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4610 Beiträge - JackassLarper
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Das trifft es recht gut.
Du spielst Monopoly, während ich Schach spiele.
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Beitrag vom 08.09.2006 - 18:16 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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@ Balean
Es streitet niemand ab (zumindest ich nicht), dass Magier adlig sein können, Nach dem DS 2 sind Akadademiemagier ab einen gewissen Rang dem Adel gleich gestellt.
Im Allgemeinen, so wie ich das immer mitbekommen habe, gibt es schlicht und ergreifend die Unterschiede im kämpfenden Adel (also Schwert und Schild) und den der's nicht (oder anders, z.B. mit Magie) tut. Oft habe ich schon gehört, dass kämpfender Adel dann z.B. "Baron" genannt wird und der nicht kämpfende Adel als "Freiherr" (... also vom Rang absolut identisch... aber ein völlig unterschiedlicher Spielansatz) bezeichnet wird... mit allen "Konflikten" die daraus entstehen.
Die Einen sagen zu den Anderen Hofschranzen / Fuchtler und die "Anderen nenen die Einen "Barbaren / Gewaltmenschen"... der klassische Krieger / Magier Konflikt.
Prinzipiiel habe ich überhaupt nichts gegen magische Adlige (Katharina ist als Gräfin auch Magier - Characterklasse) nur gebe ich halt folgendes zu bedenken:
So'n Magier (wie ich ihn mir vorstelle) sitzt den ganzen Tag in seinen Turm / Schloss / Burg und und brütet über irgendwelche uralten Bücher und versucht das Wesen der magie zu ergründen. Ihn bewegen Dinge von Kosmischem Ausmass... nämlich Magie... woher sollte er die Zeit und das Interesse nehmen (er ist nur ein Mensch und im Verhältnis zu der ihm gegebenen Zeit auf Erden, gibt es viel zu viel zu lernen) sich um seine "Bevölkerung" und deren Belange zu kümmern. Dass er die Bevölkerung verteidigt (und damit ja auch seine eigene Lebensgrundlage wie Essen, etc) versteht sich von selbst.
So'n Ritter / Baron, etc. sitzt den ganzen Tag in seinen Turm / Schloss / Burg und und denkt nur drüber nach, wie er seine Bevölkerung am besten knechten, äh ups, gerecht verwalten kann um soviel Cash wie möglich abzuziehen um seinen Vorgestzten Adligen den verenbarten Tribut ( Steuer zu entrichten. Er ist also viel näher an seinen Leuten und daher halte ich es für viel wahrscheinlicher, dass er mit ihnen gesehen wird.
Noch mal kurz gesagt:
Ein adliger Magier, den man auch als beides erkenen kann und der mit 30 Leuten Gefolge auf CON fährt finde ich persönlich gut... weil letztendlich gehöre ich auch zum Gefolge einer adligen Magierin.
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Beitrag vom 08.09.2006 - 19:35 |
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66 Beiträge - Gewandungsgriller
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@alle:
Ja, das Posting wird recht lang, sorry bei einer Baumstruktur könnte ich auf jeden einzeln antworten, aber muss jetzt halt so gehen. Ich markier auch schön den Namen des Angesprochenen, extra für euch
Ganz allgemein: Ich habe das Gefühl, dass einige hier „Klischee“ vollkommen falsch interpretieren – nämlich als das genaue Gegenteil von dem, was gemeint ist.
Dazu unten mehr.
@Alvaro:
Zitat
Nun ich denke mal Kleidung ist nicht alles. Sicherlich ist mir ein Kelte im richtigen Outfit lieber als im Punkerkilt, aber wenn er sich dennoch Mühe gibt bei der Darstellung seh ich kein Problem. Ebenso hilft es nichts sich für teures Geld eine passende Gewandung zu kaufen, wenn man die Rolle nicht sielen kann. |
Seltsam, viele gehen davon aus, dass, wer sich mit der Kleidung keine Mühe gibt, automatisch ein wahnsinnig guter Schauspieler ist. Dummerweise sind die meisten höchstens Durchschnitt.
Und was ist nun besser, jemand mit miserabler, unpassender Gewandung und mäßigem Schauspiel oder jemand mit toller, passender Gewandung und mäßigem Schauspiel?
Zitat btw. Es passt zwar nicht 100% hier rein, aber die Frage ob ein Krieger ohne Helm nun wirklich ein Krieger ist, stellt mich eher vor die Frage ob ihr euch nicht zuviele Gedanken über das Spiel macht. |
Ob ein Krieger ohne Helm ein Krieger ist, stand nicht zur Debatte. Für viele ist eben ein Krieger ohne Helm ein IT doofer und/oder aus diesem Grund OT unglaubwürdiger Krieger.
Übrigens gibt es auch leichte Lederhelme ... ich glaube aber niemandem, dass für ihn Kopfbedeckungen völlig unerträglich sind, höchstens ungewohnt.
Zitat
Klischee-denken find ich ok, solange man es an die OT Umstände anpasst.
Wenn jemand in Vollrüstung behauptet er sei ein Ritter sich aber aufführt wie ein Rübenbauer, ist er für mich IT eben allerhöchstens ein Raufbold mit guter Abstammung.
Wenn sich hingegen jemand wirklich ritterlich benimmt, sich aber sichtlich keine teure Rüstung oder Gewandung leisten kann, ist das für mich ein echter Ritter (der für mich IT "eben nur leider aus armen Haus zu stammen scheint - was ja nicht sein Fehler ist"). Oder er trägt halt aus anderen guten Gründen keine Rüstung, wichtig ist das er sagt er sei ein Ritter (oder sonstwas) und ich glaube ihm das aufgrund seines ritterlichen Auftretens auch sofort.
Eine teure Rüstung macht also noch lange keinen Ritter. |
Das halte ich für die falsche Herangehensweise. Ich als Studentin kann mir auch Adeligengewandung leisten – ich nehme dafür viel Arbeit in Kauf und spare ein Jahr, bis ich genug Geld zusammenhabe bzw. verbringe sehr viel Zeit auf der Suche nach gebrauchten oder reduzierten Komponenten für die Ausstattung.
Man kann ja gerne jemanden aus verarmten Hause spielen, aber der wird dann auch genau als das behandelt und nicht genauso wie jemand, der prunkvolle Kleidung trägt. Von nichts kommt nichts.
@Turniniel:
Zitat Finde ich nicht. Klischees sind sicher toll, aber würden ziemlich langweilig werden, wenn jeder nur versucht, dem Klischee zu entsprechen. |
Ja, das ist die Theorie. In der Praxis aber erfüllt kaum jemand das Klischee – alle wollen DIE einzigartige Ausnahme sein.
Ergo muss in Hinblick auf die Realität der Satz angepasst werden: Ausnahmen sind sicher toll, aber es ist ziemlich langweilig, dass jeder nur versucht, eine Ausnahme zu spielen.
@Fargo
Zitat
Oder um ein besseres Beispiel zu bringen. Ich mag Schotten. Am besten mit langem, lockigen Haar (wohl auch aus Neid, weil meine Geheimratsecken den Nacken erreicht haben ) - warum diese also unter einem Helm verstecken. Oder ein Kelte, sicher, sie hatten Helme, aber sicher nicht alle. Wie stehts mit dem Barbaren, mit langer Schüttelmähne? Auch in einen Helm pressen? Oder um ein besseres Beispiel zu bringen. Ich mag Schotten. Am besten mit langem, lockigen Haar (wohl auch aus Neid, weil meine Geheimratsecken den Nacken erreicht haben ) - warum diese also unter einem Helm verstecken. Oder ein Kelte, sicher, sie hatten Helme, aber sicher nicht alle. Wie stehts mit dem Barbaren, mit langer Schüttelmähne? Auch in einen Helm pressen? |
Na gut, für mich persönlich gibt’s kaum was Scheußlicheres als Männer mit langen Haaren ... aber ein Charakter ohne Kopfbedeckung sieht für mich schlicht nackt aus. Allerdings kann ich da auch gut einen Kompromiss eingehen: Ich wäre ja schon zufrieden, wenn alle AUSSER Schotten, Kelten und Barbaren Kopfbedeckung/ggf. Helm trügen ...
@Balean Kryn:
Zitat Die Klasse Kämpfer, ich wähle jetzt bewußt das Wort Kämpfer, weil es den regeltechnischen Hintergrund decken soll oder auch muss, kann einen Derwisch, einen Barbaren, einen Söldnerhund, einen Schwertmeister, einen Soldaten, einen Glaubenskrieger, einen Ritter, einen Raubritter, einen Räuber, einen Milizionär, einen Knappen, einen Schmied, einen könglichen Prinzen, einen großen Händler, einen Waldläufer und so weiter darstellen, die Liste ist sehr, sehr lange. |
Da hast du Recht. ABER:
Wäre es nicht erstrebenswert, dass der Derwisch nach Derwisch, der Barbar nach Barbar, der Söldnerhund nach Söldnerhund usw. aussieht anstatt „jeder gleich“ (Piratenhemd + Lederhose)?
„Klischee“ bedeutet, dass ein Kämpfer wie ein Kämpfer aussieht. Es besagt aber AUCH, dass ein Derwisch wie ein Derwisch, ein Barbar nach Barbar usw. aussieht – auch das sind Klischees!
Und das heißt nicht, dass jeder exakt gleich aussieht, sondern dass jeder von seinem Äußeren und seinem Spiel her etwas an sich hat, dass ihn als das erkennen lässt, was er ist.
Zitat Andererseits kann in meinen Augen auch jemand mit der Klasse Zauberkundiger einen Magier, Nekromanten, Lichtmagier, Kleriker, Alchimisten, Gelehrten, Druiden, Hexenmeister, Barden, Skalden, aber auch einen Adeligen darstellen? Warum kann ein Baron nicht der Profession der Zauberkunde nachgehen oder einen klerikalen Hintergrund haben? |
Das schließt „Klischee“ nicht aus. Ein Baron, der der Profession der Zauberkunde nachgeht, sollte von beidem etwas an sich haben (vom Äußeren her).
Die Bilder finde ich sehr schön, aber für den Magier finde ich das Beinzeug ABSOLUT unpassend. Ein richtiger Fremdkörper.
Zitat
Mal sehen was ihr dann noch sagt, wenn euer Kämpfer mit 10-Con-Tagen sich dann mit einem helmlosen Krieger auseinandersetzen muss der 500 hat. |
Derjenige, der besser kämpfen kann oder schlechter ausspielt, gewinnt. Völlig unabhängig von den Contagen. Und derjenige, der den Helm trägt, sieht dabei besser und glaubwürdiger aus.
Zitat Ich find's eh schade, das solches Missgefallen immer auf der Out-Time-Schiene gefahren wird. Wenn ich in meiner Rolle ein Problem mit einem Charakter habe, dann kläre ich das im Spiel - nicht danach, nicht dahinter oder im Forum! |
Wir reden hier NICHT davon, dass es meinen CHARAKTER stört, wenn wer anders unpassend gekleidet ist. Das kriegt der andere schon zu spüren, indem er nicht ernst genommen wird als das, was er darstellen wird.
Kleider machen Leute! – Auch IT.
Hier in diesem Thread geht es ums OT. Wenn ich OT mit der unpassenden Gewandung ein Problem habe, wäre es blöd, IT darauf zu reagieren – man kann Spieler dadurch nicht erziehen, sie wären höchstens vor den Kopf gestoßen und würden eventuell aus Trotz erst recht nichts ändern – oder aber sie würdens nicht kapieren.
Zitat
Ach so, hatte ich schon erwähnt das ich Sterotypen langweilig finde. Sicher, nicht jeder kann ein Juwel der Individualität spielen, aber probieren kann man's. |
In der Realität ist dummerweise „kein Stereotyp“ = langweilige Larpuniform, nämlich Piratenhemd und Lederhose (in den meisten Fällen). Stereotyp bedeutet Individualität – und zwar zum Charakter passend.
Mein Fazit:
“Stereotyp“ bedeutet NICHT, dass jeder Bauer exakt die gleiche Kleidung trägt. Stereotyp bedeutet, dass ein Bauer wie ein Bauer aussieht und ein König wie ein König – Larp-Realität ist momentan leider, dass Bauer, König, Abenteurer, Alchemist und Magier Einheitskluft, Uniform tragen. Das aber ist keine Individualität.
dayvs GE-ve
Stefanie
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Beitrag vom 08.09.2006 - 19:37 |
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66 Beiträge - Gewandungsgriller
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So, ein neues Posting, weil das alte 3 DIN A4-Seiten lang war
Zu "Misch-Charakterklassen" stimme ich Brian vollkommen zu. Prinzipiell kann das jeder gern machen - so lange er das bedenkt, was viele eben nicht bedenken:
Um solche Fertigkeiten wie "auf Weltklasseniveau sein Leben mit der Waffe verteidigen"/"Magie ausüben"/"Alchemistische Tränke brauen"/usw. darzustellen, braucht es nicht viel Übung.
Um solche Fähigkeiten real zu beherrschen, braucht man oft viele Jahre.
Kennt ihr jemanden, der "Leistungssport" (bedenkt, wie gut ein Larpcharakter kämpfen kann bzw. wie wenige sterben!) betreibt, gleichzeitig ein Apotheker-Studium absolviert hat, dabei auf Meister-Niveau Bilder malt (Magie stelle ich mir noch sehr, sehr viel anspruchsvoller vor, gibt aber keine reale Entsprechung ) und ganz nebenbei noch ein paar Handwerke ausübt? Selbstverständlich alles auf gleichbleibend hohem Niveau, man übt ja ständig, um nichts zu verlernen ... so viel Zeit bleibt in einem Menschenleben gar nicht.
Klar muss man im Larp Kompromisse eingehen. Aber man sollte dabei doch den Blick für die Realität nicht verlieren. Auch in der Fantasy dauert ein Tag nur 24 Stunden und ein Menschenleben keine 100 Jahre. Und nicht umsonst müssen im P&P die Charaktere durch Regeln ausgebremst werden, weil die Spieler sonst ganz leicht vergessen, dass ihre Charaktere nicht unbegrenzte Mengen tragen können ...
dayvs GE-ve
Stefanie, die zugibt, dass das etwas OT ist
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Beitrag vom 08.09.2006 - 19:46 |
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3041 Beiträge - JackassLarper
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@ nount - ich hasse wirklich kopfbedeckungen. und wenn mir was unangenehm ist, hey, dann werd ich wohl nicht in meinem lieblingshobby damit anfangen...
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Beitrag vom 09.09.2006 - 01:25 |
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1053 Beiträge - Qualitätslarper
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Ehrlich gesagt, ich finde gar nicht, dass jeder gleich aussieht. Sicher gibt es Ausnahmen und ich kann sicher nicht Profession eines jeden an der Kleidung erkennen, aber das ist doch okay.
Im richtigen Leben kannste das ja auch nicht. Sicher wirst Du von dem Typen im anzug nicht davon ausgehen, dass er aufm Bau arbeitet, aber ob er nun Geschäftsführer, Buchhalter, Versicherungsvertreter oder Diskobesitzer ist, erfährst Du im Gespräch oder kannst Vermutungen darüber anstellen, wenn Du auf Kleinigkeiten seines Aussehens, seiner Sprache oder seines Verhaltens achtest.
Sicherlich habe ich bestimmte Vorstellungen davon, wie ein Magier aussehen soll, aber ehrlich gesagt, erfüllen in meinem Dunstkreis zumindest die hauptberuflichen Magier diese Kriterien. Und jemand, der sein Geld damit verdienen möchte, in dem er Tränke braut, wird das auch versuchen in seiner Kleidung darzustellen, um "seriös" zuw irken. So wie die Bankangestellte hinter dem Schalter auch adrett, sauber und nicht schlampig gekleidet sein muss.
Ich finde, so was klärt sich immer im Spiel.
Eine Magier, der eine schicke Robe mir Runen trägt, wird sicherlich als solcher ERkannt und ihm wird ein gewisser Respekt entgegen gebracht; ein Respekt, den sich ein Magier in Waldläuferkluft vielleicht erst noch verdienen muss, in dem er magietheoretische Diskussionen führt und hübsch ausspielt- tut er dies nicht und sieht auch nciht asu wie ein Magier, wird er über lange Zeit nicht als Magier anerkannt werden, da bin ich mir ziemlich sicher.
Jeder merkt doch irgendwann selbst, ob sein Outfit seinem Charakterkonzept entricht und er es damit unterstreichen kann, oder ob es eher hinderlich wirkt und ihn als etwas anderes erscheinen lässt. Also sollte doch jeder das machen, was er will.
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Beitrag vom 09.09.2006 - 09:14 |
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2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Warum findet ihr denn Helme so wichtig?
Klar kann das toll aussehen, aber im Larp braucht man keine Helme da der Kopf keine Trefferzone ist (*Salzindiewundestreu*).
Ich meine ich trage doch auch keinen Degen, weil ich ihn im Larp nicht benutzen kann!
Ausserdem hab ich keinen Schlagring und trage keinen Tiefschutz.
Zitat Übrigens gibt es auch leichte Lederhelme ... |
Die wenn sie wirklich leicht sind aber auch gegen ein Schwerthieb garnichts bringen!
Sich einfach nen Helm aufzusetzen ist Quatsch.
Wenn man schon auf realistischen Kopfschutz pocht, dann aber auch bitte mindestens wattierte Bundhaube, Kettenhaube und Vollhelm. Am Besten noch ne Hirnhaube zwischen.
Ich finde Stereotypen nett und eine Bereicherung.
Klischees sind nett und spassig.
Trotzdem muss man sie nicht erfüllen.
Wenn man halt meint als Waldläufer Rot tragen zu müssen soll man das machen.
Generell sollte es stimmig aussehen und die Gesamtdarstellung ein stimmiges Bild des Charakters erzeugen.
Zitat Zu "Misch-Charakterklassen" |
Ich finde auch hier hat Nount in einigen Fällen recht.
Dennoch muss es einfach stimmig sein.
Ich finde z.B. ein Schamane sollte Kräuterkunde und "Magie" in gleicher Menge beherrschen. Ausserdem sollte er Spuren lesen könne, Prophezeien, Heilen,möglichst mit Tieren sprechen können und das Zweite Gesicht haben.
Damit hat man auch ne Menge Fähigkeiten, aber wie ich finde in recht stimmiger Abfolge.
Zudem dies auch nicht Powergaming sein muss da ich persönlich finde, dass das einen Char auch sehr stark begrenzen kann.Er kann zwar viel, aber halt alles nur ein bisschen.
Klar braucht man zum lernen dieser Dinge viele Jahre, aber ob ich nun zehn Jahre brauche um Grossmeister xy zu werden oder Lehrling der Alchemie UND Magie macht da für mich keinen Unterschied.
Zitat aber ein Charakter ohne Kopfbedeckung sieht für mich schlicht nackt aus |
Ich finde Leute mit einer zwanghaft ausgewählten Kopfbedeckung sehen schlicht albern aus.
Warum sollte ich denn einen Hut tragen der mich stört und noch doof aussieht?Nur damit ich was aufm Kopp hab?
Zitat Regelwerke und Systeme, wo man seinen Charakter nicht in eine dieser drei Klassen festfahren muss. |
Warum muss, man muss garnichts.
Nur weil ich als Klasse Kämpfer bin kann ich trotzdem nen Spurenleser sein wenn ich will.
Es ist doch nur ne Regeltechnische Sache.Sicher sollte ich dann nicht Regi 4 haben und nen KS hochtreiben aber ich kann trotzdem von der Charakterklasse Kämpfer sein.
Aber was auch immer, ich verzichte auch mal ganz gerne auf Charakterklassen. Auch bei Punktespiel. Ist mir doch vollkommen egal solange ich meinen Char spielen kann wie ich ihn mir vorstelle.Grad bei "Ambi" Charaktere (Ich hasse diesen Ausdruck zwar aber so wisst ihr evtl. was ich meine) brauch ich einfach keine oder kaum Fähigkeiten.
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zuletzt von Duncan am 24.10.2006 - 02:01.
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Beitrag vom 24.10.2006 - 01:28 |
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166 Beiträge - Hardcore-Larper
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Schwierige Frage. Grundsätzlich freut es mich, wenn andere Leute ein gutes Kostüm haben (merke: es muss nicht teuer sein, es soll nur gut aussehen und zum Charakter passen), weil es mir hilft, mich in die Welt hineinzuversetzen und natürlich auch mit dem Charakter zu interagieren.
Andererseits will und kann ich niemand zwingen, meine Vorstellungen zu erfüllen. Für mich zB muss ein Magier keine Robe tragen, oder vielleicht sollte ich besser sagen, ein Magiebenutzer. Es gibt tausend Gründe, warum man dieses Klischee nicht erfüllen will. Es wird zwar mit der Zeit langweilig, wenn alle nur die Ausnahme spielen wollen, aber bevor ich nach dem Splitter im Auge der anderen suche, entferne ich doch lieber den Balken vor meinen eigenen Augen. Ausserdem gibt es so viele Vorlagen aus Büchern und Filmen, dass man ja nicht zwanghaft an einem bestimmten Klischee festhalten muss.
Nichtsdestotrotz finde ich ein gewisses Mindestmass an Kostüm und Make up wichtig: keine T shirts, keine Jeans, keine Turnschuhe. Wenn man andere Rassen spielt, dann doch bitte auch da etwas Mühe geben - man muss ja keine Dunkelelfen spielen, aber wenn, dann bitte doch Dunkelelfen und keine Kohlenkumpel.
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Beitrag vom 24.10.2006 - 13:04 |
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68 Beiträge - Gewandungsgriller
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@Turniniel:
Zitat Finde ich nicht. Klischees sind sicher toll, aber würden ziemlich langweilig werden, wenn jeder nur versucht, dem Klischee zu entsprechen. |
Ja, das ist die Theorie. In der Praxis aber erfüllt kaum jemand das Klischee – alle wollen DIE einzigartige Ausnahme sein.
Ergo muss in Hinblick auf die Realität der Satz angepasst werden: Ausnahmen sind sicher toll, aber es ist ziemlich langweilig, dass jeder nur versucht, eine Ausnahme zu spielen.
Also sind Ausnahmen die Regel. Kurz wenn ich die Ausnahme spielen will spiele ich das was im Allgemeinen als Klische gilt.
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Beitrag vom 24.10.2006 - 16:27 |
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3603 Beiträge - JackassLarper
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@Linas: ich bin verwirrt.
Ich bin ganz ehrlich nen Stereotypen Fan. Kommt bei mir wohl vom Pen & Paper ROllenspiel. Da sieht nen Magier halt für mich nach Magier aus, Krieger nach Krieger etc. Halt positive Bilder in meinem Kopf.
Nen Hals krieg ich allerdings, wenn der Typ mit Schild und Schwert/Axt/sonstewatt oder noch besser zwei Langschwertern plötzlich mit Feuerbällen wirft und meint, er ist Meistermagus der Akademie von Hastenichtgesehen. Dann frag ich ihn ob er das ernst meint und wenn ers bestätigt such ich mir ne andere Stelle im SPielgeschehen. Beziehungsweise wird er mit der flachen Seite des Axtblattes nach hinten aus der Schlachtreihe geprügelt. Hab ich zumindest einmal gemacht, als so nen abgeranzter Heckenpenner (als Waldläuferklamotte wäre das Kostüm der absolute Bringer gewesen!) der Meinung war, mit einer Hand plötzlich loszuzaubern udn hintereinander 2 Feuerbälle 2 raushaut, danach, mitten im Schildwall, sich ne Magische Rüstung 5 draufklatscht und "Attacke!" schreit.
Ich weiss, Worst Case.
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Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
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Beitrag vom 24.10.2006 - 17:23 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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yep!
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I'm back! |
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Beitrag vom 24.10.2006 - 17:34 |
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68 Beiträge - Gewandungsgriller
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@Siegbert ich fasse das als scherz auf^^(mit dem verwirrt sein)
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Beitrag vom 24.10.2006 - 20:37 |
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2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat In der Praxis aber erfüllt kaum jemand das Klischee – alle wollen DIE einzigartige Ausnahme sein. |
Also ich hab da andere Erfahrungen gemacht. Auf dem CoM sahen die bretonischen und akronischen Adligen doch schon sehr nach Rittersleuten und hohem Adel aus.Ich sehe auch andauernd Magier mit schicken Roben und Stäben- vieleicht biste einfach auf anderen Veranstaltungen unterwegs als ich.
Was du mit DER einzigartigen Ausnahme meisnt versteh ich nicht. Meinst Du Leute wollen das sein und tragen dann Platte und zaubern??!
Man kann doch auch in Robe und mit Stab ein Klischee erfüllen und trotzdem individuell sein.
Sir Brian ist da ein sehr gutes Beispiel für mich, er trägt Kette und Plattenrock und nicht Kürass und fette Schultern und ist für mich ebenso- wenn nicht viel mehr- ein Ritter.
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
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Beitrag vom 24.10.2006 - 20:49 |
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43 Beiträge - Tavernengänger
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Hat einer von euch die Earthsea-Filme gesehen? Oder die Merlin Filme mit Sam Neil? Da liefen Magier rum die waren auch ohne Robe glaubwürdig. Und glaubt mir ein schicker Stab (muss ja nicht immer Latex sein) und ein abgefahrenes Medallion machen sehr viel mehr aus als eine schicken Robe.
Und zur Krieger Disskusion:
Auch der dümmste Barbar wird sehr schnell lernen warum die anderen Leute Helme tragen, spätestens wenn er die erste Ordentliche Hirnerschütterung(im besten Fall) hatte. Selbst Conan hat (auch in den Büchern) einen Helm aufgesetzt wenn er in den Krieg zog. Und der Kerl war ja nun nicht wirklich der Hellste.
Außerdem ist es einfach ne Frage der Outtime-Sicherheit. Ein aktzeptabler Helm mit Bundhaube oder vielen Haaren drunter schützt auch Outime vor dem Kopftreffer und unschönen Nebenwirkungen. Durch das meiste Rüstzeug das Larper verwenden kommen Larpwaffen nämlich nicht durch zumindest wenn man nicht im Winter spielt
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Wenn ich es ausspielen kann, kann mein Charakter es auch und wenn es Makrame sein sollte! |
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Beitrag vom 02.02.2007 - 01:11 |
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417 Beiträge - Alter Hase
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Zitat Original geschrieben von corax
Hat einer von euch die Earthsea-Filme gesehen? Oder die Merlin Filme mit Sam Neil? Da liefen Magier rum die waren auch ohne Robe glaubwürdig. Und glaubt mir ein schicker Stab (muss ja nicht immer Latex sein) und ein abgefahrenes Medallion machen sehr viel mehr aus als eine schicken Robe. |
Ich möchte da gerne an das Cover vom zweiten Elminster-Roman der Forgotten Realms-Reihe erinnern. Der kommt auch wie ein Bannschleuder rüber, obwohl er nicht wie ein klassischer Merlin aussieht.
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Beitrag vom 02.02.2007 - 12:33 |
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