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It Gegenwert von It Geld?! |
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2359 Beiträge - Qualitätslarper
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Ich frage mich gerade, da ich da bei bin Handels - und Einkaufslisten zu erstellen was den vermutlich wieviel It kostet?
Man kennt das ja; Bier, Kippen, Blatt Papier kostet meistens nen Kupfer, nen normaler Söldner ab 1-2 Silber am Tag, Tränke und Zauber preislich nach oben offen, aber bestimmt ca. nen Silder pro Stunde Arbeit.
Aber was kostet ein Pferd, ein Schwert, ein Sack getreide oder ein Pfund Pfeffer?
Was schätz ihr so? Sicherlich ist das unterschiedlich aber wenn wir gemeinsam ne ungefähre Preisvorstellung ermitteln könnten wäre mir (und evtl. auch anderen) sehr damit geholfen.
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Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
dubistdeutschland |
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Beitrag vom 13.06.2008 - 17:04 |
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2297 Beiträge - Qualitätslarper
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Also bei Gewürzen wäre zu klären, ob man heutige oder "antike" Maßstäbe setzt. Ein Kilo Pfeffer heute oder eine Packung Salz kosten wenig. Damals waren es Luxusgüter.
Das Problem ist ja nach wie vor der OT-Preis der IT-Währung. Das 1:10 Verhältnis klappt gar nicht. 1:5 besser, aber auch nicht perfekt.
für 8 Kupfer bekommst Du mehr als für ein Gold, aber das hatten wir schon einmal...
1 Pferd würde ich nicht unter 150 Gold verkaufen.
Setzen wir mal willkürlich 1 Kupfer = 1 Euro (Bier)
Wenn ein Tagelöhner für 1 Silber arbeitet, kann er sich drei Mahlzeiten und je ein Getränk leisten. Sagen wir mal das kostet insgesamt 8 Kupfer.
Mh... die Liste sollte auch diverse Löhne für Dienstleistungen enthalten.
Was kostet dann ein gebackenes Brot, wenn man das Getreide, das Mahlen, das Zubereiten und Backen berechnet? 4 Kupfer?
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I'm back! |
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Beitrag vom 13.06.2008 - 18:44 |
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39 Beiträge - Tavernengänger
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Hm, für ein Pferd würde ich schon etwas weniger ansetzen, vielleicht etwa 80 Gold. Je nachdem, was für ein Pferd es ist. Ein junges, kräftiges Pferd bringt natürlich mehr als eine Schindmähre oder ein alter Esel, ein Pferd mit guter Ausbildung auch mehr als ein halbwildes. Das ganze ist immer sehr relativ....
Meine Vorschläge wären folgende:
Vielleicht sollte man für heutige Standardgewürze (Salz, Pfeffer, alle hier wachsenden Kräuter, ...) etwas weniger ansetzen (z. B. ein Kupfer für ein kleines Säckchen mit ca. einem Esslöffel Inhalt), für ausgeffalene Dinge (Zitronengraspulver, Zimtrinde, ...) schon etwas mehr, vielleicht das zehnfache des Preises der Standardgewürze.
Ein Apfel zur Erntezeit müsste weniger als ein Kupfer kosten, da das aber nciht möglich ist, gibt es ein halbes Dutzend für zwei Kupfer. Außerhalb der Erntezeit gibt es entweder keine, oder sie sind von weit hergebracht (und dementsprechend verschrumpelt ;-) ) und kosten min. 1 Kupfer pro Stück.
Näh- und Stickarbeiten sollten je nach Schwierigkeitsgrad und nähender Person (eine Bäuerin bekommt weniger als eine Hofdame) zwischen zwei Kupfer und einem Silber je Stunde kosten (ohne Materialkosten).
Ähnliches gilt für Töpferarbeiten.
Schreibarbeiten kosten schon etwas mehr, je nachdem wer schreibt und wie geschrieben wird. Kurze Notizen vielleicht zwei Kupfer, aufwändige Briefe, Verträge etc. mindestens zwei Silber.
Ganze Schwerter sind schon teurer, schließlich ist schmieden aufwändig, harte Arbeit, dauert lange, allein das Rohmaterial ist schon teuer, mind. 20 Gold, je nach Qualität.
Hoffe, ihr konntet mit meinen ungeordneten Gedanken etwas anfangen...
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Für Bier!
Und Brotzeit! |
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Beitrag vom 14.06.2008 - 01:39 |
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1279 Beiträge - Qualitätslarper
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Also ich habe mal in mein altes Runequest-Regelwerk reingeschaut. Das erschien mir deutlich besser, als z.B. das Zeug von D&D, wo es ja mehr um Stufenangepasstheit ging.
Die Standardwährung dort ist der Pennie.
Die ärmsten Leute haben in dem System 1 Pennie / Tag zur Verfügung.
Festangestellte Soldaten (Feldwebel, Leutnants), kleine Handwerker bekommen 4 Pennies / Tag
Söldner bekommen das Doppelte, da sie kein rgelmäßiges Einkommen haben => 8 Pennies / Tag.
Ärmliche Nahrung für einen Tag kostet ca. 0,25 Pennies.
Einfache 0,5 / Tag.
Gute 1 Pennie / Tag.
Ärmliche Unterkunft und Verpflegung gäbe es für 2 Pennies / Tag.
Einfache für 6 / Tag.
Gute für 20 / Tag.
Ein Langschwert kostet zwischen 150 (Städte), 350 (Land) und 900 (Wildnis) Pennies.
Ein durchschnittliches Pferd kostet 2.400 Pennies bzw. 6.000 in der Großstadt.
Eine Kuh 200 bzw. 500 Pennies.
Ein Schwein 50 / 125 Pennies.
Ein Sack Hafer für ein Pferd kostet 1,5 Pennies / Tag (3,75 in der Großstadt)
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Gehen wir mal davon aus, dass 0,25 Pennie (so viel braucht man mindestens pro Tag, um nicht zu verhungern) = 1 Kupfer sind (10 Kupfer = 1 Silber; 10 Silber = 1 Gold).
Ein Söldner bekäme so 32 Kupfer / Tag, also rund 3 Silber, was recht nahe an aktuelle LARP-Soldgewohnheiten rankommt.
Vernünftige Nahrung käme 2 Kupfer / Tag.
Wenn man sich gut ernähren will, dann wären das 4 Kupfer.
Wenn man im Gasthaus einkauft, dann zahlt man halt drauf:
Ärmliche Unterkunft und Verpflegung gäbe es für 8 Kupfer / Tag.
Einfache für 24 Kupfer / Tag (was sich ein Söldner leisten könnte).
Gute für 80 Kupfer / Tag (= 8 Silber).
Ein Langschwert käme 600 Kupfer (= 6 Gold).
Dann würde ein Pferd 9.600 Kupfer kosten (= 96 Gold).
Die Kuh gäbe es für 800 Kupfer (= 8 Gold).
Das Schwein für 200 Kupfer (= 2 Gold).
Eine Tagesration Hafer für ein Pferd käme 6 Kupfer.
Wenn also z.B. ein(e) SöldnerIn jeden Tag von seinen / ihren 3 Silber Tagessold 2,4 Silber für Unterkunft und Verpflegung ausgibt, dann bleiben ihm / ihr 6 Kupfer / Tag übrig. Damit könnte er / sie innerhalb von 100 Tagen Geld für ein Langschwert ansparen.
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Gründer der "A-Truppe" (erstmals bekannt als "die 3 As - Alf, Angus, Avoron")
Einer der glorreichen sieben Lichtbringer (SWC 9)
www.aschenfall.de |
Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, zuletzt von Avoron Aschenfall am 14.06.2008 - 03:42.
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Beitrag vom 14.06.2008 - 03:30 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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hmmm... ich denke, statt Maßstäbe zu entwickeln, ist ehr Rollenspiel gefragt... also... welchen Wert der Character selber seinen Dingen zusteht.
Das Problem hatte ich nämlich unlängst, als ich nach dem Wert meiner Rüstung gefragt wurde (... um das Lösegeld zu berechnen).
Spontan fiel mir ehrlich gesagt ünerhaupt nix ein und ich sagte schlicht und einfach um die Situation zu retten: "8 bretonische Franken"... was jeder sofort als 8 Gold verstand.
Darauf wurde ich gefragt was in meinen Landen ein adäquates Streitross kostet und ich sagte ganz willkürlich: "12 Franken"
Da Lösegeld wurde daraufhin auf 3 Gold festgelegt und gut... damit war ich auf der Veranstaltung aber irgendwie im Mittelfeld... Lösegelder (unabhängig von den getragenen Rüstungen) gingen von 1-2 Silber bis 5 Gold (das teuerste was ich mitbekommen habe)...
Hilft auch nicht so wirklich weiter... aber vielleicht so als Denkansatz... das Jahreseinkommen meines (Ritter-)Charcters liegt bei ca. 100 Franken... sprich 100 Gold...
... also ich denke einfach... IT-Geld und seine Bedeutung ist das was man draus macht...
Aber auf jeden Fall bin ich ganz eindeutig gegen eine Inlaftion und haarsträubende Preise für alles.
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Beitrag vom 15.06.2008 - 23:10 |
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1361 Beiträge - Qualitätslarper
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Was der Micha sagt - denn im Endeffekt ist das Geld ja nur ein Spielhilfsmittel, und damit mMn immer der jeweilligen Spielsituation und dem Dogma des maximalen Spielspaßes für möglichst viele (tm) unterworfen.
Deflation fänd ick schick, um die OT-Geldwert-Problematik wenigstens etwas zu entschärfen.
Und gerade bei spielfördernden Dienstleistungen und Artverwandtem empfinde ich möglichst geringe Preise als sehr praktisch, senkt sich doch damit die IT- wie OT-Hemmschwelle und erhöht sich die Spieldichte. Verweigern können die Dienstleistenden ja immer noch, wennse keinen Bock haben.
mfg Stefan,
mag Settings mit Papiergeld - Endzeit, Baby!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von StefanL am 16.06.2008 - 01:03.
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Beitrag vom 16.06.2008 - 00:58 |
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2322 Beiträge - Qualitätslarper
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@ Fabi
Was mir für Deine Belange, also die Bewertung von Handelsgütern, noch einfällt...
Mach die Preise doch einfach von dem IT Hintergrund des landes abhängig. Damit hast Du dann auch wie in der Realität errechnete Preise.
So mag ein iPod in Westeuropa einiges Wert sein (weil hip und angesagt), Wasser gibt es überall... stehst Du allerdings mitten in der Wüste ist der iPod vollkommen nutzlos und ein einziger Schluck Wasser ist ein Vermögen wert... denke das Prinzip ist klar.
Beispiel:
Holz / Holzkohle:
Gibt es in Deinem Land sehr viel Wald?... okay Holz ist nicht so viel Wert... gibt es kaum Wälder, dann muss das Holz erst eingekauft und sehr weit transportiert werden... womit Holz natürlich teuer wird.
Vieh / Milch / Käse:
Wie oben... gibt es viel Weidefläche ?
Erz / Eisen / Metalle / Kohle:
Wie oben... gibt es viele Berge ?
Stahl / Waffen / Rüstung:
Wie ist der allgemeine Bildungsstand ? Gibt es viele Handwerker (also Schmiede) ... oder von mir aus auch Zwerge, die Stahl eintauschen gegen für sie wertvolle Sachen aber für Menschen eher nicht so wertvolle?
Fantasyaspekte:
Gibt es angrenzenende z.B. Orcs? Dann gibt es immer wieder dubiose Menschenhändler die mit den Orcs handel treiben... um ihnen für Menschen wertlosen Tand anzudrehen und dafür vielleicht Pelze oder Kräuter einzutauschen...
... oder Elfen... wie mit den Orcs... nur halt z.B. für Pelze oder Luxusgüter...
Ich denke, das Prinzip ist klar... denke Dir einfach zu jedem Handelsgut ein bunte Infrastruktur und ökonomie aus... und das beste ist... vielleicht triffst Du auf Con jemanden bei dem die Preise (aus all den obigen Gründen) ganz anders sind... et voila... der Beginn einer wundervollen Handelsbeziehung...
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Beitrag vom 16.06.2008 - 12:51 |
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Mist auf "speichern" gedrückt anstatt auf Vorschau...
Noch eines zur menschlichen Natur...
Der Preis von eimem Kupfer für'n Bier in der Taveren ist m.M. vollkommener Quatsch... zumindest auf den meisten Cons wo ich so war...
Stellen wir uns das mal einfach vor...
Die meisten Cons haben irgendein Dorf irgendwo auf dieser Erdenscheibe als Basis... gibt es kein Dorf, dann sollte es eigentlich auch keine Taverne geben...
So wir haben also dieses Dorf und da kostet ein Bier ein Kupfer... okay... da plötzlich...
100 Superhelden, gepanzert und bewaffnet wie die Fürsten (siehe obige allgemeine Vorstellung was ein Schwert so kosten sollte) läuft am selben Tag auf... nämlich Donnerstag oder Freitag abend...
Wäre ich Gastwirt, würden mich die Gründe eigentlich nicht wirklich interessieren warum die ganzen Helden da sind... ein Blick auf die Ausrüstung und ein Bier würde ab sofort mindestens 1 Silber in meiner Taveren kosten...
Unsinn? Nun ja... die einzigen die beim Goldrausch reich wurden waren die Händler und Kneipenbesitzer...
... und letztlich... irgendwie weiss ich ja, dass die Helden in irgendwelche Dungeons rumkriechen, sie Übermonster erschlagen und mit sagenhaften Schätzen nach Hause gehen... jeder Gastwirt / Händler / Dienstleister der halbwegs realistisch gespielt ist, würde sofort sein Preise nach oben korrigieren...
Deswegen... ein Bier ein Kupfer?
... halte ich für nicht gut und keinen Maßstab
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Beitrag vom 16.06.2008 - 13:05 |
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Dabei ist doch das Problem, dass viele Helden eben nicht mit "sagenhaften Schätzen" aufkreuzen. Besiegte Gegner lassen meist keine große Beute fallen.
Erbeutete Waffen beim Wirt / Hehler verkaufen war Mitte der 90er eine gute Methode - aber das sehe ich inzwischen nicht mehr (die SL braucht die Waffen ja meist schnell wieder, und / oder der NSC möchte seine Waffe nicht hergeben).
Außerdem wollen / können nicht alle Orgas für ausreichend IT-Geld sorgen. Spieler, die Münzen nicht OT kaufen, können eben auch nur die ausgeben, die sie IT bekommen.
Und wenn die Preise deutlich steigen würden, dann würde auch der OT-Gegenwert steigen - was nicht wirklich gewollt ist, oder?
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Gründer der "A-Truppe" (erstmals bekannt als "die 3 As - Alf, Angus, Avoron")
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Beitrag vom 16.06.2008 - 13:39 |
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... na ja... siehe es mal so Thorsten...
Warum braucht heutzutage jemand ein dickes Auto, eine schicke Klamotte, teure Uhr, etc. ... (bitte beliebiges Statussymbol eintragen)... ?
... und warum tragen Businesstypen, Anwälte, Politiker, etc. (bitte belibigen Anzugträger/in eintragen) ?
... die Antwort ist ziemlich einfach...
Sichtbarer Wohlstand ist Primärindiz für Erfolg in der Vergangenheit...
Erfolg in der Vergangenheit suggeriert Erfolg in der Zukunft...
... sprich der Statussymbolträger ist vermeintlich gut in dem was er tut...
Persönlich also meine Belange würde ich lieber von einem erfolgreichen Anwalt, Steuerberater, Makler, (bitte beliebigen Dienstleister eintragen) händeln lassen...
Kehrschluss auf's Mittelalter und auf's LARP...
Bei landsknechten / Söldnern war es aus diesm Grunde üblich sichtbar teure Dinge zu tragen... zum einem aus Marketinggründen (... ich hatte Erfolg => Ich bin gut => heuer mich an...) und zum anderen als "Kreditkarte"... als "gut tragbare und relativ sichere Vermögensanlage" ("wenn Du mir meine goldene Kette nehmen kannst... dann brauch ich sie nicht mehr...")
Soviel zur Grindsätzlichen Überlegung...
Wenn ich mir nun als IT-Gastwirt angucke mit was so mancher Held aufläuft... das das OT nicht viel gekostet haben muss, dass weiss ich IT doch nicht... letztlich soll ja auch der Mythlon-Sommerdeal eine teure hochwertige Heldenrüstung darstellen.. oder ?
Ich bin ein Freund von menschlichem Handeln... von soetwas wie einen Hauch Realismus und gesundem Menschenverstand im LARP...
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Beitrag vom 16.06.2008 - 15:53 |
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1279 Beiträge - Qualitätslarper
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Ah, ich argumentiere auch mehr mit OT-Mechanismen:
IT-Geld muss erst mal da sein, bevor der Wirt einen IT ausnehmen kann.
Außerdem sollte zumindest vage bekannt sein, was "normale" Preise sind, damit man begreifen kann, dass der Wirt einen gerade ausnehmen will, weil man ja so reich ausschaut - dann kann der Heldencharakter auch IT angemessen reagieren.
Um die Klärung, was "normale" Preise sind, ging es hier doch, oder?
Im realen Leben weiß ich ja auch, dass 10 Euro für ein Bier ein bissel viel sind (man erinnere sich an die Diskussionen um die Preise beim Oktoberfest).
Und wenn ich weiß, dass mein Charakter gerade beschissen wird (was er auch wissen müsste), dann kann er auch reagieren - was wieder Spielpotential hat.
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Gründer der "A-Truppe" (erstmals bekannt als "die 3 As - Alf, Angus, Avoron")
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Beitrag vom 16.06.2008 - 17:18 |
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5638 Beiträge - JackassLarper
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Zitat Original geschrieben von Avoron Aschenfall
Um die Klärung, was "normale" Preise sind, ging es hier doch, oder?
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Den normalen Preis gibt es nicht, gerade nicht auf Larps.
Man reist in andere Länder und schaut dann einfach erst mal was man so für seine Kupfer/Silber kriegen kann.
Dann setzt man seine Handelspreise fest.
Ich war auch schon in einem Land in dem Gold nix wert war. Ich verzichtete also auf meine fürstliche Entlohnung in Kupfer und nahm dafür den großen Goldenen Kerzenständer als kleines Geschenk.
Zu hause kann ich ihn ja einschmelzen.
Dieses Kupfer ein Bier, nervt mich eher als es mich im Spiel erfreut. Am Anfang fand ich es noch toll, aber es hat einen großen Harken.
"Jeder der kein Kupfer mehr hat, kriegt trotzdem ein Bier."
Wieso also Kupfer bezahlen, wenn es sowieso nur 30% tun?
Wenn man wenigstens unterschiedliche Preise zahlen müsste, aber so verliert sich der Spielspaß.
Und ich kaufe gerne Geld, und bringe es unter die Leute....
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Mein Photo-Blog = www.RAW-Shooter.de
www.danieldroll.de
www.llordd.com
Psst, ich ignoriere Sandmännchen |
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Beitrag vom 17.06.2008 - 10:35 |
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347 Beiträge - Alter Hase
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Fredo hat recht, erstmal ist wichtig herrauszufinden wie "teuer" das Lanf ist.
Und dann gibt es noch die Unterschiede der Währungen, eine große Goldmünze ist nicht soviel wert wie eine Kleinere. Handelslisten sollten sich also immer an der eigenen Währung ausrichten, über einen Wechselkurs bei großen Unterschieden von fremden Münzen kann dann seperat verhandelt werden.
Und wenn jemand kein Kupfer für`s Bier hat, soll er dafür den Weg vor der Taverne fegen o.ä. Wenn die Wirte das IT Geld konsequent verlangen sind die Spieler die IT was trinken wollen auch gezwungen IT was zu "verdienen". Sei es durch ehrliche Arbeit oder flinke Finger
Als ein feiner Söldner für seine Dienste 12 Gold von mir verlangt hat, hab ich nur die Augenbrauen hochgezogen und stattdessen einen 5er Schlägertrupp für insg. 8 Silber angeheuert. Kurz darauf kam der Söldner zu mir und bot sich ebenfalls für 8 Silber an (er hat qualitativ die 5 Schläger auch aufgewogen, daher war der neue Preis auch akzeptabel). Geschäftstüchtige Söldner merken recht schnell wieviel sie irgendwo verdienen können und da ein Tag mit magerem Sold besser ist als ein Tag mit leerem Magen sind da feste Preise für Söldner eh nur Wunschdenken.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von J.D. am 17.06.2008 - 11:09.
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Beitrag vom 17.06.2008 - 11:07 |
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1361 Beiträge - Qualitätslarper
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Zitat Und wenn jemand kein Kupfer für`s Bier hat, soll er dafür den Weg vor der Taverne fegen o.ä. Wenn die Wirte das IT Geld konsequent verlangen sind die Spieler die IT was trinken wollen auch gezwungen IT was zu "verdienen". Sei es durch ehrliche Arbeit oder flinke Fingerzwinkern |
Absolutes Contra. Ich geh auf Con um Spaß zu haben, und für mich fällt darunter zumeist keine schwachsinnige IT-Arbeit/wasauchimmer, nur weil ich OT kein Kupfer mehr hab. Wer daran seinen Spaß hat, kann sowas gerne freiwillig tun, aber daraus irgendeine Form des Zwanges abzuleiten...
Aber gut, die einfache Lösung ist wohl, OT was zu trinken und so zu tun als sei es IT - was nun aber wirklich einen unglaublichen Unterschied zu (meinem) üblichen Larp macht.
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Beitrag vom 17.06.2008 - 11:27 |
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399 Beiträge - Alter Hase
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Zitat nur weil ich OT kein Kupfer mehr hab |
Da gibt es zwei recht einfache Methoden: entweder IT geld verdienen (als Krieger durchaus machbar -wer zu einem Gefolge gehört sollte von seinem Herren bezahlt werden oder OT ein paar Kupfermünzen kaufen.
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Mitglied des Fünften Zirkels der Gilde des Wassers zu Liur
Adept der Logenvereinigung des Kampfes - Sektion Schwert und Schild
Meister der Theoretischen Magie der Universität zu Kreisheim |
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Beitrag vom 17.06.2008 - 16:47 |
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