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1287 Beiträge - Qualitätslarper
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1) Wie wichtig ist euch Plot auf einem Ambientecon? Wertung 1 bis 10!
2 - in Ambientecon muss keinen hochtrabenden Plot haben, ABER einen Ambientecon zu organisieren ist mindestens ebenso aufwendig, wenn nicht mehr, wie ein Abenteuercon mit Plot. Warum? Weil es viel Ausstattung für die Stimmung braucht, trotzdem einen roten Faden und einen triftigen Anlass für den Con, sowie ausgestattete und gute vorbereitete NSCs uvm...
2) Wie viel würdet ihr für einen Selbstverpfleger-Con auf einem Pfadfindergelände/in einem rekonstruiertem Dorf bzw. Gut/ auf einer Burg zahlen?
Pfadfindergelände: max. 50 €
Dorf: max. 60 €
Burg: max. 80 €
Der Preis ist aber immer abhängig davon, was die Orga mir bietet. Wenn ich aufwendige Austattung, Technik usw. sehe und weiß wo mein Geld steckt, bin ich auch gern bereit mehr zu zahlen. Aber beispielsweise 70 € für einen mittelmäßigen Con (zb mit geliehener oder kaum erkennbarer Ausrüstung) auf einem Pfadfindergelände/Campingplatz finde ich sehr frech.
3) Wie viel würdet ihr für Vollverpflegung (ohne Alkohol) extra zahlen? (insgesamt)
+ 20 €
Es sollte deutlich unter dem liegen, was man einzeln für das Wochenende an Verpflegung ausgibt, denn die Orga kann für die Masse den Preis auf alle verteilen und im Großhandel einkaufen... Also darf es nicht mehr sein. (Es sei denn es gibt ein riiiesen Abschlussbuffet mit allerlei Extra, das es das rechtfertigt) - also auch hier: Das Angebot rechtfertigt/ergibt den Preis.
4) Wie wichtig sind euch Ambiente NSC oder GSC? Wertung 1 bis 10
10
5) Wie bewertet ihr Reglementierungen für das Ambiente und für Raucher? Also beispielsweise Rauchverbot außerhalb der einzelnen Lager und von Raucherbereichen/ Unterscheidung zwischen weißen Zigaretten Zigarillos bzw. Pfeifen?
Absolut wichtig, weil es das Ambiente unglaublich kaputt macht. Wir haben bislang gute Erfahrungen damit gemacht, dass ein Ot-Bereich eingerichtet wurde bzw. Zonen, in die man sich zurückziehen kann - wenn man beispielsweise raucht oder eine Pause braucht, sich schminkt etc. So bleibt das Spiel unberührt, niemand ist gestört und jeder kann trotzdem seinen Bedürfnissen nachgehen. Wer sich daran nicht halten kann, gehört für mich eher in den Kindergarten, aber nicht auf einen Con Ein bisschen Rücksicht und gegenseitiges Entgegenkommen muss schon sein, wie in allem....
6) Was gefällt euch besser auf einem Con: Begrenzung auf eher mittelalterlich-fantastische Charaktere oder offen für Steinzeit/Antike/ähnliches bis frühe Neuzeit (ohne Pulverwaffen)
Das kommt ganz darauf an, wie das Setting und der Anlass des Cons gestrickt ist und was die Orga erreichen will (und damit ist NICHT Reenactment gemeint...). Ein offenes Setting macht nicht überall Sinn - kann aber auch passen und Spaß machen. Aber nicht jeder Charakter passt überall hin.
Ich habe als Orga und auch als Spieler nur gute Erfahrungen mit gesetzten Rahmen für diverse Cons gemacht: Zum einen bleibt das Szenario des Cons sehr tiefgründig und echt, wenn beispielsweise nur Charaktere da sind, die wirklich einen triftigen Grund haben (also Einladungscons oder Cons mit festgesetzten gewünschten Charakterarten). Zum anderen wirkt dann auch das Setting/ Ambiente des Cons viel glaubhafter und sinniger.
Ein Ork oder Dunkelelf auf einem Elfencon iiirgendwo in einem ganz versteckten Land wäre zb. sehr unpassend, ebenso wie ein Elf in einem eher historisch orientiertem Setting, wie beispielsweise ein Kriegszug von Land XY gegen das andere, die beide eher lowfantasymäßig angelegt sind und Elfen einfach verdammt selten.
Das hat rein gar nichts mit Ausgrenzen von Leuten zu tun, sondern lediglich damit, dass nicht alles überall Sinn macht und als Zielsetzung der Veranstalter ein bestimmtes Szenario gewünscht wird - sowas kann auch ein Hofhaltungscon, ein Volksfest, eine Mission mit fester Gruppe an einem geheimen Ort, ein Westerncon, ein Steampunkcon usw sein. Alles sind festgesetzte Rahmen, wo nicht alles geht. Und gesetzter Rahmen heißt also nicht zwingend nur das Spielszenario (15. Jh., Fantasyland XY, Western...?), sondern auch die Ausrichtung des Fantasygrades (Highfantasy, Lowfantasy, Keine Fantasy?), der Anlass (Hofhaltung, Abenteuer, Kriegszug, Fest,...) oder das gewünschte Spielkonzept (DKWDDK, DKWDK, Dragon Sys bzw. punktebasiert?), uvm.... Die Orga macht die Regeln und alle Mitspieler suchen sich dann doch nur aus, ob sie darauf Lust haben und sie das anspricht, oder eben nicht (Geschmäcker sind verschieden...).
Und ganz ehrlich: Das einzugestehen, hat einfach mit gesundem Menschenverstand zu tun. Wer sich über sowas aufregt, der muss ja nicht auf den Con gehen (und den würde ich persönlich dann auch nicht dahaben wollen - egal ob als SC, NSC oder Orga). Das ist einfach eingeschnapptes und unreflektiertes Verhalten.
Als Orga grenzt man dabei ja nicht den Spieler aus, sondern setzt lediglich einen Erwartungsrahmen fest, damit der Spielspaß für alle maximal gehalten wird und alles auch stimmig ist. Da kann ja jeder einzelne immer und gern kommen, nur eben mit etwas, das auch passt oder als NSC, wenn er nichts selbst hat (wo dann das Kostenargument für mich nicht zählt, da ich es als Pfilicht der Orga halte die NSCs vom Budget maximalst auszustatten).
Zitat Spieler, die ein Setting vorher kennen und anders anreisen, finde ich respektlos. |
Absolut. Das ist nicht nur respektlos der Orga gegenüber, sondern auch gegenüber den Mitspielern und deren Spielspaß. Egoistisch und unreflektiert würde ich also noch anfügen.
Da würde ich als Orga auch definitiv im Vorfeld fest kommunizieren, dass ein Charakterwechsel ohne Absprache nicht möglich ist. Da findet man im Notfall immer eine Lösung, wenn jemand mit dem angemeldeten Charakter verhindert ist. Auf dem Con direkt wäre das definitiv ein Nogo und ich würde demjenigen die Option lassen, nach Haus zu fahren (wenn der Charakter absolut nicht passt), was anderes zu spielen oder auch gern NSC zu machen.
Alles in allem, kann aber doch immer mit dem Veranstalter reden und absprechen was passt, und was nicht. Auch wenn man sich vor der Anmeldung nicht sicher ist, ob der eigene Charakter dahin passt, kann man immer fragen...
Ich persönlich habe meine schönsten Cons mit festem Rahmen erlebt und würde meine eigene auch nicht offen ausschreiben, weil es in dem Kontext und Hintergrund einfach keinen Sinn macht.
Darüberhinaus habe ich auch durchaus nette Cons mit offenem Konzept erlebt, aber die eher selten und auch nur, wenn die Spielerschaft insgesamt miteinander zufälligerweise harmoniert hat, was die Spielauffassung angeht, nicht zwingend die Charakterarten.
Bei offenen Konzepten häufen sich einfach meine negativen Erfahrungen, weil mir persönlich (und das muss nicht jeder so emfinden) eine in sich und mit den Anwesenden stimmige Spielwelt und tiefgründiges (auch hintergrundbezogenes) Rollenspiel am wichtigsten sind. Das kann man mit einem gesetzten Rahmen einfahc maximieren. Und da ist es eben sinnvoll wenn Charaktere, der Hintergund und das Ambiente miteinander harmonieren - das lässt trotzdem immernoch sehr viel Raum für Kreativität und Ausgefallenes zu.
Weiterer Vorteil bei von der Orga festgesetztem und gut kommuniziertem Rahmen ist auch, dass man als SC und NSC einfach eher weiß, was einen erwartet. So kann man entsprechend dann Charaktere und Garderobe/Waffen/whatever einpacken, eventuell noch selbst was vorbereiten. Man weiß was für ein Spiel erwartet bzw. worauf Wert gelegt wird - und erspart sich "böse" Überraschungen und Enttäuschungen.
Dieser Beitrag wurde 12 mal editiert, zuletzt von Lenora am 29.12.2011 - 11:12.
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Beitrag vom 22.12.2011 - 10:34 |
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3603 Beiträge - JackassLarper
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Hab die Fragen bereits im Ning beantwortet.
Ansonsten siehe Fin Laure und Lenora hinsichtlich Rahmenbedingung auf Cons.
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Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
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Beitrag vom 23.12.2011 - 11:28 |
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