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Forenübersicht » Con-Kalender » Rezensionen & Reviews » Review - Winternächte / Silvester-Manus 2007

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Andy ist offline Andy  
Review - Winternächte / Silvester-Manus 2007
2270 Beiträge - Qualitätslarper
Andy`s alternatives Ego
Infos:

Orga: Lyrgaine, Mordan, Loksereg, ... die ManusMedicae-Orga eben
Zeit: 27.12.2007 - 01.01.2008
Ort: JH Ascheffel Aschberg bei Kiel
Preise: 80€ für NSC, 120€ für SC
Unterbringung: Im Haus - JH Standard
Verpflegung: Vollverpflegung incl. alkfreier Getränke
Größe: 8 Vollzeit-NSCs, 35 SCs (davon etliche Teilzeit-NSCs)

Kritik:

Orga & SL:
Die Organisation und Logistik waren nahezu perfekt: Jeder NSC bekam im Vorfeld per Post ein recht detailliertes Plotbuch und eine nach NSCs aufgeschlüsselte Timeline zugeschickt. So wußte man, was Einen erwartet und konnte sich bereits halbwegs auf die zu verkörpernden Rollen einstellen.

Der gute Eindruck setzte sich am ersten Tag fort und zog sich wie ein roter Faden durch die ganze Veranstaltung. Alles verlief äußerst planmäßig. Der Con begann relativ pünktlich und endete beinahe mit einer Punktlandung.

Lediglich eine Sitzgelegenheit im NSC-Bereich hätte ich mir gewünschtgrosses Lachen

Die SL war erreichbar, engagiert, entscheidungswillig und plotfest, hat aber auch jede Menge Entscheidungen delegiert und war jederzeit für vorschläge offen.

Location:
Die JH Aschberg liegt auf der namensgebenden Anhöhe, inmitten eines malerischen Waldes. Leider befindet sich in unmittelbarer Nähe ein Ausflugsrestaurant - das Touristenaufkommen hielt sich ob der Jahreszeit aber in erträglichen Grenzen. Im Sommer könnte das allerdings anders aussehen.

Die Jugendherberge ist gut ausgestattet und bietet neben einem großen Gemeinschaftsraum ausreichend dimensionierte Sanitärbereiche sowie eine nach Industriestandard ausgestattete Küche.

Leider bietet das Gelände um die JH herum ziemlich wenig Platz zum Kämpfen. Da der Con aber nicht auf epische Großschlachten angelegt war, fiel das jedoch kaum negativ auf.

Unterbringung:
Die Unterbringung erfolgte in JH-Typischen Mehrbettzimmern - nebst bequemen Betten und ausreichender Heizung.

Verpflegung:
Das Essen wurde von unserer Küchenfee Katie zubereitet. Es war überaus schmackhaft und überaus reichlich. Zum Frühstück gab es jeden Tag einen Riesenberg frischer Brötchen.

Auf Wünsche und Wehwehchen wurde sehr viel Rücksicht genommen. So war z.B. für eine Spielerin mit Lactoseallergie jeden Tag ein Liter lactosefreie Milch vorhanden, die Frühstücksverpflegung wurde den Wünschen der Teilnehmer entsprechend angepasst.

Preis:
Der Con war - sieht man, was geboten wurde - sehr günstig. 80€ bzw. 120€ für 6 Tage Vollverpflegung in einer Jugendherberge waren mehr als fair. Am Silvesterabend waren dann sogar alle! Getränke kostenlos erhältlich

Plot:
Der Plot war bodenständig und die meisten Questen waren ohne den Einsatz von Magie zu lösen. Im Grunde brauchte man nur etwas Hirnschmalz, um hinter die Geschehnisse blicken zu können.

Da die SCs der Timeline teilweise um 30 Std. voraus waren, nehme ich an, daß auch sie den Plot leicht zugänglich, durchdacht und logisch fanden.

Mitspieler:
Da es sich um einen Einladungscon handelte, gab es dementsprechend kaum Überraschungen: SCs und NSCs kannten und schätzten sich teilweise seit vielen Jahren.

Die wenigen Leute, die ich noch nicht kannte, habe ich schnell in mein Herz geschlossen.

Mir ist niemand! auch nur ansatzweise negativ aufgefallen oder auf die Nerven gegangen.

NSCs:
Da ich selbst NSC war, habe ich die unglaubliche Motivation meiner Mit-NSC aus erster Hand mitbekommen.

Soweit ich mitbekommen habe, sind wir alle bei Kampfzaubern stets brav durch die Gegend geflogen und haben Treffer ordentlich ausgespielt. Ganz großes Kino.

Ein großer Dank gilt meinem NSC-Koordinator und Ordensbruder Imi für stetes Gutelaune-Verbreiten und morgendliches Frühstück-ans-bett-bringenzwinkern

Ausstattung:
Die Ausstattung konnte sich sehen lassen. Für die Plotrelevanten NSC-Rollen war ausreichend Kostümierung vorhanden. Schminke und Kunstblut gab es in rauhen Mengen.

Generell zeigte sich auch hier die funktionierende Logistik auf dem Con: Alle SLs trugen funktionierende Funkgeräte, Ersatzbatterien waren immer vorhanden. Für Traumsequenzen gab es Beamer, Nebelmaschinen, farbige Scheinwerfer und Stereoanlage.

Zur Ausleuchtung der wenigen größeren Kämpfe waren ausreichend Baustrahler vorhanden.

Fazit:
Tolle Mitspieler, tolle Mit-NSCs, tolle SLs, grandiose Organisation, tolles Essen, tolle Location, usw.

Es passiert mir ja nicht häufig, daß ich wirklich nichts zu meckern habe, aber hier hat von Alpha bis Omega wirklich alles gestimmt.

Für mich eine glatte Eins! Einmal mehr habe ich erfahren, daß häufig die kleineren Cons die Netteren und Schöneren sind.

Sehr gut! Und vielen Dank!

Andreas Kruck
Beitrag vom 03.01.2008 - 21:48
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