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| 262 Beiträge - Hardcore-Larper
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Salü zusammen,
nachdem ich ein paarmal (im positiven Sinne, wie ich hoffe ) für bekloppt erklärt wurde, was das basteln meines Chars betrifft, wollte ich mal wissen (was vielleicht auch für Neueinsteiger interessant ist), wie ihr so eure neuen Charaktere baut? Wie steigt ihr in den Charakter ein? Überlegt ihr euch erst eine Geschichte und dann den Rest oder sagt ihr, ihr wollte z.B. einen Krieger spielen und bastelt dann eine passende Geschichte? Plaudert doch mal ein bisschen aus dem Nähkästchen, wie ihr an sowas rangeht. 
Ich bin gespannt!
LG
Manjy 
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Manjayra am 23.04.2008 - 22:57.
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| Beitrag vom 23.04.2008 - 22:56 |
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| 2297 Beiträge - Qualitätslarper
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Du hast halt einen an der Waffel, Mädel!
Tja, meine Bemühungen, einen Char neu zu erschaffen sind steht's gescheitert. Der müsste halt ganz anders werden.
Ich persönlich bekomme mitunter eine Idee oder Eingebung von außen. Dann überlege ich genau, ob ich sowas glaubwürdig darstellen kann.
Dann kommen die Gedanken, welche Fertigkeiten sollte dieser Char haben und was braucht er für Ausrüstung.
Dann sollte das auch noch in die üblichen Regelwerke reinpassen.
Tja, dann wird ganz schnell überlegt, welche Kleidung und welche Art Kultur der Char entsprechen soll.
Es soll halt ein ernstzunehmender Char sein, das ist schwer!
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| I'm back! |
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| Beitrag vom 23.04.2008 - 23:06 |
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| 3731 Beiträge - JackassLarper
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bei mir gibts zwei möglichkeiten......
1) der chara entsteht aus einer NSC-Rolle, die mir unglaublich gut gefällt und die ich nach der Con als SC weiterspiele und weiter entwickle und vertiefe
2) der Chara entsteht durch ein Attribut, dass ich geren bespielen würde. also eine oder mehrere primäre eigenschaften, um die herrum ich einige szenarien bastel wieso dieser chara so ist, wie der chara in con.typischen situationen regaieren würde etc.
Dann kommt die frage nach der generellen Berufung des Charas und oberflächlichen dingen, die meine Mitspieler aktive/bewusst mitbekommen (beruf, Rasse, bespieltes genre also High-fantasy oder historisch, etc.).
Ist auch diese frage geklärt kommt die Hintergrundgeschichte (die an diesem Punkt meist schon im Kopf existiert, aber nun niedergeschrieben wird, um eventuell vorhandene Lücken zu füllen ^^) sowie die gewandung und ausrüstung
gibt noch Punkt drei, wenn ich einen Chara bastel, der zu einer anderen person passen soll damit ich mit der/demjenigen mehr spielen kann, dann werden alle in Punkt zwei genannten Dinge in anderer Reihenfolge zu dieser person passend ausgesucht
jetze bin ich auf die andren meinugnen gespannt!
lg sonja
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"Die häufigste Todesursache in Drakenstein sind übrigens Bankette."
Drakenstein 18 - Ackers Segen | 26. - 28.10.2012
www.drakenstein.de |
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| Beitrag vom 23.04.2008 - 23:09 |
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| 1653 Beiträge - Qualitätslarper
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Das wichtigste beim Erstellen eines Charakters ist das man eine klare orientierung haben sollte.
Einfach nur zu sagen ich spiele einen Krieger, was kaufe ich mir jetzt am besten für ein Schwert? Ist da die falsche Herangehensweise.
Man sucht sich passende Vorbilder und sucht sich so den passenden Stil raus.
Sei es jetzt ein historisches Vorbild (was vieles einfacher macht) oder nimmt sich ein cineastisches Vorbild.
Wenn man ersteinmal genau weiß was man da spielen will, sucht man sich die passende Gewandung und so weiter zusammen.
Meine Ideen kommen meist spontan, aus Filmen und dergleichen.
So entstehende Magische Konzepte scheitern dann meist leider an der Realität.
Oft aber auch von Bilder oder vorgestellten Gewandungen anderer Leute.
Es ist alles eine Frage des Stils.
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| Beitrag vom 24.04.2008 - 05:52 |
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| 3603 Beiträge - JackassLarper
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Ich machs mir meist sehr einfach: Ich sehe einen Klamottenstil oder sowas und entscheide für mich, ob ichs cool find. Wenn ja, entwickel ich ein entsprechendes Konzept, das ausgestattet wird.
Charaktergeschichte ist bei mir meistens eher minimalistisch, sprich Herkunftsland, Familie, kurzer Beweggrund fürs Reisen, fertig. Eine ausgefeilte Charaktergeschichte interessiert eh die wenigsten, mich ja umgekehrt auch nicht.
Mein Yaroslav ist allerdings aus einem NSC entstanden, den ich als Aufhänger genutzt habe, um aktiv in eine bestehende Gruppe einzusteigen.
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Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
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| Beitrag vom 24.04.2008 - 07:18 |
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| 1846 Beiträge - Qualitätslarper
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Bei mir geht das hauptsächlich mit dem Stil der Gewandung los. Wenn ich was sehe was mir gefällt, denk ich mir dazu ne nette Geschichte aus, die oft auch beinhaltet, dass der Charakter wandlungsfähig ist (z.B. mein Knappe)
Es gibt aber auch durchaus reine Charaktere (aus Film und Literatur) die mich interessieren, wo die Gewandung nicht maßgeblich ist.
Für die Manövertage will ich z.B. mal nen raubeinigen Prügelknecht spielen, da ich mir so gerne Bud Spencer Filme ansehe der muss dann auch nicht wandlungsfähig sein, da er eh nur dieses eine Mal auftreten wird. (Faszinieren tut mich auch seit langem ein Charakter aus einer fantastisch-japanischen Kultur. Vielleicht wirds damit nächstes Jahr was...)
Gruß Khagan
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Khagan am 24.04.2008 - 12:19.
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| Beitrag vom 24.04.2008 - 12:16 |
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| 1336 Beiträge - Qualitätslarper
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Ich ha ja grad einen neuen Chara ins spiel gebracht....naja ich wollte schon immer mal eine bestimmte Richtung spielen....hab mir einen Namen, ein Landeszugehöhrigkeit ausgedacht und dann bin ich einfach hingegangen. Der Rest ergibt ich auf dem Con.
Was es die Sachen angeht kann man ja gucken was man noch zuhause hat und dann kann man immer noch was dazu kaufen.
Ich denke man muss erstam gucken ob man den neune Chara auch weiter Spielen will, oder es doch nur einer werden wird, der ab und zu vorkommt.
Dann müsste man nicht gleich sich voll neu eindecken mit neuen Sachen.
Das ist meine Meinung...ich finde viel ergibt sich auch beim Spiel mit anderen.
elli
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Die Mitte der Nacht ist der Anfang des Tages.
Jörg Zink
*glöckchenklingel*
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| Beitrag vom 24.04.2008 - 12:16 |
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| 108 Beiträge - Larp-Junkie
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Damit was draus wird, brauch ich folgende Reihenfolge:
1) Ein Konzept (Beruf, ggfs. Eingrenzung und irgendein grober Charakterzug) unter Berücksichtigung der Mitspieler, mit denen ich zusammenspielen möchte
2) Die Kultur. Da ich nur Charaktere aus einem Land spiele und es da nur zwei Kulturen gibt, ist dieser Punkt schnell abgehakt 
3) Herkunft, soziale Schicht, "Fähigkeiten" (nicht regeltechnisch, sondern eher "Kann gut kämpfen, im Notfall Wunden nähen und verbinden, wenn kein Heiler da ist"/"Magiebegabt (Richtung XY), gut im Nähen und Schreinern, kann gar nicht kämpfen" - irgendwie sowas)
4) Grobes Kleidungskonzept - wenige neue Teile in Kombination mit vorhandenem Kram, blöder Hut (!)
5) Charakterbogen mit Fertigkeiten und grobem Hintergrund
6) Erster Con mit dem Charakter
7) Konzept für Persönlichkeit des Charakters, Anpassung der Vorstellung an die Realität. Jede Menge neue Klamotten und Accessoirs 
Besonders Punkt 6 ist wichtig - nach dem ersten Con mit einem Charakter schmeiß ich immer was um.
Mit der Klamotte anzufangen, wird bei mir nichts - ich brauch ein Konzept, auf das ich wirklich Lust habe. Gefällt mir eine Klamotte, wandle ich sie entweder so ab, dass sie zu einem vorhandenen Charakter passt, oder behalte sie so lange im Hinterkopf, bis ich einen Charakter (oder NSC-Rolle) spiele, zu der der Stil passt.
mfg
Annkathrin
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| Beitrag vom 24.04.2008 - 18:56 |
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| 19 Beiträge - Tavernengänger
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Da ich noch in der Char- entwicklungsphase bin. kurz meine Überlegungen
Alles was ich in Fantasyromanen, sagas etc gelesen habe, wurde verworfenw weil ich glaube man fängt dann an etwas zu kopieren.
Ich habe mir als 1.überlegt was kannst Du und bist Du in der Lage das auch im Spiel gut rüberzubringen
Da mein Interesse schon je her bei den Kräutern und Suden lag - will ich dies natürlich auch kombinieren.
2. War auch die Frage: Liegt eine Gewandung, die dazu passt, auch in meinem finanziellen Budget? - ich könnte also auch nicht gleich mit iem großen Adelskleid aufwarten
3. Bei der Frage des Landes bin ich allerdings noch in der Überlegungsphase, dazu lese ich moment sehr viel und schaue mal was da passt auf jeden Fall etwas aus dem Norden und am Meer
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| Beitrag vom 25.04.2008 - 11:03 |
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| 2270 Beiträge - Qualitätslarper
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Ich beantworte mir folgende Fragen:
1. Was will ich spielen?
2. Wie will ich dieses Charakterkonzept spielen?
3. Welche Ausrüstung benötige ich?
4. Welche Ausrüstung habe ich schon?
5. Welche Fähigkeiten hätte ich gern?
Anschließend wird das Ganze umgesetzt.
Ach ja: Alle meine Charaktere sind auf längere Sicht geplant.
One Shots machen mir keinen Spaß.
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| Beitrag vom 25.04.2008 - 12:29 |
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| 201 Beiträge - Hardcore-Larper
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Ich finde Hana und Andy Systeme sehr gut. Beide sagen Sachen die sehr wichtig sind.
Ich werde auch sagen, dass ein sehr wichtige Punkte ist, wo wird diese Charakter spielen. Ich meine in welchem Orgas und Deutschland Teilen... Weil die Kulturen, Konzepten und Regeln sind ganz anders.
Mischen Charakten in unterschiedliche Welten ist schön, aber es gibt Sachen, die man in einigen Cons durfen und in andere nicht, oder Sachen die einfach passen nicht zusammen. Ich denke ein Charakter zu machen unabhängig von Orgas Hintergrund wird wie John Travolta in "The boy in the Plastic Bubble"...
Kurzschreibung: mach was du willst aber denk wo wirst du spielen und was wollen die andere Leute dort spielen... Spass für dich, Spass für jede und mehr "chances" für ein eigene Plot von der Orga zu bekommen...
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| Enhorabuena! ya perteneces al mundo del espectáculo! |
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| Beitrag vom 01.05.2008 - 19:57 |
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| 262 Beiträge - Hardcore-Larper
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Na, das ist ja ein richtiges "how to" zusammengekommen, auch mit unterschiedlichen Ansätzen. Schön.
Mein erster Char war an einen bestehenden Hintergrund angepasst und da ich damals noch so gar keinen Schimmer von Larp hatte, hab ich den erstmal mehr oder minder einfach nur abgenickt. Der Char hat sich dann über die Jahre sehr stark verändert und ich hab kräftig dran rumgebogen. Hab immer noch Spaß dran, wollte aber auch mal was anderes ausprobieren.
Der zweite ist als NSC-Rolle entstanden und wird selten bis gar nicht bespielt.
Tzia, und jetzt bei meiner ersten kompletten "Eigenkreation" hab ich halt gut ein Jahr von der ersten wagen Idee ("irgendwie ne Kämpferin halt...") zum ersten Con dran rumgeschraubt. Bin auch davon ausgegangen, was für eine Klasse ich spielen will, hab mir dann überlegt, wie ich das darstellen will und anschließend die Geschichte. Hab einen sehr ausführlichen Landes- und Religionshintergrund geschrieben (wird noch erweitert), recht lange an der Chargeschichte rumgebaut inklusive Stammbaum, einen stimmungsmäßig passenden "Soundtrack" zusammengestellt (den hör ich, wenn ich an Klamotten, Rüstung oder Story rumschraube) und die ganze Sache, wie schon erwähnt, fleißig mit Zeit und Geld beworfen. Hab selber genäht und gebaut, was ich selber machen konnte (Schwerter bauen gehört z.B. leider nicht dazu )
War ein bisschen Risiko eigentlich, den Char nicht erstmal auszuprobieren *kopfkratz*... Naja, aber die Investitionen und lange Rumfeilerei haben sich für mich gelohnt, hatte auf dem ersten Con mit dem Char viel Spaß.
Und seit jetzt meine Mongolenstiefel endlich da sind (jippijippi), kann ich es gar nich abwarten, wieder auf Con zu fahren. 
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Manjayra am 02.05.2008 - 23:00.
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| Beitrag vom 02.05.2008 - 22:58 |
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