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Eretum 6 - Heidgard im Nebel |
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5 Beiträge - Einmal Conbesucher
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Auf zur sechsten Runde, wieder auf Burg Tannenberg...
Das Jahr neigt sich dem Ende, die Schatten werden länger
und der kühle Wind weht durch die Feste. Keine Stimme,
kein Lachen, kein Gesang durchdringt die Ruhe. Der Wind
rauscht leise.
Hier und da ein Fensterladen, der gegen Mauerwerk schlägt. Kein Licht ist zu sehen in
den Fenstern der Burg, kein Rauch steigt aus dem Kamin. Leer, verlassen steht sie da,
auf ihrem Hügel. Dunkel ragt sie vor dem Abendhimmel auf. Das Tor, aus den Angeln
gehoben, hängt schief im Torbogen.
Langsam und vorsichtig steigst du empor, Schritt um Schritt, das Schwert in der Hand,
bereit dich zu verteidigen. Du weißt nicht was dich erwartet, doch eben das ist ja der
Grund deiner Reise.
Der König suchte Abenteurer, zu erkunden wie es um die Feste stünde. Seit mehr als 12
Monden kam keine Nachricht mehr aus Heidgard, nicht ein Wort.
Im Augenwinkel meinst du große, durch den Wald hetzende Schemen wahrzunehmen.
Ein Heulen dringt an dein Ohr.
Du schreitest weiter langsam bergan. Der Wind trägt von weitem ein Geräusch zu dir
heran. Du verharrst und lauschst in die Dunkelheit. Dann bist du dir sicher: Von den
fernen Berghängen hallen Trommelschläge zur Burg herüber. Du drehst dich um und
siehst den Nebel, wie er langsam, einer Schlange gleich, durch das Tal kriecht. Langsam,
aber stetig kommt er auf dich zu und überflutet das Tal um Nenterdy.
Stille, kein Vogel zwitschert, kein Kind lacht, kein Hundegebell, nichts. Nur das leise
Klappern aus der Burg. Du näherst Dich, den Griff deines Schwertes fest umschlossen in
der Dämmerung.
Wieder 24h Intime, wieder super leckere Vollverpflegung...
Alle weiteren Infos und die Anmeldung findet Ihr unter www.eretum.de
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Beitrag vom 12.03.2008 - 21:15 |
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