab auch mal festhalten oder sonstwie blockieren
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Beitrag vom 25.01.2006 - 17:21 |
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250 Beiträge - Hardcore-Larper
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Ja, im Larp leider nicht eine wirkliche Option... Darf man ja nicht. Und unterlaufen geht auch nur bedingt, weil Du ja (meist) nicht wirklich auf Tuchfühlung gehen kannst. Das Larpmäßige ankriechen ist eher kein wirkliches Unterlaufen einer Waffenreichweite.
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Ambrose Bierce, Wörterbuch des Teufels |
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Beitrag vom 25.01.2006 - 17:25 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Was darf man nicht?
Waffe festhalten? Mach ich ständig! OK, ich greif jetzt nicht in die Klinge eines Schwertes oder pariere einen Kampfstab mit dem Unterarm.
Aber ich hab durchaus schon Leuten ihren Kampfstab entrissen und sie dann mit ihrem eigenen Stecken vermoppt...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andy am 25.01.2006 - 17:38.
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Beitrag vom 25.01.2006 - 17:27 |
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64 Beiträge - Gewandungsgriller
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manchmal bleibt eim halt nichts anderes übrig als sich die waffe vom gegner zu nehmen
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Beitrag vom 25.01.2006 - 17:30 |
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233 Beiträge - Hardcore-Larper
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Zitat Original geschrieben von Thulion
Und unterlaufen geht auch nur bedingt, weil Du ja (meist) nicht wirklich auf Tuchfühlung gehen kannst.
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Uuuuh... dann spiele ich scheinbar ein anderes Spiel?
Ich erlebe das mit absoluter Regelmäßigkeit, dass Gegner, die nicht normal an meiner KriegsSense (jap: Naginata ) vorbeikommen, mich dann halt fast(!) anspringen!
Ich habe damit aber kein Problem (dank "Wild-West-Kurzschwert-Schnellziehholster"), oft haben die dann eher ein Problem, weil ich im selben Augenblick gerne die Distanz nochmals kleiner mache - eben auf Kurzwaffendistanz (ich liebe mein Kurzschwert).
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Haren, Heldenklatscher
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Beitrag vom 25.01.2006 - 17:47 |
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