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Francois |
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Minnebattle / für den ehrbaren Ritter |
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So meine lieben Freunde und Larpfanatiker, geschätzte Maiden .. anwesendes Adelsvolk .. ehrbarer Bauer ... ruhmreicher Krieger .. alles Volk das manchmal den Hang dazu hat sich ein wenig der Kunst oder Unkunst zu verschreiben. Ich eröffne hiermit den Minnekonstest. wems gefällt der kann gern mitmachen. Und wer hier einige Anregungen für seinen Ritters -, Kriegers-, oder Ehrenmann findet kann gern kopieren ihr wisst ja, gut geklaut ist besser als schlecht selbst gemacht.
Ich eröffne mal
Die Maid im Mondlicht
Die Eiche allein, am Rande des Waldes, ihr Schatten verhüllt das Licht der Nacht.
Von Ferne der Donner, er grollt, Blitze schlagen, sie spalten den Boden...
der Götter Zorn legt sich über das Land.
Allein steh ich da, im Schatten der Eiche, ich blick nicht zurück, schau nur nach Vorn..
Das Grollen kommt nähr .. die Wolken sie türmen, sie türmen sich auf am Horizont.
Ich seh wie die Blitze zu Tausenden zucken ... ich seh sie, doch mein Auge, mein Auge schweift ab.
Von silbernem Schimmer des Mondes umhüllt, die Maid ganz in weiß ... aus Seide ihr Kleid...
Ihr Haar wiegt sich sanft, umschmeichelt vom Wind, es funkelt und raubt mir den letzten Sinn...
Ein Blick ihrer Augen, sie leuchten von Innen .. wie Edelstein .. gleich einem warmen Feuer ..smaragden ..
Mein Herz schlägt schneller, blickt sie zu der Eiche .. sie hebt ihre Hand .. sie streckt sie aus ...
Das Grollen des Donners .. es ist schon ganz nah ... das Zucken der Blitze allgegenwärtig.
Die Maid im Mondlicht sie lächelt mir zu ... ihr Blick so sanft, voll unentlicher Wärme .. ich kann nicht anders .. ich geh auf sie zu ...
Ich trete hinaus ins silberne Mondlicht, die Sturmfront erreicht uns ...
Blitzschlag entfacht das trockene Gras ... nicht weit entfernt die Flamenwand steht.
Ich gehe die Schritte .. der Boden ist sicher ... berühre die Hand, umschließe sie sanft.
" Hab keine Furcht .." spricht die Maid im Mondlicht ... sie lächelt ergreift meine andere Hand ...
Der Mond ist verdeckt ... der Sturm schlägt vernichtend... reißt Bäume um, doch hier nur ein Hauch ..
" Ist es Magie, die schützend um uns?" Sie lächelt, das Feuer die Steppe verherrt ...
Ich lasse mich fallen .. mein Geist lässt sich fallen .. Das Schimmern ist da ... um uns voll und Silber ... der Regen hernieder ... er gleicht einer Flut...
Das Feuer erstickt ... ich begreife nun langsam ...es muss einTraum sein ... Real ist sie nicht ...
Ihr Lächeln .. ihr Haar .. die Haut so sanft ... ihre Schönheit unvergleichlich, vergessen werd ich nicht ....
Ich schließe die Augen, nur kurz der Moment ... als ich sie öffne die Sonne sie brennt ... ich liege am Fuße der Eiche, schon lang ist es Tag ... Ich blick in die Ferne ... das Gras ist verdort ... die Steppe braucht Regen ...
Ich erhebe mich langsam ... schau zu meinem Pferde ... dort an meinem Sattel ich glaube es nicht...
Doch diesmal, nein diesmal mein Auge trügt nicht.... ein silberweißer Schleier, gebunden am Knauf ... es war kein Traum .... doch begreifen .... begreifen werde ich kaum ....
So reite ich weiter .. allein durch die Steppe .. doch bin ich allein .. ... bin ich allein?
Ich lächle ... die Sonne sie brennt unbarmherzig ... ich reite .. mein Weg ist mir ungewiss ...doch weiß ich eines .... die Maid im Mondlicht vergisst mich nicht.
Aus der Feder eines reisenden Elfen .. Datum unbekannt
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Francois am 08.06.2005 - 10:44.
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Beitrag vom 08.06.2005 - 10:06 |
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Nimm dies! (Maiden strikes back) |
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337 Beiträge - Alter Hase
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Wohl an denn, mal sehen, was das Weibsvolk nach anstrengendem Tag noch so zuwege bringt, auch wenn Francois dies anscheinend für eine Männerndomäne hält. Ihr wollt junge Maiden, die nachts nichts besseres zu tun haben, als alleine an Waldrändern herumzustehen (am besten noch in durchsichtigen Nachthemden, in denen frau sich den Allerwertesten abfriert)? Bitte sehr.
All den einsamen, frauenlosen Larpmännern/-jünglingen/-elfen und anderen Wesenheiten gewidmet.
Maid ohne Mondlicht (aber mit Sturm)
Im nächt´gen Sturm die Frouwe stand,
und sie hob wie zum Gruß die Hand.
Doch dieser Wink blieb ungesehn
und wehte fort an nirgendwen.
Doch als dazu ein Wort sie sprach
ward still der Sturm und lauscht´ ihm nach,
und es erhob sich tausendfach
von Hain und Hügel, Berg und Bach
ein Wispern wie ein Geisterflehn
und fragte leis: "An wen, an wen?
An wen hat ihre weiße Hand
so einsam einen Gruß gesandt?
Wes´ harrt die Maid im finstern Hain
so still und traurig und allein?"
Sie wachte auf dem Hügel stumm,
bis in den Bäumen ringsherum
Gesang erwachte und der Tag
im Dämmerblau des Ostens lag.
Doch niemand stand am Haine mehr,
der Morgen fand den Hügel leer.
Doch irgendwo, weit über Land,
ein Reiter schlief am Wegesrand,
der wie von einer kühlen Hand
ein Streicheln auf der Stirn empfand.
Noch halb im Traum dem Reiter schien
als seufzt´ der Wind: "An ihn, an ihn."...
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die Prügelzofe: "Aufs Maul?!" |
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Beitrag vom 13.06.2005 - 01:38 |
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337 Beiträge - Alter Hase
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Und wer jetzt "billige Reime" sagt, der schaue bitte auf die Uhrzeit.
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die Prügelzofe: "Aufs Maul?!" |
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Beitrag vom 13.06.2005 - 01:40 |
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Und nimm das!! (mehr was für Zwerge...) |
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337 Beiträge - Alter Hase
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Das fängt an, Spaß zu machen...
Mainacht
Ein Hügel, Mondlicht, was Ihr wollt,
dazu ein Sturm, und Donner grollt,
und - wie könnt´es anders sein:
da steht ´ne Maid in einem Hain.
Ihr Haar ist lang, ihr Kleid ist kurz,
es ist fast nur ein Lendenschurz,
die Beine läßt es großteils frei.
Der Zufall will´s: Es ist grad Mai,
und hier kommt nun ein Held vorbei -
was jetzt noch fehlt, ist ´ne Schalmei.
Bitteschön: Musik erklingt,
und dazu die Schöne singt,
lässig mit den Hüften schwingt
und lächelnd nach dem Manne winkt.
Der läßt sich das nicht zweimal sagen,
er würde sie auf Händen tragen,
am besten zu ´nem Bette hin,
doch tät er´s auch im Kornfeld drin.
Die Maid ist so betörend schön,
ja wirklich prachvoll anzusehn:
Ihr Haar ist schwarz, die Haut ist weiß,
der Mund ist rot, dem Held wird heiß -
Er muß ihr in den Auschnitt blicken
und denkt nur eines: Ich will f***en!
Der Weg war weit, die Frauen rar;
wenn nicht, dann war´n sie in Gefahr,
dann mußte man sie erstmal retten,
und danach pimpern is´ nich´ - wetten?
Doch dieses Weib da ist ein Traum,
der Held glaubt seinen Augen kaum:
die Taille schmal, der Hintern rund,
die Beine lang, die Frau gesund.
Und keine Feinde weit und breit!
Oh, und dieses Nichts von Kleid!
Ihr Mieder, das ist prall gefüllt,
der Anblick macht den Reiter wild.
Weil er sich nicht mehr halten kann,
stürzt sich nun auf die Maid der Mann
und macht die Dame gänzlich frei -
Ein rosa Wölkchen zieht vorbei...
Von fern hört man den Magier schon,
er lacht und spricht dann: "Illusion!"
und hebt nun schnell den Zauber auf:
Der Held liegt auf ´nem Schafe drauf!
Und die Moral von der Geschicht`:
Nicht alles hält, was es verspricht.
Also, Männer seid gewarnt:
Manch dummes Schaf ist gut getarnt!
(Doch Schafe: Seid auch auf der Hut:
Manch einer sagt: "Dumm v****t gut"...)
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die Prügelzofe: "Aufs Maul?!" |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Baduhenna am 13.06.2005 - 13:51.
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Beitrag vom 13.06.2005 - 02:55 |
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4610 Beiträge - JackassLarper
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Mal nen Versuch
Meine Hand lag um deinen bauchigen Leib,
ein Finger strich dir über den Kopf, mein Lieblingsweib...
Vor Liebe vermochtest du schon fast überzuschäumen,
auch ich kam langsam ins Träumen...
Kalt und feucht waren deine harten Lippen,
konnte es kaum erwarten, an jenen zu nippen.
Sanft legte ich meine Lippen an die deinen,
wie im Traum hob ich deinen Leib, mag man meinen.
Kühl und Herb rann dein Innerstes in meinen Schlund,
noch immer lagen deine Lippen an meinem Mund...
Extase durchflutet meinen Geist,
Euphrarie oder wie das heisst...
Doch schon nach wenigen Schlucken deiner Feuchte,
magst du mir nichts mehr geben, während meinen Lippen ein Rülpsen entfleuchte,
Schande, denke ich mir.
Und bestelle gleich das nächste Bier!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Alruhn am 13.06.2005 - 18:17.
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Beitrag vom 13.06.2005 - 18:10 |
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337 Beiträge - Alter Hase
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Aus gegebenem Anlass reanimiere ich diesen Thread mal.
Es kann ja nicht angehen, dass bereits Lieder über Knappe Manfred im Umlauf sind (es sei ihm von Herzen gegönnt!), aber noch kein einziges über unsere entzückende Elfenprinzessin.
Also Jungs, ran an die Federn!
Hm, oder gleich den "MITTELLANDE SONG CONTEST" ausrufen? Au ja!!
1 GOLD auf der nächsten Taverne für das schönste Lied!
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die Prügelzofe: "Aufs Maul?!" |
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Beitrag vom 05.03.2006 - 17:25 |
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4610 Beiträge - JackassLarper
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Wir waren gestern schon bei "Bahia sucht den Superbarden" o0 Und da gilt: Der schwächste fliegt (in die Bardengrube) 
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Beitrag vom 05.03.2006 - 18:00 |
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337 Beiträge - Alter Hase
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Tja, so herum ginge es natürlich auch... *gedanklich das Goldstück doch für was anderes ausgibt* - ach, was soll´s: Gesagt ist gesagt. Aber man könnte die Konzepte ja kombinieren...
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die Prügelzofe: "Aufs Maul?!" |
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Beitrag vom 05.03.2006 - 18:02 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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Na dann, ähm, .. tja...
Also bei Elfenprinzessinnen bin ich irgendwie blockiert... ich glaube es wäre auch irgendwie vermessen für einen einfachen Menschen wie mich auch nur ansatzweise zu versuchen solche eine unirdische, weil nicht menschliche, Schöhnheit rühmen oder preisen zu wollen.
Ich glaube, da fehlt uns Menschen das Vokabular.
Aber denoch würde mich interessieren, wie Sir Pierre seinen, ähm, Pflichten nachkommt und genau das versucht, was eigentlich gar nicht zu schaffen ist. Wahrlich ein äußerst tapferer Mann. Ich glaub da geh' ich mit dem guten Manne lieber einen Dämon erschlagen... scheint mit bedeutend einfacher, zumal er damit ja auch Erfahrung hat.
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Beitrag vom 05.03.2006 - 18:12 |
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337 Beiträge - Alter Hase
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Sires dürfen auch ihrerseits Barden fürs Dichten bezahlen...
Und Ihr wißt doch, edler Brian, dass Mylady unsere menschlichen Unvollkommenheiten recht interessant und unterhaltsam findet.
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die Prügelzofe: "Aufs Maul?!" |
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Beitrag vom 05.03.2006 - 18:22 |
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82 Beiträge - Gewandungsgriller
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Na ja, ich hab mich auch mal daran versucht und gleich das Thema der schönen Maiden mit aufgegriffen Ich denke, dass das Lied okay für ein erstes mittelalterliches Stück ist, aber es sicher noch ausbaufähig ist
Angehalten ward man(n)
Zu dichten, was man dichten kann.
Ein Reim sollt her für die Schönheit
Doch nichts war zu sehn, noch zu hörn
Ei, kein Barde weit und breit.
Nun muss ich armer Bauernsohn
Der Poesie mich anmaßen schon.
Ich schreib ein Lied für Euch mein Kind
Hoff das es gefällt und man es singt.
Mir wurd’ gewahr Euer schön’ Antlitz
Als ich Euch sah, traf’s wie ein Blitz.
Mein Auge musst sich erst gewöhnen
An den jungen, vornehm schönen,
von Adelsblässe gezierten Leib.
Bei ihrem Anblick denk ich mir:
Komplimente machen und zu helfen ihr.
So wart ich geduldig auf den richt’gen Moment
Wenn sie vielleicht meinen Namen nennt.
Dann möchte ich ihr dies’ Lied vortragen
Und hoff’, dass sie kann sich daran laben.
So sing ich und spring ich und tanz ihr vor,
Stets mit der Hoffnung zu erreichen ihr Ohr.
Sollt’ das Lied ihr gefallen nicht,
dann weiß ich, ich sollt’s erneut probieren
etwas später mit bess’rem Gedicht.
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Beitrag vom 05.03.2006 - 20:08 |
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337 Beiträge - Alter Hase
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*jubelt* Ja genau, mehr davon. Bier für den tapferen Bauernsohn, der anpackt, was Edelleute und Säuselhelfen *Francois in die Seite piekt* sich nicht trauen!!

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die Prügelzofe: "Aufs Maul?!" |
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Beitrag vom 06.03.2006 - 16:31 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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@ Lliam
Erstklassig, voller Humor, meinen Respekt!
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Beitrag vom 06.03.2006 - 19:42 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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@Baduhenna: Nur für dich *grins*
Magt und König von Torben Freimuth
Einst einmal ne holde Maid,
trad hervor ganz ohne Kleid.
Von glück erfüllt.
Und gar nicht bang
schritt sie nun vorran.
Das Gemach, wech sie verließ
dem Königs Sohne eigen ward.
Er wohl hat vollbracht ne große Tat.
Welch ein Spiel nun ist vergangen?
Hat sie Ihm am Hals gehangen?
Ihn liebkost und wild geküsst,
man Sie hätte sehen müst.
Oder ließ sie Ihn gewähren,
Da der Titel Ihm kahm zu Ehren.
Doch was war geschen?
Des Königs Sohn, nun war zu sehn.
Er stand ganz still und starr,
wie ich Ihn noch niemals sah.
Mit nem Doch im Herzen
das Gesicht verzert vor schmerzen.
Sie nun ward verschwunden,
des Prinzen Körpers arg geschunden.
Er nun mit dem Tod verbunden,
das war´s wohl mit gesunden!
Die Moral von dem Gedicht
Magt und König passen nicht!
Entstanden aus der Feder eines danglarschen Bauerssohnes der Aufstieg zum Leutnand der Garde der Königin von JüYessa und nach dem untergang des Landes ihr immer noch Treu ergeben ist.
Also sagen wir mal halb Edelmann halb Bauer ,
ergo ein EdelBauer
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de

www.danieldroll.de
www.llordd.com
Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zuletzt von Torben am 06.03.2006 - 22:02.
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Beitrag vom 06.03.2006 - 20:59 |
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337 Beiträge - Alter Hase
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@ Torben: Gar nicht schlecht.
Nur für mich? Ich wittere Anspielungen... Aber welche nur?
Hm... Es waren ja keine Königssöhne da... Zofen-Berserker?
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die Prügelzofe: "Aufs Maul?!" |
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Beitrag vom 06.03.2006 - 23:19 |
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