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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Saturas
Muss ein Adeliger deiner Meinung nach immer ab Kette aufwärts tragen oder wäre auch leder in qualitativ hochwertiger verarbeitung (denke da so an Rohan) denkbar?
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Zitat Original geschrieben von Alena
Zum Thema Lederrüstungen beim Adel meine 5 Cent:
Es kommt auf den bespielten Zeit- und Kulturkreis an. Attila trug sicherlich reich verzierte Lederrüstung, Jarle und Hetmänner der Wikinger wahrscheinlich ebenso über dem Kettenhemd. Für Hoch- und Spätmittelalter ist davon auszugehen, dass dies beim Adel wohl eher weniger der Fall war, da entsprechende Bildquellen fehlen (Wandteppiche sind bezüglich Lederrüstungen ausgesprochen unergiebig). Mein Fechtmeister pflegt aber immer zu sagen, nur weil Metall sich besser hält und daher in Zeughäusern und Burgen gefunden wurde, heisst dies nicht, dass zur Jagd oder auf Reisen vom Adel keine Lederkoller getragen wurden. Nur in der Schlacht bestimmt nicht, da wurde an Metall aufgefahren, was Zeugkammer und Geldbeutel hergaben.
Ansonsten: wenn man sich bei seiner Adelsdarstellung an mittelalterliche Hintergründe hält, ist alles ab Kette state of the art, wenn man aber Tolkien als Quelle bevorzugt, kann es einem Wurscht sein.
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Brian am 28.03.2007 - 21:53.
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Beitrag vom 26.03.2007 - 23:13 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Lenora
wollt nur mal kurz anmerken: dickes lob sehr treffend und eine super übersicht! bin auf weiteres gespannt!
vll. gibt es ja noch eine weitere betrachtung des weiblichen adels?! also unterscheidung in hofhaltungsdamen und "reisende damen" ??!! oder so ähnlich?!
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Zitat Original geschrieben von Lioness
Ich fand die Modenschau sehr informativ, wenn auch leider nur für Männer! Kannst Du nicht Lady Katharina veranlassen, mal ähnliches zu veranstalten. Sie scheint eine begnadete Schneiderin zu sein!
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Zu adligen Damen.
Das einzige was ich dazu schreiben könnte und um im Thema zu bleiben, wäre die mittelalterliche Sicht der Männer auf die Damenwelt... die, unnötig zu erwähnen, nicht meine Eigene ist.
Da ich aber davon ausgehe, dass ich mir dann sehr wahrscheinlich jede moderne und emanzipierte Frau zum Feinde mache, dies viellciht sogar vom Thema losgelöste Disskussion nach sich zieht, in denen vollkommen vom Kontext losgelöste Textpassagen von mir benutzt werden um zu beweisen, dass dies und das gesagt wurde, schrecke ich davor zurück.
Die Weisheit siegt in diesem Falle und ich werde NICHTS über Damen oder deren Rollenverständnis und Platz in der mittelalterlichen Gesellschaft sagen.
Allerdings habe ich Karin gebeten einen ähnlichen Thread wie meinen zu erstellen... wenn / falls die Mädels da unter sich bleiben wollen, lässt sich bestimmt mit Max Entsprechendes einrichten.
Gruß
Michael
Zitat Original geschrieben von Lioness
Aber was die Zoferei betrifft: Kennst Du 'ne Lady, die noch eine Zofe einstellt? - Auch wenn die Bewerberin NICHT kreuzgläubig wäre und von etwas dubioser Herkunft?
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Zitat Original geschrieben von ankmaus
@Lioness
Zu deiner Frage an Brian: Ja, es gibt Ladies, die Zofen einstellen.
Eine Heirat unter Stand war für männlichen Adel im s.g. Mittelalter geradezu ausgeschlossen. Es gibt Fälle, da haben Frauen unter Stand geheiratet (zB den reichen Bauern oder Kaufmann).
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Zitat Original geschrieben von Duncan
Ich glaube Du hattest Deine Meinung dazu schonalhier irgendwo kundgetan. Da dort die Emanzipation wieder auf die Barrikade stieg kann ich Deine zurückhaltung verstehen.
In einer mittelalterlichen Gesellschaft war das ganze von Dir sehr passend dargestellt, so ich mich erinnere.
Zum Glückspielen hier aber die meisten Phantasie, als andauernse Legitimation für irgendelchen Schwachsinn hinkt dieses argument zwar, aber im Bezug auf weibliche "Ritter" finde ich es schon Ok. Ich finde es gibt scho um eineges schlimmeres als "Ritterinnen".
Sicher war es damals nicht die Regel, aber es waren auch nicht alle Hexen weiblich!
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Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, zuletzt von Brian am 02.04.2007 - 21:04.
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Beitrag vom 26.03.2007 - 23:13 |
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Zu Alt für Zofe / Knappe ? |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Lioness
Prinzipiell hätte ich nix gegen Zofe, aber bin ich dafür nicht etwas zu alt?
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Als Knappe oder Zofe gehört man bereits zur "Haute Vaulatte"... der High-Society.
Knappe oder Zofe zu sein war ein Privileg, dass nur wenigen zu Teil wurde... ziemlich egal ob adlig geboren oder nicht (wobei prinzipiel gilt... je höher die Geburt, je wahrscheinlicher).
Viele, besser gesagt, sehr viele blieben Knappen (sogenannte Edelknechte oder auch Squieres) ihr Leben lang...
Bei Zofen war es ähnlich. Sie konnte entweder einen geeigneten Ehemann abfassen oder blieben Zofe... das waren dann die hochgebildeten Anstandsdamen.
Zu alt für den Status Knappe / Zofe gibt es NICHT !!
... ausser im LARP... wo ja nur Helden unterwegs sind... hier verdreht sich die Realität und Toppositionen werden verkannt, während andere Sachen (so wie z.B. Bettler und Heckenpenner, Söldner, Geschmeiss) als erstrebenswert gelten...
Zitat Original geschrieben von Alena
Zum Thema "zu alt für Zofe". Eine Adelige, die nie verheiratet wurde oder ohne eigene Geldmittel verwitwet war und NICHT im Kloster landete, ging durchaus als Hofdame/Zofe in Dienst. Auch ältere Gräfinnen brauchen Zofen/Vertraute und greifen dabei nicht unbedingt auf 12jährige Dinger zurück. Auch Hausdame/Wirtschafterin ist mit dem Altershintergrund möglich.
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Brian am 28.03.2007 - 23:28.
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Beitrag vom 27.03.2007 - 12:48 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Cifer
Weiterhin schriebst du ja, dass du den Ritter an sich erstmal außen vorlassen würdest - was empfielst du auf den unteren Stufen der Adelsleiter, wenn man nicht die Schiene Page/Knappe/Ritter verwenden will?
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Zitat Original geschrieben von Lioness
Was mich persönlich am Adel interessieren würde: Muß man nicht "von Geburt an" adelig sein, also Adel schon bei der Kreation seines Anfangs- Charakters einkaufen? Und DAS ist dann wiederum zu teuer! Wie geht die "Karriere" eines/r Adligen im LARP vonstatten??
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Zitat Original geschrieben von Elrox
Im Larp kann man sich auch später zum Adel bekennen, bzw, selbigen durch entsprechende Taten und Leistungen erwerben (Punkte spielen da ggf. auch eine Rolle)
Anfangs ist man durch die Punkte eingeschränkt, also kann man nicht als Kronprinz starten. Bei gewissen Char-Klassen ist Adel nicht möglich bzw. witzlos.
Und der Fall Aragorn (vom Waldläufer zum König ist auch eher selten)
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Zitat Original geschrieben von Alena
Man sollte "von adeliger Herkunft" und "Adel im Sinne von Dragonsys" nicht verwechseln.
Von adeliger Herkunft, also in eine adelige Familie geboren, bedeutet noch nicht einen Geburtsrang, der mit Dragonsyspunkten unterlegt sein muss. Wer dann als Page mit 0 Adelspunkten sich seine Schwertleite zum Knappen (30 Punkte) verdient bzw. als weibliches Wesen sich höhere Ränge (von der Zofe zur Hofdame 30 Punkte) verdient oder zur Lady (weitere 50) erheiratet, kann also durchaus mit 0 Adelspunkten aber adeligem Hintergrund beginnen. Ein adeliger Page oder eine Zofe/Hofdame haben beide gemein, dass sie 0 Adelspunkte haben, aber stolz auf ihre adelige Abstammung sind und sich entsprechend geben. Und sie werden sich dem Landsknecht oder der Magd überlegen fühlen, auch wenn sie exakt dieselben dienenden Tätigkeiten ausüben.
Nur der spätere Aufstieg in der Adelshierarchie verlangt Punkte. Was vernünftig ist, weil ein Spieler mit 0 Contagen, keinerlei Gefolge, aber dem Anspruch, doch fürstliche Gnaden tituliert zu werden, einen knubbeligen Eindruck macht.
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Zitat Original geschrieben von ElGvaldi
@Lioness tu das nicht... belasse es bei einem ganz normalen Bürgerlichen Charakter.. Sonst nimmt dich am Ende keiner mehr ernst.
Egal was in deiner Hintergundgeschichte steht.
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Prinzipiel gibt es zwei Möglichkeiten um in eine Adelschariere einzusteigen.
1.) Die "hohe" Geburt
Dies ist m.E. die häufigtste Varinate und daran ist auch nix auszusetzen, wenn es sich im Rahmen hält. Als Fürst oder besser Prinz anzufangen halte ich ganz persönlich für zum kotzen... und die, die das getan haben und die ich bis jetzt kennengelernet habe, deren Darstellung fand ich, ähm, nicht soo gut... um das mal vorsichtig zu sagen.
2.) Die "niedrige" Geburt
Dies gibt es nicht so häufig. Spieltechnisch kann dies fast jeder Character sein der von einem Adligen "entdeckt" wurde und dann "unter dessen Fittiche" genommen wird. z.B, kenne ich da einen ehemaligen abgeranzten Kriegsknecht, der sich durch Loaylität, Mut und heroische Taten immer wieder hervorgetan hat und nun einen wirklich guten Knappen abgibt.
Aber wie sollte man anfangen?
Ich würde sagen, dass hängt einfach von der Gewandung ab mit der man starten möchte. Soll es eine schicke, noble (relativ teure) Gewandung sein, ist Option 1... also "der junge Mann aus gutem Hause" der richtige Einstieg.
Will oder kann man nicht so viel Geld ausgeben bietet sich Option 2 an. Diese Option bietet einem ausserdem Gelegenheit sich erst einmal anzugucken, ob einem das Adelsspiel auch gefällt und gibt einem Zeit etwas an seiner Gewandung zu feilen.
Letztendlich steht es jedem Spieler frei sich einen Adligen auszusuchen dessen Spiel und dessen Gewandungsstyle den eigenen Vorstellungen entspricht und diesen zu fragen, ob man zusammen spielen möchte... aus irgendeinem Grunde schrecken davor aber viele Spieler zrück und versuchen ihr Glück lieber alleine.
Ob es daran liegt, dass der Mumm fehlt jemanden anzusprechen, oder ob die Spieler davon ausgehen, dass leute die Adel spielen auch OT Arschlöcher sind, weiss ich nicht: Ich stell nur immer weider fest, wie viele Einzelgänger es gibt, die sich ihre Tipps lieber aus Foren oder Chats holen (wenn überhaupt ) anstatt jemanden anzusprechen.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Brian am 30.03.2007 - 17:42.
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Beitrag vom 27.03.2007 - 20:05 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Cifer
@Brian
Um gleich mal den nächsten Themenwunsch zu äußern: Kannst du ein wenig zum Geldadel schreiben, den du ja erwähntest?
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Tja, Geldadel...
Geldadel kam eigentlich mit dem Blühen der Städt erst so richtig auf. Also vielleicht ab 1350 oder 1400.
Geldadel ist der Adel, der seine Macht bis heute nicht eingebüßt hat, er hat sogar dazu gewonnen, da der Feudaladel seine Macht ja weitestgehend verloren hat.
Nun ja, wer das ist, habe ich ja schon erwähnt. Kaufleute, Manufakturenbesitzer, Großbauern, etc.
Allem Geldadel ist eines gemeinsam... er ist nicht adlig.
Feudaladel und Geldadel bilden eine Symbiose und einer hat das was der andere möchte.
Feudaladel hat einen nahezu unerschöpflichen Bedarf an Geld... den der Geldadel besitzt... auf der anderen Seite hat der Feudaladel aber die "Noblesse" und die Privilegien die der Geldadel gerne haben möchte...
Man kann sich eigentlich gegenseitig nicht leiden ist aber irgendwie aufeinander angewiesen.
--- so ist jetzt 12:00 und ich muss in die Heia--- morgen mehr...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Brian am 28.03.2007 - 23:31.
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Beitrag vom 28.03.2007 - 00:01 |
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453 Beiträge - Alter Hase
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Zitat Original geschrieben von Brian
Allem Geldadel ist eines gemeinsam... er ist nicht adlig.
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Das ist nur bedingt richtig, da hohe Adelige durchaus bereit waren, für eine entsprechende finanzielle Zuwendung, Bürgerliche in den Adel zu erheben... echter Adel, der lediglich aufgrund des Umstandes, wie derjenige in den Adelsstand gelangte, unter den alten Adelsfamilien verpöhnt war.
Edit: Dieses Posting kann wg. zu hohem Klugscheißer-Faktor, und weil hier keine Diskussion stattfinden sollte, gerne gelöscht werden.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Baldwin / Farold am 31.03.2007 - 19:13.
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Beitrag vom 28.03.2007 - 11:37 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Khagan
Ich fänd es noch schön, wenn es ein paar Tipps für die Gefolgschaft eines Adeligen gibt.
Gruß Khagan
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Zitat Original geschrieben von Lioness
... Und kann man sowas als EinzelgängerIn überhaupt anstreben?? Man braucht ja Gefolge! SOLLTE mir LARP auf Dauer gefallen, würde ich mich nicht entblöden, solches OT zu bezahlen ... bzw die Congebühr und Auto- Mitfahrt springen zu lassen - Wie macht ihr das??
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Gefolge... das Wichtigste für einen Adligen überhaupt und wahrscheinlich auch der allerschwierigste Punkt.
Prinzipiel gilt, je mehr Leute ein Adliger dabei hat, je glaubwürdiger ist er und je stylischer das Gefolge aussieht je höher steht der Adlige... selbst wenn die Klammotte nicht so toll sein sollte, aber 20 Leute sagen, das ist der Großmotz von Sowieso... dann wird es wahrscheinlich nicht sehr viele geben, die das IT bezweifen würden.. das wäre dann der Prototyp des Usurpators (dazu könnten auch Orcs gehören ) ... und damit zum Adel gehörig.
Ist die Gewandung bei gleicher Anzahl Leute aber stimmig und stylisch haben wir den Prototyp des Feudaladligen.
So oder so.... der Adlige definiert sich zum Großteil durch sein Gefolge... aber wie kommt man zu seinem Gefolge ?
Der einfachste Weg ist es dem Gefolge den Con zu bezahlen oder zu subventionieren, habe ich auch schon gemacht, sollte aber die unbedingte Ausnahme bleiben, egal ob man sich das leisten kann oder nicht. Irgendwelche Mißgünstigen wird es immer geben, die das dazu nutzen um Scheiss zu erzählen oder jemanden in Mißkredit bringen.
Also wie dann... ehrlich gesagt keine Ahnung...
Ich versuche einfach nur, dass "meine" Leute stolz auf "Ihren" Sire sein können und deswegen gerne dabei sind... das bedeutet, dass man einen Gutteil seiner Darstellung (optisch wie spielerisch) NUR seinen eigenen Leuten zukommen lässt und man versuchen sollte, so integer wie möglich zu bleiben. Denn alles was man dem "Sire" anlasten kann, fällt normalerweise auch auf "seine" Leute zurück, was denen dann womöglich den Spass am Spiel nimmt und sie dazu bringt was anderes zu machen.
Erfahrungen, die ich gemacht habe:
1. Es giebt niemals zu viel Gefolge
Egal wie viele Leute auch sagen, dass sie gerne im Gefolge mitmachen möchten, es wird immer dazu kommen, dass viele aus verschiedenen Gründen nicht auf CON fahren können und man dann ohne sie klar kommen muss.
2. Auf viele Cons fahren
Bedingt durch 1.) ist es wichtig, auf viele Cons zu fahren um so das Risiko eines nichtvorhandenen Gefolges zu mininimieren. Selbst gute Planung hilft da wenig, weil es immer wieder genug Leute gibt, die es "verpassen" sich anzumelden.
3. Gute Erreichbarkeit
Nichts ist schlimmer, als ein "Sire" der sich nicht kümmert. Wer sich dafür entscheiden hat, Adel zu mimen muss sich darüber im Klaren sein, dass "seine" Leute mit allen Möglichen Sachen, Dingen und Problemen zu ihm kommen. Das halte ich auch für Gut und Richtig so. Grundüberlegung ist es schließlich, dass Spieler im Gefolge mitmachen, weil ihnen der Style des "Sires" gefällt. Um jetzt eine Gruppenzusammengehörigkeit zu gewährleisten, ist es natürlich notwendig, dass alle den gleichen Style haben... und deswegen sollte es EINEN geben, der die Vorschläge des Gefolges koordiniert, ansonsten wird schnell aus dem Gefolde ein Mob.... und dass MUSS unbedingt vermieden werden.
@ Khagan
Die Frage, was muss ich tun um ein guter Knappe zu sein, habe ich schon häufig gehört, ist aber eigentlich nicht relevant. Die Frage ist vielmehr, was muss ein Ritter tun, um einen guten Knappen zu bekommen...
... oder anders gesagt. Gefolge ist relativ selten im LARP (wir erinnern uns- jeder ist wichtiger als der Nächste ), so dass die meisten Adligen froh sind ÜBERHAUPT jemanden ins Gefolge zu bekommen und deswegen zu vielen Zugeständnissen bereit sind (aber auch nicht zu allen, weil es sich KEIN Adliger leisten kann sich von seinen Leuten entblöden zu lassen).
Was ein Adliger im einzelnen erwartet oder zugesteht ist mit der Person selbst zu klären.
Aber wer sind "gute" Ausbilder ?
Es gibt im LARP z.B. das Ritter-Urgestein, so wie der seelige Reginald Front du Boeuf oder auch der mittlerweilige König D'ornbuse. Die haben Ihrer Zeit Knappen ausgebildet, die nun mittlerweile Ritter sind und auch Knappen ausbilden... zumindest einer davon.
Gute Ausbilder sind auch die Quereinsteiger aus dem Reenactement, obwohl die allerdings oftmals einen anderen Ausbildungsansatz haben.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Brian am 02.04.2007 - 21:50.
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Beitrag vom 28.03.2007 - 11:59 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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Hier ein paar Links zu Diskussionen die bereits hier im Forum geführt wurden:
Adlig oder nicht - Das ist hier die Frage
Platte oder nicht ?
Adel und Punkte
Ritter
Ritter 2
Ritterliches Gefolge
Adelsspiel - Das Verhalten gegenüber Adligen
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Brian am 06.04.2007 - 19:00.
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Beitrag vom 28.03.2007 - 23:56 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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*aktualisiert*
=> Adelskarieren
=> Adlige Damen
=> Gefolge
Neuer Punkt: Links zu Adelsthreads
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Beitrag vom 06.04.2007 - 19:02 |
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1483 Beiträge - Qualitätslarper
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Mich würde im Rollenspiel des Adels auch noch ein wenig der Umgang mit und in der Diplomatie interessieren. Vielleicht magst du deinen Thread dazu noch ein wenig erweitern?
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Zitat Reenactment? ... Nee, dafür fehlen mir noch 5 Punkte! |
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Beitrag vom 29.05.2007 - 13:22 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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@ Daniel
... notiert...
aber diese Woche schaff ich#s nicht mehr... frühestens nächste Woche... kann dann auch gleich mal die einzelnen Einträge hier weiterschreiben, wo noch was fehlt...
Gruß
Michael
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Beitrag vom 29.05.2007 - 21:46 |
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1278 Beiträge - Qualitätslarper
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@Brian Du kannst ja von Deinen Erfahrungen berichten, die Du vllt dieses WE sammelst
PS: schickes Zelt im Hintergrund
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MAUERBRECHER - NUR ECHT MIT DER DOPPELARMBRUST UND/ ODER FLAMBERGE!
Auf Wunsch auch mit Repetierarmbrust!!!!
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Beitrag vom 29.05.2007 - 21:49 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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@ Zelt
Danke-Danke... gehört'n freund von mir
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Beitrag vom 29.05.2007 - 21:53 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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Zitat Original geschrieben von Loriel
Ersteinmal sehe ich das hier genauso wie viele andere auch , wer Adel sein will sollte auch Punkte reinstecken und ein Gefolge aufweisen können. Allerdings ist die Rolle die Talamor hier spielt recht komplex und schlecht in schwarz und weiß unterteilbar.
Für mich gesehen gehört Talamor ganz klar zum verarmten Adel, (wirklicher Adel und Söldnerdasein passt eben nicht zusammen) dazu gehört kein Gefolge.Nartürlich streng nach Dragon Sys. hat verarmter Adel weder Rechte der Adeligen noch pflichten , doch warum sollte ein verarmter Adeliger nicht trotzdem weiterhin versuchen an den Prinzipien des Adels festzuhalten?
Nartürlich lässt sich hier im Forum leicht schreiben das man jemand IT nicht für ernst nimmt der auf den Adels Titel pocht obwohl er verarmt ist weil er es irgendwo nicht wahrhaben will das er eben nicht mehr zum Adel gehört. Auf der anderen Seite sehe ich es als eine Schauspielerische Leistung soetwas gut rüberzubringen und was das nicht ernst nehmen angeht kann aus meiner Sicht IT jeder behaupten er sei Adelig, sei es nun wirklich ein Adeliger , ein verarmter Adeliger , ein gesiteskranker oder ein Lügner solange das ganze gut umgesetzt wird ist es für mich ok.
Inwiefern man dann IT diese Person ernst nimmt , ihn nach den Adelsbriefen fragt nur auslacht oder sonstiges ist dann rein Situations bedingt. Daher kann man hier viel im Forum schreiben man muss erst in der Situation sein so jemanden IT gegenüber zu stehen und dann wird man sehen wie man handelt, erstaunlicherweise handelt man öfter etwas anders als man sich es vornehmen mag.Hierbei gilt der Respekt meistens dann doch der Rüstung oder der Waffe des anderen oder eben der zahlenmäßigen Überlegeneheit.
Aber vor allen dingen entscheidet sich das handeln vor Ort auch ganz einfach dadurch wieviel überzeugungs Potential in der gegenüberstehenden Person steckt (das hat nichts mit dem aussehen zu tun sondern mit der Austrahlung) . Wer hier auf Avatar Bildern noch so unbedarft aussieht kann sich bei einer wirklichen IT Begegnung ganz schnell als wirkliche selbstsichere Respektsperson heraustellen , dies nicht durch Schauspielerei sondern weil man wirklich so ist.Was das IT handeln der anderen ganz schnell beeinflusst.
Andersherum wer IT auf Chef macht aber OT unsicher ist (sich klein fühlt) und man das eben auch im IT merkt kann seine Rolle kaum überzeugend rüberbringen.Durchsetzungsvermögen gehört eben dazu wenn man da defizite hat dann täuschen auch hunderte der schönsten Gewandungen nicht darüber hinweg.
Talamor ist nun auch etwas füllig , was füllig angeht war das im Mittelalter durchaus nichts besonderes beim Adel. Füllig steht also in meinen Augen für Wohlhabend.
Hinzukommt das Talamor eben ein Söldner ist . Wie stellt man sich ein Söldner vor? Dreckig, ungehobelt , agressiv, direkt, gierig .
Hier ist wieder eine Gradwanderung von nöten , einerseits auf den Adel pochend wennes darum geht Respekt einzufordern (also zum eigenen Vorteil) andererseits diesem Klischee des Söldners entsprächend.Wenn sich Talamor hier also irgend einem Adeligen oder eine Dame gegenüber nicht wirklich gebührend gegenüber verhalten haben sollte dann würde es zummindest zu einem Söldner passen.Es obliegt ja der Dame oder ihrem Beschützer ihn dafür IT zur Verantwortung zu ziehen oder eben auch nicht.
Sicherlich ist das ganze eine interpretations Sache.
OT gesehen: Ganz davon abgesehen war das Patricks zweite Con , Fehler passieren eben , bei neuen keine Seltenheit. Das jeder neue gleich Ritter sein will ? Nicht jeder aber klar wollen das viele eben wie woanders viele einen Jedi darstellen wollen oder eine andere herausragende Persönlichkeit.Ist nunmal leider so.Das gibt sich aber auch schon wenn man etwas älter wird und vernünftiger .Stimme dammit überein das Adel ansonsten möglichst seltens ein sollte.
Adelig bedeutet aus meiner Sicht übrigens nicht zwangsläufig das man Ritter ist und ein Ritter muss nicht zwangsläufig auch Adelig sein (siehe verarmter Adel).
Würde man streng nach Dragon Sys. gehen dürft es auch nur rechtschaffene gütige und gute Adelige und Ritter geben den solche kreterien sind als Pflichten des Adels deklariert.Andersherum würde man sich dann die freude IT nehmen den bösen Raubritter Kunibert von der schwarzen Burg mit dem Drachenbanner kennen zu lernen weil es solchen einfach nicht gäbe.
Was das Thema angeht das Talamor die ganze Zeit in Rüstung umehr gerannt ist, hmm ja stimmt was aber auch daran liegt das er ansonsten nicht viel anzuziehen hat (ewige Ebbe in der anfänger Kasse). Nicht zuletzt aber auch daran das er Söldner ist.
Einen Auftrag hatte jemanden zu beschützen und wir uns im permanenten Kriegszustand befanden.Diejnigen die geschützt wurden von jemanden der immer gerüstet war haben nartürlich die Zeit und auch kein Problem dammit selber in normalen Gewändern umherzulaufen, was durchaus ihr anrecht ist.
Ausserdem wie sieht das den aus wenn die Söldner bei Anreise mit Koffern voller schönsten und prächtigsten Gewandungen ankommen würden ??? Das würde wohl kaum zur Rolle passen.
Ganz davon abgesehen das im Mittelalter die Ritter bei anhaltender Bedrohung , Krieg , Belagerung ect. sogar in ihrer Konserve geschlafen haben weil alleine das an und auskleiden schon zuviel Zeit in ansprcuh genommen hätte.
Übrigens möchte ich hier auch nochmal ein Missverständniss aufklären. Talamor ist nur der stellvertretene Hauptmann , Tristan unser wirklicher Hauptmann wahr leider nicht mit auf der Con. Loriel der Elb ist hingegen kein Söldner und auch kein Lakai auch wenn es manchmal so rüberkommen mag.
Meine Rolle als dieser ist genauso komplex wie die des Talamors.Loriel hat ein deal mit den Söldnern aber er ist eben nur Mitreisender , das er auf Befehl gehorcht haben die Söldner nur seinem guten willen zu verdanken , ein Wille der sich aber auch schnell aufbrauchen und zu konflikten führen kann wenn die Befehle gegen Loriels Grundsätze verstoßen. Ausserdem haben die Söldner generell vorurteile gegen Elben, sowie der Elb auch urteile über Söldner hat die zu konflikten führen können auch wenn Talamor und Loriel sich freundschaftlich langsam nach dem Legolas/ Aragorn Prinziep anähern.Auftragebern gegenüber wird Loriel da er ja auch irgendwo mithilft sofern nichts dagegen spricht ,als Söldner bezeichnet und sommit in die Besoldung mit eingeschlossen.Wobei der Sold dann direkt an einen der Söldner übergeht aber das ist eine der Abmachungen die Loriel getroffen hat.
Die Gruppe aus Söldner und Elb ist also in erster Linie eine Zweckgemeinschaft.
So zum Schluß großes Sorry für das Off Topic und schneller Rückzug |
Um mal meine IT Ansichten auf einen Punkt zu bringen.
Ein Adeliger der verarmt wird nicht mehr von seinen Mittadeligen gestützt, Gründe mag es dafür etliche geben. Eine Verbannung wäre eine Solche.
Das heist aber effektief er hat keine Macht mehr.
Somit ist er ein Bettler mit Titel...
vielleicht findet er ja jemanden der ihm Hilft, oder er hilft sich selbst.
Aber das Volk hat mit sicherheit keinen Respekt vor ihm...
schließlich hat ihr Herr ja auch keinen, sonst hätte man ihm ja wenigstens nen Teller mit essen angeboten.
Auf den bezogenen Fall...
Verarmten Adel der sich als Söldner durch die Lande schlägt würd ich es mit nichten erlauben auf meinem Land Recht durchzusätzen. Wieso sollte ich dies tun. aus Angst vor seinem Kumpanen?
Wenn dann nur als List, bis Verstärkung eingetroffen ist oder Verträge mit anwesenden Abgesanndten geschlossen wurden
Mit dem Recht sprechen in fremden Ländern wäre ich Vorsichtig...
vorallem wenn es kein Land gibt was hinter mir steht...
Gibt es ein Land, was auch effektiv seine Interressen vertritt,
sieht soetwas schnell ganz anders aus...
aber dann wäre er ja in meinen Augen nicht verarmt
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de
www.danieldroll.de
www.llordd.com
Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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Beitrag vom 21.08.2007 - 11:48 |
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1483 Beiträge - Qualitätslarper
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Hab ich es gerade einfach nur überlesen (mir war so, als hätte Micha auch was zum Recht geschrieben) oder stands wirklich noch nicht in diesem Thread. Gerade was das "Richten" bzw. die Rechtsprechung betrifft, so sehe ich das in einem fremden Land durchaus als sehr heikel an. Gerade weil die Gesetze in den Mittellanden durch sehr stark differieren. Wann also darf/sollte ein Adliger als Gast in einem fremden Land Recht sprechen, wann sollte er es besser lassen? (wo wir gleich auch wieder beim Thema Diplomatie wären )
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Zitat Reenactment? ... Nee, dafür fehlen mir noch 5 Punkte! |
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fargo am 21.08.2007 - 11:58.
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Beitrag vom 21.08.2007 - 11:57 |
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