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FinLaure ist offline FinLaure  
1084 Beiträge - Qualitätslarper
FinLaure`s alternatives Ego
Bin für mehr PR für das Hobby Briefmarken Sammeln. Die armen Sammler, die dem Vorurteil der Verschrobenheit und Langweiligkeit unterliegen, brauchen einfach mehr Öffentlichkeitsarbeit grosses Lachen

Meine Güte, wir sind nichts Besonderes, wir haben ein Hobby, wie Millionen anderer Menschen auch. Wir müssen nicht ins Fernsehen. Wir brauchen keine Zuschauer. Wenn mich Außenstehende für einen Spinner halten - sollen sie. Ich werde einen Teufel tun und Essays über mein Hobby abhandeln gelangweilt



Man kann nicht mit den großen Hunden pissen, wenn man das Bein nicht hochkriegt.
Beitrag vom 06.04.2009 - 14:31
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Siegbert ist offline Siegbert  
3603 Beiträge - JackassLarper
Siegbert`s alternatives Ego
Eine Pressemitteilung ist für mich in deiner Aussage ein Veranstaltungshinweis. Ein solcher für eine geschlossene Veranstaltung macht keinen Sinn. Larp ist imho längst in der Gesellschaft angekommen. Nicht als Breitensport, sondern als Nischenhobby wie Taubenzüchten oder Halma. Der Teilnehmer-Querschnitt reicht vom Schüler über den Studi und Handwerker bis zum Manager (mittlere Ebene) und Arbeitsrichter. Der Durchschnittsmensch belächelt das Hobby vielleicht, aber die Ansicht "Das sind doch alles Freaks und Irre." ist primär eine Eigenwahrnehmung, die Larper für sich in Anspruch nehmen.

Und selbst wenn es mehr Berichte gibt (die meisten die ich kenne, sind recht neutral oder positiv gehalten), welchen Effekt sollen die haben? Anhand eines Berichtes mit ein paar Fotos kann sich imho eh kein Außenstehender ein wirkliches Bild vom Hobby machen.

Fotostrecken, wie die von dem auslösenden Projekt, auf dem die Knirpse ausschliesslich mit Larp-Waffen gezeigt werden, sind natürlich unglaublich förderlich..
Tschuldigung, das Projekt vom Waldritter e.V. ist ein Projekt, dass eine positive Aussenwirkung hat, aber selbst das braucht keine PR, eben weil die eng mit Jugendamt und öffentlichen trägern zusammenarbeiten.

Reporter auf Cons: auf keiner Veranstaltung, von der ich weiss, wurden Reporter explizit eingeladen (moment, doch, auf dem DF und dem Conquest) udn auch keine Pressemitteilung. Da ging eine Info an Plizei und Ordnungsamt raus und die Journalisten haben sich im Normalfall seltsständig bei der entsprechenden Orga gemeldet.

Soviel aus dem Stegreif.





Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime?
Beitrag vom 06.04.2009 - 14:45
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Themios ist offline Themios  
RE:
28 Beiträge - Tavernengänger
Zitat
Original geschrieben von FinLaure

Bin für mehr PR für das Hobby Briefmarken Sammeln. Die armen Sammler, die dem Vorurteil der Verschrobenheit und Langweiligkeit unterliegen, brauchen einfach mehr Öffentlichkeitsarbeit grosses Lachen



Hätte ja klappen können....
Die Philatelisten sind professionell organisiert, es gibt neben über 1.000 einzelnen Vereinen auch einen Bundesdachverband, der Öffentlichkeitsarbeit, Jugendarbeit etc. betreibt.

Zitat

Meine Güte, wir sind nichts Besonderes, wir haben ein Hobby, wie Millionen anderer Menschen auch. Wir müssen nicht ins Fernsehen. Wir brauchen keine Zuschauer. Wenn mich Außenstehende für einen Spinner halten - sollen sie. Ich werde einen Teufel tun und Essays über mein Hobby abhandeln gelangweilt



Irgendwie hat das doch alles gar nichts mit dem Thema zu tun. Es geht nicht darum, dass wir ins Fernsehen müssen um unser Ego zu putzen, sondern um eine Außenwahrnehmung positiv zu beeinflussen. Und ist ja toll, wenn es für dich ok ist, wenn man dich für einen Spinner hält, aber das geht vielleicht nicht allen so. Stell dir mal nen Anwalt vor, sehr wichtiges Geschäftsessen, man kommt zu Privatthemen, man spricht über Hobbies und der LARPer wird gefragt, was er so in seiner Freizeit treibt... Viele werden das Thema LARP meiden oder wenn überhaupt sehr blumig umschreiben und mal ehrlich: Wie traurig ist es, dass man aufpassen muss, wem man bei welcher Gelegenheit über sein Hobby berichtet, weil es als zu "freakig" wahrgenommen wird?

Außerdem widerspricht das deiner Aussage, dass wir "nichts besonderes sind". Das ist doch das Ziel von PR für ein Hobby: das es als etwas vollkommen normales wahrgenommen wird. Und LARP nicht plötzlich als etwas "böses" oder "verruchtes" dargestellt werden kann, was die armen Kinderseelen negativ beeinflusst.
Beitrag vom 06.04.2009 - 14:46
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FinLaure ist offline FinLaure  
1084 Beiträge - Qualitätslarper
FinLaure`s alternatives Ego
Zitat
Und LARP nicht plötzlich als etwas "böses" oder "verruchtes" dargestellt werden kann, was die armen Kinderseelen negativ beeinflusst.



Ist mir noch nicht untergekommen. Bisher wurde mit positiven Interesse oder einen ehrlichen "Das ist nichts für mich" reagiert. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich in meiner sonstigen Freizeit weder mit Metalshirt und Wiki-Horn am Gürtel noch mit wochenlang ungewaschenen langen Haaren noch im Gothic-Look rumrenne.
Und vom JA wurde es ja auch nicht als "böse" dargestellt. Der Sachverhalt wird geprüft und das ist ihr gutes Recht. Wenn die Betroffenen sich nicht wie Wilde aufführen, räume ich ihnen gute Chancen ein, das Ding weiter durchziehen zu können.

Ich behaupte mal: LARP hat in der Öffentlichkeit gar nicht so einen schlechten Ruf. Viele Larper holen sich aber aufgrund der Tatsache, dass sie ja sooo besonders und sooo evil-hart bei der Sache sind, einen runter und kriegen gar nicht mit, wie lächerlich sie sich machen. In meinem Larp- Umfeld bewegen sich ganz normale Leute und diese normalen Leute werden von der Umwelt mit ihrem Hobby als ganz normal wahrgenommen.



Man kann nicht mit den großen Hunden pissen, wenn man das Bein nicht hochkriegt.
Beitrag vom 06.04.2009 - 14:52
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Themios ist offline Themios  
RE:
28 Beiträge - Tavernengänger
Zitat
Original geschrieben von Siegbert

Eine Pressemitteilung ist für mich in deiner Aussage ein Veranstaltungshinweis.
Ein solcher für eine geschlossene Veranstaltung macht keinen Sinn.



Nochmals: das ist schlichtweg falsch. Lokalblätter berichten gerne von solchen Veranstaltungen. Ich habe nicht davon gesprochen, dass diese Zeitungen einen Veranstaltungshinweis abdrucken, sondern sie berichten im Nachhinein von den Veranstaltungen. Dazu müssen sie aber über die Veranstaltung informiert werden. Dafür gibt es Pressemitteilungen. Diese Berichterstattung gibt es ja schon, nur nicht forciert. Das ist ein Fakt, ich verstehe nicht, warum du versuchst es so darzustellen, als würden diese Artikel oder auch Fernsehbeitrage gar nicht existieren.

Zitat

Larp ist imho längst in der Gesellschaft angekommen. Nicht als Breitensport, sondern als Nischenhobby wie Taubenzüchten oder Halma. Der Teilnehmer-Querschnitt reicht vom Schüler über den Studi und Handwerker bis zum Manager (mittlere Ebene) und Arbeitsrichter. Der Durchschnittsmensch belächelt das Hobby vielleicht, aber die Ansicht "Das sind doch alles Freaks und Irre." ist primär eine Eigenwahrnehmung, die Larper für sich in Anspruch nehmen.



Hier verweise ich einfach mal auf die unsinnige Killerspieldebatte... Und das Hobby Videospiele ist wohl weitaus stärker im Mainstream verankert als LARP.

Zitat
Und selbst wenn es mehr Berichte gibt (die meisten die ich kenne, sind recht neutral oder positiv gehalten), welchen Effekt sollen die haben?
Anhand eines Berichtes mit ein paar Fotos kann sich imho eh kein Außenstehender ein wirkliches Bild vom Hobby machen.



Es geht um die Schaffung eines positiven Bildes in der Außenwahrnehmung. Das ist der Sinn von PR und Marketing. Niemand hat von wirklichem Bild des Hobbies und Details gesprochen.

Zitat

Fotostrecken, wie die von dem auslösenden Projekt, auf dem die Knirpse ausschliesslich mit Larp-Waffen gezeigt werden, sind natürlich unglaublich förderlich..



Das sagt jetzt was aus? Dass bei dem Projekt mangelhafte PR betrieben wurde? Also wieder ein Argument für die Professionalisierung der Außenkommunikation.

Zitat

Tschuldigung, das Projekt vom Waldritter e.V. ist ein Projekt, dass eine positive Aussenwirkung hat, aber selbst das braucht keine PR, eben weil die eng mit Jugendamt und öffentlichen trägern zusammenarbeiten.



Du wirfst da Sachen wahllos durcheinander. Wie soll denn bitte die positive Außenwirkung in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden, wenn keine richtige PR betrieben wird?
Gerade die enge Zusammenarbeit mit öffentlichen Trägern ist ein guter Aufhänger für PR, da es Vertrauen suggeriert.

Zitat

Reporter auf Cons: auf keiner Veranstaltung, von der ich weiss, wurden Reporter explizit eingeladen (moment, doch, auf dem DF und dem Conquest) udn auch keine Pressemitteilung. Da ging eine Info an Plizei und Ordnungsamt raus und die Journalisten haben sich im Normalfall seltsständig bei der entsprechenden Orga gemeldet.



*kopfkratz* Ja? Genau das habe ich doch geschrieben? Dass zur Zeit abgesehen von den Großcons eben keine aktive PR betrieben wird. Wieso wiederholst du das?


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Themios am 06.04.2009 - 15:07.
Beitrag vom 06.04.2009 - 15:03
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Scallen ist offline Scallen  
1653 Beiträge - Qualitätslarper
Scallen`s alternatives Ego
Was ist jetzt dein Problem Themios?
Wünscht du dir großangelegte PR das die ganze Welt weiß was LARP ist und es für gut befindet?
Oder wie?
Beitrag vom 06.04.2009 - 15:13
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FinLaure ist offline FinLaure  
1084 Beiträge - Qualitätslarper
FinLaure`s alternatives Ego
Themios, wie soll eine "Community", die in sich schon völlig uneins ist, eine vernünftige Außenwirkung haben? Schau Dir den Larp-Haufen mal an. Hat mit Glücksbärchi-Land herzlich wenig zu tun. Wir schlagen uns gegenseitig die Köppe ein - Mein Larp, Dein Larp, Larp ist für alle da, außer für...., Punktespieler sind doof, mach doch Reenactment, Wiki-Larper sind dauerbesoffene Nazis, Ork-Spieler sind pöbelnde Hauptschulabbrecher, die Norddeutschen schlagen zu doll, die Bayern zu wenig, Teilung der Larp-Szene, (nicht existente) Larp-Kabale...

Diese Liste ließe sich beliebig fortführen. Wie soll dieser Haufen eine homogene, positive Wirkung nach außen haben?



Man kann nicht mit den großen Hunden pissen, wenn man das Bein nicht hochkriegt.
Beitrag vom 06.04.2009 - 15:36
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Meister Elrox® ist offline Meister Elrox®  
2297 Beiträge - Qualitätslarper
wenn man nicht jeden Pressefuzzi verteufelt und einfach locker und offen darüber redet, dann ist das die beste PR.

Unheimlich wirkt nach außen alles, was heimlich gemacht wird und wo die Teilnehmer jeden Kontakt zur Öffentlichkeit ablehnen und sich selbst stigmatisieren.


Wenn sich die Tunerprollos an der Tanke treffen und sich an ihren aufgemotzten Maschinen aufgeilen, finde ich das auch nicht toll. Aber sie schotten sich auch nicht ab. Jeder kann sehen, was abgeht. (ob er will oder nicht)

Ich wohne nahe bei der Spinnerbrücke, da sind im Sommer hunderte von Motorradfahrern. Der dortige Imbiß ist mittlerweile ein Riesenrestaurant.

Kein Passant wird belästigt, schräg angeschaut oder eine Hetzjagt auf Reporter gestartet.
So kommt gar nicht erst ein Böse-Motorrad-Rockergang-Image auf.

Umgekehrt wirken überzogene Imagekampagnen, die dann noch interne Zerwürfnisse an Tag bringen auch nicht imagefördernd.

Gemäßigte Offenheit. Das reicht schon.





I'm back!
Beitrag vom 06.04.2009 - 16:08
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der Abt ist offline der Abt  
344 Beiträge - Alter Hase
Ich weiss nicht ganz, was dein Problem ist? Du möchtest, wenn ich dich richtig verstehe, eine proffesionalisierte PR, eine art Imagekampanie und Öffentlichkeitsarbeit. ist das richtig? Möglicherweise hast du ja recht, aber es stellt sich mir persönlich die Frage warum? Die Killerspiel debatte als beispiel ranzuziehen halte ich für schlecht. Wenn jemand in einem Karateverein jemanden umbringt, wird auch darüber geredet werden, ob die Trainer alle richtig ausgebildet sind. Abgesehen davon wird in der öffentlichkeit z.Z eher darüber geredet ob privater Waffenbesitz erlaubt seien sollte. Aber das ist ein anderes Thema.

Was ist denn das Ziel der PR? Mehr akzeptanz?, mehr SCs? Wenn ein Verein sei es Sport oder Hobby, Werbung ( PR ) macht, dann mit dem Ziel mehr Mittglieder zu bekommen und/oder Verkauf von Hobbytypischen Dingen. Was ist den mein Ziel ? das Muttchen Krause über Larp bescheid weiss?

Philatelisten sind in Vereinen Organisiert. das ist richtig. Du hast dann bestimmt gesehen, das der Mitgliedsbeitrag 35 € beträgt. Das sind dann pro Mittglied 420 € im Jahr bei den von dir gemutmassten 1000 Mittgliedern komme ich auf ca 420 000€ im Jahr. . Das ist supper. Wenn ich nen Con mache, dan zahlen mir die Leute um die 60-100€. So, wie soll sich also die normale Larp Orge eine PR-abteilung leisten?
Wenn ich jetzt Werbung mache, dann kommen mehr Leute zu meiner Con ( siehe DF) Die Leute treten aber nicht in meinen Verein ein. Das erste Ziel also wäre, um überhaubt effektive PR,Jugendarbeit usw machen zu können einen Verein zu gründen. OK, es gibt bereits welche, aber die sind von der Mittgliederzahl so unbedeutend, das sie nicht als repräsentativ für ein Hobby stehen können. Du müsstest also die Leute dazu bringen alle in einen Larpverein einzutreten.

Die proffesionalisierung fängt also nicht bei der PR an sondern in der gesammt Organisation des Larp.








www.zauberer-aurelius.de

Meine Hobbys?
Mal sehen, ich bin hier in einem LARP-Forum, daher ist min Hobby was ???
Richtig ich bin Numismatiker
Beitrag vom 07.04.2009 - 13:41
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Themios ist offline Themios  
RE:
28 Beiträge - Tavernengänger
Zitat
Original geschrieben von FinLaure

Themios, wie soll eine "Community", die in sich schon völlig uneins ist, eine vernünftige Außenwirkung haben? Schau Dir den Larp-Haufen mal an. Hat mit Glücksbärchi-Land herzlich wenig zu tun. Wir schlagen uns gegenseitig die Köppe ein - Mein Larp, Dein Larp, Larp ist für alle da, außer für...., Punktespieler sind doof, mach doch Reenactment, Wiki-Larper sind dauerbesoffene Nazis, Ork-Spieler sind pöbelnde Hauptschulabbrecher, die Norddeutschen schlagen zu doll, die Bayern zu wenig, Teilung der Larp-Szene, (nicht existente) Larp-Kabale...
Diese Liste ließe sich beliebig fortführen. Wie soll dieser Haufen eine homogene, positive Wirkung nach außen haben?



Das sind alles Punkte, die für eine Außenpräsentation absolut keine Rolle spielen, da es nur verschiedene Spielarten der gleichen Grundsache sind. Wen interessiert es, ob es Punkte, DKWDK Spieler etc. geht. Das Hobby als solches bleibt doch das gleiche.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Themios am 07.04.2009 - 15:24.
Beitrag vom 07.04.2009 - 14:35
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Themios ist offline Themios  
RE:
28 Beiträge - Tavernengänger
Zitat
Original geschrieben von der Abt
Die Killerspiel debatte als beispiel ranzuziehen halte ich für schlecht.



Und warum? Es handelt sich bei Videospielern um eine (zum Großteil Jugend)subkultur, die von Außenstehenden insbesondere höheren Semesters (die in der Regel aber in wichtigen Entscheiderpositionen sitzen) oft nicht verstanden wird bzw. fehlt letzteren schlichtweg die notwendige Medienkompetenz (viele Poltiker lassen sich ihre Mails ja auch ausdrucken).
Erschwerdend kommt hinzu, dass gerade der Teil der Hardcorespieler, die im Zentrum der Killerspieldebatte stehen, durch LAN Parties einen konspirativen bzw. abgeschotteten Eindruck in gewissen Kreisen hinterlassen (das die Szene und die Veranstaltungen komplett offen sind, spielt für die "Entscheider dabei gar keine Rolle, es zählt nur der Eindruck).

Die Parallelen zur LARP Szene sind unübersehbar. Und das man auch hier einen Gewaltfokus konstruieren kann, zeigt doch gerade das Beispiel Dortmund.

Sobald ein Problem auftritt (Amoklauf), neigen diese Entscheider zu blindem Aktionismus. Und das ideale "Opfer" sind nunmal Dinge, die diese Menschen kaum verstehen, es ihnen also suspekt ist.

Zitat

Abgesehen davon wird in der öffentlichkeit z.Z eher darüber geredet ob privater Waffenbesitz erlaubt seien sollte. Aber das ist ein anderes Thema.



Sag das mal dem Bayrischem Innenminister. Ich hatte ja dazu früher schon was verlinkt...
Der Schrei nach einem Verbot von Killerspielen kam von den ersten Politikern schon wenige Stunden nach dem Attentat.

Zitat

Was ist denn das Ziel der PR? Mehr akzeptanz?, mehr SCs? Wenn ein Verein sei es Sport oder Hobby, Werbung ( PR ) macht, dann mit dem Ziel mehr Mittglieder zu bekommen und/oder Verkauf von Hobbytypischen Dingen. Was ist den mein Ziel ? das Muttchen Krause über Larp bescheid weiss?



Vor allen Dingen größere Akzeptanz bzw. Wahrnehmung. Damit auch automatisch einen Zulauf neuer Spieler, wäre aber eher ein Nebeneffekt.

Zitat

Philatelisten sind in Vereinen Organisiert. das ist richtig. Du hast dann bestimmt gesehen, das der Mitgliedsbeitrag 35 € beträgt. Das sind dann pro Mittglied 420 € im Jahr bei den von dir gemutmassten 1000 Mittgliedern komme ich auf ca 420 000€ im Jahr.



Öhm, wo hast du bitte diese Zahlen her? Ich habe nirgends etwas von 1.000 Mitgliedern geschrieben, sondern dass es in Deutschland über 1.000 _Vereine_ gibt. Und die Privatmitgliedschaft im Dachverband kostet auch nicht 35 € im Monat, wie in deiner Rechnung, sondern 35 € im _Jahr_.

Und normalerweise sponsort sich so ein Dachverband in der Hauptsache nicht durch die Beiträge der Privatmitglieder, sondern durch Beiträge der im Dachverband organisierten Vereine (ähnlich wie der Mittelande bzw. Deutscher Liverollenspiel-Verband e.V.).

Zitat
So, wie soll sich also die normale Larp Orge eine PR-abteilung leisten?



Eine normale LARP Orga benötigt keine eigene PR Abteilung, das ist absurd. Für das Verschicken einer einfachen Pressemitteilung und einem späteren Gespräch mit einem Reporter benötigst du weder nennenswerte Geldsummen, noch sonderlich viel Manpower. Und eine Standardpressemitteilung als Vorlage könnte zum Beispiel durch den Deutscher Liverollenspiel-Verband e.V. bereitgestellt werden. Denn dieser hat sich ja extra umbenannt, um als eine Art Dachverband besser Öffentlichkeitsarbeit leisten zu können.

Zitat

Wenn ich jetzt Werbung mache, dann kommen mehr Leute zu meiner Con ( siehe DF) Die Leute treten aber nicht in meinen Verein ein.



Was hat das mit dem Thema zu tun? Und Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ist nicht exakt das gleiche!
Und wer sagt, dass aktive Neuspieler sich nicht auch organisieren, also in Vereine eintreten? Aber spielt das überhaupt eine Rolle, wenn wir doch eigentlich gerade über die Schaffung eines positiven Bildes in der Öffentlichkeit sprechen?

Zitat

Das erste Ziel also wäre, um überhaubt effektive PR,Jugendarbeit usw machen zu können einen Verein zu gründen. OK, es gibt bereits welche, aber die sind von der Mittgliederzahl so unbedeutend, das sie nicht als repräsentativ für ein Hobby stehen können.



Deshalb organisieren sich Vereine und Gruppierungen ja auch in Dachverbänden. Gibt es bereits, einen kennst du sicher auch, der ehemalige Kampagne Mittellande e.V., jetzt Deutscher Liverollenspiel-Verband e.V..

Zitat

Du müsstest also die Leute dazu bringen alle in einen Larpverein einzutreten.



Nein, muss man nicht. Warum sollte man auch? Es sind ja auch nichtmal ansatzweise alle Briefmarkensammler in einem Verein organisiert.

Selbst in der freien Wirtschaft gibt es Lobby-Dachverbände für bestimmte Industrien/Wirtschaftszweige, wo eine Zwangsmitgliedschaft von Unternehmen in der Branche nicht notwendig ist. BITKOM wäre ein Beispiel.



Beitrag vom 07.04.2009 - 15:23
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Arkas ist offline Arkas  
197 Beiträge - Hardcore-Larper
Arkas`s alternatives Ego
Also ich persönlich halte PR auch für total unnötig. Braucht kein Mensch sowas. Dann hat LARP eben irgendwann ein schlechtes Bild in der Öffentlichkeit (was es ja nicht hat, es hat keins), ist mir auch egal...



"...,mind tricks don`t work on me. Only money."
Beitrag vom 07.04.2009 - 17:38
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Themios ist offline Themios  
RE:
28 Beiträge - Tavernengänger
Na wenns dir so egal ist, wäre es dir sicher auch egal, falls LARP mal ein positives Außenbild hätte. Also kann dir die Diskussion ja auch egal sein...

Oder gibts auch ein paar Argumente, warum Öffentlichkeitsarbeit total unnötig und nicht notwendig ist?

Zitat
Original geschrieben von Arkas

Also ich persönlich halte PR auch für total unnötig. Braucht kein Mensch sowas. Dann hat LARP eben irgendwann ein schlechtes Bild in der Öffentlichkeit (was es ja nicht hat, es hat keins), ist mir auch egal...


Beitrag vom 07.04.2009 - 17:54
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Fredo ist offline Fredo  
5638 Beiträge - JackassLarper
Fredo`s alternatives Ego
lachend

sorry...

aber ich würde auch bei einem schlechten Image weiter larpen... ist halt so. Mal ganz davon abgesehn - Larp hat kein schlechtes Image. Hatte es nie so richtig, und hat es jetzt erst recht nicht mehr.

Man kann sich über die Art und weise aufregen wie das Jugendamt dort gehandelt hat. Aber das alleinige untersagen der Veranstaltung auf ihrem Gelände ist nicht verwerflich. Der Zeitpunkt des Meinungswechsels hingegen ist mehr als schlecht gewählt, und daher kommen wohl auch die aufgebrachten Stimmen, welche ich in diesem Zusammenhang sehr gut verstehen kann.

Interessant wird die ganze Diskussion doch auch erst für die "Larp unter 16" Fraktion wenn ein Jugendamt bei einem fremden Gelände einschreitet. Hier hatten sie ja direkten Zugriff, was eine ganz andere Situation darstellt.




Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de


www.danieldroll.de
www.llordd.com

Psst, ich ignoriere Sandmännchenzwinkern
Beitrag vom 07.04.2009 - 18:19
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Scallen ist offline Scallen  
RE: RE:
1653 Beiträge - Qualitätslarper
Scallen`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Themios
Das sind alles Punkte, die für eine Außenpräsentation absolut keine Rolle spielen, da es nur verschiedene Spielarten der gleichen Grundsache sind. Wen interessiert es, ob es Punkte, DKWDK Spieler etc. geht. Das Hobby als solches bleibt doch das gleiche.



Und da bist du völlig auf dem Holzweg.
Nur weil es alles im allem LARP heißt ist es nicht zwangsläufig das selbe Hobby.
Grade da sich viele Spieler in ihren Grundsätzen unterscheiden, machen sie zwar etwas ähnliches aber zwangsläufig nicht das selbe.

Larp ist kein einheitliches Hobby wie zb eine Sportart.
Ich kann mich mit Freunden im Wald treffen und dort "spielen".
Das würde zwar allgemein unter LARP fallen, aber so mancher würden das nicht als seine Art LARP bezeichnen.


Beitrag vom 07.04.2009 - 18:23
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Baumstruktur - Signaturen verstecken
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