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138 Beiträge - Larp-Junkie
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Zitat Und jetzt soll keine sagen Kette ohne Gambi geht nicht... die römischen Legionäre, Kelten und Normannen würden bestimmt sagen, dass es doch geht |
Ja, absolut!
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„Der Tod lächelt uns alle an, das einzige was man machen kann ist zurücklächeln!“
Marcus Aurelius, 121n.d.Z.-180 n.d.Z.
http://krumphau.weebly.com/ |
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Beitrag vom 30.01.2007 - 10:39 |
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347 Beiträge - Alter Hase
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Zitat Original geschrieben von Alruhn
Was mich an dem Bild stört ist dieses schreckliche OT-Kopftuch |
Kann ich gut nachvollziehen. Ich hasse Kopftücher generell (bevorzuge Hüte wie bei den anderen Avas), aber es war mitten im sehr sonnigen Hochsommer 2003*g* da hab ich mir dann eins von meinem Bruder geliehen.
Für frühmittelalterliche Chars empfehle ich als mögliche Alternative zum Gambi ein schlichtes aber kräftiges Lederwams. Das macht die Sache etwas bequemer und sieht auch nicht schlecht aus.
Der Säbel war NSC-Ausstattung, ich durfte meinen Ars-Sica Speer nicht nehmen *heul* und der Wappenrock gehörte halt zu den Söldnern.
Ich hätte auch mal eine praktische Frage die nicht direkt mit dem Topic zusammenhängt aber hier die richtigen Leute anspricht.
Ich überlege mir für einen Sergeanten Char (natürlich nichtkeltisch) einen Kiteschild (Ars-Arma) oder Ritterschild zuzulegen und grüble nun über der Frage was die Vor- und Nachteile von "Armschlaufen" und "Faustgriffen" sind. Hab bisher immer ohne Schild gekämpft. Außerdem würde mich interessieren was ihr (auch praktisch gesehen) von Kiteschilden haltet (der ist offen gestanden mein Favorit).
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Beitrag vom 30.01.2007 - 10:39 |
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4610 Beiträge - JackassLarper
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Gibt verschiedeneste Quellen zum Thema für und wider eines Gambesons im FrüMi, da Textilfunde ja meist eher schwierig zu finden sind aus dieser Zeit. Meist wird es wohl eine schwere Woll oder Leinentunika getan haben, vll. auch mit Stroh etwas gestopft (beliebte Art Gambesons zu stopfen damals, besonders wenn man Bauer war)
Letztlich ist das bei FrüMi-Darstellung völlig dem Träger überlassen..
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Beitrag vom 30.01.2007 - 13:38 |
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3603 Beiträge - JackassLarper
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Zitat Original geschrieben von J.D.
Ich hätte auch mal eine praktische Frage die nicht direkt mit dem Topic zusammenhängt aber hier die richtigen Leute anspricht.
Ich überlege mir für einen Sergeanten Char (natürlich nichtkeltisch) einen Kiteschild (Ars-Arma) oder Ritterschild zuzulegen und grüble nun über der Frage was die Vor- und Nachteile von "Armschlaufen" und "Faustgriffen" sind. Hab bisher immer ohne Schild gekämpft. Außerdem würde mich interessieren was ihr (auch praktisch gesehen) von Kiteschilden haltet (der ist offen gestanden mein Favorit). |
Was Schilde im Larp angeht, bin ich ein Freund von Schlaufen. bei einem Faustgriff llullert einem der Schild schnell udn gerne durch die Energie des Schlages weg. mit den Schlaufen kriegt man da selbst bei Vollmatte-Schilden etwas Stabilität rein.
Kites find ich gut, allerdings machen sie den Kämpfer nach meinem Empfinden immer etwas unbeweglicher als kleinere Schilde. Sind halt gut für nen Schildwall aber im Getümmel fand ich sie immer etwas hinderlich. Sie decken zwar einen große Fläche ab, allerdings um den Preis der Beweglichkeit.
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Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
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Beitrag vom 30.01.2007 - 16:10 |
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138 Beiträge - Larp-Junkie
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Zitat vll. auch mit Stroh etwas gestopft (beliebte Art Gambesons zu stopfen damals, besonders wenn man Bauer war) |
*Klugscheissmodus AN*
Ich weiss nicht, wie du auf Stroh kommst. Ist steif, bricht und pickst, dann schon eher Heu (obwohl das auch picksen kann).
Im FrühMi-Reenactment wird Schafwolle verwendet, als Filz oder Roh, oder, wenn man ran kommt, Rosshaar.
Es gibt sowohl für das Frühe wie auch das Hochmittelalter keinen archäologischen Beweis für Gambesons oder Polsterwämse.
Alles was wir darüber wissen ist entweder schriftlich, oder auf Abbildungen.
Für das Frühe Mittelalter haben wir zwei Sagas, in denen "weiche Lederwämse, die ebenso gut schützen wie Brünnen (Kettenhemden)" erwähnt werden. Frag mich aber jetzt nicht, welche das waren, ich schreibe das hier aus dem Stehgreif.
Dazu kommen ein paar vage Abbildungen, die soetwas darstellen könnten. (Der Wandteppich von Bayeux als Musterbeispiel.)
Im Hochmittelalter dagegen gibt es reichlich Erwähnungen und Abbildungen, aber wie schon gesagt auch hier keine Archäologischen Funde.
*Klugscheissmodus AUS*
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„Der Tod lächelt uns alle an, das einzige was man machen kann ist zurücklächeln!“
Marcus Aurelius, 121n.d.Z.-180 n.d.Z.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Lustiger Nordmann am 31.01.2007 - 09:42.
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Beitrag vom 30.01.2007 - 17:42 |
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