| 1653 Beiträge - Qualitätslarper
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Ich hab bisher nirgendwo was zu dem Thema geschrieben, also geb ich hier mal nen kurzen Abriss.
Also:
Im Vorfeld gab es genug Gründe skeptisch zu sein.
Die Orga wagte sich auf Neuland und keiner wusste was das nun wird.
Aber egal es ging um was 40k-ähnliches, also hat man sich angemeldet.
Grade vor dem Con war man heiß auf Infos, die kamen aber leider immer recht spät.
Termin und Gelände waren klar, da gabs immerhin keine bösen Überraschungen.
Beim Thema Uniformen und Rüstungen wurde viel diskutiert und auch geändet.
Aber am Ende kam man zu einem vernümpftigen Ergebniss.
Was leider wenig gut lief war die Einhaltung von gesetzten Terminen.
Es hieß am Freitag/nächste Woche/dann und dann, kommen Infos/Bilder/Uniformpacks im Shop.
Das wurde leider nie wirklich eingehalten, wobei man sagen muss das die Orga auch nichts dafür kann wenn der Lieferant nicht so will wie er sollte.
Viel Hick Hack hin und her und am Ende bekam man vor dem Con nicht mal seine bestellten Sachen, die sollte es dann vor Ort geben. Also nichts mit Modden/anpassen.
Hätte Mindforge nicht hinter dem ganzen gesteckt hätte ich längst mein Geld zurückgefordert.
Aber ok man ist ja geduldig und dann wars auch endlich soweit.
Auf nach Mahlwinkel, noch nie dagewesen, also gespannt sein. Anfahrt war ja nicht weit.
Vor Ort erstmal niemanden gefunden bis auf einen Spieler der in der Nacht vorher ankam und eben aufgestanden war.
War schon schräg. Alle haben ihre Klamotten da aber alle personen verschwunden.
Dachte ich wär im falschen Film.
Waren dann alle im Orga/NSC-Haus, was man auch erstmal finden musste.
Anmeldung war sehr unkompliziert, so viele Leute waren leider nicht da insgesammt ca 50 bei einem 50:50 verhälltniss von SC zu NSC
Wobei es auch einige GSCs gab.
Geschlafen/Gewohnt wurde in einem der alten Gebäude, kein Luxus weit und breit, aber das wusste man auch vorher.
Dafür wars am Tag drinnen angenehm kühl.
Es wurde ein Kontainer mit Toilette und Duschen bestellt. der war tadellos, keinerlei Probleme.
Selbstverpfelung, die Orga sorgte aber für Wasser.
Das Gelände selbst war der Hammer, die alten Gebäude, alles verwildert.
Alles echt pasend und stilisch.
Man sollte aber immer Handschuhe und gute Schuhe dabei haben.
Ist eben keine gepflegte Grünanlage, da liegt kaputtes Glas rum und auch mal ein hochstehender Nagel.
Verletzungen gab es soweit ich weiß keine, bis auf den einen der auf besagten Nagel trat, aber das war nicht weiter schlimm. Ich habs zum Glück rechtzeitig gemrkt sodas der Nagel nur in der Stiefelsohle hing.
Primärer Spiellort für uns war das Gebäude.
Der erste Stock wo geschlafen wurde, war eine Greenzone, hier dufte nicht geschossen werden und man konnte die Brille auch mal abnehmen.
Das Erdgeschoss und das gesamte Gelände war Redzone, Kampfgebiet, Schutzbrillenpflicht!
Selbst der Gang zum Klo.
Uniformausgabe:
Lief sehr unproblematisch es wurden ja ordentliche Listen geführt.
Manches konnte auch anprobiert werden, so bekam man auch zeugs das gut passte.
Und cool sahs auch noch aus.
Da es wie angedeutet Probleme mit dem Lieferanten gab, kam nicht alles, oder genau das an was man bestellt hatte.
Aber am Ende hatte jeder was was er für sein Geld bekommen sollte auch wenns zB nicht genau die selbe Koppel war.
Und wenn wars zu spät um sich zu beklagen.
Waffen:
Geschossen wurde mit Softair Waffen mit unter 0,5J Stärke.
Hat viel zum Kriegsspiel beigetragen und trotz mancher befürchtungen artete es nicht zu nem reinen Softairgeballer aus.
Jeder war verpflichtet eine Schutzbrille zu tragen, somit gab es da keine Probleme.
Probleme gab es nur bei der Munition.
Man war verpflichtet BioBBs von der Orga zu kaufen, kein Problem nur leider hatten viele Waffen, vor allem die standard Lasergewehrumbauten, Probleme damit die Dinger zu verschießen, somit konnte man höchstens einen Einzellschuss abgeben, Semifeuer mit AEG funktionierte nicht.
Die Orga fuhr dann am Samstag, den ganzen Weg bis Berlin und zurück und besorgte Muni die dann auch super funktioniert hat.
Respekt dafür.
Regelwerk:
Es gab ein Regelwerk.
Primär Regelungen für das Verletzungs/Medicspiel und Regelungen zu Treffern und Rüstung.
Das ganze wird nach dem praxistest noch überarbeitet.
Das Systhem war einfach zu realistisch.
Charaktertot.
Mal was ganz anderes.
Es ist Krieg und Kireg fordert Opfer.
Ein Haufen unterblicher Superhelden war also doof.
Wenn man starb, änderte man etwas an der Klamotte, dachte sich einen anderen Namen aus und meldete sich bei seinem vorgesetzten Offizier.
SC-Respawn, mehr schöne Tode, kein Frust.
Das Spiel/Plot.
Militärspiel bietet viele Möglichkeiten für ein Durchgängiges Spiel.
24Std IT war angedacht, obs durchgehalten wurde weiß ich nicht, ich wars nicht.
Aber wenn nicht hats niemanden gestört.
Thema war simpel, frisch ausgehobene Truppe landet auf besetztem Planeten.
Am falschen absetzpunkt gelandet und in der Nacht musste man den Rest der Truppe finden.
Stylisch, dunkel, 3 Headschots und meine Wumme schoss aus oben genannten Gründen nicht.
Im Haus beim Rest angekommen standen wir unter ständigen Beschuss, um einen herum nur fliegende Kugeln.
Hammergeil.
Am nächsten Tag wurden dann Verteidigungsanlagen aufgebaut, ansich verbrachten wir den Großteil des Cons damit unsere Verteidigung auf und abzubauen, zum einen weil die NScs sie immer wieder einrissen, zum anderen weil sie teilweise ineffektiv waren, aber am Sa hatten wir dann den dreh raus.
Man vertrieb sich den Tag ansonsten mir Wachestehen, bei sengender Sonne (zum Glück hatten wir Mützen und genug Wasser) Oder schaufelte Sandsäcke, was am Anfang sogar Spaß gemacht hat.
Das Spiel war so ausgelegt das es Missionen gab die man erfüllen konnte, zb Artefakte für das Mechanikum bergen oder eine abgeworfene Versogungskiste bergen.
Passend zum Militärspiel und auch sehr praktikabel.
Und den nötigen Spaß und Nervenkitzel hat es auch gebracht.
Grade das Mechanikum tat viel zum Ambiente bei.
Die Kämpfe und Schießereien waren stylisch, es gab auch ein paar nette Nahkämpfe, auch wenn ein Kettenschwert am Hals weg tut, ebenso wie ein Softairtreffer am Hals aus 2m Entfernung.
Aber man ist ja nicht aus Watte.
Am Sonntag ging es dann los ein Artefakt bergen, nur leider war der Chaoswiederstand zu groß, inklusive Seuchendämon. Alle Mann (außer die in der Basis) fanden den Tot, aber OT hatten wir unseren Spaß.
Die Jungs in der Basis hatten danach noch ne Extrarunden Spaß^^
Alles in allem lässt sich sagen, das trotz einiger Wiedrigkeiten und einigem Frust in den ersten Tagen das ganze zu einer echt coolen Sache wurde.
Die Orga hat versucht alles hinzubiegen, die NSCs gaben sich irre viel Mühe und die Spielerschafts hats eben auf die harte Tour gelernt.
Fazit:
Feldtelefone sind voll geil.
Man braucht mehr Soldaten als Offiziere.
Wenn die Mechis sich wieder wegstrahlen muss ich dabei sein.
Wenn sowas noch mal gemacht wird, bin ich wieder dabei.
Hm ist doch länger geworden als gedacht.
Hab bestimmt was vergessen.
Wenns Fragen gibt, nurzu.
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