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27 Beiträge - Tavernengänger
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Zitat Original geschrieben von Âeron
Mist---ich würde gerne die Sichtweise eines bösen Spielers hören....vorzugsweise ein Ork. |
Wo sollen die bösen Spieler herkommen?
Da solche "bösen bösen" Rollen einem sofort abgeraten werden (da zu schwer etc) oder bei Missachtung des freundlich nachdrücklichen Ratschlags eben notweise asoziales Spielverhalten angedroht wird, wirst du wohl etwas länger nach so einer Meinung suchen müssen...
Nichts für ungut Jungs, das konnt ich mir jetzt nicht verkeifen
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Beitrag vom 04.01.2008 - 22:06 |
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14 Beiträge - Tavernengänger
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Ich schlage mal das underdark vor. Da kann man nen ganzen Haufen von ihnen finden. Was ich allerdings bei Unterhaltungen mit den Jungs und Mädels mitbekommen habe: Die haben wahnsinnig viel Spaß dabei und scheinbar auch mehr als wenn man stets "Gut" sein muss (Was auch immer das ist).
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Keep the faith don't lose your head
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Beitrag vom 04.01.2008 - 22:18 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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die schlimmsten sind eh die neutralen. Da weis man nie wo man dran ist.
und im Zweifel sind halt die NSCs die bösen und natürlich schwarze Kater, die sind immer böse.
gut ist, wer niemanden irgendwelchen Schaden zufügt
böse ist, wer tötet, egal aus welchem Grund
neutral ist, wer nicht dabei war, denn wer nicht eingreift, der lässt das böse auch zu und ist Handlanger des Bösen
somit sind alle Spieler böse - so einfach ist das!
(und wer urböse ist, also irgendwas dunkles an sich hat, wie etwa Haut oder Kleidung, der hat gar keine Chance böses zu tun, weil die anderen normalbösen aus lauter Bosheit alles dunkle Niedermachen mit Schwertern und Diskussionbeiträgen)
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I'm back! |
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Beitrag vom 04.01.2008 - 22:33 |
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108 Beiträge - Larp-Junkie
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Zitat Original geschrieben von Âeron
@Hana...Ich glaube, wir beide gehen auch von unterschiedlichen Standpunkten aus...ich gehe auf ne Con, und spiele DKWDKUSF (DKWDKundseifair). D.h, ich bin vor meinem eigenen Char-HIntergrund selbst für mich verantwortlich. Das bedeutet, wenn mein Char etwas Böses macht (hilflose,unbewaffnete, hochschwangere Weibchen abschlachten ist BÖSE...da kann es keine zwei Meinungen geben), dann bin ich vor meinem Gott (als Klerikaler) bzw. meinem Gewissen selbst verantwortlich, und muß Konsequenzen erdulden bzw. ausführen. |
Du machst es dir immer noch zu einfach. "Ich sehe das ganz eindeutig, und deshalb kann es da keine zwei Meinungen geben" - das ist Unfug. Es GIBT zwei Meinungen, das ist ein Fakt, das kannst du nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.
Orks sind hier aber auch eine schlechte Argumentationsgrundlage, denn das Problem sind die vielen unterschiedlichen Ork-Hintergründe.
Für den einen sind Orks einfach irgendeine wilde Kultur, quasi grüne Barbaren im Dauerclinch mit ihren Nachbarn - für diejenigen ist es vollkommen klar, dass "schwangere Orkin töten" ebenso verwerflich ist wie "schwangere Menschenfrau aus dem verfeindeten Nachbarland töten".
Für den anderen sind Orks aber eine pervertierte Rasse, geschaffen aus und von dem Bösen, damit selbst "DAS Böse" - für diejenigen ist "schwangere Orkin töten" genauso richtig und wenig verwerflich wie "Dämon töten, der gerade in irgendeiner Form für mehr Dämonen sorgt" (was weiß ich, ob und wie sie Dämonen vermehren).
Das Beispiel ist daher leider absolut nicht geeignet, um einen Konsens zu erzielen, was DEFINITIV böse ist ... denn es GIBT nunmal verschiedene Ansichten, das abzustreiten wäre dumm.
Für die Diskussion wäre es vermutlich konsensträchtiger, von der "schwangeren Frau aus dem verfeindeten Menschenvolk" auszugehen; die zu töten wäre ja nun WIRKLICH etwas, was wohl jeder als Lichtkriegern nicht angemessen empfinden würde.
Denn hier noch über den einzig richtigen Orkhintergrund zu diskutieren, wäre wohl etwas viel für diesen Thread
Zitat Die Argumentation ("Wie soll die SL 24h täglich jeden Paladin beobachten?") läßt darauf schließen, daß "..mir ja nichts passieren kann, wenn die SL es nicht sieht"...also eine rein passive Art&Weise des LARP-Spielens an den Tag gelegt wird. Wenn man aber davon davon ausgeht, daß IMMER einer Zeuge dabei sein wird, nämlich DU SELBST, dann sind viele Sachen, die Du als Problem siehst, plötzlich verschwunden. |
Mooooment, lieber Âeron, ICH argumentiere gegen die "SL beobachtet und bestraft"-Sache, weil der Threadersteller sie fordert, und bin selbst für Eigenverantwortlichkeit. Und du als als derjenige, der ebenfalls "per Regelwerk" das "gute Spiel" regeln will, willst MIR jetzt erzählen ... Ne. Lies einfach nochmal durch, wer hier was geschrieben hat, und dann überleg nochmal, an wen du den letzten Absatz richtest. An den Threadersteller vielleicht oder an dich selber, aber ganz sicher nicht an mich. Vielen Dank.
Ich finde es allgemein anmaßend, beurteilen zu wollen, welche Handlungen eines Charakters "gutes Spiel" darstellen, aber (nachdem es ja um Lösungen geht) ich habe auch noch nicht wirklich verstanden, wo genau das Problem liegt.
Also, nehmen wir Spieler Tim an, der Paladin Albertus, Diener von Lichtgöttin "Lichtine", spielt. Paladin Albertus erschlägt einen unbewaffneten Feind und wird dafür nicht bestraft. Albertus und Lichtine sind daher anscheinend nicht ganz so "licht", wie Tim IT und OT behauptet.
Ist das Problem nun ...
a) dass Tim OT sagt, sein Charakter sei "gut"?
b) dass Albertus IT sagt, er diene dem Guten?
c) dass Tim OT sagt, "Lichtine" sei eine "gute" Göttin, obwohl sie es toleriert, unbewaffnete Feinde zu erschlagen?
d) dass Albertus IT sagt, "Lichtine" sei eine "gute" Göttin?
Also, ist einer dieser Punkte für euch ein Problem (über eine klare Antwort derjenigen, die ein Problem sehen, würde ich mich freuen)?
Oder sind die Punkte oben allesamt gar kein Problem und es geht rein um denjenigen, der in seinen Paladinhintergrund schreibt "Feinde von hinten anzugreifen bestraft die Gottheit sofort mit Tode durch Blitz vom Himmel" und dann ständig fröhlich von hinten Feinde niedermessert, ohne irgendwelche Konsequenzen?
mfg
Annkathrin
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Beitrag vom 05.01.2008 - 11:19 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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Wenn man sich das hier alles durchliest muss man ganz schön schmunzeln.
Ich glaube nicht das es sich durchsetzen wird, das eine SL göttliche Strafen auf Spieler verhängt.
Warum? Es ist doch eher unwahrscheinlich das man die Richtlinien aller Götter im Kopf hat welche durch besondere Personen (Priester/Paladine...) vertreten wird. Bei befreundeten Orgas wird das noch gehen, aber dann hört es definitiv auf, schließlich hat man auf nem Con genug zu tun, und etwas Eigenverantwortung der Spieler ist ja auch nicht schlecht. Sich selbst strafen aufzuerlegen kann schließlich keine SL verhindern!
Der einzinste Con auf dem man wirklich so etwas durchsetzen kann, ist und bleibt dann wohl der von der eigenen Orga. Es laufen sowieso viel zu wenig Einheimische auf dem meisten Cons herrum. Wie gut das wir in Drakenstein darauf achten immer einen gewissen Prozentsatz aus der eigenen Spielerschaft zu stellen. So sparrt man sich auch die von Elrox geforderten Stadtwachen, und kann einem Drakensteiner der etwas Götterfrefeliges getan hat einen Reinwürgen.
Nur als weitere Anmerkung:
1: Es gibt etliche Orgas die ihren Glauben so vielschichtig ausgebaut haben das es Tage dauern würde alles durchzulesen.
2: Nicht jede Orga will das jeder Hinz und Kunz den kompletten Glaubenshintergrund kennt. Schließlich gibt es ja bei einigen Göttern auch Passagen welche zwar die Orga kennt, die Spielerschaft aber nicht.
Wehr jetzt sagt, ich will ja nur das der Spieler angibt ob er "gut", "neutral" oder "böse" ist der liebe Gott, dem sei gesagt das dies nicht möglich ist. Das hätte man schon bei Erschaffung des Gottes berücksichtigen müssen, und selbst dann wäre keine einheitliche Linie herrausgekommen.
Selbst beim D&D gibt es so etwas wie einfach nur gut und böse nicht. Hier bediente man sich einem weiteren Zusätzen, und deffinierte diese dann durch kurze Richtlinien, wohl wissentlich das nur "gut" und "böse" schlecht abzugrenzen ist.
Zitat
Zitat RECHTSCHAFFEN GUTE Charaktere werden ...
Immer ihr Wort halten
Lügen vermeiden
Niemals einen unbewaffneten Feind angreifen
Nie einen Unschuldigen verletzen
Niemals jemanden foltern
Niemals aus Spaß jemanden umbringen
Immer anderen helfen
Gut in einer Gruppe arbeiten
Höhergestellte, das Gesetz und die Ehre respektieren
Niemals einen Freund betrügen
RECHTSCHAFFEN BÖSE Charaktere werden...
Immer ihr Ehrenwort halten
Nur jene belügen und betrügen, die seinem Respekt nicht würdig sind
Unter Umständen Unbewaffnete töten
Niemals Unschuldige verletzen
Niemals aus Spaß töten
Sich nicht auf Folter verlassen
Niemals aus Spaß foltern
Selbstdisziplin und die Ehre respektieren
Mit anderen zusammenarbeiten, um ihre Ziele zu erreichen
Niemals einen Freund betrügen
RECHTSCHAFFEN NEUTRALE Charaktere werden...
Immer ihr Wort halten
Lügen vermeiden
Einen Unbewaffneten nur unter Befehl töten
Keine Unschuldigen verletzen, außer es wird ihnen befohlen
Nur jemanden in Not helfen, wenn sie müssen
Niemals aus Spaß töten
Niemals jemanden foltern, außer man befiehlt es ihnen
Höhergestellte, das Gesetz und die Ehre respektieren
Niemals einen Freund betrügen
Niemals das Gesetz brechen
NEUTRAL GUTE Charaktere werden...
Ihr anderen guten Personen gegebenes Wort halten
Nur Personen mit böser Gesinnung anlügen
Niemals einen Unbewaffneten angreifen oder töten
Niemals Unschuldige verletzen
Niemals aus Spaß töten
Niemals Folterungen anwenden
Immer anderen helfen
Das Gesetz dehnen, wenn es sinnvoll erscheint
Niemals einen Freund betrügen
Gut in Gruppen zusammenarbeiten
NEUTRAL BÖSE Charaktere werden...
Ihr Wort nicht unbedingt halten
Andere belügen und betrügen
Unbewaffnete angreifen, denn diese sind leichter zu besiegen
Unschuldige verletzen oder mißbrauchen
Folterungen zum Spaß oder zum Verhör anwenden
Aus reinem Spaß töten
Nicht ohne Gegenleistung helfen
Das Gesetz brechen, wenn es sinnvoll erscheint
Freunde betrügen, wenn es ihrer Sache dient
Mit anderen zusammenarbeiten, wenn es sie ihrem Ziel näher bringt
ABSOLUT NEUTRALE Charaktere werden...
Ihr Wort halten, wenn es das Gleichgewicht nicht stört
Andere anlügen, wenn es das Gleichgewicht erfordert
Unbewaffnete unter Umständen angreifen
Niemals einen Unschuldigen angreifen oder töten
Folterungen anwenden, jedoch niemals zum Spaß
Oft anderen helfen
Niemals zum Spaß jemanden töten
Das Gesetz brechen, wenn es nötig wird
Niemals einen Freund betrügen, außer das Gleichgewicht verlangt es
Manchmal in Gruppen zusammenarbeiten
CHAOTISCH GUTE Charaktere werden...
Ihr anderen guten Personen gegebenes Wort halten
Nur böse oder neutrale Personen belügen
Niemals einen Unbewaffneten angreifen
Niemals Unschuldige verletzen
Niemals aus Spaß foltern, aber Gewalt anwenden, um an Informationen zu gelangen
Niemals zum Spaß töten
Immer anderen helfen
Versuchen innerhalb des Gesetzes zu leben
Höhergestellten und Regierenden mißtrauen
Niemals einen Freund betrügen
CHAOTISCH BÖSE Charaktere werden...
Selten ihr Wort halten
Jeden belügen und betrügen
Auf jeden Fall auch Unbewaffnete angreifen oder töten
Unschuldige mißbrauchen oder töten
Andere aus Spaß und für Informationen foltern
Aus reiner Freude töten
Nicht gut in Gruppen zusammenarbeiten
Ehre, Autorität und Selbstdisziplin verachten
Ohne zu zögern Freunde betrügen
Anderen helfen, aber nur wenn sie Nutzen daraus ziehen
CHAOTISCH NEUTRALE Charaktere sind...
So wahnsinnig unberechenbar, daß man für sie kein Schema finden kann.
Wer einen solchen Charakter spielen möchte, kann tun und lassen, was immer ihm gefällt. |
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Und selbst diese Regeln dürften im nachhinein im Larp nicht durchsetzbar sein, da es immer Chars geben wird, die vor der Einführung bereiz exestiert haben.
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de
www.danieldroll.de
www.llordd.com
Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fredo am 05.01.2008 - 12:06.
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Beitrag vom 05.01.2008 - 12:00 |
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79 Beiträge - Gewandungsgriller
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Zitat Original geschrieben von Fredo
Wenn man sich das hier alles durchliest muss man ganz schön schmunzeln.
Ich glaube nicht das es sich durchsetzen wird, das eine SL göttliche Strafen auf Spieler verhängt.
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Hm...OK. Habe mich nicht verständlich ausgedrückt. Du hast völlig recht. Keine SL KANN alle erdachten Gottheiten von allen Spielern mit In-und Externer Wechselwirkung zum aktuellen Wetter kennen, und wird sich sicher nicht anmaßen, den aktuellen Strafkatalog V.2.3.8 des spezifischen Ordens, Untersektion K, Einheit 24 konsequent nach 24stündiger Dauerüberwachung des jeweiligen Spielers anzuwenden.
Aber auch das soll auch nicht mein Anliegen sein.
Ich will einfach nur weg aus dieser Grauzone, weg von den Leuten die sagen :" Du machst es dir immer noch zu einfach. "Ich sehe das ganz eindeutig, und deshalb kann es da keine zwei Meinungen geben" - das ist Unfug. Es GIBT zwei Meinungen".
Es wird immer zwei Meinungen geben. Gerade bei Themen, die so alt wie die Menschheit selbst sind. Aber leider hilft das nicht weiter, da ja beim LARPen, wo es ja ständig um Gut gegen Böse geht, es keine klare Definition gibt...Es aber auch sich keiner traut, ein Leitfaden aufzustellen, wo man sich dran ANLEGEN kann..man muß es nicht wortwörtlich ausführen...aber als Basis? Siehe Dragonsys. Warum nicht? Warum gibt es kein klerikalen Gesinnungskodex? Ganz einfach aus Angst vor Zurechtweisung und Kritik. Nimm Hanna...sie sagt ständig aus, daß ich nicht meine engstirnige Meinung so absolut vertreten soll, sondern aktzeptieren, daß jeder eine anderer Meinung hat. Nun politisch-moralisch gesehen wieder absolut allgemein richtig. Gleichheit, Liberarität und Eierkuchen. Dies wird (meistens "GottseiDank") momentan angewendet....Mit dem Ergebnis (8tung!Wiederholung),daß es unheimlich viele schlechte "Gute" Spieler gibt. Nicht schlecht aus Gründen der Persönlichkeit oder LARP-Fähigkeit, sondern aus Gesinnungspolitischen Aspekten. Sie merken einfach nicht, wenn sie etwas "nicht-mehr-gutes" Machen. Mir fällt da mit Gänsehaut immer noch dieses eine Fernsehinterview ein, wo man einen sich-selbst-bezeichnenden Linken ("Ich bin eine Zecke") gefragt hat, warum er ein Linker sei. Antwort: "Weil ich gegen Rechts bin".
Ich bin nicht ein Guter, weil ich gegen Böse bin. Dieses stumpfe Schwarz/Weißdenken reicht einfach nicht mehr aus.
@Hanna Ich kann leider Deine Argumentation weder bestätigen noch argementativ aushebeln, da man bei einem Diskusionspartner, der rein neutral argumentiert kein Ansatzpunkt, kein Hebelpunkt findet. Alles was Du sagst, ist richtig....Aber ohne eigener Meinung.
Ich mache mal was, was mal ein kluger Politiker in der Regierungspartei bei einem Opportionellen machte, der sich wieder über die Mißstände aufgeregt hat: Ihn nach seinen Lösungsvorschlägen gefragt.
Hanna:
- Ist die momentane Gut/Bösesituation auf einer Con für Dich zufriedenstellend geregelt?
- Ist der Durchschnittspaladin so gespielt, wie Du ihn Dir durch Literatur, Tabletop oder Phantasie vorgestellt hast?
- Welche Eigenschaften und Fähigkeiten würdest du einem Seraphim (einem Halbengelwesen...als Gegenspieler zu einem Dämon) andichten?
Jetzt binich wirklich gespannt...
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Beitrag vom 05.01.2008 - 13:02 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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@Âeron:
Also IT gesehen wird wohl fast jeder Char sagen das er "gut" ist, selbst der Ork ist für sich gesehen gut. Wenn er nicht plündernd durch die Lande zieht sterben wohl seine Kinder.
Sicherlich gibt es auch etliche Spieler (ich sage es mal so) nicht "gut" sind, aber sich OT als solche bezeichnen. Was bei vielen Fällen einfach daran liegt, das "Rechtschaffend" und "Gut" verwechselt werden.
Aber dennoch bleibt wohl das Problem der genauen Definition von "Gut", da es ein sehr subjetiever Begriff ist.
Gütig und Gut bitte nicht in einen Topf schmeißen, da gibt es Unterschiede.
Zitat Es aber auch sich keiner traut, ein Leitfaden aufzustellen, wo man sich dran ANLEGEN kann..man muß es nicht wortwörtlich ausführen...aber als Basis? Siehe Dragonsys. Warum nicht? Warum gibt es kein klerikalen Gesinnungskodex? Ganz einfach aus Angst vor Zurechtweisung und Kritik. |
Trauen finde ich hier nicht das richtige Wort. Also ich würde mich Trauen, nur ob sich da jemand daran hält und ich auf die Diskussionen Bock hätte wage ich zu bezweifeln. Das einzinste was Du machen könntest, wäre dich hinzusetzen und mit 4 bis 5 Orgas so etwas zu entwickeln. Dann hätte man die Möglichkeit auf den jeweiligen Cons darauf einzugehen. Wenn es gut umgesetzt wird, und die Spieler einen Spielansatz erkennen, erklären sich wahrscheinlich auch noch andere Bereit diesem Bündnis beizutreten.
Was dann auf dem Charakterbogen mit einem Zusatz gekennzeichnet werden könnte.
Gottheit: Ordon (Teil des Gesinnungskodexes 2,12)
Heist von oben wird sich da nix ändern, wie immer im Larp.
Von unten herraus könnte man vielleich bei genübent Gleichgesinnten etwas erreichen. Und vielleicht setzt es sich sogar so durch das, du unter hinzunahem der "Teilung der Larpzehne" nur noch auf solche Cons gehen kannst.
Aber ich persönlich glaube nicht daran.
Glauben ist viel zu individuell, und eine vorhandene Götterwelt ist nun mal nicht wie DSA gegeben.
Ich für meinen Teil regel das ganze rein IT und nehme es als Spielansatz.
Wenn jemand eine schwangere Orkfrau abschlachtet mag das als Fredo ok sein.
Wenn jemand eine Dryade nicht Tötet mag das als Torben ganz und gar nicht ok sein.
Wenn jemand .... etc.
Und rein OT gesehen, es müssen nicht alle Spieler "gut" sein.
Nein es gibt auch etliche Spieler mit denen ich zusammen spiele die "böse" sind,
nur man sollte es ihnen nicht auf 20 Schritt ansehen... denn sonst sind die meistens Tot
Als Ansatz:
Ein RECHTSCHAFFEND BÖSER Paladin der an einen RECHTSCHAFFEND BÖSEN Gott glaubt wird immer sagen das er an das Licht und das Gute glaubt, denn sein Gott ist gut und das Gesetz ist das Licht dieser Welt.
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Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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Beitrag vom 05.01.2008 - 15:00 |
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66 Beiträge - Gewandungsgriller
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Nur mal ein kurzer OT-Einwurf:
Rechtschaffend ist jemand, der Gesetze macht.
Rechtschaffen_ ist das, was ihr in Bezug auf den Gesinnungskrempel meint.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
dayvs GE-ve
Stefanie
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Beitrag vom 05.01.2008 - 17:16 |
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14 Beiträge - Tavernengänger
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Ich sehe das eigentlich wie Âeron. Die Frage müsste allerdings nicht, "Was ist gut?" lauten. Das ließe sich nur auf philosophischen Ansätzen ausdiskutieren und selbst dann würde man nie zu einem einheitlichen Schluss kommen.
Die Frage aufs LARP bezogen müsst also eher lauten "Wie kann ich gut sein wenn ich mich der gleichen Mittel bediene wie meine Gegner?"
Ein Paladin (Und nur darauf will ich mich mal konzentrieren) der sich als "Gut" tituliert und er hinterhältig, feige, unehrenhaft, mordend plündernd, folternd und was weiß ich nicht noch alles durch die Gegend zieht ist er wirklich gut? Ich denke die Frage würden viele erst mit "Nein" beantworten.
Und genau das ist der Knackpunkt. Viele der im LARP gespielten Paladine stürzen sich auf "Feinde" weil es "Feinde" sind. Es spielt nicht mal eine Rolle ob diese Bewaffnet sind. Das kann doch nicht Inbegriff von Gut sein.
Aber das ist ja auch nur ein Aspekt. Was ist mit dem Verhalten abseits vom Kampf? Ist es da gut den armen Bettler verhungern zu lassen weil man keinen Kupfer für ihn übrig hat? Ist es gut, einer Armen Köchin ein zusätzliches Stück Brot aus den Rippen zu labern obwohl eines reichen würde?
Wir sind doch hier im LARP und spielen mehr oder weniger Fantasy und gerade da kann man es sich "leichter" machen und "gut" mit bestimmte Begriffe auffüllen und somit griffiger machen. Da wären zum Beispiel edel, barmherzig, zuvorkommend etc. pp. Würde man dies nämlich machen würde man dann auch schnell feststellen das es eben nicht einfach ist, einen permanent guten Charakter zu spielen.
Würde man dann versuchen diese Maßstäbe anzusetzen, würde man schnell dahinterkommen, dass es dann nicht gut sein kann die alte arme wehrlose schwangere Orkwitwe mit ihren 10 Orkkinder umzunieten weil sie ein Ork ist. "Inbegriff des Bösen" wird doch häufig nur als Ausrede genommen. Die Orkdame umzuschnetzeln können andere Instanzen machen, aber doch kein Paladin ...
Vorraussetzung wäre dann natürlich ein sehr eigenverantwortliches auf Richtlinien (keine Dogmen) beruhendes Spiel. Und genau diese Richtlinien sind in der Tat mehr als unzureichend definiert.
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Keep the faith don't lose your head
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Beitrag vom 05.01.2008 - 17:58 |
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1846 Beiträge - Qualitätslarper
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Das mit der "armen alten schwangeren Orkdame" würde sich einem Menschen allerdings nur erschliessen, wenn für ihn Orks ein barbarisches sowie gefährliches Völkchen sind (wie Fredo es beschreibt). Der "Inbegriff des Bösen" kann nicht arm und alt und schwach sein.
Man hatt da einfach nur die Brutstätte für weiteres Übel vor sich, die es zu vernichten gilt und die moralische Abwägung weder erlaubt noch verdient.
Die "Richtlinien", von denen du sprichst sollten von den Erschaffern der jeweiligen Religion selbst erstellt werden, denn jeder Glaube ist anders, und ich denke mal das wenige die selbe Definition von "gut" teilen.
Ich jedenfalls bin nicht so der Fan von klarer Gut / Böse Trennungen und würde, denn wo bleibt denn da die Menschlichkeit hinter den Charakteren? D.h. aber nicht, dass ich einen knallhart durchgezogenen guten und tugendhaften Spielstil nicht würdigen würde.
Gruß Khagan
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Beitrag vom 05.01.2008 - 19:08 |
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27 Beiträge - Tavernengänger
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Zitat Original geschrieben von Nount
Rechtschaffend ist jemand, der Gesetze macht.
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Nach welchem Duden? Marke Eigenbau?
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Beitrag vom 06.01.2008 - 00:46 |
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1398 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Editha
Zitat Original geschrieben von Nount
Rechtschaffend ist jemand, der Gesetze macht.
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Nach welchem Duden? Marke Eigenbau? |
Nein, Grammatik.
Und wech!
Man liest sich ... Sascha/Arve
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damals, als wir noch unsterblich waren ... |
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Beitrag vom 06.01.2008 - 02:05 |
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66 Beiträge - Gewandungsgriller
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Zitat Original geschrieben von Editha
Zitat Original geschrieben von Nount
Rechtschaffend ist jemand, der Gesetze macht.
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Nach welchem Duden? Marke Eigenbau? |
Es ist immer noch OT, aber wenn du es unbedingt wissen willst ...
Das eine ist "Recht schaffend", das andere ist "recht geschaffen". Das sind zwei völlig unterschiedliche Wörter, nicht ein und dasselbe, an das man nach Belieben ein d anhängen kann oder nicht. Aktiv und Passiv, Gegenwart und Vergangenheit, kleiner Unterschied.
Die Beschreibung war eine grobe Definition, um den Unterschied zu verdeutlichen. Man kann das Wort "Recht schaffend" (so müsste das nach der neuen RS aussehen, meine ich) auch anders verwenden. Keinesfalls kann man es aber im Gesinnungskontext verwenden - denn etwa bei "rechtschaffen gut" bedeutet "rechtschaffen" "recht geschaffen". Und an das Partizip Perfekt kann niemals ein d angehängt werden, sonst wäre es ein Partizip Präsens. Ergo hat "rechtschaffend" da nix zu suchen (mir fallen grad nur die Namen der lateinischen Partizipien ein, wenn's irgendwen stört, schaue ich morgen die deutschen Namen nach. Aber das Prinzip ist das gleiche.)
Und Arve hat vollkommen Recht. Müsste im Grammatik-Duden stehen.
dayvs GE-ve
Stefanie, Germanistin, kennt sich ein bisschen aus mit der deutschen Grammatik
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Nount am 06.01.2008 - 09:23.
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Beitrag vom 06.01.2008 - 09:20 |
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79 Beiträge - Gewandungsgriller
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Jupp....Edita , Arve und Nount.....ist jetzt auch sehr wichtig....Danke für den Exkurs in eine zweite Fremdsprache.
Und Eure Meinung zu dem Thema?
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Beitrag vom 06.01.2008 - 09:30 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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eine solche philosphische Frage kann man nicht allgemeingültig beantworten. Gut und böse sind subjektiv und im übrigen ist die Welt nicht schwarz-weiß, sondern bunt mit Millionen von Farben und Schattierungen.
Dafür erläutert Ihr hier sehr anschaulich, was Arroganz bedeutet.
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I'm back! |
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Beitrag vom 06.01.2008 - 09:37 |
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