3603 Beiträge - JackassLarper
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Ort: Bexbach im Saarland, das Utopion-Gelände.
Ein sehr weitläufiges Gelände, dass definitiv für mehr taugt, als nur Geprügel. Schön hügelig, so dass nicht alle Lager direkt in Sichtweite der anderen Lagen, Talsenken für Kesselschlachten, Wald mit kleinem Bach. Insgesamt also eine sehr schöne Spielumgebung
Orga: Nach meinem Eindruck durchaus motiviert und fähig. Die Notwendigkeit der OT-gekleideten SLs habe ich jetzt nicht unbedingt gesehen.
Klares Manko: Die Auslobung eines OT-Sachpreises in Form von Freibier und Grillzeug für das Siegerlager hat den Wettbewerbs-Gedanken mutlipliziert und dadurch zu meines Erachtens einigen unschönen Szenen geführt. Hier wäre eine andere Lösung vorzuziehen gewesen.
Was die örtliche Verteilung der Lager ebtrifft waren, vor allem ob der Temperaturen, speziell die Orks leider sehr im Hintertreffen, da sie völlig abgelegen von den anderen Lagern positioniert wurden.
Sanitäre Einrichtung: Wasch-/Dusch- sowie Toiletten-Container an der Hauptstrasse, ein Toilettengebäude an der Taverne (für uns Pilger schön bequem erreichbar. AFAIK wohl Dixies bei den anderen Lagern. Insofern in Ordnung.
Spieler: Durchwachsen. Sehr durchwachsen. Die Alcyoniden als afaik NSC-Lager boten ganz nette Kämpfe, auch wenn ich auf einem DkWDD-basierten Con lasche Windstoss udn Abstandzauber eher mau finde.
DIe Lager Licht und Neutralität kann ich schlicht nicht beurteilen, weil ich persönlich keine Berührungspunkte mit ihnen hatte.
Das Lager der Ewigen (Untote) und die Orks sind definitiv meine Lieblinge auf diesem Con gewesen. Schönes Zusammenspiel, Konfliktspiel und grandiose Kämpfe. Da flog man gerne in den Dreck oder schickte den Gegner zu Boden. Und ich will eine Revanche für das Bloodbowl-Spiel gegen die Ewigen! Eine 15:3 Niederlage bei 9 Durchgängen können wir nicht auf uns sitzen lassen. Die Schiris waren doch parteiisch!!!
Das "Stadtlager" mit der Besatzung der Dorothée, der Taverne, dem Bordell (was für Schätze dort doch saßen... ), den anspielbaren Händlern und dem ganzen Drumrum, nicht zuletzt einer kleinen aber feinen Stadtwache hat für uns Pilger aufjeden Fall viel Spielspass gebrahct, wohnten wir doch in der St. Clara-Vorstadt.
Damit bleibt nur noch ein Lager in meinem Review zu begutachten, das allerdings bei mir einen sehr faden Beigeschmack hinterlassen hat. Das Lager der Kelten.
Keltenspiel ist nicht jedermanns Sache, in Ordnung. Es ist auch nicht jedermanns Sache, wenn keltische Kämpfer mit nacktem Oberkörper ähnlich viel bzw. merh aushalten, als vollgepanzerte Ritter. Aber gut, jedem seins, wenna uch nicht meins.
Was mir dann allerdings wirklich sauer aufstösst, nachdem der Anfall meines persönlichen "Die spielen keine Treffer aus"-Gegrummels vergangen ist, sind Parolen und Verhaltensweisen von Spielern aus dem keltenlager.
Dazu, um nicht zu verallgemeinern, zwei konkrete Punkte:
Wenn eine Welle Kelten auf mich zu marschiert, mit dem Schlachtruf "Wir haben euch was mitgebracht: HAss, Hass, Hass!", als einer Parole, die für mich persönlich sehr deutlich mit Hoooligans bzw. Neonazi-Aufmärschen in Verbindung steht, hört es bei mir auf. Da ist der Punkt erreicht, wo ich jegliche Interaktion abbreche und den Ort des Geschehens verlasse, um niemandem real eine zu langen.
Wäre an sich ja schon ausreichend, aber das ist problemlos zu toppen: Durch einen kräftigen Tritt in die Kniekehle wärend der "Endschlacht", begleitet durch die Worte "Schönen Gruss vom Keltenlager" udn ein paar HIebe in den Rücken. Schade dass ich die Person nicht genauer zuordnen konnte, da ich beim Hochstemmen (es hatte mich ja der Länge nach hingehauen) nur eine Gruppe Karohosen-Träger an mir vorbeistürmen sah.
Zu meinem eigenen Lager, dem der Pilger: Kinners, so macht mir das Spass. Sehr entspannt, ein angenehmes Miteinander, ein visuell durchaus beeindruckender Auftritt, wo man als Musketier von den Codornices Bravas gerne vor dem Stangenwaffengeviert marschiert bzw. die Flanken deckt. Mit euch hat das Umfallen Laune gemacht, das im Lager rumhängen, gemeinsam nach den Reliquien suchen und ein schönes Spielumfeld erzeugen.
Und es hat sich gezeigt, man braucht keine Palisaden für einen überzeugenden Auftrit. Dafür waren diejenigen von uns, die heute vormittag die Anlagen, die wir hatten, sprich Schrein und Spanische Reiter, auseinandergebaut haben, auch sehr dankbar. Über etwas mehr Hilfe hätten wir uns durchaus gefreut, auch vor dem Hintergrund, dass wir noch 700 km und damit vermutlich den längsten Rückreiseweg hatten *rumpienz*
Meine persönlichen Highlights:
ich wurde direkt bei der Eröffnungszeremonie umgelegt, weil ich den Anführer des grünen Kometen gefragt habe, was seine Senoritas kosten sollen. Ergebnis war, dass ich bei wiederauftauchen von meinen eigenen Kameraden vier weitere Mal umgelegt wurde, weil sie mich für einen Wiedergänger hielten.
Am nächsten tag wurde dann der Kometenanführer von Unbekannten (;-) ) auf offenem Felde niedergeschossen.
Die Bandidos von El Cortante, die "nicht ausse die Pilgerlager sind, si? Du Pappo Sacco!" Inklusive Anschleichen an die Dorothée, Tavernenüberfall etc.
Das Bloodbowl-Spiel gegen die Ewigen
Preis-/Leistungsverhältnis: Der Conpreis war in der von mir bezahlten ersten Staffel völlig legtim für einen 5-Täger. die Tavernenpreise waren nach meinem Dafürhalten mit 1,50-1,80 für Bier udn Grillwarne für 1,50-2,50 völlig im Rahmen. Beim nächsten Mal werde ich vermutlich das Frühstücksverpflegungspaket buchen.
Soweit fürs erste von mir
Gregor aka Roberto "Cinque Muerte" Rodriguez, Musketier bei den Codornices Bravas
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Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
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