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68 Beiträge - Gewandungsgriller
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woruaf du uns hinweisen wilst is dass jeder einfach seine meihnung reinschreiben soll und nich darüber diskutieren sollen wessen idee besser ist richtig?
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Beitrag vom 27.10.2006 - 16:53 |
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1398 Beiträge - Qualitätslarper
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Dann besteht also die Meinungsverschiedenheit darin, wofuer der Begriff verwendet wird.
Und diesbezueglich hatten wir irgendwo schonmal eine Unterhaltung, was alles in den Begriff des Paladin hineinpasst, und dazu gehoeren auch verschiedene Glaubensorden, die bewaffnete Leute durch die Gegend schicken wie die Golgariten, die Draconiter und bei extrem offener Auslegung auch die Rosenkrieger (alle aus Aventurien, DSA).
Ich postuliere deshalb, dass sich in diesem Forum die der Fantasy entsprungene Bedeutung des Glaubenskriegers mit strengem Glaubenskodex etabliert hat. Und sich die der Arthussaga entspringende Bedeutung verfluechtig hat.
Was nichts daran aendert, dass jedermann einen Paladin spielen kann, der keine regeltechnische Magie einsetzt.
Man liest sich ... Sascha
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damals, als wir noch unsterblich waren ... |
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Beitrag vom 27.10.2006 - 17:30 |
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68 Beiträge - Gewandungsgriller
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Zitat Original geschrieben von Arve
Was nichts daran aendert, dass jedermann einen Paladin spielen kann, der keine regeltechnische Magie einsetzt.
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Und was wäre zum Beispiel mit einem Elfen, der aufgrund seiner Rasse drei Lehrlingszauber pro Tag wirken darf? Wenn dieser besagte Elf nun einen Paladin spielen würde, dann dürfte er also nicht seine drei Zauber tätigen?
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Beitrag vom 27.10.2006 - 19:20 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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@Limas:
Ave schrieb kann, und da er von der magischen Zunft ist sind seine Worte wohl gut gewählt...
"kann muss aber nicht"
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de
www.danieldroll.de
www.llordd.com
Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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Beitrag vom 27.10.2006 - 19:38 |
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2270 Beiträge - Qualitätslarper
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@Arve:
Ich finde ja, daß im DSA der Rondrageweihte noch am ehesten als Paladin durchgeht
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Beitrag vom 27.10.2006 - 19:42 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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wegen ehrenhaften Kampf und so?
Aber viele Dosen werden ja beschuldigt, gewisse Chars einfach so zu prügeln ohne Provokation.
Stimme Andi zu.
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I'm back! |
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Beitrag vom 27.10.2006 - 20:09 |
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68 Beiträge - Gewandungsgriller
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@ Torben
a) Ich heisse Linas. Aber es sei dir vergeben.
b) Könnte ich jetzt seinen SAtz durchaus zerpflücken und mit logischen Argumenten ankommen, dass deine Ohren davon laufen um nich zu akzeptieren, das ich recht habe. Aber auch dieses sei dir vergeben.
@Elrox
Diese vielen Dosen sind ja auch keine Paladine sondern im meisten falle Ritter mit einer Rüstung von der Stange.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Linas am 27.10.2006 - 22:15.
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Beitrag vom 27.10.2006 - 22:14 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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Eine µ-steriöse Stange...
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I'm back! |
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Beitrag vom 27.10.2006 - 22:24 |
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166 Beiträge - Hardcore-Larper
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@ Andy: Und da dachte ich gerade noch, wir wären einer Meinung, und dann schreibst du sowas...
Warum muss ein Paladin ehrenhaft kämpfen? Per se, soll das heissen. Wie der Paladin sich verhält, hängt doch ganz von der Gottheit ab, die er verehrt. Für mich ist ein Paladin immer noch ein kämpfender Priester. Punkt.
Im übrigen würde ich zB gar keinen Helden darstellen wollen (langweilig), sondern einen glaubhaften Charakter der im Zweifelsfall mal was Heldenhaftes tut.
"Don't play a mighty warrior, play a warrior and be mighty".
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Beitrag vom 29.10.2006 - 09:37 |
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1398 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Original geschrieben von Andy
@Arve:
Ich finde ja, daß im DSA der Rondrageweihte noch am ehesten als Paladin durchgeht |
Weil er jenen Ehrenkodex hat, den wir mit dem Begriff Paladin assoziieren.
Anderes Outfit und andere Waffen, der Praiosritter (nicht der inquisitorisch angehauchte, oder gar Bannstrahler) macht auch nen netten Paladin her ... ;-)
In er anderen Diskussion ging es allerdings weniger darum, was wir mit dem Begriff Paladin verbinden, sondern wie man einen Paladin klassifizieren kann, und unter die Bestimmungen des Gotteskriegers mit einem durch seine Religion festgelegten Verhaltenskodex fallen auch die ganzen anderen Leute, wie der Rhaja-Kriegerorden ... ;-)
Ich muss dabei immer an zwei Leute von uns denken, die das spielen, und den Saebeltaenzer (der selbst inzwischen zum Geweihten aufgestiegen ist) aus jedem Schlachtgefecht wegdraengen, damit der gar keiner Gefahr ausgesetzt ist ... was dem wiederum gar nicht gefaellt, wenn er mit gezogener Klinge unverrichteter Dinge aus der Schlacht gezerrt wird ... gnihihi ;-)
Jedenfalls ist das der springende Punkt mit dem glaeubigen Kaempfer.
Ist der Paladin das strahlende Bild des guten Kriegers?
Oder ist er allgemein ein Kaempfer, der besondere Verhaltensweisen hat? Koennen die Verhaltensweisen auch "boese" sein, ein "dunkler" Kleriker? Oder einfach - anders als der Rondra-Geweihte? Zaehlt man Golgariten (Boron) und Draconiter (Hesinde) auch als Paladine?
Man liest sich ... Sascha/Arve
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damals, als wir noch unsterblich waren ... |
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Beitrag vom 31.10.2006 - 17:58 |
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138 Beiträge - Larp-Junkie
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Also ich würde zumidnest nach meiner Difinition des paladins, ie Draconiter udn die golgariten auch als Paladine einstufen. Die Rondrakirche hat dann wohl nur Paladine.
nach meienr Diskussion würde es danna uchböse udn neutrale Paladine geben. Da ich das verhalten eines Paladins am Kodex seines Glaubens festmache.
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Trage das Licht stehts im Herzen,
und du hast das Dunkel nicht zufürchten.
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Beitrag vom 31.10.2006 - 18:42 |
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2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Maja Neutrale Paladine, ich weiss nicht.
Gehtr sicher aber dann muss der Codex stimmig sein.
Sicher gibbet auch böse Paladine aber ich hatte mich jetzt auch eher auf Lichtis festgefahren da böse Charaktere eh zu 95% albern sind.
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
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Beitrag vom 01.11.2006 - 19:30 |
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79 Beiträge - Gewandungsgriller
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Ich gebe zu, das Thema ist letztes Jahr verebbt....aber nun habt ihr ja mich ;-)
Ein Paladin sollte nicht an seinem weltlichen Beruf festgemacht werden...er kämpft..ja...er betet...ja...aber genau das macht ein Kleriker ja auch. Als weiteren Kritikpunkt sollte deshalb die Gesinnung herhalten (ja,ja..mein Lieblingthema). Aber vorweg: Geschichte. Als Ursprung inner realen Geschichte waren Paladine die Eliteritter eines sehr,sehr hohen Adligen..quasi (als Negativbeispiel: die roten Viecher hinter dem Imperator (..ja,ja Starwars). Für sie galten die Ritterregeln (wie auch immer diese eingehalten wurden).
Dank Fantasyliteratur wurde aber aus dem allzu weltlichen Eliteritter eine superlichte Gestalt...der Archegegner von untoten, dunklen und bösen Kroppzeug. Und so verstehen wir ihn heute. Aber worin unterscheidet er sich nun von dem kämpfenden Glaubensverbreiter, den Klerikern? Meiner Meinung nach nur durch ihre Radikalität. Ein Kleriker kann Licht, Dunkel oder Neutral sein...je nach Gottheit. Ein Paladin kann nur xtrem sein..entweder xtrem Dunkelschwarz oder halt Hellweiß. In der Nähe eines (echten!) lichten Palas -je nach Macht- vergeht das Dunkel, Dämonen krümmen sich und können vernichtet werden, weltliche Sachen sind ihm schnuppe...denn er erkennt die Hintergründe..das Böse. Gleichwohl würde er bis zur Selbstaufgabe dieses kleine Mädchen verteidigen...denn er ist das Licht...das Gute. Das Gute schützt und verteidigt, das Gute würde aber niemals unehrenhaft handeln, Lügen oder Morden....auch wenn es zur Selbstzerstörung geht. DAS ist die große Schwäche des Guten...denn sonst würde es sich nicht vom Bösen unterscheiden. Der dunkle Paladin ist genau das Gegenteil....in seiner Gegenwart -je nach Macht- verwelkt das Leben, das Licht wird schwächer, Babys sterben, Pixies stürzen einfach tot ab, (halb-)Lichte Gestalten flüchten (wenn sie noch können) etc. pp. Er tötet seine eigenen Leute, wenn es dem Bösen dient, bis zur Selbstaufgabe würde er in die Gegnerschar der verhaßten Lichtis stoßen , nur um noch ein Opfer zu bekommen, dem Bösen nur noch einmal zu dienen..DAS ist die Schwäche eines Bösen, denn sonst würde er sich nicht vom Guten unterscheiden.
Wißt ihr, Zusammen mit Ravien habe ich mich (als Elben) den sogenannten lichten Kriegern des Licht ...dem silbernen Lager auf DF04 entgegengestellt, weil 20 von ihnen 5 unbewaffnete,friedliche Orks hinterrücks überfallen und töten wollten...wohlwissend, daß diese Orks mir einen Tag später selbst ans Leder hätten gehen wollen. Wo blieb denn da das Gute? Übermacht (=Feigheit), unbewaffnete Gegner (unbegründet und Feigheit), Töten (absolut Böse).
Nach deren Definition waren sie gute Charaktere, weil sie Böse niedermetzelten...Ist das wirklich gut? Oder nur eine andere Art von Bosheit? Als Gott des Bösen hätte ich mich über diese "Lichtis" gefreut, wenn sie die Unbewaffneten niedergemetzelt hätten..sie hätten mir in jederlei Form gedient.
Auf COM05 habe ich einen verletzten Ork geheilt..ganz einfach, weil er Hilfe gebraucht hat. Im Gegenzug hatte er dann 1,5Std. später, als wir einen verletzten Elben zu Sechst beschützt haben, seinen Leuten untersagt, uns niederzumetzeln..um seine Lebensschuld bei mir abzugelten...Also habe ich so mit dem Heilen eines Orkes, sechs Elben das Leben gerettet...wer Gutes säht, wird Gutes ernten. Ich erzähle das auch nur, weil dieses schwierige Konzept von Radikalismus (einem Todfeind helfen) halt in viele Köpfe nicht eindringen konnte , und es so eine Menge "Friendly-Fire" gehagelt hat.
Aber das meine Ich...meiner Meinung nach ist (Dunkler-)Paladin das schwierigste Konzept beim LARPen wo gibt...und nur wenige..gaaaaaaanz wenige verstehen das auch...da hilft auch leider keine glänzende Rüstung, wenn ich unbewaffnete Orkfrauen mit der Begründung: "Sie gebären das Böse" niedermetzel.
Untote (& Co.) sind ein anderes Thema. Sie sind das Anti-Leben. Ihre Auslöschung verletzt nicht das Konzept "Leben Beschützen und Bewahren". Streng nach der mathematischen Formel ( " - " und " - " ergibt " + ") kann ich munter als Pala Zertreten, Erschlagen und Vernichten...mit einem traurigen Gesichtsausdruck und einem "...ich erlöse Dich.." auf den Lippen natürlich...und diene so dem Licht hervorragend.
Deshalb (um den den Anfang wieder aufzugreifen, und diesen Text abzurunden) sage ich klar: Der Paladin sollte ich eher um das Nicht-Materielle...dem ewige Spiel zwischen Gut und Böse seine Aufmerksamkeit widmen. Grausame Herrscher, marrodierende Orks, satanistische Hexer...sie alle sollten in den Blickpunkt von den jeweiligen Klerikern, Rittern, Hexenjäger und Co. geraten, die es sich eher leisten können, besagte Orkfrau zu töten, um den weltlichen Nutzen (das Verhindern von neuen Gegnern)daraus zu ziehen........
Als Literaturhinweis für diese -vielleicht für Euch- ungewohnte Ansicht der Dinge kann ich Euch nur Ian Watson mit "SpaceMarine" oder besser: Sergej Lukianenko mit seiner "Wächter der...." Triologie empfehlen. Ersteres als Scince Fiction, mit haufen fliegenden Körperteilen, aber immer in der Reichweite "Was tun, um die bösen Götter nicht anzulocken?" , Letzteres mit spannenden Geschichten in der Jetzt-Zeit, aber sich immer um das Thema drehend: " Was ist der Unterschied zwischen einem Lichten und einem Dunklen?"
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Âeron am 21.07.2007 - 08:55.
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Beitrag vom 20.07.2007 - 23:12 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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Wo das hier schon mal wieder aufgelebr ist...
Zustimmung zu den was Ralph sagt... unter dem "Gut" - "Böse" - "Aspekt"
Wie viele andere auch ist mein Leitfaden für Fantasy allerdings AD&D und da gibt es nicht nur "gut-böse" sondern eben auch "rechtschaffen-chaotisch".
Ein Paladin des Lichtes ist für mich ist in erster Linie eines: nämllich Rechtschaffen.
Ein ganz besonders guter Licht-Paladin in meinen Augen ist einer der rechtschaffen BÖSE ist...
Warum? Ganz einfach... es hat jegliche Wertung aufgegeben, sämtliche Mittel die er einsetzen muss um seinem Glauben Vorschub zu leisten werden genutzt, Gewissenbisse gibt es für ihn nicht...
Er hat überhaupt kein Problem damit 5 unschuldige Kinder zu opfern nur umzu erfahren wo sich der fiese Oberdemon / Lich / Vampielord, etc. aufhält. Oder zu foltern, lügen, betrügen, etc. JEDES Mittel ist recht um, ACHTUNG... das chaotisch-böse aus dieser Welt zu vertilgen.
Alles andere ist für mich Wischi-Waschi Kinderkacke...
Zu deinem Beispiel mit den unbewaffneten Orks...
Da gäbe es für meinen Paladin nur zwei Möglichkeiten, wenn sie tot sein müssen um an den Oberbösewicht zu kommen, dann sind sie tod, sind sie dazu nicht dienlich, sind sie ihm scheissegal... warum seine Zeit mit Belanglosigkeiten verschwenden oder gar riskieren verletzt zu werden... es gibt Wichtigers zu tun....
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Beitrag vom 21.07.2007 - 14:44 |
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3041 Beiträge - JackassLarper
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hehe, das erinnert mich an "das dunkle Erbe"... also, noch mal meinen Senf dazu:
Grundsätzlich habe ich mittlerweile zwei Vorstellungen davon entwickelt, wie ein Paladin sein kann/muss:
1. Der "klassische" Paladin- Ein Diener des Lichts, rein, als würde er für Persil Werbung laufen, mildtätig, zum Kotzen gut - So meinetwegen wie der barmherzige Samariter o.Ä. - um mich auch mal an der AD&D Vorlage zu orientieren- der rechtschaffen Gute. Er dient nicht nur seinem "guten" Gott, sondern dem Prinzip des "Guten" auch im Krieg wird er sich nie zu Gräueltaten o.Ä. hinreissen lassen.
2. Der "Diener"-Paladin- Ein Diener nicht des Lichts, sondern SEINES Gottes. Ob der nun gut, böse oder wurst ist, ist letztendlich egal, denn Er verbreitet den gerechten Zorn, der Paladin "hilft" den Verblendeten und Fehlgeleiteten nur, zu verstehen. Ob das nun in epischen Bergpredigten sei, oder durch eine Hexenverbrennung, sei mal dem Glauben an und für sich überlassen. Jedoch, sei es im Credo seiner Gottheit, wird er seinen Glauben notfalls auch durch Gewalt, Mord und Brandschatzen voran treiben (wobei so ein Pala auf nem Con wahrscheinlich eine Lebenserwartung von >5 Minuten hätte). (Dieser Typus kommt Brians wohl eher näher... und wo ich das nochmal lese, wären historische Beispiele wohl am ehesten in den Kreuzzügen zu finden)
Beiden sollte jedoch gemein sein, dass sie ihrem "Glauben" bis zur Selbstaufgabe treu sind...
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Beitrag vom 21.07.2007 - 15:09 |
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