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5638 Beiträge - JackassLarper
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Zitat Sei gegrüßt,
ist ein Pfeiltreffer auch bei Plattenrüstung sofort ein direkter Treffer?
Andy |
Um Siegberts Post noch etwas zu ergänzen, und es etwas übersichtlicher zu gestallten.
In der Regel gilt folgende Regel:
(Toller Satz;))
Bogen durchschlägt alles bis auf Platte.
Armbrust durchschlägt alles bis auf Platte + Kette.
Belagerungsgeräte durchschlagen alles bis auf ??? (Burgmauern)
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de
www.danieldroll.de
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Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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Beitrag vom 31.05.2008 - 09:35 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Manjayra
Stumpfer Bolzen ist witzlos.
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Das würde ich so nicht unbedingt sagen...
Es galt damals wie heute und wohl auch immer in der Zukunft so gelten wird, das "Stein-Schere-Papier-Prinzip" oder aber der bekannte Hacker Auspruch : "Everything you do, we can undo better"
Kurz gesagt es gibt immer die richtige Waffe für die richtige Rüstung. Im Nahkampf ist das vielleicht z.B. Schwert gegen leicht gerüstete und Streithammer gegen schwer gerüstete,
Jedenfalls wird normalerweise versucht einen Overkill zu vermeiden.
So ist das auch beim Fernkampf... je nach Kultur und Epoche gibt es verschiedene Gefechtsköpfe für den eigentlichen Transmitter... oder anders gesagt... diverse Spitzen für Pfeile und Bolzen. Die Armbrust ist hier bedeutend flexibler, weil man damit auch zur Not z.B. Steine verschießen könnte.
Einer der eckligsten Sachen die ich bis jetzt gesehen habe, war ein Armbustbolzen aus relativ weichem / spröden Holz... so vollkommen ohne Metall-Spitze und relativ stumpf vorne. Wenn so etwas mit großer Kraft auf ein Ziel trifft, bevorzugt ein Kettengeflecht, dann wird sich der Bolzen auffasern und die einzelnen Fasern ihren Weg durch die Kette finden. Die Kette ist dann relativ unverseht, aber für den Träger ist das bei den damals gegebenen medizinischen Umständen normalerweise das Todesurteil... und ja gegen einen normalen Treffer gegen Platte hat so ein Geschoss gar keine Wirkung.
Sehr wahrscheinlich hat damals jeder professionelle Bogner und Armbruster auch die Geschosse dafür hergestellt... und sehr wahrscheinlich seine Spezialmischung gehabt... oder aber der kommandierende Offizier eines Fernkampf Fähnleins wird seinen Jungs je nach Situation angesagt haben, was zu für Geschosse zu verwenden sind.
Worauf ich hinaus will ist, dass Fernkampf schon alleine effektiv genug ist... irgendeinen Magie- oder Sprengstoffschwachsinn-uppimp-overpower-overkill braucht es da für mich... (Brand- oder Gift... von mir aus... wenn's jemand unbedingt haben muss...)
Ansonsten stimme ich Wolfgang und Gregor zu
Gruß
Michael
P.S.
... das Stein-, Schere-, Papierprinzip wird m.E. im LARP schlicht dadurch repräsentiert, dass eine Fernkampfwaffe eben Rüstung durchschlägt (siehe Fredo's Post) und gut ist's... eine Diskussion ob die oder die Spitze nun das oder das kann halte ich für unsinnig, weil ich LARP spiele und da eben alle Geschosse einen Gummipümpel druff haben (... sollten)...
... und dieser Vorteil, dass der Schütze anders wie damals sich keine Gedanken um seinen Gefechtskopf machen muss halte ich für ausreichend und muss m.E. nicht noch mehr verstärkt werden...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Brian am 31.05.2008 - 14:39.
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Beitrag vom 31.05.2008 - 10:19 |
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