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57 Beiträge - Gewandungsgriller
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Nebencharaktere, auch Smurfs oder Twinks genannt, treten überall da auf, wo sich Spieler einen Vorteil erhoffen, neue Klassen testen möchten oder Spaß daran haben.
Oft sind sie ungern gesehen, zum Teil explizit verboten, doch es gibt kaum Wege dies effektiv zu verhindern. Mal ein Exkurs in andere Spiele:
Shakes&Fidget unternimmt aktiv nur etwas gegen Twinks in den oberen Rangplätzen und dies auch erst sehr spät.
In viele MMORPGS treten Twinks auf, und das nicht nur in free-to-play-Spielen. Es gab Spieler die in WoW bis zu 16 Charaktere gleichzeitig spielten und dafür gleichtzeitg 16x monatliches Abo bezahlten nur um alleine Raiden zu können.
Ein großes Problem stellen Twinks bei MOBAs wie League of Legends (LoL) dar, wo 2 Teams à 5 Mann gegeneinander kämpfen. Dabei werden gleich starke Gegner gesucht. Erschafft man nun einen Twink wird dieser wie ein Neulinge behandelt und man hat Anfänger als Gegner. Diese finden das meist wenig unterhaltsam und spielen dann LoL nicht mehr.
Obwohl diese Firmen zum Teil im E-Sport-Geschäfft sind und Millionenumsätze machen, scheint keiner einen effektiven Weg gegen Twinks gefunden zu haben.
Einzige Ausnahme darunter bildet Dota2 und das nur weil es über die Steam-Plattform läuft.
Man kann natürlich versuchen eine technische Lösung zu finden oder seine Ressourcen anderweitig verwenden.
Twinks in MeinQuest:
Hier sind sie vor allem für das Spenden von Orbs in die Gildenkasse verpöhnt.
Da sie offiziell nicht verboten sind, kann dies jeder nutzen der bereit ist den Mehraufwand dafür zu betreiben, womit es defentitiv kein Cheat ist.
Der maximale Gildenausbau beträgt 100% für Gold und Erfahrung, wofür ~3800 Orbs nötig sind. Bis zu einem Bonus von jeweils 50% kommt man aber schon mit 30 Orbs, sodass es später bei kleinen Unterschieden enorm teuer wird.
Da man aber bis zu 23 Mitglieder aufnehmen kann (ohne Orbs zu investieren) kann man diese Kosten sehr gut umlegen.
Twinks bringen also nur solange einen Vorteil bis
a) die Gilde komplett ausgebaut ist
b) die Gilde voll mit aktiven Mitgliedern ist
Demzufolge gibt es neben der totalen Überwachung vom MeinQuest-Support einfachere Lösungsmöglichkeiten.
Man kann z.B. im Forum darüber diskutieren ob die Ausbaupreise zu hoch sind. Ich empfinde sie als angemessen, da damit zu rechnen ist das sich erfolgsorientierte Spieler in größeren Gilden zusammen rotten, wie dies bei anderen Browserspielen üblich ist.
Eine Art Ehrenkodex könnte man auch verfolgen, wobei dies freiwillig wäre und man andere spaßstörende Faktoren mit einbeziehen sollte:
http://www.berlin-larp.de/include.php?path=forumsthread&threadid=6291
Vorteil durch Twinks:
Sie können das Spiel aber auch bereichern, da Spieler aus dem LARP all ihren Charakteren eine Plattform geben möchten, teilweise auch in verschiedenen Gilden.
Es wären auch andere Spaßaktionen, wie z.B. eine Schnitzeljagd möglich (Such den Char mit den großen Ohren, er gibt dir den nächsten Hinweis und ist zwischen Rangplatz 50 – 100).
Wettbewerbe, wie welche Skillung ist besser, werden meist dadurch ausgetragen das sich beide Parteien einen neuen Nebenchar machen und den 30 Tage spielen, um dann zu battlen wer Recht hatte.
Wie verhällt es sich mit dem Babysitten von Charakteren? Also was ist wenn Spieler 1 den Char von Spieler 2 mitspielt, weil der gerade im Urlaub ist oder kein Internet hat. Was wenn das Internet länger nicht geht, ab wann wird dann aus dem Sitten ein Zweitcharakter?
Sollten verschiedene Klassen integriert werden, möchte manche Spieler auch alle Varianten testen können.
MeinQuest befindet sich in der Beta-Phase und soll doch getestet werden, oder?
Es wäre begrüßenswert, wenn mehr Spieler ihre Meinung/Feedback abgeben würden:
http://www.berlin-larp.de/include.php?path=forumsthread&threadid=6195
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Lutz Engelhardt - Runenmagier aus Versehen |
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Beitrag vom 12.02.2016 - 14:19 |
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